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Herzschlag I

Miss Paine
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt, es hat leider länger gedauert, als erwartet, und dabei ist es noch nichtmal sonderlich lang^^'
Aber jetzt ist es endlich fertig :) Komplett anzeigen

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004 – Das Schafott

Kälte hatte mich gelähmt.

Schwester Maria starrte fassungslos in meine Augen und ich fühlte mich unsagbar schuldig. Sie hatte die Hand noch auf der Türklinke und war ebenso starr wie wir, bis sie sich langsam rückwärts bewegte. Ein winziger Schritt, ein Funkeln in ihren Augen und ich wusste was sie dachte.

"Maria, nein! Warte!" Ich war aufgesprungen und wollte sie festhalten, doch sie schlug die Türe zu, bevor ich sie erreichen konnte.

Sie rannte und ich wollte schreien, doch was hätte es gebracht? Fünf Minuten, vielleicht zehn, in denen ich mit ihr diskutiert hätte, dass sie schweigen solle. Schwester Maria hatte uns gesehen und sicher würde sie es melden. Früher oder später.

Ich atmete tief ein. Auf keinen Fall wollte ich zuerst die Fassung verlieren.

Christina stieg schweigend aus der Wanne und zog sich an. Sie wirkte taub und seelenlos, wie eine Maschine, die sich in Bewegung gesetzt hatte, ohne darüber nachzudenken, was sie tat. Ich konnte ahnen, was sich in ihrem Kopf abspielen musste.

"Was ... passiert jetzt?", fragte ich vorsichtig, um nicht die dünne Mauer einzureißen, die sie um sich herum errichtet hatte.

Sie schüttelte sacht den Kopf, während sie in ihre Schuhe stieg. "Ich weiß es nicht."

Ich stand an der Türe, ratlos was ich sagen sollte, oder was ich hätte tun können, als sie auf mich zukam und vor mir stehen blieb.

"Lass mich bitte vorbei", flüsterte sie.

Ich zögerte.

"Können wir nicht vielleicht-"

"Megan! Lass mich vorbei!" Sie war lauter geworden, als sie ihre Worte wiederholte und ich wich zur Seite. "Entschuldige ..."

Ich sah die Schwermut, die sich für einen Moment in ihr Gesicht geschlichen hatte, als sie den Raum verließ. Eine tiefe, nicht zu überkommende Verzweiflung, voller Angst.

 

Es war surreal, als ich zurück auf mein Zimmer ging. Wir waren geflogen und man hatte uns wie Tontauben vom Himmel geschossen. Elizabeths Worte bohrten sich wie Pfeilspitzen durch meinen Kopf. In dir steckt der Teufel! Wahrscheinlich hatte sie Recht. Doch niemals hatte ich Christina Kummer bereiten wollen. Es war nicht meine Absicht gewesen, wie damals in der Milchküche, und dennoch richtete ich Schaden an. Ich wusste nicht, ob sie mir vergeben konnte, was es für uns bedeutete oder ob bereits alles vorbei war. Ich sehnte mich in die warmen, schützenden Arme meines Vaters, doch in meinem Zimmer gab es niemanden, der mich hätte beruhigen können, keinen, der mir die Kälte nahm und mir verzeihen würde. So verschwand ich zwischen den kühlen Laken meines Bettes und betete, dass all das ein gutes Ende nehmen würde.

 

Alles wäre besser, wenn du nicht hier wärst. Du schadest uns mit deiner ungeschickten Art. Du bist unmöglich. Alles machst du kaputt. Verschwinde!

 

Ich konnte nicht fliehen. Zu tief hatten sich die Worte in meine Gedanken gebrannt, als dass der Schlaf sie mir nehmen konnte. Erst als ich meine Augen öffnete und ins Halbdunkel blickte, verstummten die Stimmen für einen Moment und wichen dem lauten Schlagen meines Herzens. Ich hörte Schritte auf dem Flur vor meinem Zimmer. Sie näherten sich und ich verbrannte beinah in der Hitze des Adrenalins, das mich durchströmte. Meine Finger hatten sich fest in das dünne Kissen gegraben, während ich jeden Atemzug vermied, der meine Anwesenheit verraten würde.

Bitte lass sie vorbeigehen! Ich flehte, dass diese Schritte nicht mir galten. Hoffte, dass ich verschont bliebe und harrte hilflos meinem Schicksal. Das stetige Klacken der Absätze hatte meine Tür erreicht und ... ging vorbei. Wer immer es war, schritt weiter langsam den Flur entlang und hatte meinem Zimmer nicht die kleinste Aufmerksamkeit geschenkt. Ich atmete tief durch und konnte mich wieder ein wenig entspannen. Meine Gnadenfrist war verlängert worden und ich wagte nicht, mein Glück auf die Probe zu stellen, indem ich hinunter in den Speisesaal ging. Der Appetit war mir ohnehin längst vergangen, also blieb ich in meinem Zimmer und bemühte mich, noch etwas Schlaf zu finden.

 
 

 

Lautes Schlagen zerriss die Stille, die mich eingehüllt hatte. Ich öffnete die Augen. Mein Zimmer war in warmes Gold getaucht. Die Morgensonne erhob sich langsam, doch konnte sie mir nicht das Zittern nehmen, das mich augenblicklich erfasste, als es noch einmal an meiner Türe klopfte.

"Megan?"

Ich kannte diese Stimme. Es war Schwester Agnes.

"Ich bin wach", antwortete ich.

Es dauerte endlose Sekunden, bis Agnes wieder etwas sagte.

"Oberschwester Johanna wünscht dich zu sehen", sagte sie mir durch die verschlossene Tür, "Du möchtest bitte in zehn Minuten in ihrem Büro erscheinen."

Ich nahm alle Kraft zusammen, die sich noch nicht davongestohlen hatte, und bestätigte Schwester Agnes, dass ich verstanden hatte. Ein unbeschreiblich flaues Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. Ich wusste, dass ich meiner Strafe nicht entkommen konnte und ahnte, dass es diesmal nicht mit ein paar Gebeten getan sein würde. Die Kälte meines Zimmers glich einer lauen Sommernacht, neben dem Frost, der meine Hände befallen hatte.

Mühsam zog ich mich an, während die Knöpfe des Kleides immer wieder meinen Fingern entflohen. Ich versuchte meine Haare zu ordnen, doch es gelang nicht. Zu sehr hatte mich die Angst vereinnahmt. Sie führte meine Hände ins Leere, ließ mich stolpern, als ich mich auf den Weg zum Schafott machte und legte Blei auf meine Zunge.

"Komm herein!", tönte Johannas strenge Stimme durch die Ritzen der Türe, nachdem ich vorsichtig angeklopft hatte.

Meine Ohren begannen zu glühen, als ich den Türknauf berührte. Ich war mir inzwischen nicht mehr sicher, ob ich fror oder vor Hitze verbrannte. In meinem Kopf stürzten tausend Flüsse in die Tiefe und brandeten tosend gegen meine Trommelfelle. Ich hatte völlig vergessen, Luft in meine Lungen zu saugen, was ich keuchend nachholte, als mir das Metall des Türgriffs entrissen wurde. Oberschwester Johanna hatte die Tür geöffnet und sah missmutig auf mich hinab.

"Würdest du nun bitte eintreten?"

Es klang, als hätte sie mich bereits mehrmals aufgefordert, doch ich konnte mich nicht erinnern, sie gehört zu haben. Ich nickte, senkte demütig den Blick und folgte ihren Worten.

"Nimm Platz!", wies sie mich an und deutete auf den dunklen Stuhl, der vor ihrem Schreibtisch stand.

Ich hatte schon häufiger hier gesessen und mir ihre Belehrungen angehört, doch nie hatte dieser einfache hölzerne Stuhl mich derart an die Anklagebank vor Gericht erinnert wie heute. Johanna ließ sich hinter ihrem Schreibtisch nieder und musterte mich, bevor sie mir eröffnete, weshalb ich hier war. Ich wusste es ohnehin und ließ ihre Worte ohne Gegenwehr auf mich einprasseln.

"Ich denke du weißt, was das bedeutet", schloss sie ihren Vortrag.

Regungslos starrte ich weiter auf meine Finger, die verknotet in meinem Schoß ruhten.

"Miss Paine", fuhr sie fort, "dieses Kloster besteht seit kaum mehr als vierzehn Jahren und du ... du beschmutzt diese Mauern mit deinem höchst schändlichen Verhalten, noch bevor der letzte Stein gesetzt ist."

Schwester Johanna hatte mich noch nie so genannt. Es schmerzte, dass ich ihr plötzlich so fremd geworden war.

"Wir Schwestern haben uns dem Herrn verpflichtet und es ist meine Aufgabe, als Oberin dieses Klosters, das Haus vor solch teuflischen Einflüssen zu schützen. Unsere Gemeinschaft muss wachsen und ich kann keinen Parasiten dulden, der an den dünnen Wurzeln dieses jungen Baumes nagt."

"Das verstehe ich", nuschelte ich gen Boden.

Meine eigenen Worte drückten mir Tränen in die Augen. Ich schloss die Lider, um sie bei mir zu behalten. Natürlich musste Johanna mich fortschicken, mein Verhalten war nicht tragbar und keine Entschuldigung der Welt hätte mich davor bewahren können. Selbst wenn, es gab nichts wofür ich mich Johanna gegenüber entschuldigen konnte.

"Du verlässt dieses Haus bis zum Mittag."

Schwester Johanna hatte ihr Urteil unwiderruflich gefällt. Ich klagte nicht und nahm es hin. Eine andere Möglichkeit gab es nicht für mich.

"Ich hoffe, dass dir die Schwere deiner Verfehlung wenigstens bewusst ist", fügte sie hinzu. "Was hast du dir nur dabei gedacht, Schwester Christina zu verführen?"

Vorsichtig suchte ich den Blickkontakt. Es klang falsch, wie sie es sagte.

"Ich habe ..." Weiter kam ich nicht, meine Kehle war staubtrocken.

"Möge der Herr deiner Seele gnädig sein und dir deine Sünden vergeben haben, wenn du eines Tages an seine Pforte klopfst. Tue Buße und Bete, auf dass du-"

"Ich habe sie nicht verführt", presste ich zwischen zwei brennenden Luftzügen hindurch.

Johanna warf mir einen überraschten Blick zu und ihr Gesicht verfinsterte sich.

"Mach es nicht noch schlimmer!", mahnte sie mit strengem Ton, "Ich weiß was vorgefallen ist, du musst nicht auch noch das achte Gebot verletzen, um deinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen!"

Ich hatte nicht gelogen. Christina hatte es genauso gewollt wie ich.

"Aber Christina hat-"

Johanna ließ mich nicht aussprechen.

"Sie hat mir von allem berichtet. Vom Kuss, den du ihr in der Bibliothek aufgezwungen hast und von deinem Überfall gestern im Waschraum. So war es doch, oder nicht?"

Johannas Worte begruben mich unter duzenden tonnenschweren Granitblöcken, die mich gänzlich zerschmetterten, als sie auf mich niederstürzten.

Sie hat gelogen ...

Mein Herz zog sich zusammen und ich war sicher, dass es nicht mehr schlug, als mir klar wurde, was geschehen sein musste. Christina hatte mich verraten, um sich den letzten Hauch einer Chance zu erkämpfen, das Kloster nicht verlassen zu müssen. Sie hatte niemanden, zu dem sie gehen konnte, keine Familie, keine Freunde, nur Gott, der sie schützte. Sie war so zart und zerbrechlich, sie würde verkümmern, wenn man sie hinaus in die Welt warf. Mein Engel, den ich über alles liebte, er durfte nicht fallen.

"Ja, so war es ...", antwortete ich und ließ die Worte meinen Mund verätzen.

 
 

 

Ich schloss die Tür, als ich zurück in meinem Zimmer war. Ich wusste nicht mehr, wie ich es geschafft hatte, den Weg hierhin zurückzulegen, ohne dabei einen Laut von mir gegeben zu haben. Die Tür fiel ins Schloss und heiße Tränen ergossen sich über meine Wangen. Mein Schluchzen raubte mir den Atem. Ich sank auf den Boden und die Trümmer meiner Welt warfen sich über mich. Erlöschende Sterne, die vom Himmel fielen. Die Muskeln meines Körpers vibrierten. Es gab keine Scherben mehr, die ich noch hätte zusammenfügen können. Kein letzter Grashalm, an dem ich mich festhalten konnte. Nichts war mehr übrig, nur noch Asche, die mich erstickte. Ich wusste nicht, wie lange ich es ertragen könnte. Wie lange konnte man leben, wenn nichts mehr war?

... Ich hasste mich für diese Schwäche, doch ich konnte mich nicht beruhigen. Ich konnte den Weg nicht sehen, der vor mir hätte liegen sollen. Dort war kein Pfad, kein Licht, und doch zwang man mich zu gehen.

Meine Hand suchte Halt an der Tür, die meinen Rücken stützte, und ich zog mich empor. Ich stand dort, minutenlang, wartete, dass der Schmerz nachließ, doch das tat er nicht. Ich wollte fort von hier, wollte nichts mehr sehen, was mich verletzte, wollte verschwinden und vergessen, doch die Stricke lagen fest um meinen Geist und lähmten meinen Körper.

Ich wurde erst ruhiger, als mich die Kräfte verließen. Ich war nicht mehr fähig zu weinen, hatte keine Tränen mehr.

Leblos und verloren ging ich durch mein Zimmer, zog den alten Koffer unter meinem Bett hervor, mit dem Vater mich vor Jahren hier abgesetzt hatte. Es erschien mir nun so viel grausamer, dass er mich in diese Hölle geschickt hatte. Wie hatte er das nur tun können? Er hätte mich beschützen müssen, hätte bei mir sein müssen, doch es war zu spät. Es gab nicht mehr viel, was er hätte beschützen können.

Meine Hände verstauten Kleidung, Bücher, Hefte und Papier im Koffer. Ein wenig Geld, das ich mir zusammengespart hatte, ein paar Stifte und eine Seife. Dann verschloss ich die breiten Gürtelschnallen, die mein Gepäck zusammenhielten, nahm meine Schreibmaschine unter den Arm und verließ das Zimmer, ohne noch einmal zurückzublicken.

Ich begegnete verwunderten Schwestern, die mich fragten, was geschehen sei, doch ich schwieg. Ich konnte nicht sprechen, selbst wenn ich es gewollt hätte. Das kalte Metall in meinem Arm hielt ich fest umklammert. Es gab mir Ruhe und die nötige Kraft meine Füße im Wechsel voreinander zu setzen. Als ich die Pforte erreichte, die mich sehnlichst erwartete, blieb ich stehen. Ich würde nie wieder an diesen Ort zurückkehren, würde Christina wohl nie wieder sehen. Wieder spürte ich, wie mein Innerstes sich zusammenkrümmte. Ich war froh, dass ich heute nicht in ihr Gesicht hatte blicken müssen. Ich hätte es nicht ertragen können, sie zu sehen, also schritt ich hinaus ins Grau der Welt und hoffte auf einen Funken, der mir die Richtung weisen würde.

Nie war mir der Weg in die Stadt so lang und lieblos vorgekommen. Selbst der Himmel hatte sich von mir abgewandt. Die Sonne, die noch am Morgen ihre Strahlen in mein Zimmer geschickt hatte, war von schweren Wolken verhangen. Ich zwang mich voran, trotzte dem Wind, der eisig unter meinen Mantel blies und versuchte zu verdrängen, was geschehen war, doch es gelang mir nicht. Zu oft war ich mit Christina diesen Weg entlanggegangen. Jeder Baum und jeder Strauch am Wegesrand erinnerte mich an sie und ich wünschte, ihre Zweige und Wurzeln würden verkümmern, bevor meine Blicke sie streiften. Eine solche Macht besaßen meine Gedanken jedoch nicht.

Überhaupt besaß ich nichts, was mir eine schützende Rüstung hätte bieten können. Ich war ein winziger schwarzer Fleck auf Gottes Erde, so unbedeutend und schwach, doch zu feige, um allem ein Ende zu setzen, also ging ich weiter, bis ich die Stadt erreichte.

Noch immer lag vorweihnachtliche Besinnlichkeit in der Luft und sicher hätte ich heute reichlich Spenden erbitten können, doch wäre ich auf der Stelle zusammengebrochen, hätten meine Lippen die Worte geformt, die mir gestern schon die Taschen der Leute geöffnet hatten. Die Erinnerung hätte mich erschlagen, noch bevor die erste Münze in meine Hände gefallen wäre. Ich entfernte mich vom Marktplatz, ich wollte an einen Ort, an dem ich zuvor noch nicht gewesen war, an dem es keine Erinnerungen gab und an dem ich Ruhe finden konnte.

Die Straßen der Stadt führten mich gen Norden. Dorthin, wo die Gassen dunkler wurden und die Blicke der Menschen mich argwöhnisch verfolgten. Eine unerklärliche Schwere lag auf diesem Ort und es war genau der richtige Platz für mich zu sein. Düster und heruntergekommen, ein Loch, in das ich mich verkriechen konnte. Mit dem bisschen Geld, dass ich noch hatte, wollte ich mir ein Zimmer in einer der Herbergen nehmen, die hier nicht all zu teuer sein konnten. Ich betrachtete die steinernen Fassaden, in deren Fenstern gelegentlich Lichter brannten und entschied mich für ein kleines Gasthaus, an dessen Empfang eine alte Frau von magerer Statur saß.

"Schönen guten Tag", begrüßte sie mich mit krächzender Stimme.

"Haben Sie ein Zimmer für mich?"

Sie nickte. "Sicher, Kind, wenn du Geld hast."

"Das habe ich", versicherte ich ihr und musterte die knochige Hand, die sie mir entgegenstreckte.

Ich holte einige Münzen aus meiner Tasche und reichte sie ihr. Daraufhin breitete sich ein eigenartiges Lächeln auf den Lippen dieser Frau aus. Sie erhob sich und bat mich, ihr in die obere Etage zu folgen.

"Eine hübsche Schreibmaschine trägst du da", sagte sie, als sie mir ein Zimmer öffnete.

Ich schloss den Arm fester um die Maschine.

"Ja, aber sie funktioniert leider nicht mehr", erklärte ich ihr und trat in den Raum. "Vielen Dank."

"Natürlich", erwiderte sie knapp.

Dann drückte ich die Türe hinter mir zu und verharrte einen Moment, bis ich sicher sein konnte, dass die alte Frau wieder nach unten verschwunden war. Erst jetzt öffnete ich die Augen und sah mich in meinem Zimmer um. Es war nicht annähernd so groß, wie das Zimmer im Kloster. Es roch modrig und staubig, doch ich hatte ein Bett und Ruhe und das war alles, was ich in diesem Moment brauchte. Eine angemessene Unterkunft für jemanden wie mich. Hier konnte ich bleiben, um meine Gedanken zu ordnen. Einen Weg suchen und mich vor all dem verstecken, was mir gnadenlos Dolche durch die Brust trieb. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Fairytale_x3
2015-05-22T17:17:34+00:00 22.05.2015 19:17
So da bin ich wieder :)

Das ging ja rasant zu Ende mit den Beiden, fast genauso schnell wie es begonnen hatte...
War aber irgendwie vorher zu sehen und ich find es ziemlich egoistisch von Christina, Megan einfach so an den Pranger zu stellen.
Klar sie hat wohl niemanden mehr und will nicht gehen müssen, dennoch sehr egoistisch.

Megans Gefühle hast du toll rübergebracht, man konnte sich richtig in sie hineinversetzen und verstehen, wie es wohl in ihr ausgesehen haben muss.
Ich finde nur, dass du oft zu wenig Absätze machst, es ist zeitweise wirklich langer Blocktext in dem nur ihre Gefühle behandelt werden und was sie denkt, was total ok ist, es ist nur einfach ansträngend zu lesen, so ganz ohne Zeilenumbrüche ^^

Ich bin gespannt, was es mit der alten Frau auf sich hat, die ja scheinbar etwas scharf war auf Megans Schreibmaschine und wie sie sich jetzt wieder hochmausert :)

liebe Grüße

Fairy :)

♪♫
Antwort von:  DieJESSYcA
24.06.2015 20:34
Ja es war eine sehr kurze Liebesgeschichte^^ Liegt daran, dass das nicht mein Hauptthema ist ;)
Christina ist leider nicht der herzensgute Engel, den Megan in ihr gesehen hat *sfz* Schade, wie man sich in manchen Menschen täuschen kann Q.Q Aber so ist das manchmal eben.

Uff ja, das Absatzproblem ... ich werde das mal in Angriff nehmen, wenn ich das ganze Ding nochmal überarbeite. Und in den Kapiteln, die ich erst noch schreiben werde, werde ich versuchen von Anfang an mehr Absätze zu machen :D

Nochmal Danke und liebe Grüße
Von: abgemeldet
2015-03-05T14:12:00+00:00 05.03.2015 15:12

Guuuten Mittag. :)

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Ein winziger Schritt, ein Funkeln in ihren Augen und ich wusste was sie dachte.
-> wusste, was

Fünf Minuten, vielleicht zehn, in denen ich mit ihr diskutiert hätte, dass sie schweigen solle. Schwester Maria hatte uns gesehen und sicher würde sie es melden. Früher oder später.
-> Beim Diskutuerien geht es ja um Meinungen, also vielleicht eher "hätte, warum sie schweigen sollte". :)
-> Irgendwie macht das mit dem "Was hätte es gebracht?" aus dem Vorsatz keinen Sinn, weil es ja schon was brächte irgendwie...

Ich stand an der Türe, ratlos was ich sagen sollte, oder was ich hätte tun können, als sie auf mich zukam und vor mir stehen blieb.
-> ratlos, was

Eine tiefe, nicht zu überkommende Verzweiflung, voller Angst.
-> Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was "überkommende" heißt, außer du meinst "überkommene", aber es passt hier irgendwie überhaupt nicht rein. :'D

Es war surreal, als ich zurück auf mein Zimmer ging.
-> Dieses "Es" am Satzanfang und die Struktur des Satzes, also wie er beginnt, passen irgendwie nicht zur Aussage des Satzes.

Sie näherten sich und ich verbrannte beinah in der Hitze des Adrenalins, das mich durchströmte.
-> beinahe

Hoffte, dass ich verschont bliebe und harrte hilflos meinem Schicksal.
-> Also "harrte hilflos meinem Schicksal" klingt komisch, das würde ich irgendwie umschreiben.

"Oberschwester Johanna wünscht dich zu sehen", sagte sie mir durch die verschlossene Tür, "Du möchtest bitte in zehn Minuten in ihrem Büro erscheinen."
-> wünscht, dich
-> Da. :)

Die Kälte meines Zimmers glich einer lauen Sommernacht, neben dem Frost, der meine Hände befallen hatte.
-> Der Satz ist beim ersten Lesen etwas missverständlich. Ich würde alles, was nach dem ersten Komma kommt, an den Satzanfang stellen, und dann den jetztigen Anfang hintendran hängen. :)
-> Außerdem würde ich einen stärkeren Vergleich als eine laue Sommernacht wählen, da du hier ja nicht nochmal auf die Kälte des Zimmers zu sprechen kommst und der Leser sich erst nach einigen Nachdenken wieder an das erste Kapitel erinnert. :'D

Ich versuchte meine Haare zu ordnen, doch es gelang nicht.
-> versuchte, meine

Zu sehr hatte mich die Angst vereinnahmt. Sie führte meine Hände ins Leere, ließ mich stolpern, als ich mich auf den Weg zum Schafott machte und legte Blei auf meine Zunge.
"Komm herein!", tönte Johannas strenge Stimme durch die Ritzen der Türe, nachdem ich vorsichtig angeklopft hatte.
-> Statt da eine Metapher mit dem "Schafott" zu nutzen, solltest du das öffnen ihrer Türe und den Weg durch die Gänge erwähnen, sonst kommt das mit Johanna etwas sehr plötzlich. :)

"Ich denke du weißt, was das bedeutet", schloss sie ihren Vortrag.
-> denke, du

"Miss Paine", fuhr sie fort, "dieses Kloster besteht seit kaum mehr als vierzehn Jahren und du ... du beschmutzt diese Mauern mit deinem höchst schändlichen Verhalten, noch bevor der letzte Stein gesetzt ist."
-> Da. :)
-> Irgendwie hat mich der Satz zum Schmunzeln gebracht, also das mit dem letzten Stein, frag mich aber nicht wieso. Also nicht, wegen dem Beschmutzen oder so, sondern eher... wegen der "Metapher", wobei es eigentlich keine Metapher ist. :D

Selbst wenn, es gab nichts wofür ich mich Johanna gegenüber entschuldigen konnte.
-> nichts, wofür

Schwester Johanna hatte ihr Urteil unwiderruflich gefällt. Ich klagte nicht und nahm es hin. Eine andere Möglichkeit gab es nicht für mich.
-> "für mich nicht" klänge schöner. :)

"Ich habe sie nicht verführt", presste ich zwischen zwei brennenden Luftzügen hindurch.
-> "Atemzügen" fände ich besser als "Luftzügen", da musste ich grad zwei Mal überlegen, was du meinst. :'D

"Mach es nicht noch schlimmer!", mahnte sie mit strengem Ton, "Ich weiß was vorgefallen ist, du musst nicht auch noch das achte Gebot verletzen, um deinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen!"
-> weiß, was
-> Da. :)

Johannas Worte begruben mich unter duzenden tonnenschweren Granitblöcken, die mich gänzlich zerschmetterten, als sie auf mich niederstürzten.
-> dutzenden


Wie lange konnte man leben, wenn nichts mehr war?
-> Entweder "wenn nichts mehr war, wie es sein sollte" oder "wenn nichts mehr da war", da es so unvollständig klingt. :)

Dann verschloss ich die breiten Gürtelschnallen, die mein Gepäck zusammenhielten, nahm meine Schreibmaschine unter den Arm und verließ das Zimmer, ohne noch einmal zurückzublicken.
-> Woher hat sie das Teil eigentlich? :D Ich dachte ja, sie habe es von einer Schwester bekommen oder so...

Es gab mir Ruhe und die nötige Kraft meine Füße im Wechsel voreinander zu setzen.
-> Kraft, meine

Ich zwang mich voran, trotzte dem Wind, der eisig unter meinen Mantel blies und versuchte zu verdrängen, was geschehen war, doch es gelang mir nicht.
-> versuchte, zu

Noch immer lag vorweihnachtliche Besinnlichkeit in der Luft und sicher hätte ich heute reichlich Spenden erbitten können, doch wäre ich auf der Stelle zusammengebrochen, hätten meine Lippen die Worte geformt, die mir gestern schon die Taschen der Leute geöffnet hatten.
-> Müsste es nicht eher "noch" als "schon" heißen, weil sie es ja nicht noch einmal tut?


Eine unerklärliche Schwere lag auf diesem Ort und es war genau der richtige Platz für mich zu sein.
-> Ich würde das "zu sein" weglassen, das klingt da nicht so schön.

Mit dem bisschen Geld, dass ich noch hatte, wollte ich mir ein Zimmer in einer der Herbergen nehmen, die hier nicht all zu teuer sein konnten.
-> allzu

Ich betrachtete die steinernen Fassaden, in deren Fenstern gelegentlich Lichter brannten und entschied mich für ein kleines Gasthaus, an dessen Empfang eine alte Frau von magerer Statur saß.
-> Nicht eher "hinter deren Fenstern"?
-> Und müsste sie nicht erst einmal irgendwelche Stufen hochgehen und eine Türe öffnen, ehe sie zum Empfang kommt? :'D So stelle ich mir gerade vor, dass der Empfang draußen ist, und das kann irgendwie nicht ganz sein. lD

Es war nicht annähernd so groß, wie das Zimmer im Kloster.
-> Ich glaube, da brauchst du kein Komma. :)

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Ein sehr sehr trauriger Teil. :/ Aber ich kann Christina schon verstehen irgendwie, dass sie das vor Johanna behauptet hat, immerhin ist damit zumindest sie geschützt und einer musste ja der Übeltäter sein, wobei Megan da wahrscheinlicher war. Und an Megans Stelle hätte ich Christina auch in dieser Lüge unterstützt, weil eigentlich sollte Megan ja wissen, dass Christina nicht gelogen hat, um sie zu verletzen, sondern weil sie fast schon keine andere Wahl hatte. Wobei ihr eine Lüge natürlich auch nicht gestattet ist, da wird sie sicher ein schlechtes Gewissen haben. Was ich nur nicht verstehe, ist Christina jetzt von sich aus zu Johanna gegangen, oder wurde sie ebenfalls von ihr gerufen - also wenn Maria gepetzt hätte - ? Das würde mich noch interessiere. :)
Ansonsten eine gute Idee, dass sie sagt, die Schreibmaschine täte es nicht mehr, sonst wird ihr die am Ende noch gestohlen. lD Wobei die alte Frau da sowieso was zu ahnen schien...

Also von den Charakteren und der Story her hast du mich schon sehr überzeugt, und dein Schreibstil hat auch etwas, dass man ihn gerne liest und auch flüssig durchkommt. :) Ich persönlich freue mich übrigens immer über Kapitel unter der 2500ter Marke. :D

Bis dann. :) ❤
Arielle ♪♫



Antwort von:  DieJESSYcA
06.03.2015 21:59
Du bist so schnell im Kommentieren, dass ich mit dem Antworten gar nicht hinterher komme xDD

Hier meine Gedanken zu deinem Kommentar:

Eine tiefe, nicht zu überkommende Verzweiflung, voller Angst.
-> Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was "überkommende" heißt, außer du meinst "überkommene", aber es passt hier irgendwie überhaupt nicht rein. :'D
Öhm.. ich meinte, dass die Verzweiflung so groß ist, dass man nicht darüber hinwegkommt xD

-> Statt da eine Metapher mit dem "Schafott" zu nutzen, solltest du das öffnen ihrer Türe und den Weg durch die Gänge erwähnen, sonst kommt das mit Johanna etwas sehr plötzlich. :)
Ich sehe schon, ich bin dir manchmal zu sprunghaft^^' Sorry, das kann noch häufiger vorkommen
Ich glaube ich hab da echt einen Hang zu unvollständigen Handlungen xD

-> Woher hat sie das Teil eigentlich? :D Ich dachte ja, sie habe es von einer Schwester bekommen oder so...
Ja die Schreibmaschine. Vermutlich hat sie die sogar von Johanna persönlich bekommen xD So genau hab ich mir das noch nicht überlegt, aber ich hatte auch nicht angenommen, dass es wichtig ist^^' Jedenfalls gehört sie ihr.

-> Und müsste sie nicht erst einmal irgendwelche Stufen hochgehen und eine Türe öffnen, ehe sie zum Empfang kommt? :'D So stelle ich mir gerade vor, dass der Empfang draußen ist, und das kann irgendwie nicht ganz sein. lD
Argh.. wieder dieses Problem mit dem Weglassen von Handlungsabschnitten >.< Irgendwie ist das echt eine knifflige Angelegenheit *sfz* Dass ich nicht wortwörtlich geschrieben habe, dass sie in ein Haus reingeht, liegt daran, dass ich der Meinung war, dass das "entschied mich für ein kleines Gasthaus" diese Info schon enthält.
Dass dir diese Vorgehensweise jetzt aber so negativ auffällt, bringt mich etwas ins Grübeln, weil ich mich dabei versucht habe an einem Ratschlag zu orientieren "Lass weg, was offensichtlich ist." Jetzt ist die große Frage: Ist das Weglassen doch nicht so gut, oder lass ich die falschen Dinge weg? xD Verdammt...

Und noch ein Wort zu deinem Schlussgedanken:

Ich finde es wirklich interessant, dass die Meinungen bezüglich Christinas Verhalten da schon etwas auseinandergehen :) Manche verstehen sie, andere nicht^^ Das gefällt mir :)

Also weil ich hier wieder eine Info unterschlagen habe: Bei Christina ist das genauso abgelaufen wie bei Megan. Sie wurde zu Johanna gerufen, nur eben vor Megan^^

Dass Megan der alten Frau sagt, dass die Schreibmaschine kaputt ist, ist zwar rein technisch gesehen eine Lüge, aber tatsächlich kann Megan damit momentan wirklich nicht arbeiten. Was allerdings eher an ihr selbst liegt, als an der Schreibmaschine :D (aber das nur so am Rande^^)

Tja das mit den Kapiteln unter 2500 Wörtern... damit kann ich leider nur ab und an mal dienen^^'
Wenn dir das mit der Fehlersuche auf Dauer zu anstrengend wird, dann kannst du es auch auf die gravierendsten Fehler beschränken^^ Wie gesagt, dass mit dem Komma bei der wörtlichen Rede kann ich mir auch selbst irgendwann mal raussuchen ;)


Wieder mal vielen lieben Dank für die ganze Mühe, die du dir gemacht hast^^
Mir war gar nicht klar, dass da noch so viele Fehler drin sind o.o' Haha^^'
Danke fürs Raussuchen und anmerken :)
Antwort von: abgemeldet
07.03.2015 09:42
Jaja, ich bin halt gut. :P

Ich glaube, da gibt es ein anderes Wort als "überkommende", weil der Duden kennt das nicht. :'D

Das mit der Schreibmaschine ist auch nicht so wichtig, aber ich hab überlegt, ob sie die nicht evtl. ihrem Besitzer zurück geben müsste, von wegen geliehen. :'D

Ja, also das Weglassen... ich persönlich hasse so Beschreibungen mit Tür auf etc. auch, aber wie du merkst geht es sonst zu schnell. Ich glaube, in diesem Fall wäre es schon nötig, weil die Zusammenhänge sonst manchmal wirklich unzusammenhängend erscheinen.

Und bitte, ich mache das gerne. :) Und das mit den Fehlern liegt evtl. daran, dass ich eine Suchmaschine bin. :'D Ich wollte deswegen auch lange Zeit Lektorin werden, aber habs irgendwann dann doch verworfen. :)
Von:  Sandra-Lavi-Bookman
2015-01-31T12:27:07+00:00 31.01.2015 13:27
Da dein letztes Kapitel so spannend geendet hatte, musste ich einfach weiterlesen und erfahren, wie es weiter geht.

Ich hatte es bereits geahnt, dass Megan aus dem Kloster fliegt. :/ Aber schon irgendwie mies, dass Christina sie verraten hat, immerhin ging die Situation beim Bad von ihr aus. Ich kann es schon verstehen, dass sie ihre eigene Haut retten wollte, aber ich hätte es auch schön gefunden, wenn die Beiden gemeinsam geflogen wären und so ihre Liebe vielleicht ausleben könnten. Immerhin hätten sie sich und ihre Liebe dann noch gehabt. Aber wer weiß, vielleicht sehen die Beiden sich ja irgendwann wieder und dann bin ich wirklich gespannt, wie das ausgehen würde zwischen ihnen, da mir ihre Liebesgeschichte, auch wenn sie nur kurz war, sehr gut gefallen hatte.

Aber nun bin ich wirklich mal gespannt, wie es in Megans Leben weiter geht. Ich hab ja so die Befürchtung, dass diese alte Frau irgendetwas mit ihr machen wird, die kommt mir schon nicht so geheuer vor.

lg Sandi ♪♫
Antwort von:  DieJESSYcA
02.02.2015 20:24
Und ein vorerst letztes "Hey" xD

Ja, das mit Christina ist nur ein kurzes Liebesglück~ Aber sie werden sich nochmal sehen^^
Ich verrate jetzt aber mal nicht wie das zwischen den beiden ausgeht ;D

Ja die Alte... unter anderem... und noch ein paar andere... ich sag nix ;P

LG
Von:  Vickie
2015-01-30T13:34:24+00:00 30.01.2015 14:34
Hallo Jessica :D

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht erwartet hab, dass die beiden schon so schnell auffliegen. Da hast du mich aber überrascht.
Das Kapitel gefällt mir nicht so gut wie das vorige. Das liegt einerseits am Schreibstil und andererseits an deiner Prota. Mir ist es etwas zu viel von der blumigen Sprache und den Vergleichen. Es wiederholt sich die Satzstruktur oft -- ohne darauf geachtet zu haben, ist mir aufgefallen, dass du gerne Relativsätze benutzt. Ich find's jetzt nicht sonderlich schlimm, ist mir nur ins Auge gefallen.
Dann hast du noch folgende Wiederholungen:
- ich wollte schreien, doch was hätte es gebracht?
- Ich sehnte mich in [nach?] die warmen, schützenden Arme meines Vaters, doch in meinem Zimmer gab es niemanden
- Die Morgensonne erhob sich langsam, doch konnte sie mir nicht das Zittern nehmen
- Ich versuchte meine Haare zu ordnen, doch es gelang nicht
- Es klang, als hätte sie mich bereits mehrmals aufgefordert, doch ich konnte mich nicht erinnern
- Ich hatte schon häufiger hier gesessen [...], doch nie hatte dieser einfache hölzerne Stuhl mich derart an die Anklagebank vor Gericht erinnert wie heute
- Ich hasste mich für diese Schwäche, doch ich konnte mich nicht beruhigen.
- Ich wartete, dass der Schmerz nachließ, doch das tat er nicht.
- Ich wollte fort von hier, [...] , doch die Stricke lagen fest um meinen Geist und lähmten meinen Körper.
- Er hätte mich beschützen müssen, doch es war zu spät.
- Ich begegnete verwunderte[n] Schwestern, die mich fragten, doch ich schwieg
- Ich war ein winziger schwarzer Fleck auf Gottes Erde, doch zu feige, um allem ein Ende zu setzen
- Ich hätte heute reichlich Spenden erbitten können, doch wäre ich auf der Stelle zusammengebrochen

Ich weiß nicht, ob sie gewollte eingesetzt sind. Mir persönlich gefällt's nicht so :/

"Doch niemals hatte ich Christina Kummer bereiten wollen"
Wenn Christina ihr so heilig ist, wieso hat sie sich denn überhaupt darauf eingelassen? Sie hätte doch denken können, dass Kummer bei so einer Beziehung unvermeidbar ist … Vielleicht passt es besser, dass sie "nicht geahnt hat, dass es so kommt."

Nach ihrer Trotzreaktion denkt sie: "Mein Engel, den ich über alles liebte, er durfte nicht fallen."
Ich habe mich schon ein paar Absätze vorher gefragt, wieso sie nicht diesen Gedanken hat. So wie sie von Anfang an vorgestellt worden ist, hätte ich gedacht, dass sie Christina schützt und von Vornherein die Schuld auf sich nimmt. Morgan ist ja nicht mal gläubig, sondern "nur so" im Kloster aufgenommen worden. Sie muss doch wissen, dass es für Christina viel schlimmer wäre ...

Und eins frage ich mich: Wieso ist sie sich sofort so sicher, dass Christina gelogen hat. Dass sie nicht mal den Gedanken in Erwägung zieht, dass Christina sie nur verarscht hat? ... Missy emfpand ich auch ein bisschen als Verarsche ^^;;



Trotzdem muss ich betonen, dass dir die Dialoge zu gelungen sind. Auch ohne die Inquits kommen die Emotionen gut rüber. Es ist auch nicht immer einfach zu entscheiden, ob der Dialog zusammengefasst, oder ein Inhalt als Figurenrede akzentuiert werden soll. Ich finde es gut, wie du es gemacht hast.



Antwort von:  DieJESSYcA
02.02.2015 19:41
Hallöchen^^

Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar :)
Tja naja, dass die beiden so schnell auffliegen liegt daran, dass das, was in den ersten paar Kapiteln passiert, alles so eine Art "beschissene Ausgangslage" erzeugen soll. Fandest du's zu kurz?

Oje, ja die Relativsätze^^' Mir ist das sogar schon selbst aufgefallen, allerdings leider noch nicht bei diesem Kapitel xD Das muss ich echt ändern, danke für den Hinweis^^

Warum sie sich drauf eingelassen hat? Hm... Ich sag mal jugendlicher Leichtsinn und Naivität. Dass sie es "nicht geahnt hat" trifft die Sache sehr gut^^

Ich sehe ich muss noch ein paar Gedankengänge überarbeiten^^' Ich denke, dass sie nicht in Erwägung zieht, dass Christina sie verarscht, weil sie zum einen einfach gutgläubig ist und zum anderen verliebt. Zwar schockiert, aber immer noch verliebt und daher traut sie Christina sowas nicht zu. Aber dass Christina es nicht ernst mit ihr gemeint hat, wird ihr später noch auffallen u.u

Danke nochmal :)
Und liebe Grüße^^
Antwort von:  Vickie
02.02.2015 20:02
Ich fand es nicht zu kurz. Ich war nur überrascht und ich finde Geschichten gut, bei denen ich nicht voraussagen kann, was als Nächstes passiert.

Wenn es nur für eine "beschissene Ausgangslage" war, muss ich sagen, dass es echt gut ist. Mittelmäßig gelöst wäre: "Stiefmutter scheiße, Megan muss ins Kloster". Aber wenn du Christina nur eingeführt hast, damit es Megan schlecht geht, ... wow, wie fies. Also fies-gut XD

Ich fände es besser, wenn du den "nicht geahnt"-Satz umbaust. Jetzt klingt es eher nach "Ich wusste, dass es riskant war, wollte aber trotzdem ... aber eigentlich wollte ich ihr keinen Kummer bereiten."

WAAAAS? Christina hat es nicht ernst gemeint? Ich dachte, ich sei einfach nur zu negativ und lese was Falsches rein ._.
Von:  Gmork
2014-12-07T13:51:54+00:00 07.12.2014 14:51
Hallo, meine Liebe.
Endlich habe ich mal wieder die Zeit was zu kommentieren. Gelesen habe ich deine neuesten Kapitel schon, aber ich wollte nicht einfach nur schnell schnell was schreiben, deswegen kam auch so lang nichts von mir, tut mir leid.

Schon der erste Satz von diesem Kapitel hat mich wieder komplett in die Situation gerissen, die gerade noch so schön war und im nächsten Moment (leider) ziemlich bösartig geworden ist. Ich kann nur immer wieder über deinen Schreibstil staunen.

"Megan! Lass mich vorbei!" Sie war lauter geworden, als sie ihre Worte wiederholte und ich wich zur Seite.
Oh nein, wo ist ihr schöner Spitzname geblieben? Allein diese Tatsache, dass sie sie Megan genannt hat, hat für mich die Ernsthaftigkeit dieser Situation deutlich rübergebracht. Megan und Christina haben mein vollstes Mitgefühl.

Ich finde, dass du Megans Gefühle in den nächsten Zeilen sehr gur rüberbringst und in vielen kleinen Situationen habe ich mich wieder erkannt. Wie gesagt, ich bin sehr erstaunt wie realistisch und authentisch du Gefühle mit deinen Worten ausdrücken kannst. Besonders die Situation als sie im Bett liegt und die Schritte näher kommen hört.

"Oberschwester Johanna wünscht dich zu sehen", sagte sie mir durch die verschlossene Tür, "Du möchtest bitte in zehn Minuten in ihrem Büro erscheinen."
Oh nein. Ich weiß, was jetzt passieren wird. Schade, ich hatte gehofft, dass Maria vielleicht doch nichts sagt, aber natürlich kann ich sie gut verstehen, sie darf einfach nicht den Mund halten. Es zu berichten ist irgendwo auch ihre Pflicht, ansonsten würde sie sich genau so schuldig machen. Oh man, die arme Megan. Mir war total schlecht beim Lesen.

"Sie hat mir von allem berichtet. Vom Kuss, den du ihr in der Bibliothek aufgezwungen hast und von deinem Überfall gestern im Waschraum. So war es doch, oder nicht?"
Obwohl ich Christina verstehen kann, hasse ich sie gerade so sehr, das kannst du dir nicht vorstellen. Immerhin ging die Situation im Waschraum größtenteils von ihr aus und dass Megan jetzt die komplette Schuld auf sich nehmen muss, ist einfach nur unfair. Trotzdem bewundere ich sie dafür, dass sie Christina nicht verraten hat. Aber ich hoffe, dass Megan (eines Tages als Vampir :D) Rache nehmen wird. Das hoffe ich so sehr, du kannst es dir nicht vorstellen.

"Eine hübsche Schreibmaschine trägst du da", sagte sie, als sie mir ein Zimmer öffnete.
Ich schloss den Arm fester um die Maschine.

Wie ein paar andere Leser habe auch ich das Gefühl, dass ihr die Schreibmaschine abhanden kommen wird. Ich hoffe, dass sie gut darauf aufpasst. Aber gut, sie hat sehr schlau auf den Satz der ominösen Dame reagiert und vielleicht das Interesse wieder etwas abgeschwächt.

Ich hoffe, dass Megan sich bald wieder fängt und dass sie einen Weg aus dem Schlamassel findet.
Ich finds wirklich traurig, dass sie Weihnachten jetzt ganz alleine verbringen muss, während sein Vater mit seiner Familie glücklich ist.

Danke für das schöne Kapitel.
Anni
♪♫
Antwort von:  DieJESSYcA
15.12.2014 14:57
Hey^^
(endlich komm ich zum Antworten^^')

Vielen Dank für deinen Kommentar :)
Freut mich, dass es dir wieder gefallen hat^^

Und dir ist aufgefallen, dass Christina diesmal "Megan" gesagt hat! :D
Yeah! Auch wenn es nur ein Wort ist, so hat es doch ein enormes Gewicht^^

Was Maria betrifft: Ich weiß selbst nicht so genau, wie ich zu ihr stehen soll ... ob ich ihr das übel nehmen soll, oder nicht^^' Keine Ahnung xD

Und zu Christina: Gut, dass du sie hasst. Das war mein Ziel^^
Was deine Wünsche bezüglich der Rache betrifft: Ich will nicht zu viel verraten, aber die beiden werden sich nochmal irgenwann sehen u.u

Ich hoffe, dass ich bald wieder zum Schreiben komme, dass ich endlich das 6. Kapitel anfangen kann u.u
Da wirds nochmal etws turbulenter (zumindest laut meinem Plan^^').

Danke nochmal für deinen Kommentar :)
Von:  Leopawtra
2014-11-11T16:21:11+00:00 11.11.2014 17:21
Schönen Abend, meine Liebe! :)

Ich hab dein neues Kapitel ja bereits ersehnt und freue mich dass ich das nun auch intus habe.
Vorneweg möchte ich dich für dein bildhaftes Schreiben und deine punktgenaue Beschreibung von Gefühlen loben. Ich bewundere dich sehr dafür, denn auch wenn ich meine Art und Weise der Gefühlsbeschreibung mag, so fällt es mir nicht so leicht wie dir einen passenden Ausdruck oder Vergleich dafür zu finden.
Hut ab dafür. :)

Des weiteren war ich wieder einmal sehr gefesselt von dem was im Kapitel passiert ist. :)

"Können wir nicht vielleicht-"
"Megan! Lass mich vorbei!" Sie war lauter geworden, als sie ihre Worte wiederholte und ich wich zur Seite. "Entschuldige ..."

- Ich glaube so hätte jeder reagiert, dennoch war ich traurig, dass dies Christinas letzter Auftritt und ihre letzten Worte an Megan waren. :(

In dir steckt der Teufel!
- Ja... kenn ich. Bin zwar nicht gottesfürchtig erzogen worden oder lebe in so einer Familie wo die Mitglieder gläubig sind, aber den Spitznamen Teufelchen hatte ich damals weg. ^^'' Damals mochte ich es nicht... heute seh ich es als Kompliment. ;)

Absicht gewesen, wie damals in der Milchküche, und dennoch richtete ich Schaden an.
- Hmmmm... ein Satz der beinahe von mir sein könnte: Es war nicht meine Absicht, aber dennoch hab ich mit meinem Verhalten Schaden angerichtet. So ist es wohl wenn man eine selbstzerstörerische Ader hat und mit dem was man glaubt richtig zu machen anderen vor den Kopf stößt oder sich selbst damit Schaden zufügt. ._. Ich versteh Megan mehr als gut.

Sie hat gelogen ...
- Autsch! Als ich das las hatte ich mir nur gedacht: "Bitch!" xD Ein paar Zeilen später konnte ich sie aber irgendwie doch nach vollziehen. Dennoch wäre Christina nicht alleine gewesen. Sie hätte doch Megan gehabt. ._.

Sie nickte. "Sicher, Kind, wenn du Geld hast."
- Wenn man Geld hat ist alles möglich. Das war damals so und ich heute noch so. -.-'' Irgendwie ätzend.

"Eine hübsche Schreibmaschine trägst du da", sagte sie, als sie mir ein Zimmer öffnete.
- Hmmm die könnte die gute Dame bestimmt zu Geld machen. Ich hoffe Megan passt gut auf sie auf. Ich wittere da einen bösen Diebstahl. o.o

Ich wollte an einen Ort, an dem ich zuvor noch nicht gewesen war, an dem es keine Erinnerungen gab und an dem ich Ruhe finden konnte.
- Ich fühle so krass mit ihr. Ich wünschte ich könnte auch fort von hier und an einen Ort ziehen wo ich frei von Erinnerungen bin und wo ich meine Ruhe haben. Ohne genug Geld leider nicht realisierbar. ._. Ich wünsche Megan dass sie diesen Ort irgendwann findet auch ohne viel Geld.

Auf jeden Fall war das Kapitel emotional und fesselnd. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel! :3

LG
Leo~♥

♪♫
Antwort von:  DieJESSYcA
11.11.2014 21:14
Guten Abend^^

Vielen Dank für deine lieben Worte ♥
Freue mich riesig, dass du so viel Positives gefunden hast (obwohl das Kapitel an sich ja eher negativ ist xD)
Das mit der Beschreibung von Gefühlen ist immer so ne Sache o.o'
Manchmal häng ich ewig an so einer Szene und überlege hin und her, wie ich das schreiben soll, dass es auch echt rüberkommt und nicht zu künstlich >.< Manchmal fließt es zwar auch, aber als "leicht" würde ichs nicht bezeichnen... Offenbar kommt es aber so rüber xD Das freut mich^^ (so muss es sein :D) Also danke für das Kompliment^^

Sollte ich mich darüber freuen, dass du dich so gut in ihre Lage hineinversetzen kannst? o.o Ich bin mir nicht sicher^^' Einerseits ja, andererseits nein.
Hm.
Nun, warten wir mal ab wie es mit Megan weiter geht, dann wünsche ich dir ggf. das Gleiche oder genau das Gegenteil ;P Ich kann ja nichts verraten :D
Von:  noamuth
2014-11-10T17:02:45+00:00 10.11.2014 18:02
So neues Kapitel.

Gut die Sache mit den Gefühlen ist nicht so meinst, dafür bin ich zu weit vom Wasser weg, aber trotzdem gut geschrieben :)
Vielleicht kann man die Sache mit dem Selbstmordgedanken, den sie kurz aufblitzen ließ, noch ausbauen, indem sie z.b. auf einer Brücke anhält und in den Fluss schaut oder einen Baum betrachtet ;)

Anderer Punkt:
Ich glaube ich wäre persönlich so böse und würde das nicht vergessen und zwar im negativen Sinne. Ich sehe Megan schon als Vampir das Kloster einstampfen bzw. weniger das Kloster, mehr Christina.
Noch mag sie sie innerlich zu sehr, aber denke das schlägt schon noch nach Hass um.
So ein Ego macht eventuell auch mit ihrer Familie sinn. Sie ist ja in ihrer späteren Form in Tendency viel abgeklärter. Klar ist die Zeit, aber denke auch, dass sie mit ihrer Vergangenheit auf die eine oder andere Weise sicher abgeschlossen hat. Ich hoffe ja auf die blutige. Auch wenn ich im Grunde Vampirsachen jetzt nicht zu meinen Lieblingsthemen zähle: Sie fehlen doch etwas gerade.

In der letzten Szene habe ich so den verdacht gehabt: Na wenn Megan da nicht gerade bei Verbrechern engecheckt hat^^ Keiner bewundert doch die Schreibmaschine in dem Moment ;) Ich habe da innerlich schon irgendwo Diebstahl gewittert. Paranoia ahoi!


Antwort von:  DieJESSYcA
10.11.2014 18:42
Haha, sorry Noa, dass das hier gerade zu einer ziemlich emotionalen Nummer wird^^'
Ich kann dir aber versprechen, dass es nicht die ganze Zeit so weitergehen wird ;)

Die Selbstmordgedanken noch etwas auszuschmücken, ist ne gute Idee, darüber denk ich die Tage mal nach^^
Vielleicht greife ich das Thema auch in einem späteren Kapitel nochmal auf, aber da bin ich mir noch nicht sicher~

Und ja, die Unterkunft wird nicht von den seriösesten Leuten betrieben xD
Gut erkannt :)


Vielen Dank für deinen Kommentar ;)
Von:  Enrico
2014-11-10T12:03:53+00:00 10.11.2014 13:03
Oh man, seufz. Das war so der Gedanke der mich beim lesen des ersten Abschnittes begleitet hat. Die beiden tun mir sehr leid. Besonders Megan, weil sie von Christina einfach so allein mit der Situation gelassen wird. Sie reden nicht mal miteinander und ich kann mir vorstellen dass dieses Schweigen viel schlimmer sein muss, als ein Streitgespräch. Zumindest würde es mir so gehen.

Als Magan allein in ihrem Zimmer liegt und darüber sinniert was nun passieren wird, ist ihr einziger Gedanke nur, wie schlecht sie selbst ist. Mir hat ein bisschen gefehlt, dass sie darüber nachdenkt, was nun mit ihr geschieht, ob sie vielleicht das Kloster verlassen muss oder so und noch mehr hat mir gefehlt das sie darüber nach denkt, was Christina nun von ihr hält, ob sie beide noch eine gemeinsame Zukunft haben, oder ob Christina sie nun nie wieder sehen will. Ist letzteres in der Lieb nicht die wichtigste Frage und der wichtigste Gedankengang?

Schluck... Das war so mein Gedanke, als Megan am Morgen gebeten wird zur Oberschwester zu gehen. Das klingt definitiv nach Ärger. Das ruhige Leben ist nun sicher vorbei. Du hast auch unglaublich eindringlich ihre Gefühle geschildert, als sie sich anzieht und zu ihrer „Richterin“ trottet und das in ganz wenigen einfachen Sätzen. Beeindruckend!

Aua aua aua o.o Mehr fällt mir nicht ein. Mich hatte erst gewundert das sie Christina in die Pfanne haut und verrät, dass alles auf Gegenseitigkeit beruht hat. Für Christina als Ordensschwester ist die Verfehlung ja noch größer, aber das Christina nun alle Schuld auf Megan abwältzt ist bitter. Vorherzusehen, aber bitter. Autsch. Arme Megan, ob sie sich davon erholen kann. Diese Liebe scheint mir beendet zu sein, bevor sie überhaupt begonnen hat. Hut ab vor Megan, dass sie so gar keine Wut empfindet sondern noch für Christina lügt, damit sie nicht auch noch aus dem Kloster geworfen wird. Das muss dann wohl wirklich Liebe sein, sonst ist nichts so selbstlos.

Die Leere die sich in Megan ausbreitet, während sie in ihrem Zimmer alles zusammen packt hast du echt super beschrieben. Ich konnte wirklich mit ihr mitfühlen und auch an eigenen Erfahrungen anknüpfen. Echt ein ganz großes Lob dafür^^.

Die Szene mit der Schreibmaschine am Ende fand ich toll. Ich hatte auch sofort im Kopf, dass man die ihr noch stehlen könnte. Aber Megan hat trotz allem noch gut reagiert. Sie als kaputt zu verkaufen, damit sie nicht gestohlen wird. Na ob die alte Frau ihr das glaubt? Diese Maschine ist wahrscheinlich das letzte Wertvolle in Megans Besitzt.
Das Kapitel endet ganz schön hoffnungslos. Ich hab absolut keine Ahnung in welche Richtung du diese Geschichte nun drehen wirst. Bisher sind überall Verbotsschilder aufgestellt. Kommt selten bei mir vor, dass ich mir überhaupt keinen Reim darauf machen kann, was als nächstes geschehen wird. Es ist alles offen und alles verbaut. Bin wirklich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Und obwohl ich heute schon recht viel gelesen habe, habe ich dein Kapitel mal wieder verschlungen. Schreib schnell weiter!
♪♫
Antwort von:  DieJESSYcA
10.11.2014 13:29
Hey Enrico,

besten Dank für deinen Kommentar!

Ja, ich glaube du hast Recht. Sie sollte sich tatsächlich noch ein paar Gedanken über Christina und die Dinge machen, die jetzt auf sie zukommen.
Das sind wieder so Fragen, die ich mir als Autor selbst nie stelle, weil ich die Antworten ja kenne^^'
Danke also für den Hinweis!

Danke auf für dein Lob, das freut mich immer sehr :D

Deine Beschreibung mit den Stoppschildern find ich total passend, das trifft genau Megans Situation!^^
Also ich will ja nichts verraten, aber es wird wohl noch ein paar weitere Straßenschilder geben. Ob das jetzt Stoppschilder, Einbahnstraßen oder Vorfahrtsschilder sein werden ... tjaa, da halte ich mich besser mal bedeckt :)

Was die Schreibmaschine betrifft: Möglicherweise ist sie sogar wirklich kaputt. Also im übertragenen Sinn, aber dazu mehr in Kapitel 5 (was hoffentlich nicht wieder 4 Wochen auf sich warten lässt xD).

Freut mich total zu hören, dass du mein Kapitel verschlungen hast *__*
Danke danke^^

Liebe Grüße
Von:  WinchestersColt
2014-11-09T20:15:35+00:00 09.11.2014 21:15
Oh man ,arme Megan ;___; , ich fühle mit ihr. Es tut mir schon fast weh, zu lesen wie es ihr jetzt gerade ergeht.
Aber, trotzdem freue ich mich wie immer auf das folgende Kapitel :-)
Antwort von:  DieJESSYcA
09.11.2014 21:17
Ja, sie hat es nicht leicht u.u

Aber soviel kann ich sagen: Es wird auch irgendwann mal wieder bergauf gehen^^
Das bin ich ihr ja schuldig, nach allem, was ich sie erleiden lasse ... und das, obwohl ich sie so gerne mag o.o Haha^^'


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