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Experiment: Nr 001

von

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Gespräch mit Ace

Moby Dick | Krankenstation | 16. Dezember | 14 Uhr 26
 

Erschöpft rieb ich mir über die Augen.

Ace musste es endlich kapieren.

Es konnte nicht ewig so weiter gehen.

Auch konnte ich nicht jede Nacht im Krankenzimmer verbringe, weil Ace hier lag, da ein Versuch Vater zu töten mal wieder schief gegangen ist.

Innerlich fragte ich mich gerade warum ich kein Problem damit hatte sowohl Whitebeard als auch Dragon meinen Vater zu nennen.

Trotz meines kleinen Nickerchens war ich müde.

Vorsichtig setzte ich mich auf und erschrak dabei so sehr, dass ich beinahe nach hinten aus dem Bett gefallen wäre, wenn meine Hand nicht gepackt worden wäre und man mich davor rettete.

„Damit…habe ich nicht gerechnet“, kam es von mir, als Ace mich wieder hochzog und sich zurück auf sein Bett setzte.

„Du hast im Schlaf geredet…“, murmelte er. „Und ich dachte, dass du da jemanden kennen könntest…denn ich auch mal kannte.“

Ich hatte von Sabo geredet.

„Weißt du, Ace…Manche Menschen sind nicht tot, auch wenn man es für sich so beschlossen hat.“

Verwirrt blickte er mich an.

Nicht wissend ob er mir glauben sollte, oder mich einfach nur als verrückt abtun sollte.

Anscheinend schien er den Gedanken beiseite zu schieben.

„Ich habe eine Frage an dich.“

„Klar. Schieß los.“

„Was machst du hier auf der Moby Dick? Du hast weder ein Kopfgeld, noch irgendein besonderes Talent. Noch dazu bist du schwanger.“

„Aua…“, murmelte ich. „Das tat jetzt aber weh.“

Kurz sah ich Ace in die Augen, bevor ich ihm eine Gegenfrage stellte.

„Kann es sein das du mit irgendetwas ringst, Ace?“

„Beantworte du mir erst einmal meine Frage.“

Ein Lachen entkam mir.

Meine Antwort sollte jetzt wohl ziemlich gut ausfallen damit ich eine Antwort bekam.

„Naja…Damals, ich hatte Whitebeard einen Brief geschrieben, dass ich seine Hilfe bräuchte, wusste aber nicht ob er ihn bekommen hat. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits ein Monat erfolgreich auf Miko no Island versteckt, da tauchte auf einmal die Marine auf. Ich hatte echt keine Ahnung, wie die es geschafft haben mich zu finden.“

„Warum verfolgt dich die Marine? Du wirst nicht einmal Steckbrieflich gesucht.“

„Auf welche Frage willst du jetzt zuerst eine Antwort, Ace? Lass mich mal ausreden.“

Ungeduldig blickte Ace mich an und deutete mir das ich weiter erzählen sollte.

„Nach zwei Tagen hatten sie es auf jeden Fall geschafft mich in die Enge zu treiben und mein einziger Fluchtweg war auf ein Schiff – die Moby Dick. Trotzdem entdeckten sie mich. Zu meinem Glück hatte Marco, der Vize, zu diesem Zeitpunkt Wache und verteidigte mich nachdem ich angeschossen worden war. Ich übernachtete auf der Moby Dick und am nächsten Tag redete ich mit Whitebeard. Diesen bat ich erstmal um Entschuldigung für die Scheiße die mein Onkel und mein Vater verzapft hatten, bevor ich ihn fragte ob ich ein wenig mitfahren dürfte. Im Grunde genommen bin ich so zu seiner Tochter geworden obwohl ich einen Vater habe“, erklärte ich und nickte ihm zu. „Und jetzt du.“

Kurz grummelte Ace etwas in seinen nicht vorhandenen Bart.

„Ja, ich ringe mit etwas“, antwortete er mir nur spärlich, doch ich gab mich damit zu frieden. „Warum verfolgt dich die Marine?“

Ich lächelte.

Das war leicht zu beantworten.

Sofort ließ ich meine Fuchsohren und meinen weißen Schweif erscheinen, die farblich perfekt zu meinen hellgrauen Augen passten.

„Du hast von einer Teufelsfrucht gegessen, na und?“

Ich schüttelte meinen Kopf.

„Ich bin keine Teufelsfruchtnutzerin“, sagte ich. „Ich kann schwimmen und rein gar nichts mit diesen Ohren und Schweif machen.“

Überrascht blickte er mich an.

„Und woher kommen die dann?“, doch ich schaute ihn vielsagend an.

„Ich bin zuerst dran. Mit was ringst du?“

Lange blieb es still zwischen uns, bis Ace plötzlich seinen Kopf sinken ließ.

„Mit meiner Abstammung.“

Sofort entkam mir ein Pruster und Ace hob peinlich berührt seinen Kopf.

„Was ist daran bitte komische?!“

Mein Pruster war zu einem Lacher ausgeartet.

„Weißt du Ace“, kicherte ich. „Wenn ich mir darüber Gedanken machen würde, hätte ich längst Selbstmord begangen.“

„Wieso denn das?“

Ich lehnte mich leicht vor und blickte Ace lächelnd an.

„Meine Mutter war die Schwester von Shanks und mein Vater ist Dragon. Vom Vater meines Kindes mal abgesehen, denn der ist ein General unter der Führung meines Vaters.“

Ace war alles aus dem Gesicht gefallen als ich ihm das mit solch einer Gelassenheit erzählt habe, die für ihn anscheinend unbegreiflich war.

„War?“, fragte er nach.

Ich erstarrte in meinem Gelächter und blickte Ace direkt in meine Augen.

„Ist.“

„Du hast war gesagt, Naiko. Deine Mutter war…Das waren deine Worte.“

Meine Kieferknochen traten ungesund hervor als ich meine Zähne zusammenbiss.

„Ich habe auch keine Mutter mehr. Daran ist nichts schlimm.“

„Naiko! Komm zurück! Es ist gefährlich!“

„Na und! Ich scheiß auf dich und deine beschissene Arbeit! Mach sie doch selber! Ich werde das Leben genießen!“

„Dann geh doch zu deinem vermaledeiten Vater!“

Ruckartig drehte ich mich um.

„Verflucht seist…“

Ein Schuss!

Mir stellten sich alle Haare auf und all meine Sinne waren geschärft.

„Ihr habt daneben getroffen, ihr Idioten! Ihr solltet das Mädchen treffen!“

„Sorry, Chef!“

Mama…

„Ihr Mistgeburten…“, zischte ich und drehte mich zu den Männern um.

Sofort erstarrte ich.

„Nicht…“, keuchte meine Mutter.

Marine…

„Du hast doch keine Ahnung, Ace“, murmelte ich und fuhr mir über die Augen. „Bevor sie gestorben ist habe ich sie auf das wüsteste beschimpft…Ist kein so gutes Gefühl…“

„Mein Vater…“, fing er an, brach jedoch ab. „Auf jeden Fall kann ich verstehen was du meinst…“

Wahrscheinlich interpretierte ich zu viel hinein, aber ich musste einfach etwas sagen.

„Wenn du auch keine Eltern hast….warum lässt du dann Whitebeard nicht dein Vater sein? Uns deine Familie sein?“

Darauf schien er keine Antwort zu wissen.

„Wahrscheinlich…wäre es gar nicht so schlecht, oder?“

Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen.

„Da hast du recht“, sagte ich und stand auf um Ace zu umarmen.

Plötzlich gaben meine Beine nach und Ace schaffte es mich gerade noch so zu fangen.“

„Naiko!?“

„Mein…Bauch…“

„Was? Hast du Wehen?“

Ein schwaches Nicken war von mir zu sehen.

Sofort hatte Ace mich aufs Bett gelegt und schaute nach vorne zu dem Tisch wo Kazuya normalerweise immer saß.

„Wo ist dieser beschissene Doktor wenn man ihn einmal braucht?!“

„Um die Zeit…ist er bei Vater an Deck…“, keuchte ich und bäumte mich auf.

„Keine Sorge, Naiko. Ich hole ihn sofort.“

Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen als ich Ace panisches Gesicht sah.
 

Moby Dick | Deck | 16. Dezember | 15 Uhr 08
 

Marco stöhnte auf als er bemerkte von wem die Tür soeben volle Kanne aufgeknallt wurde.

„Kann er es nicht einmal sein lassen?“, fragte er murrend und beobachtete das tun.

„Wahrscheinlich nicht“, meinte Thatch dazu.

Ace währenddessen sprintete im Affenzahn auf den Thron zu.

Im ersten Moment hatte Whitebeard mit einem erneuten Angriff gerechnet, als er bemerkte, dass Ace Augenmerk nicht auf ihm lag, sondern auf Kazuya, der auf der Armlehne stand und gerade etwas mit ihm besprach.

Mit einem gekonnten Sprung war Ace auf der Armlehne und hatte sich Kazuya geschultert.

„Ich borge mir den hier mal aus, Vater“, und damit war Ace auch schon wieder unter Deck und Whitebeard lachte.

„Gurarara! Was für eine überraschende Wende!“

Auch Marco und Thatch waren beeindruckt, doch zu gleichenteilen verwirrt.

„Wozu er den Arzt braucht?“, fragte Thatch, worauf Marc nur mit den Schultern zuckte, als es Izou klar wurde.

„Ist…Naiko…nicht auf der Krankenstation?“

Stille…

„Scheiße“, murmelte Marco und sofort setzte Panik unter der gesamten Mannschaft ein.

Das Kind würde kommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LiaLove
2014-07-19T16:28:04+00:00 19.07.2014 18:28
Uiiiii bitte schreib schnell weiter *vor Spannung fast vom Sessel kipp*
Antwort von:  Diane-cry
19.07.2014 20:28
Kapitel ist hochgeladen - muss nur noch freigeschaltet werden ^^
Danke für dein Kommentar <3


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