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Teufel und Chirurg

LawxOc
von

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„Schön euch alle kennenzulernen."

Schmerzenslaute drangen an ihr Ohr. Blut spritzte ihr ins Gesicht und das Zucken des Körpers unter ihr, ließ sie ihre Muskeln anspannen.
 

Das Messer welches sie fest in der Hand hielt, rammte sie mit voller Wucht, neben den Kopf des Mannes, in den Tisch. Wimmernd schloss dieser die Augen und hoffte, dass es bald vorbei sein würde.
 

Der warme Atem der Frau streifte sein Ohr als sie sich zu ihm hinunter beugte. „Wo ist Blackbeard?“ hauchte sie. Der Mann erschauderte, diese Frau hatte definitiv etwas Unheimliches an sich. „B-bitte ich weiß es nicht. Ehrlich!“ Die Frau schnaubte. Sie hatte in seinen Augen gesehen, dass er log. „Du bist loyal, aber ziemlich dumm.“ Sie holte eine Pistole aus ihrem Mantel hervor und hielt ihm diese an die Stirn. Ein erneutes Wimmern des Mannes. „Also ein letztes Mal, wo ist dieser Blackbeard?“ Die Augen des Mannes zuckten immer wieder zwischen dem Gesicht der Frau und der Pistole hin und her.
 

„Drei...“ Der Mann schluckte. „Zwei...“ Er atmete ergeben aus. „Eins...“ „Ok. Ich sag es ja schon.“ Auffordernd sah sie ihn an. „Wir haben gehört er soll sich in der Nähe von Water 7 aufhalten. Ob es allerdings stimmt wissen wir nicht.“ Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen. „Danke.“
 

Ein Schuss war zu hören, kurz darauf schloss der Mann die Augen und tat seinen letzten Atemzug.
 

Mit sich selbst zufrieden verließ sie die Marinebasis, kramte aus ihrem Mantel eine kleine Fernbedienung und drückte, ohne sich noch einmal umzudrehen, drauf.
 

Das riesige Gebäude zersprang wie ein kleines Puppenhaus, mit einem lauten Knall. Große und kleine Steinbrocken flogen durch die Luft. Hier und da konnte man sogar ein paar zerfetzte Möbelteile erkennen.
 

Seufzend ließ sie sich am Strand nieder und dachte über ihre nächsten Schritte nach. Es würde sich nicht lohnen nach Water 7 zu reisen, sobald sie dort ankommen würde, wäre er schon längst weg. In die neue Welt zu reisen um dort auf ihn zu warten wäre auch zu unsicher, außerdem juckte es ihr ja jetzt schon in den Fingern diesen Bastard ein für alle Mal kalt zu machen. Vielleicht würde sie ja schnell genug am Sabaody Archipel angekommen und ihn dort abpassen können immerhin musste er sein Schiff beschichten lassen. Ja das wäre die beste Möglichkeit.
 

Jetzt war nur noch die Frage wie sie dort hinkommen sollte. Ihr Blick schweifte über den Strand und blieb an einem kleinen Schiff hängen. Das Schicksal meinte es wohl gut mit ihr.
 

Vollkommen entspannt ging sie auf das kleine Schiff zu, sprang an Deck und stach in See. An der nächsten Insel müsste sie sich zwar ein bisschen Proviant besorgen, aber das war kein Problem.
 

Müde setzte sich die junge Frau an die Reling und schloss die Augen. Kurz darauf schlief sie ein. So bekam sie auch nicht mit wie sich ein ziemlich großer Schatten über sie legte.
 

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Lysop, ein schwarzhaariger junger Mann, mit einer ziemlich langen Nase, saß gelangweilt an der Reling und blickte hinaus aufs Meer. Am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen, das Wasser lag still vor ihm und die Sonne war grade dabei unter zu gehen.
 

Doch etwas in dem Bild störte den Schützen. Etwas Schwarzes, am Horizont, passte einfach nicht in dieses schöne Bild.

Verwundert drehte er sich zu seinen Nakama um und suchte nach einem orangenen Schopf. Als er die Gesuchte fand stürmte er regelrecht auf sie zu.
 

„Hey Nami!“ Verwirrt drehte sich die Angesprochene um. „Lysop, was gibt’s?“ „Sag mal sind wir in der Nähe einer Insel?“ „Nicht dass ich wüsste. Aber sag mal, wieso fragst du?“
 

Lysop zeigte auf den schwarzen Punkt am Horizont. Nami nahm das Fernrohr und hob es an ihr Auge, was sie sah ließ sie jedoch stocken. Es war ein kleines Schiff und es steuerte direkt auf die ‚Thousand Sunny’ zu.
 

„Hey Nami, was ist denn los?“ Der Käpt’n des Schiffes, Monkey D. Ruffy, ein recht schmächtiger Kerl mit Strohhut und schwarzen Haaren, kam grinsend auf die Navigatorin zu. „Dahinten ist eine Nussschale, die direkt auf uns zukommt.“ Die Augen des jungen Mannes sowie sein Grinsen wurden größer. „Wie cool!“ Lysop und Nami klatschten sich gleichzeitig mit einer Hand gegen die Stirn. Wie beschränkt konnte ein Mensch bloß sein?
 

„Hey was ist denn los?“ Zorro, ein grünhaariger Schwertkämpfer, kam auf die Drei zu und sah fragend in die Runde. Schnell hatten sie ihn und auch den Rest der Mannschaft über das Neuste informiert und warteten nun, weil der Kapitän es so wollte, dass das Schiff näher kam.
 

Nur ein paar Minuten mussten die Piraten warten bis das Schiff nah genug war um einen Blick drauf zu werfen. Doch alles was sie erspähen konnten war eine schlafende Frau. „Hey du da!“ schrie Ruffy zu der Frau, doch diese reagierte nicht. „Vielleicht ist sie ja tot.“ murmelte Lysop nachdenklich. „Nein, sie lebt noch. Sie atmet, seht ihr?“ Robin, eine schwarzhaarige Schönheit mit strahlend blauen Augen, zeigte auf den, sich gleichmäßig bewegenden, Brustkorb der schlafenden Frau. Die Crew nickte.
 

„Du bist so schlau, Robin-Schatz.“ flötete Sanji, der blonde Smutje, verliebt. Robin und die anderen ignorierten dies geflissentlich.
 

Ruffy war der Erste der sich wieder in Bewegung setzte. Er holte mit einem Arm aus, so dass dieser sich dehnte, schlang den Arm um den Oberkörper der jungen Frau und zog sie an Bord.
 

Mit einem lauten Gepolter landete die Frau auf den Planken der ‚Thousand Sunny’. Ruffy zog seinen Arm zurück und kassierte sogleich eine Kopfnuss von dem Smutje mit den seltsamen Augenbrauen. „So kannst du doch nicht mit einer Lady umgehen, du Vollidiot!“ Während Sanji und Ruffy sich ankeiften, beobachteten die Anderen die Frau die sich langsam regte.
 

Sie lag mit dem Bauch auf dem Boden, ihre azurblauen Haare langen wild in alle Richtungen verteilt. Mit einem kleinen schmerzerfüllten Stöhnen richtete sich die Frau langsam auf. Mit dem Rücken zu den Piraten setzte sie sich hin, holte etwas aus ihrem Mantel und zog es sich über den Kopf. Es war eine Maske, welche der Frau bis unter die Augen reichte und somit die komplette untere Gesichtshälfte verdeckte. Erst nachdem sie die Maske gerichtet hatte drehte sich die Frau zu den Piraten um und zog fragend eine Augenbraue hoch.
 

Sanji und Ruffy hatten inzwischen auch aufgehört zu streiten und betrachteten nun die blauhaarige Frau vor sich.
 

Die taillenlangen azurblauen Haare trug sie offen, so das sie ihr in sanften Wellen über den Rücken flossen, die moosgrünen Augen beobachteten jede Bewegung der Crew wachsam und die gebräunte Haut war so gut wie makellos. Den langen schwarzen Ledermantel trug sie offen und ließ einen guten Blick auf das blaue Top und die schwarze Hotpants, sowie auf die zahlreichen Waffen, werfen. Die schweren schwarzen Boots an ihren Füßen, waren bereits ziemlich ramponiert und dreckig.
 

Robin war die Erste die sie erkannte. „Du bist Akuma C. Cato, richtig?“ „Wer?“ war die wenig geistreiche Frage des Kapitäns, was die Anderen genervt seufzen ließ. „Ja die bin ich. Nico Robin, nicht?“ Die Schwarzhaarige nickte. „Also bin ich bei den Strohhüten gelandet. Da hätte es mich definitiv schlimmer treffen können.“ murmelte sie trocken und stand auf. „Kennst du sie, Robin?“ fragte Nami. Die Archäologin schüttelte lächelnd den Kopf. „Sie ist ebenfalls Piratin. Ich hab sie nur schon mal auf einem Steckbrief gesehen. Sie ist auch ein Rookie.“ erklärte Robin sachlich. „Und wie hoch ist ihr Kopfgeld?“ Fragend blickte der kleine Chopper zu Robin auf. „Soweit ich weiß beträgt ihr Kopfgeld-;“ „233.000.000 Berry, sie haben es letztens um 3.000.0000 erhöht.“ funkte Cato dazwischen. „Ihr seid also die Strohhut-Bande. Ein interessanter Haufen seid ihr ja, das muss man euch lassen.“
 

Plötzlich tänzelte Sanji, mit Herzchen-Augen, auf die junge Frau zu und reichte ihr eine Rose. Verwirrt nahm sie diese entgegen. „Oh du holde Lady, auch wenn ich nicht dein ganzes Gesicht sehe, weiß ich doch, das deine Schönheit unendlich ist. Kann ich irgendwas für dich tun.“ „Eh-.“ „Vollidiot.“ murrte Zorro leise, aber gut hörbar für den liebestollen Koch. Dieser drehte sich sogleich wütend zu dem Schwertkämpfer um und fing an mit ihm zu streiten.
 

Mit schiefgelegtem Kopf beobachtete Cato die Szene. „Sag mal bist du verletzt?“ Schüchtern stellte ich der kleine Arzt vor die junge Frau und sah ihr mit seinen großen braunen Kulleraugen ins Gesicht.
 

Sofort war die junge Piratin hin und weg. Mit einem warmen Lächeln, was man nur erahnen konnte, ging sie vor ihm in die Hocke. „Nein bin ich nicht, aber danke, dass du dir Sorgen machst.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen. „Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen Chopper. Ich war vor nicht alt zu langer Zeit bei Dr. Kuleha zu Besuch und sie konnte gar nicht mehr aufhören mir von dir zu erzählen.“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf das Gesicht des kleinen Rentiers, als er die Hand der hübschen Frau ergriff.
 

„Du bist bestimmt ein hervorragender Arzt, wenn du bei ihr gelernt hast.“ Chopper ließ die Hand der jungen Frau los und tänzelte mit roten Wangen hin und her. „Ach was. Jetzt hör aber auf. So gut bin ich nun auch nicht.“ Verwundert über die Reaktion,

des kleinen Arztes, sah sie zu den restlichen Mitgliedern der Crew.
 


 

„Also ich bin Nami, schön dich kennenzulernen.“ Freundlich nickte sie der orangehaarigen Frau zu. Auch der Rest stellte sich noch vor. Jeden Einzelnen hatte sie bereits auf den Steckbriefen gesehen, nur das wandelnde Skelett war ihr neu.
 

„Schön euch alle kennenzulernen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mei2001
2014-10-07T17:54:18+00:00 07.10.2014 19:54
XD!


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