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Die Zukunft

Vortsetzung von "Die Zukunft ist nahe"
von

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Der schwarze Kristall

Zufrieden, frisch geduscht und mit frischen Alltagskleidung kam Usagi aus dem Schlafzimmer, ihre Haare nach oben gesteckt. Sofort rannte Chibi-Usa auf sie zu.

„Mami, Onkel Toki sagt er geht mit mir Fange spielen“, glücklich strahlte der pink haarige Wirbelwind ihre Mutter von unten herauf an.

Luna saß zusammen mit Artimis auf dem Balkon und sah auf, um zu sehen was nun kam.

„Kleine Lady, gleich kommen die Anderen und dann wird Mittag gegessen. Danach kannst du gerne mit ihm runter in den Park, ja?“, sie sah bereits, wie Chibi-Usa eine Schnute zog und beleidigt die Arme verschränkte, „keine Widerrede.“

„Will aber Fange spielen“, ihre Stimme war schon einen tick schriller geworden und klang weinerlich. Entschuldigend sah Motoki Usagi an, der ihr das mit seinem Versprechen eingebrockt hatte.

„Dann werde ich nachher den ganzen Nachtisch alleine essen“, grinsend sah sie ihre Tochter an, deren Augen sofort größer wurden. Anstatt aber den gezielten Effekt zu bewirken, dass sie doch da blieb, begann sie zu weinen und rannte auf ihren Vater zu.

„Papa! Mama isst meinen Nachtisch“, kreischend flüchtete sie sich in die Arme ihres Vaters, der sie sofort in die Arme schloss und seine Frau über die Schultern angrinste.

„Mama isst deinen Nachtisch nicht, der ist ja noch nicht mal von der Küche gebracht worden“, beruhigend sprach er auf seine Tochter ein, die noch leise vor sich hin schniefte.

„Hallo, wir sind da!“, die Stimme von Katsumi riss sie aus den Gedanken. Sie stand zusammen mit Nitaru, Mika und Shingo in der Türe.

„Ah, Hallo kommt rein“, erfreut drehte sich Usagi zu ihren Freunden um.

Chibi-Usa hatte sich schon wieder beruhigt und sah nun neugierig auf die Neuankömmlinge.

Nach und nach trudelten nun auch die anderen ein, zu guter Letzt die Starlights die von Ami nach oben geführt wurden.

„Hey Schätzchen, danke für die Einladung“, Seiya trat überheblich wie eh und je in den Raum und sah sich um.

„Ich habe dir gestern schon gesagt, dass sie die Neo-Königin und nicht dein Schätzchen ist“, erbost kam Luna dicht gefolgt von Artimis vom Balkon herein getrottet.

„Luna, heute ist Sonntag, heute bin ich Usagi“, beruhigend sah Usagi ihre treue Wächterin und schätzbare Freundin an.

„Mama, ich bin aber Usagi“, protestierend rannte Chibi-Usa auf ihre Mutter zu.

„Natürlich mein Schatz, deswegen nennen wir dich ja Chibi-Usa, meine kleine Lady“, lächelnd ging sie vor ihrer Tochter in die Hocke und knuddelte sie überschwänglich, worauf diese laut zu lachen begann.

„Hallo junge Dame, du bist also Chibi-Usa“, Seiya stand plötzlich grinsend vor ihnen und beugte sich zu ihr hinunter.

Verschreckt rannte die Kleine sofort schutzsuchend hinter ihre Mutter, da sie den fremden Mann nicht kannte.

„Chibi-Usa, sei nicht unhöflich und sag guten Tag zu unserem Gast“, sprach Usagi ihre Tochter an, wobei sie hinter sich griff und sie auf ihren Arm nahm, um sich mit ihr gemeinsam zu erheben.

Erwartungsvoll sah sie sie an. Wieder hatte sie dieses flaue Gefühl von gestern, als Seiya sich ihr genähert hatte, konnte es aber wieder nicht einordnen. Es fühlte sich nicht angenehm an, sondern beunruhigte sie schon fast, bereitete ihr Kopfschmerzen. Usagi wäre nicht Usagi, wenn sie die Anderen mit ihren Problemen belasten würde, also behielt sie ihre Gedanken für sich.

„Hallo“, schüchtern sah sie den großen Mann mit den langen schwarzen Haaren an.

„Hallo Chibi-Usa, ich bin Seiya“, stellte er sich vor und hielt der kleinen seine Hand hin, die sie aber nur argwöhnisch betrachtete und weiterhin ignorierte.

„Tja Seiya, sie weiß eben wem ihr Herz gehört“, gab Mamoru an als er an seine Seite trat und streckte seine Hände nach seiner Tochter aus, die sofort strahlend zu ihm in die Arme sprang und an seine Brust kuschelte.

Alle Anwesenden brachen in schallendes Gelächter aus, worauf Chibu-Usa erst recht irritiert drein sah. Seiya kniff kurz die Augen zusammen, da er sich nicht ganz klar war, auf wen er nun ansprach. Auf die große oder kleine Usagi, wahrscheinlich aber auf beide. Auch Yaten und Taiki stellten sich der Kleinen vor, die doch prompt von Chibi-Usa deutlich freundlicher begrüßt wurden.

Ein Klopfen an der Türe verriet ihnen, dass das Essen eingetroffen sein musste.

„Stellen sie alles auf den Tisch, danke“, Mamoru hatte ihnen mit Chibi-Usa auf dem Arm die Türe geöffnet, wobei er nun den vieren mit den Essen und den zwei Stühlen zu sah wie sie alles abstellten, „Schatz, wie viel Nachtisch hast du denn bestellt?“

Kopfschüttelnd besah sich Mamoru den zwei Torten, Obst, Pralinen und anderen Leckereinen. Usagi lachte aber nur, worauf Chibi-Usa einstieg, da sie die Süßigkeiten die in der Küche abgestellt wurden bereits mit großen Augen ausgekundschaftet hatte.

Die Vier der Küchencrew deckten den Tisch ein und arrangierten das Essen auf dem Tisch, während sich alle im Wohnzimmer angeregt unterhielten. Chibi-Usa hatte sich nun bereits an Hotaru gewendet und saß nun zusammen mit ihr auf der Couch.

„Majestäten, wir sind fertig“, einer der Angestellten trat kurz an sie heran um sich dann gemeinsam mit den Anderen zurück zu ziehen.

„Also dann Freunde, lasst uns essen“, Usagi bedeutete ihnen sich zu setzen, als sie sich schon auf ihrem gewohnten Platz neben dem Kopf des Tisches nieder ließ, der immer Mamoru gehörte.

Chibi-Usa setzte sich auf den erhöhten Stuhl neben ihrem Vater, auf der anderen Seite ihre Freundin Hotaru. Als Mamoru aufsah, stockte er kurz, denn an das andere Kopfende hatte sich Seiya gesetzt, der gerade seinem Blick auswich und sich nun dem Gespräch mit Makoto widmete.

Noch immer weckte dieser Kerl in ihm ein Gefühl, dass ihn reizte und ihn dazu zwang ihm die Stirn zu bieten. Er gab es nur ungern zu aber Seiya machte ihn immer noch eifersüchtig, trotz dem, dass er bereits mit Usagi verheiratet war und ein Kind mit ihr hatte.

Aber auch Usagi hing ihren Gedanken während des Essens nach. Sie saß zwar weit von Seiya entfernt, doch noch immer war da etwas, das sie zu schwächen schien, ihre Kopfschmerzen stärker werden ließ. Es war ihr unbegreiflich, was hier vor sich ging, da sie dieses Gefühlt seltsam bekannt vorkam, wenn auch anders.

Als auch der Nachtisch verspeist war, erhob sich Motoki um sein Versprechen bei Chibi-Usa einzulösen. Shingo und Hotaru schlossen sich ihnen an, womit nur noch der Innere Kreis und die Starlights anwesend waren.

Usagi war froh, dass ihre Tochter nun Spaß haben würde. Ihr Kopf sank in ihre Hand, da die Kopfschmerzen fast unerträglich geworden waren. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal Schmerzen gehabt hatte.

„Also Seiya, erkläre uns mal bitte, wie du das Tor hast sprengen können“, Mamoru sah von seiner Tasse Kaffee auf, die er gerade auf dem Tisch vor sich abgestellt hatte.

Der Angesprochene sah grinsend von seinem Glas auf und sah erst auf Yaten und dann auf Taiki.

„Wieso willst du das wissen?“, entgegnete Taiki statt seiner und sah über den Tisch hinweg auf Mamoru, der immer wieder zu seiner Frau schielte, konnte aber nicht ausmachen wieso.

„Um die Schwächen in unserer Abwehr zu finden, ist doch wohl klar“, aufbrausend fuhr Haruka Taiki von der Seite an, worauf er zusammen zuckte.

„Die Energiequellen sind noch in der Erprobung, aber wie mir scheint doch schon sehr wirksam“, schulterzuckend griff Seiya in die Innentasche seines Jacketts. Er hob die Hand von sich und öffnete langsam wieder die Hand.

Ein jeder am Tisch schien die Luft anzuhalten und schlagartig kippte die Stimmung. Sie starrten auf den etwa Ei großen schwarzen Kristall in der Hand von Seiya, konnten die wallende Energie darum sehen. Was sie in dem Moment irritierte, war dass sie nicht dunkel oder böse war, sondern einfach nur anders.

„Schaff ihn raus“, Usagi war die erste die ihre Stimme wieder gefunden hatte, auch wenn sie schon eher einem Flüstern glich.

Irritiert sahen die Drei von einem zum anderen am Tisch, die alle etwas düster drein blickten.

Mit einem Schlag wurde ihr bewusst, warum sie sich in der Nähe von Seiya schlecht fühlte. Dieser schwarze Kristall musste auf sie einen schlechten Einfluss haben, reagierte mit ihrem Silberkristall mit dem sie verbunden war. Dieses flaue Gefühl hatte sie einst gehabt, als sie sich den schwarzen Kristallen der Familie des schwarzen Mondes konfrontiert worden war.

Mamoru stand nun langsam auf und sah auf seine Frau hinunter, die wieder ihren Kopf in ihre Hände gelegt hatte.

„Seiya, bring den Kristall sofort hier raus! Er bereitet Usagi Schmerzen!“, er schrie ihn mit drohendem Unterton über den Tisch hinweg an. Auch die anderen wurden nun auf Usagi aufmerksam, die sich sichtlich unwohl fühlte. Sofort sprangen die Generäle auf die Beine und gingen auf die drei perplexen Männer zu.

„Was ist denn jetzt plötzlich los?“, verwirrt sprang Yaten auf die Beine und hob abwehrend die Hände.

„Wir hatten mit diesen Kristallen schon einmal Bekanntschaft gemacht“, Minako erhob sich ebenfalls und geleitete die Drei Richtung Türe. Ein Blick nach hinten zeigte ihr, dass Mamoru bereits neben Usagi kniete um zu sehen wie es ihr ging.

„Aber wieso reagiert Usagi auf diese Kristalle?“, aufgebracht begann sich Seiya die Haare zu raufen. Er wollte bestimmt nicht, dass er Usagi irgendwie schadet.

„Keine Ahnung, hat wahrscheinlich mit ihrem Silberkristall zu tun“, Minako stieg mit ihnen und den Generälen aus dem Aufzug aus, „Ist das der einzige Kristall den ihr bei euch habt?“

„Ja, den haben wir für weitere Studien mitgenommen“, Yaten nahm Seiya den Kristall ab und reichte ihn an Minako, die vom Kristall in ihrer Hand aufsah und gemeinsam flankiert von den Generälen vor den Starlights stehen blieb, da sie nun vor deren Wohnungstüre standen.

„Danke und Entschuldigung dass ich das jetzt tun muss“, Minako schloss betrübt kurz die Augen und sah dann wieder auf, „Als Anführerin des Sailor Teams muss ich euch unter Arrest stellen, bis geklärt ist was es mit dem schwarzen Kristall auf sich hat.“

„Was!?“, entfuhr es den Dreien auf einmal und starrten Minako vor sich an, deren Mine nun so steinern wie die der Generäle geworden war.

„Euch ist es nicht erlaubt den Kristallpalast zu verlassen und müsst euch für Fragen bereithalten“, Minako ließ sich nicht beirren und sprach weiter, „Es ist zwecklos zu versuchen aus dem Kristallpalast hinaus zu teleportieren. Er lässt nur die Energien durch die den Generälen oder den Peripheri Senshi gehören. Da ihr nun den schwarzen Kristall nicht mehr besitzt, gehe ich davon aus dass euch die Kraft fehlen wird durch den Kristall erschaffen von Serenity zu dringen. Vor eurer Türe wird die Palastwache Stellung beziehen, doch ich hoffe, dass ihr euch kooperativ zeigt.“

Wie auf Kommando fuhr gerade eine Garde bestehend aus 6 Palastwachen mit dem Aufzug herauf und kamen auf sie zu.

„Wie gesagt es tut mir leid“, Minako sah sie nun wieder entschuldigend an, „aber jeder potentielle Angriff auf die Neo-Königin muss untersucht werden.“

Noch immer starrten die Drei die Frau vor ihnen an, bevor Yaten tief seufzte.

„Naja, wäre so was auf Euphe gegen Prinzessin Kakyuu passiert, dann hätten wir wahrscheinlich genauso gehandelt“, gestand Yaten und zuckte mit den Schulten, bevor er hinter sich die Türe öffnete um hinein zu gehen. Auch seine beiden Gefährten folgten ihm nach, als Seiya inne hielt und noch einmal in der Türe stehen blieb um auf Minako zu sehen.

„Sag Usagi, dass es mir Leid tut. Hätte ich gewusst, dass der schwarze Kristall ihr schadet hätten wir ihn nie mitgebracht“, traurig betrat er vollends die Wohnung und schloss die Türe.

„Gehandelt wie eine Anführerin“, Kunzite legte Minako eine Hand auf die Schulter.

„Sie haben das nicht absichtlich gemacht, trotzdem fordert unser ausgearbeitetes Protokoll ein solches Vorgehen“, seufzend sah sie wieder auf den Kristall in ihrer Hand hinunter bevor sie sich zu Jadeite umdrehte, „Bring den doch bitte runter in die Labore. Mamoru will sich den sicher später anschauen.“

„Nicht nur er“, der Angesprochene nahm den Kristall entgegen und sah ihn argwöhnisch an.

„Die Wohnung wird unter Arrest gestellt. Sorgt dafür dass alles weitere eingeleitet wird“, Zoisite hatte sich nun an die Palastwache gewandt, die sofort Haltung annahm und sich vor der Wohnung postierten.
 

Serenity saß in ihrem Amtszimmer mit ihrem großen Schreibtisch, in ihrem Rücken ein großes Fenster von dem aus sie in die Stadt hinaus sehen konnte. Doch so richtig konnte sie sich nicht auf ihre Arbeit vor sich auf dem Tisch konzentrieren.

Es war nun Dienstag und sie hatte gestern endlich die Aufhebung des Arrestes bei Mamoru durchsetzen können. Sie war Königin, musste sich aber trotzdem gegen ihren Mann und Beschützer durchsetzen.

Mamoru hatte sich bereits Sonntag Abend in die Arbeit mit dem schwarzen Kristall gestürzt, genauso wie Jadeite, Ami, Umino, Luna und Artimis. Seit dieser Zeit hatten sie sich in das Labor unter dem Palast zurückgezogen. Bis jetzt hatte sie von ihnen nur so viel erfahren, dass der Kristall anscheinend so etwas wie eine Vorstufe des Kristalles war, den die Familie des schwarzen Mondes gebrauchte. Immer noch fragte sie sich, wie jemand so böse werden konnte, dass er versuchte die Welt zu zerstören, dass er sogar durch die Zeit reiste. Nur um dort anzugreifen, dass er sogar andere anstachelte um für ihn zu arbeiten. Wie konnte jemand so viel Hass entwickeln und scheinbar tausende von Menschen töten um sein Ziel zu erreichen. Was brachte denjenigen dazu so viel Bosheit zu entwickeln und Chaos in der Vergangenheit zu stiften, sogar ein kleines Kind in den Krieg mit hinein zog.

„Chaos“, flüsternd sah Serenity gerade aus, während sie ihr Kinn auf ihren gefalteten Händen auflehnte.

Mit einem Ruck stand sie auf und schritt schnell aus, als sie aus ihrem Arbeitszimmer eilte. Vor der Türe saß Marco an seinem Schreibtisch, der von seiner Arbeit aufsah.

„Majestät, was kann ich für euch tun?“, fragend sah er zu ihr auf, die ihn aber gar nicht beachtete, sondern nur an ihm vorbei aus der Türe ging.

Verwirrt hob er den Hörer ab um seinen Bruder anzurufen. Er hatte von Endymion den Auftrag erhalten sich zu melden wenn Serenity sich seltsam verhielt, da er sich Sorgen um sie machte. Seit dem Zwischenfall mit dem schwarzen Kristall war sie in sich gekehrt und hatte sich etwas vor ihm verschlossen.

„Majestät, Serenity hat soeben ihr Amtszimmer verlassen und schien irgendetwas vor zu haben“, Alex beendete gerade das Gespräch mit seinem Bruder und sah nun zu Endymion. Dieser sah von den Aufzeichnungen auf, die er gerade mit Jadeite und Ami studierte.

Sofort schloss er die Augen und suchte nach der Energie seiner Frau. Ihre Aura pulsierte in einem hellen Licht und schien etwas aufgeregt.

Ami sah zu ihrer Armbanduhr die zu piepen begonnen hatte.

„Sie hat den Silberkristall zu sich gerufen“, erstaunt sah sie Endymion von der Seite an. In einem goldenen Licht verschwand er zwischen ihnen und tauchte direkt bei seiner Frau auf, deren Energie er aufgespürt hatte.

„Usako, was hast du vor?“, er zog eine Augenbraue hoch, als er sie vor sich auf dem Balkon ihrer Wohnung vorfand.

„Nichts und niemand ist so von Hass zerfressen, dass er so etwas böses wie das Phantom einmal anrichten wird“, sie sah ihn über die Schulter an, während sie ihren Mondstab vor sich in die Luft hielt, „Außer dem Chaos selbst.“

„Du meinst ein Stück muss sich geflüchtet haben?“, erstaunt trat er an ihre Seite, während der Silberkristall erstrahlte.

„Wenn dem so ist, so sollte ich es eigentlich doch finden können, damit dies alles nie geschieht“, hoffnungsvoll sah sie zu ihrem Silberkristall auf.

„Usako, dies alles ist schon geschehen, du wirst es nicht finden können, es wird wachsen und uns in der Vergangenheit angreifen, denn das ist unsere Zukunft“, liebevoll sah er sie von der Seite an und legte eine Hand auf die Ihre, die ihren Mondstab umklammert hielt.

„Aber ich kann doch nicht warten, bis es gewachsen ist und tausende von Menschen tötet, unsere Familie auseinander reißt und Chibi-Usa in die Vergangenheit und somit in Gefahr bringt“, langsam ließ sie ihren Stab sinken, während das Licht des Silberkristalls verebbte. Tränen stahlen sich in ihre blauen Augen.

„Das mit den töten der Menschen versuchen wir doch schon durch das errichten des geheimen Schutznetzes zu regeln oder?“, beruhigend sprach er auf sie ein und schloss sie in seine Arme, als sie ihren Mondstab wieder verschwinden ließ.

Tränen rannen ihr nun über die Wangen, als sie sich an seine Brust flüchtete.

„Mein Schatz, du machst dir immer über jeden auf dieser Welt sorgen“, seufzend zog er sie noch näher an sich heran. Er liebte sie dafür, dass sie auf allen und jeden aufpassen und beschützen wollte, auch wenn sie manchmal etwas übertrieb.

„Hast du was über den schwarzen Kristall rausgefunden?“, leise sprach sie in seinen Umhang hinein, nicht gewillt ihn los zulassen.

„Nichts was du nicht schon weißt“, er fuhr ihr durch einen ihrer langen Haarschwänze und ließ sie durch seine Finger gleiten.

„Ich geh jetzt Chibi-Usa holen, Marco soll meine Termine absagen, dafür hab ich keinen Kopf mehr“, sie befreite sich aus seiner Umarmung und lächelte ihn wieder an.

„Gut ich komme mit, nehmen wir uns heute Mittag frei“, verblüffender weise schloss sich er arbeitsbewusste Endymion sogleich an.

Gut gelaunt fuhren sie direkt in das Stockwerk der Spielgruppe.

„Kleine Lady“, Serenity hatte ihre Tochter sofort entdeckt. Ihr kleiner Kopf schoss zu ihnen herum und strahlte sie an. Sie konnte sich wirklich nicht vorstellen, dass sie einmal in einen so schrecklichen Kampf hineingezogen werden würde. Aber noch war sie hier, in den Armen ihrer Eltern, wohl behütet und es ging ihr gut.

Den Mittag verbrachten sie mit ihr im Palastgarten und genossen es Zeit mit ihr zu verbringen. Diese traute Zeit der Familie wurde jäh unterbrochen, als aus dem inneren des Palastes ein lauter Knall ertönte und schwarzer Qualm in die Höhe stieg.

„Was ist passiert?“, Serenity saß auf der Couch der Lounge hatte ihre Tochter in die Arme gezogen um sie vor jeglicher Gefahr zu schützen. Endymion war aufgesprungen und stand vor ihnen. Chibi-Usa hatte zu weinen begonnen und klammerte sich an ihre Mutter.

„Das kam glaube ich aus den Laboren“, er drehte sich kurz zu ihnen um, „Ihr bleibt hier, bis ich geklärt habe was los ist.“

„Bitte sei vorsichtig“, sie sah ihm flehend hinterher, als er in den Palast hinein verschwand. Sie blieb wo sie war, unter dem Sonnensegel ihre Arme beschützend um ihre Tochter gelegt die immer noch leise wimmerte.
 

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Hallo meine treuen Leser ^^

Melde mich mal wieder mit einem Kapitel zurück und hoffe eure Neugierde ist geweckt ;)

LG

Eure Lifestar



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaninchensklave
2014-08-26T15:43:23+00:00 26.08.2014 17:43
ein Tolles Kap

ach Du Heilige sch....e wie kann man nur so unverantwortungs voll handeln und einen Frmden Kristall ind en Palast bringen das kann nur Böse enden aber wenigsten verstehen es Yaten und Taiki auch wenn Seiya es nciht einsehen möchte
das beste wäre gewesenw enn man den Kristall direkt in richtung SOnne Kataüultiert hätte da sich wohl ein Teil des Chaos sihc in deisen geflüchtete hat um sich so zu Rächen
doch ees wird der Geballten Kraft nicht gewachsen sein

Minako hat nur den Protokollen entsprechend gehandelt und das Transen Trio und ter arrest gestellt der wohl für Mamoru nicht zu kurz sondern ncoh gut so 25.000 Jahr hätte andeauern können

CHibi hat den richtigen Riecher was Ober Transe betrifft aber es aht Ohnehin keine Chance sich die Königen zu Schnappen da müsste Es erstmal an MAmoru und Haruka sowie allen anderen vorbei INkl. Yaten ud Taiki

GVLG
Antwort von:  Lifestar
26.08.2014 19:17
Ich dachte mir, dass dir das Kapi gefallen würde ^^
Danke für dein liebes Kommentar, so was freut mich immer und motiviert mich beim Schreiben ;)
LG


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