6.Mai
Es war der Morgen des 6. Mais. Yuzu stand wieder in der Küche und grinste über ihr ganzes Gesicht. Sie würde das beste Frühstück für diese ganze Familie machen, welches sie je gegessen hatten, dass hatte sie sich fest vorgenommen. Auf Karins platz hatte sie eine Kerze aufgestellt, genau wie auf dem ihren, denn die beiden Schwestern hatten heute Geburtstag. Nach einer Weile kam erst Isshin, ihr Vater, und dann folgte etwas später Karin runter zum Essen. Karin schien nicht besonders gut gelaunt zu sein: schweigend drückte sie ihrer Schwester einen Teddy mit einer großen Schleife in die Arme und setzte sich. Isshin schien, genauso wie Yuzu, nicht zu wissen wie man die schlechte Laune Karins überwinden konnte. Aber der Grund war simpel, dass wusste Yuzu: Karin vermisste ihre Mutter und wollte nicht schon wieder einen Geburtstag, an dem Yuzu versuchte die Mutterrolle einzunehmen, ihr Vater überdreht wurde um keinen merken zu lassen wie sehr er wirklich seine Frau vermisste.
Als letztens kam Ichigo nach unten. "Hey Karin, Yuzu alles Gute!", sagte er und strich seinen kleinen über den Haarschopf. "Ihr bekommt eure Geschenke nach der Schule, okay?", sagte er und ein leichtes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Yuzu schien das zu reichen um noch bessere Laune zu bekommen. "Woah ich kann es kaum erwarten!", rief sie aus. Ichigo wollte sie grade setzten, da klingelte es an der Tür. "Ich mach schon auf!", seufzte er genervt und wollte sich auf machen, als ihn ein "Ich mach das schon!", aufhielt. Yuzu sprang fröhlich zu Tür und machte sie mit einem "Willkomm.....!", auf. Ihre Stimme wollte nicht weiter machen und ihr Kopf schien nicht ganz begreifen zu wollen wer da vor ihr stand. "Orihime?", sagte sie und damit veranlasste sie Ichigo "Orihime?", zu sagen und ihn genauso wie ihre Schwester und Vater in den Flur kommen zu lassen. "Guten Morgen", sagte sie und lächelte Yuzu an. "Ich wünsche euch alles Gute zum Geburtstag!", sagte sie und reichte beiden ihre Hände. "Ich hab' gedacht, dass ich euch auch etwas schenken kann: also habe ich auf meiner Arbeit meinen Chef um Hilfe gebeten um die hier für euch zu machen.", sagte sie und hob einen Korb an idem sich zwei kleine, runde, eingefärbte Kuchen befanden. "Die sehen klasse aus, Orhime!", rief Karin aus. "Ko-mm doch rein!", lud Isshin ein, doch Ichigo schupste ihn beiseite. "Tzz, nein. Ich denke wir sollten die in den Kühlschrank stellen und heute Nachmittag essen mit Orihime?", seine Schwestern nickten zustimmend und Karins schlechte Laune schien vergangen. "Ich würde mich sehr freuen!", meinte sie. "Huch?" Karin schaute auf die große Wanduhr. "Wir sind spät dran!" Ein durcheinander brauch aus: Karin und Yuzu stürzten ins Badezimmer um die Haare zu machen, dass war heute irgendwie untergegangen, Ichigo machte sie schnell noch einen Pausensnack und Ishhin bemühte sich Orihime zu bewundern, Orihime selbst stellte den Kuchen in den Kühlschrank und rief. "Hey, wie wäre es, wenn wir heute alle zusammen in die Schule gehen?" Sie hatte wohl das perfekte Timing, denn die Mädchen sowie Ichigo schienen fertig zu sein. "Yeah klingt toll, Hime!", freute sich Yuzu und nahm ihre Schwester an ihre Hand. "Los jetzt, wir gehen sonst nie mit Ichi-nii und Orhime-chan zur Schule, los jetzt!" Schnell verabschiedeten sich alle von Isshin und gingen davon. Für die Anderen nicht hörbar sagte er leise: "Du würdest sie mögen, Masaki..."
Derweil gingen die Vier weiter und die Zwillinge waren (nicht zuletzt deswegen weil Yuzu Karin immer wieder an die Hand zog und schneller ging) weiter voraus als Ichigo und Orihime. "Hey.", sagte er und schaute dabei aber stur grade aus. "Danke", hauchte er. Sie nickte und wusste scheinbar wie viel es nicht nur den Mädchen, sondern auch ihn freute, dass sie Besuch haben würden und wie eine kleine Familie zusammen essen würden. "Gerne doch", hauchte sie ebenso zurück und schaute dabei nicht mehr ihn an, sondern die Mädchen. Sie gingen eine Weile weiter, da zuckte sie auf: kaum merkbar hatte er seinen kleinen Finger mit dem ihrem verschränkt und hielt diesen fest. Sie lächelte und blickte weiterhin zu den Zwillingen. Ja, heute würde ein guter Tag werden...
