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Teufel und Chirurg

LawxOc
von

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"Tschuldigung muss mich im Zimmer geirrt haben."

Mit eiligen Schritten war Cato wieder an der ‚Death’ angekommen und rannte unter Deck. Als sie an Bepo, den knuffigen Vize, vorbei stürmte sah dieser ihr verwirrt hinterher, zuckte dann aber mit den Schultern. Diese Frau würde sowieso keiner richtig verstehen.Cato eilte in ihr Zimmer und machte sich daran sämtliche ihrer Klamotten, in ihren blau-weiß verzierten Seesack, zu stopfen und sich ihre Waffen umzuschnallen. Ihre Gedanken hingen nur an einer Person und das war ihr bester Freund. Cato wollte sich gar nicht vorstellen was für Qualen er dort, im Impel Down, wohl erleiden muss. „Was wird das?“ fragte ihr Käpt’n kalt. Erschrocken drehte sie sich um, setzte dann aber ein ernstes Gesicht auf. „Ich muss weg.“ Sie versuchte sich an Law, welcher im Türrahmen stand, vorbei zu drängen, doch hielt er sie mit nur einem Arm auf.Verärgert sah sie hoch in sein Gesicht. Law war wütend, sehr wütend. „Law, bitte! Ich muss gehen! In einer Woche bin ich wieder da! Ich verspreche es.“ Law verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihr mit leichter Verwunderung in die schönen grünen Augen.„Hast du mich grade darum GEBETEN dich gehen zu lassen? Was ist das heute bloß für ein Tag.“ Cato seufzte hörbar aus. „Law, ich hab jetzt wirklich keine Zeit für so was! Du musst mich gehen lassen!“ Er hob eine Augenbraue und schien noch wütender. „Bitte.“ hauchte sie fast schon verzweifelt. „Wo willst du hin?“ Sie schluckte. Sollte sie es ihm wirklich sagen? Er wäre bestimmt nicht begeistert. Gut, er wäre auch nicht begeistert wenn sie gehen müsste, weil Cato mal wieder ihre Oma besuchen wollte aber das war ja auch was anderes. „Miss Akuma!“ sagte er nachdrücklich und wartete ungeduldig auf ihre Antwort, doch als sie ihm wieder so bittend in die Augen sah fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. „Du willst zum Marineford.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage und Law hatte voll ins Schwarze getroffen.„Ich kann die Feuerfaust nicht sterben lassen!“ sagte Cato kleinlaut und senkte den Kopf. „Das kann ich leider nicht erlauben. Zu riskieren dass eine der besten Mechanikerinnen der Welt, die auch noch zu meiner Bande gehört, in einem Krieg für einen Mann den ich nicht mal kenne, stirbt wäre mehr als dumm.“ Ruckartig hob die Blauhaarige ihren Kopf. Ihr verzweifelter Ausdruck war wie weggeblasen, nur noch Wut und feste Entschlossenheit war in ihren Augen zu sehen. „Ich werde hier nicht rumsitzen und Tatenlos dabei zu sehen wie einer meiner engsten Vertrauten hingerichtet wird! Ob dir das nun gefällt oder nicht Law, ich werde noch heute dieses Schiff verlassen und zum Marine-Hauptquartier segeln.“ „Du bist immer noch Teil dieser Crew und du hast zu tun was ich dir sage.“ Für die nächsten Wörter nahm Cato ihren ganzen Mut zusammen, es fiel ihr schwer keine Frage, aber sie konnte Ace auch nicht einfach im Stich lassen. „Dann verlasse ich diese Bande.“ Unglauben war in Laws Gesicht zu lesen und auch ein Hauch von Enttäuschung. „Tut mir Leid, Law.“ flüsterte sie und ging an ihm vorbei Richtung Deck.„Käpt’n alles in Ordnung? Was machst du in Catos Kajüte?“ Wieder aus seiner Gedankenwelt zurückgekehrt drehte Law sich zu Bepo um. „Halt Cato auf, sie ist Richtung Deck! Na los!“ Wie von der Tarantel gestochen sprintete der Eisbär in besagte Richtung, Law dicht hinter ihm.Mit zusammengebissenen Zähnen, sprang Cato von ihrem geliebten Schiff. Als sie auf der Wiese aufkam drehte sie sich nicht um, sie rannte einfach los, sie rannte zu dem einzigen Ort wo sie Hilfe erwarten konnte. Shakkis Bar.Dort wartete Ray bereits auf die junge Piratin. Mit einer einfachen Handbewegung deutete er ihr ihm zu folgen. Der alte Mann brachte sie zu einem kleinen Schiff mit dem Jolly Roger der Heart-Piraten. „Ray, was-;“ „Kleines, ich weiß dass du ihm unbedingt helfen willst, aber dafür brauchst du nun mal ein Schiff und hier ist ein Schiff.“Traurig lächelnd ging sie auf den Alten zu und umarmte ihn einfach. Etwas überrascht erwiderte er die feste Umarmung. Als sie sich wieder von einander lösten lächelte sie ihn fast schön fröhlich an, doch der traurige Ausdruck in ihren Augen blieb.„Danke Ray. Das ist mehr als ich erwartet hatte.“ „Pass auf dich auf, Kleines. Und tu nichts Dummes!“ Diese Aussage ließ sie dann doch wieder frech grinsen. „Wäre doch dann ziemlich langweilig wenn ich es nicht tun würde. Und wie heißt es so schön? Unkraut vergeht nicht!“ Cato sprang an Deck der Nussschale, löste die Seile, welche das kleine Schiff im Hafen hielten und segelte winkend gen Horizont.Die zwei Personen die schnaufend neben Ray zum stehen kamen sah sie nicht mehr.Halb am verhungern, kam Cato an der Insel, des Marine-Hauptquartiers, an. Jetzt musste sie nur noch ihren Plan umsetzten und dann war Ace pünktlich zu seiner Hinrichtung wieder frei.Leise wie sie war schlich sie sich an mehreren Soldaten und Offizieren vorbei, sogar Kizaru und Smoker liefen ihr über den Weg, wobei die Beiden sie natürlich nicht sahen. Da saß sie nun, in einem Gebüsch direkt vor dem riesigen Gebäude, wo sich zurzeit alle Menschen aufhielten denen, sie lieber nicht begegnen wollte.Sie sah hinauf. Eine Art Turm, gut 30 Meter hoch, 6 Fenster. Cato zuckte mit den Schultern, mehr als töten konnten die, sie sowieso nicht. „Also auf geht’s. Dann mach ich jetzt mal einen auf Tarzan!“Als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan kletterte sie an den Ranken hinauf zum ersten Fenster und wünschte sich so gleich nicht hinein gesehen zu haben. Da war Doflamingo  mit einer zierlichen Soldatin und beschäftigte sich mit ihr, nun ja, anderweitig. Beim zweiten Fenster runzelte sie nur verwirrt die Stirn. Senghok striegelte liebevoll das Fell seiner Ziege und schien ihr die ganze Zeit über, etwas zu zu murmeln. Die Blauhaarige wollte gar nicht wissen, was er ihr da zu flüsterte.Den Kopf schüttelnd kletterte sie zum dritten Fenster und sah...ein Menschenleeres Schlafzimmer. „Bingo!“ raunte Cato freudig und sprang gekonnt durch das offene Fenster ins Zimmer. Hielt jedoch inne als sich plötzlich eine Tür öffnete. Ihr stockte der Atem, als sie sah wer und vor allem wie er vor ihr stand. Mihawk ‚Falkenauge’ Dulacre, stand nur mit einem Handtuch um seine Hüften geschlungen vor ihr und musterte sie kühl. „`Tschuldigung muss mich, im Zimmer geirrt, haben. Ich bin schon we-;“ „Du bist doch diese Supernovae. Wie war noch gleich der Name? Ach ja, der ‚blaue Teufel’.“ „Akuma C. Cato, angenehm.“ lächelte sie nervös. „Was machst du hier in meinem Zimmer? Ich glaube nicht, dass augerechnet du hier im Hauptquartier sein solltest.“ Verlegen legte sie eine Hand an ihren Hinterkopf und beschloss einfach ehrlich zu sein. „Tja wissen sie. Eigentlich suche ich Vizeadmiral Garp.“ Falkenauge nickte. „Tja und ehm...ich..würde ganz gern zu ihm, weiß aber nicht wo er sich zurzeit aufhält.“ Mihawk schloss kurz die Augen und schüttelte den Kopf. „Also entweder bist du verdammt mutig oder aber einfach dämlich.“ „Ich glaube zurzeit bin ich eher zweitens.“ „Glaube ich auch.“ Cato verzog, auf die trockene Antwort des Schwertkämpfers, hin angesäuert ihr Gesicht, hielt aber die Klappe. Der Mann war mindestens, so unberechenbar wie ihr alter Käpt’n. „Aber ich werde mal nicht so sein und dir helfen.“Mit diesen Worten zog er sich an und verschwand aus zum Raum.Dass eine fremde Frau ihn grade nackt gesehen hatte, störte ihn anscheinend nicht. Immer noch völlig sprachlos ließ Cato sich auf seinem Bett nieder und schlief kurze Zeit später auch schon ein.



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