Gespräch
Im Dorf Konoah und rund um das Dorf herum war es still. Langsam erschienen die ersten Sonnenstrahlen, die ihr Licht durch die Dunkelheit bahnten. In der Ferne hörte man einen Hahn schreien und so langsam machten sich einige Menschen schon auf dem Weg zur Arbeit. Die Vögel begangen zu zwitschern und tauchten das Dorf in eine wundervolle Melodie. Die Sonne stieg immer weiter auf. Einige Sonnenstrahlen flogen durch ein Fenster eines großen Hauses, indem noch zwei Menschen am schlafen waren. Und so langsam öffnete eine der Personen die Augen. Sie zwinkerte einige male, bevor sie klar sehen konnte und sah sich verwundert um. Das war doch nicht ihr Zimmer. Langsam kamen ihre Erinnerungen wieder. Sie und Naruto hatten sich geküsst. Er hat ihre Gefühle erwidert. Sie hatten sich geküsst und dann...passierte noch mehr.
Sie grinste und legte sich wieder hin. Die Schwarzhaarige legte ihren Kopf halb auf die Schulter, des neben ihr liegenden, rothaarigen Jungen. Mit ihrer rechten Hand fühlte sie über das Zeichen des Seelenbundes zwischen Naruto und Kurama. Naruto zuckte leicht und erwachte langsam aus seinem friedlichen Schlaf. Er fing an zu lächeln, als er die hübsche Schwarzhaarige sah.
"Guten Morgen meine Feuerblume." Laila kicherte. Sie mochte den Spitznamen, den ihr Naruto gegeben hat.
"Morgen.", erwiderte Laila und küsste ihren Geliebten.
"Bleiben wir noch liegen oder stehen wir auf?", fragte Naruto grinsend. Laila kicherte.
"Wir bleiben noch ein Weilchen liegen."
Naruto kicherte und verwickelte sie in einen langen Kuss.
Nach einer Stunde beschlossen die beiden nun doch aufzustehen. Wobei Naruto sie erst gar nicht gehen lassen wollte und sie immer wieder zu sich zurück ins Bett zog. Beide lachten und erst nachdem Laila ihn noch mal einen langen Kuss gegeben hatte, ließ er sie grinsend aufstehen. Laila zog sich schnell ein Nachthemd über. Dann ging sie zur Tür, die sie aufschloss und öffnete.
Sie erschrak kurz, denn plötzlich sah sie in das überraschte Gesicht von Genko, der gerade anklopfen wollte. Er hatte die Hand schon erhoben, mit der er anklopfen wollte. Wie erstarrt stand er da und sah von der grinsenden und kichernden Laila zu dem ebenfalls grinsenden Uzukagen. Laila ging an Genko vorbei ins Badezimmer.
Genko stand immer noch genauso wie vorher da, was Naruto nun zum lachen brachte. Der lag noch immer in seinem Bett.
"Genko komm rein, wenn du etwas zu berichten hast.", sagte Naruto schließlich.
Das schien Genko nun aufzuwecken, denn er machte einige Schritte vorwärts.
"Wenn ihr mir die Frage erlaubt...", fing er an. Naruto wusste natürlich worauf Genko hinaus wollte und grinste.
"Es ist genauso wie es aussieht. Sonst noch Fragen?"
"Äh Nein. Glückwunsch werter Uzukage.", antwortete Genko und wandte sich dann seinem eigentlichen Vorhaben zu, "Gerade eben gab ein Bote eine Nachricht für euch ab. Sie ist vom Hokage."
Er übergab dem Uzukagen einen Brief, der sofort geöffnet wurde. Naruto nickte.
"Die Hokage will mit mir unter vier Augen sprechen. Also gut. Mir soll es recht sein. Ich spring gleich auch noch eben unter die Dusche und dann werde ich zur Hokage gehen. Du und deine Männer könnt, wenn ihr wollt ein wenig durch die Straßen ziehen."
Genko nickte und verschwand.
Naruto lief durch die Straßen Konoahs. Irgendwie war es komisch. Keiner sah ihn mehr komisch an und waren freundlich zu ihm. Jetzt da sie wussten wer er war, trauten sie sich nicht mehr was gegen mich zu sagen.
Er lief schnurstracks zum Büro der Hokage und klopfte an. Nach einem "Herein", was von drinnen kam, öffnete er die Tür und ging hinein.
"Ach Naruto da bist du ja."
"Tsunade. Oder soll ich dich Tante nennen?", fragte Naruto.
Tsunade seufzte. "Also weißt du auch das. Entschuldige bitte, Naruto, dass ich dich damals alleine gelassen habe. Ich war voller Trauer, weil deine Mutter meine beste Freundin war."
Naruto lächelte. "Das verstehe ich natürlich. Auch hege ich keinen großen Groll mehr gegen Konoah. Anfangs hatte ich sogar vor Konoah zu vernichten, aber ich habe jemanden, der mir meinen Hass nimmt." Dabei dachte er an Laila.
Tsunade lächelte überglücklich.
"Das freut mich. Ich werde natürlich für dich tun was ich kann. Nimm doch Platz. Also du bist doch sicherlich nicht nur wegen Danzo gekommen."
Naruto nickte. "Ich wollte es eigentlich so weit wie möglich hinaus zögern, aber durch Danzo wurde dieses Treffen halt schneller in die Wege geleitet. Zwischen dem Feuerreich und dem Strudelreich existierte lange Zeit eine große Freundschaft und ein starkes Bündnis. Dieses will ich erneuern. Ich tue dies nicht für mich, sondern für mein Volk, welches gerade voller Eifer das Land wieder aufbauen. Ich schlage vor das Bündnis zu erneuern. Wir wollen mit dem Feuerreich Handel treiben, wenn es soweit ist."
"Dem stimmen wir natürlich vollkommen zu. Aber ganz ohne Bedienungen? Ich sehe dir an, dass es ein Hacken gibt."
"Genauer gesagt zwei. Wir haben sehr wenige Ninjas und brauchen daher Hilfe von euch. Wachen, die das Land bewachen können. Es wäre nett, wenn ihr einige Truppen zur Unterstützung ins Reich schickt."
Tsunade nickte.
"Und ich möchte drei Genin aus Konoah mit mir nehmen."
Tsunade sah ihn überrascht an.
"Du willst Geiseln?"
Naruto lachte. "Nein. Das siehst du falsch. Ich biete ihnen eine Chance. Und ich werde niemanden zwingen. Die die bleiben wollen, können dies tun. Ich werde eine Weile dem Unterricht an der Akademie beiwohnen und mich dann für drei entscheiden. Diese werden, natürlich nur wenn sie es wollen, mit mir ins Strudelreich kommen. Dort werde ich die drei ausbilden. Während dieser Zeit gelten sie als Uzu Nins. Wenn ihre Ausbildung komplett abgeschlossen ist, dann können sie bleiben und Teil unseres Landes werden oder sie können auch zurück nach Konoah gehen."
"Was erhoffst du dir davon?"
"Das Land braucht starke Ninjas. Ich werde persönlich die drei ausbilden. Sie werden in ihrer Zeit in meinem Land gute Dienste leisten. Wie ich schon sagte sind wir nicht viele."
Tsunade stand auf und ging zum Fenster, wo sie hin und her lief.
"Also gut. Aber nur auf freiwillige Basis."
Naruto nickte zufrieden. Er hatte soeben einen weiteren mächtigen Verbündeten bekommen, neben Sunagakure. Aber ein wenig musste er seufzen. Nun musste er eine Weile wieder zur Akademie gehen.