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Katze im Sack ist die Katze an Bord

von

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Die Zeit nach dem Kampf

„Aua! Verdammt, hör auf damit, Hattori! Ich mach aus dir Grillhähnchen!“, giftete Pauly sauer.

Langsam reichte ihm das aber auch mit diesem aufdringlichen Vogel.

„Wenn du nicht gepiekt werden willst, dann hör einfach auf, schlecht über Lucci zu reden“, mischte sich Kaku ein, wurde daraufhin aber nur böse angesehen und dann wieder ignoriert.

Wird wohl auch noch eine Weile so weitergehen, bis das zwischen ihnen wieder besser wurde, nach allem was passiert war.

Jahrelang hatten sie zusammengearbeitet, ihre Freundschaft gefestigt und nun… war das alles kaputt.

„Lass ihn doch, Kaku. Der kriegt sich schon wieder ein“, mischte sich Tilestone ein, und klopfte der Langnase dabei aufmunternd auf die Schulter.

Zumindest bei allen stand er nicht so in der Kreide wie bei Pauly, eine sehr tröstliche Tatsache, wie Kaku fand.

Es war hart und sehr, sehr knapp gewesen, noch rechtzeitig von Enies Lobby zu kommen und hätte man sie nicht aufgelesen, vielleicht hätten sie es nicht einmal geschafft der Marine zu entkommen, geschweige denn die nächste Stadt zu erreichen.

Zwar hatte danach Herr Eisberg versucht, sowas wie den Beleidigten zu spielen, aber da Kalifa wegen ihrer Verletzung eigentlich Ruhe brauchte, war er allein bald völlig aufgeschmissen gewesen und hing ihr nach noch nicht einmal einem Tag wieder am Rockzipfel.

Klar hätte er allen Grund dazu gehabt, sie zu verstoßen, nachdem sie als Agenten der CP9 versucht hatten ihn umzubringen, aber er sah es wohl als Fehltritt an und wollte ihnen eine zweite Chance geben.

Zudem hatte er sehr lange gebraucht gehabt, eine passende Sekretärin zu finden, und bei Kalifa hatte er damals einen Volltreffer gelandet.

Außerdem waren ihm die zusätzlichen paar Hände von Jabura, Kumadori und Eule herzlich willkommen, um die Stadt wieder aufzubauen, hatte sie ja nicht nur durch die letzte Aqua Laguna schwere Schäden einstecken müssen.

Dafür hatte ihnen Herr Eisberg auch angeboten in Water Seven zu bleiben und sich etwas Neues aufzubauen, nun, da sie nicht mehr nach Enies Lobby zurückkehren konnten, und die Weltregierung für sie auch passé war.
 

Nun ja, nicht alle waren beteiligt an den Wiederaufbauarbeiten, Lucci hatte strengste Bettruhe und Kaku durfte auch noch nicht zu viel auf einmal machen.

Sie beide hatten am meisten bei den Kämpfen gegen die Strohhut-Piraten einstecken müssen.

Ruffy und Lucci hatten sich dabei völlig verausgabt und während Ersterer die ersten Tage freiwillig durchschlief, wobei er dennoch keine Mahlzeit ausfallen ließ, wie auch immer er das schaffte, musste man bei Lucci schon mal genauer hinsehen.

Er traute dieser Freundlichkeit und Fürsorge nicht über den Weg, und erst durch ein sehr langes Gespräch unter vier Augen mit Herr Eisberg ließ er sich zumindest kommentarlos verarzten und nahm auch Nahrung zu sich, um wieder zu Kräften zu kommen.

Dabei staunte man nicht schlecht, wie schnell sich die beiden doch wieder erholten.

Waren sie am ersten Tag mehr tot als lebendig, sprang Ruffy schon wieder munter hin und her, hibbelte ihrem neuem Schiff entgegen, während auch Lucci bereits wieder herum spazierte, sich dabei aber sonst wo hin verkroch.

Er wollte mit niemanden reden, war nicht bereit dazu, zu akzeptieren, dass auch er mal einen Kampf verloren hatte.

Etwas, dass ihm Jabura gerne unter die Nase reiben wollte, aber da gab es noch genug andere, die ihn davon abhielten.

Kalifa drohte ihm mit einem lähmenden Seifenbad und Kaku kam mit sehr schlag- und trittkräftigen Argumenten, um den Wolf in Schach zu halten.

Nicht zuletzt scheiterte Jaburas Vorhaben auch daran, dass Lucci meist nicht auffindbar war und man wusste schlichtweg nicht wo er sich den ganzen Tag über versteckte.

Zwar tauchte er innerhalb von 24 Stunden kurz mal auf, aber dann war er auch schon wieder weg und man beließ es dann auch dabei, Hauptsache, er kam von alleine auch wieder zurück.
 

Derweilen gab es ja noch genug zu tun, so war man sehr geschäftig dabei ein neues Schiff als Dankeschön für die Strohhüte zu bauen, die gegen die CP9 gekämpft hatten.

Sogar Herr Eisberg und Franky legten dabei Hand an, übertrafen hierbei sogar die besten Arbeiter wie Pauly und Kaku mit ihrem Können und während die anderen vor Erschöpfung nicht einmal mehr essen konnten, hämmerten die beiden Schüler von Meister Tom munter weiter, als würden sie das Wort Müdigkeit gar nicht kennen.

Zwar hatten sie beide schon seit langer Zeit an keinem Schiff mehr selbst Hand angelegt, Eisberg aus Zeitmangel und Franky wegen seinen Schuldgefühlen für die Verhaftung seines Lehrmeisters, aber man sah, dass sie ihre Fähigkeiten kein bisschen eingebüßt hatten.

Die Geburt der Thousand Sunny stand so nach wenigen Tagen schon kurz vor ihrer Vollendung.



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