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Oh du alles zerstörende Weihnachtszeit~

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
In diesem Kapitel berichte ich über den BTK-Mörder und dessen Methode zu Morden. Es kann durchaus sein, dass es einigen vielleicht zu extrem vorkommen mag, aber die Realität lässt sich nur selten beschönigen.
Trotzdem noch viel Spaß beim Lesen <3

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Sonntag der 07.Dezember

Wegen des gestrigen Tages hatte der Schwarzhaarige erst einmal beschlossen, ein bisschen Abstand zu dem Jungen zu halten. Die Wahrscheinlichkeit, dass er den Blonden mit ihr an einen Sonntag antreffen würde, war gar nicht mal so gering.

Es wäre ohnehin sicherer, wenn er sich nun mehr bedeckt hielte, denn es gab immer andere Faktoren, die man nicht vergessen durfte. Zuschauer, die ihn zum Beispiel aus ihren Häusern beobachtet hatten und stutzig wurden.

Den gewonnenen freien Tag konnte er dafür verwenden, um das Buch über den BTK-Killer zu lesen.

Es war nie schlecht über Seinesgleichen zu lesen – vor allem nicht, wenn diese durch dumme Fehler gefangen genommen wurden.
 

Dennis Rader war ein unscheinbarer Familienvater, Leiter einer Pfadfindergruppe und Kirchen-Vorsitzender. Stinknormal.

Jedoch tötete er Mitte Januar 1974 eine Familie, in der nur ein Kind (von dreien) überlebte und kurze Zeit darauf eine 21-jährige Frau, die er erstach. Ihr Bruder überlebte den Angriff mit zwei Schüssen schwerverletzt.

Drei Jahre lang hörte man nichts von dem Mörder, der sich bei seinen Briefen an die Medien BTK-Killer nannte. Die Anfangsbuchstaben standen für seine Mordmethode. Bind, torture, Killer. Er fesselte seine Opfer, quälte und tötete sie.

Seinem nächsten Opfer erklärte er sogar seine Fantasien, fesselte sie danach erst ans Bett und erstickte sie mit einer Plastiktüte.

Im Dezember 1977, am morgigen Tag vor 37 Jahren, hatte er sich Zugang zu der Wohnung einer alleinstehenden Frau verschafft und wartete in ihrer Küche auf sie. Hilfe konnte diese nicht mehr holen, als sie denn Mann in ihrer Küche sah, da dieser das Telefonkabel schon gekappt hatte und so erklärte er auch dieser vor ihrem Tod, was er mit ihr machen würde. Jedoch masturbierte er über ihre Leiche, nachdem er sie, während er sie vergewaltigte, mit einem Gürtel erwürgt hatte. Gürtel, wie auch Seile hatte er im Nachhinein mit Socken ersetzt.
 

Es war verwunderlich, dass er diese überhaupt zuvor „beruhigen“ konnte. Zu gerne würde er sich mal mit diesem Unterhalten, aber dies würde nur schwer gehen, Rader saß für gute 175 Jahre – ohne Bewährung fest und der Jüngste war er auch nicht mehr. Ihn amüsierte es, dass er nach diesem Mord an die Medien schrieb, wie viele Menschen er denn noch töten müsse, um endlich Aufmerksamkeit zu bekommen. So Aufmerksamkeitssüchtig. Dabei war er so ein planvoller Mörder.
 

Mit der Frau, die er im April 85 mit bloßen Händen erwürgt hatte, fuhr er sogar in eine Kirche, machte dort nackte Fotos von ihr in verschiedenen Posen, um seine kranken Fantasien zu verwirklichen und versteckte sie an einem Ort, der ihm gefiel und verdeckte sie mit Buschwerk.
 

Seine Mordmethode variierte leicht. Doch es blieb immer seinen selbstgegebenen Namen treu; er fesselte, vergewaltigte beziehungsweise quälte das Opfer und tötete es.

Dabei war es egal, wie er zu dem Opfer kam, durch lange Spionage oder durch eine Tarnung, wie zum Beispiel einen Telefontechniker. Bei diesem Beispiel war ihm auf jeden Fall ein Fehler unterlaufen, denn die Fesseln der Frau lösten sich und es kam zu einem Kampf. Es endete, wie es enden musste. Er erwürgte die Frau trotzdem und nahm als Andenken Fotos mit.
 

Der darauffolgende Mord war, für den Schwarzhaarigen, der interessanteste.
 

Im Januar hatte er sich durch das werfen eines Steines Zugang zu ihrem Haus verschafft.

Die Frau dachte, ein Auto wäre in ihr Haus gefahren und als sie Rader sah, erklärte dieser ihr, dass er gesucht wurde, sich deswegen auf der Flucht befand und dringend Essen bräuchte. Wie wohl ein Großteil der Bevölkerung war die Frau irritiert gewesen und diesen Moment nutzte er aus, um auch sie zu Fesseln und seine Fantasien auszuleben.
 

Seine letzten beiden Opfer fand man im Dezember 2004, bei sich hatten sie den Führerschein der am 8. Dezember getöteten Frau.
 

Überführt wurde er nur, weil er im Jahr darauf eine Disk an die Medien sendete, auf der man nach genauster analytischer Arbeit den Namen „Dennis“ entdeckte und DNS-Proben seiner Tochter schon bei der Polizei vorlagen.

So wurde er überführt und gab später ein sachlich, detailliertes Geständnis ab. Ihm wurden zehn Morde nachgesagt, die er alle, laut ihm, nur als Befriedigung seiner sexuellen Fantasien ermordet hatte.
 

Der Schwarzhaarige war anders als Rader, denn er würde nicht scheitern, auch nicht nach dreißig Jahren. Denn er würde auch nicht den Fehler begehen, nach zu viel Aufmerksamkeit zu trachten, oder sich eine Familie und Kinder zuzulegen.

Jedoch ertappte er sich bei den Gedanken, es amüsant zu finden, wenn er eigene Profile über sich lesen könnte. Es würde in interessieren, was andere Menschen denken, warum er mordet.

Vielleicht würde es diese später zu ihm geben und dann – so war er sich sicher – würde er sie lesen und alles falsch anstreichen, was falsch war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sora_KuttieKey
2014-12-08T21:39:07+00:00 08.12.2014 22:39
HAHA da isses!!!!
Er liest und korrigiert das bisher über ihn zusammengefasste! xD haha sehr schön!
Ja aber das kommt hoffentlich hier noch raus? ;) ich bin mir sicher du findest einen eleganten weg wie er putzmunter von sich erzählt! :D
sehr schönes kapitel! jetzt bin ich auch über den BTK Mörder informiert und lag garnicht so verkehrt, erschreckend.
Antwort von:  Lalonde
08.12.2014 22:59
Naja, das stimmt nicht ganz.
Ich BTK ist hier wirklich Dennis Rader, jedoch hatte ich mir überlegt, dass er sich vielleicht einen alten Zeitungsbericht von einen seiner Morde raussucht und nachschaut, was denn die lieben Menschen meinen von ihm zu wissen.
Vanitas wertschätzt sein Vorgehen, vor allem, wie dieser mit den Opfern vor der eigentlichen Folter umgeht.
Foltern durch genaues erklären, was man der Person alles antuen werde und das diese nicht entfliehen kann.
Er erklärt, warum er dachte, dass Rader gescheitert war (Gefühle und so) und das ihm das nicht passieren wird (na da bin ich mir aber mal nicht so sicher, hehehe)
Aber ich habe vor, auf jedenfall später, wenn es sich ergibt, eines seiner Profile durchzulesen :P
Antwort von:  Sora_KuttieKey
09.12.2014 11:43
Okay hab schon gedacht dass der Name Rader gut passt! ;)
Ja das kam auch gut rüber! Dass Vanitas ( HAH diesmal mit V xD) ein Einzelgänger bleibt und sich dann fein über seine Opfer her macht, unentdeckter weise ^^
Yaaay das wäre wirklich witzig! Wie am ende des Kapitels, besonders die Gedanken der Profiler und Polizisten wären dann sicherlich für ihn interessant! Und wenn es mit Ven und den dreien weitergeht, könnte ich mir auch interessante Szenen vorstellen! Frohes schaffen dir!


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