Zum Inhalt der Seite

Nach der Rettung kommt die Liebe

Naruto x Obito (Fortstzung von I will not let you in the Darkness)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

… kommt die Liebe

Mittlerweile waren bereits drei Wochen vergangen, seitdem Obito bei Naruto lebte. Bereits nach kurzer Zeit hatte Naruto einmal versucht, Obito allein zu Hause zu lassen, um zu sehen ob dieser versuchen würde ab zu hauen. Dem war allerdings nicht so gewesen. Obito war in der Wohnung des Jüngeren geblieben, ohne irgendwelche Anstalten zu machen. Am Anfang war Naruto ziemlich überrascht gewesen, aber er freute sich auch darüber, dass er dem anderen vertrauen konnte. Darüber war der blonde Ninja wirklich froh.
 

„Ich mach mich jetzt los, ok?“, fragte Naruto und schaute noch einmal über seine Schulter, während er an der Wohnungstür stehen blieb. „Ja, geh nur.“, sprach Obito, der am Küchentisch saß und weiter in seinem Buch blätterte, „Ich bleibe hier und warte, bis du wiederkommst.“ Der Blonde nickte leicht: „Ok. Wenn du etwas brauchst, du weißt ja wo ich trainiere.“ Schließlich schaute der Ältere von seinem Buch auf, richtete den Blick auf den Jüngeren: „Ja, ich weiß. Ich komme darauf zurück, falls ich etwas brauche.“ Wieder nickte der junge Konoha – Ninja und öffnete dann die Tür: „Bis später.“ „Ja, bis später.“, erwiderte der Uchiha ruhig und schaute wieder in sein Buch, hörte nur noch, wie Naruto nach draußen ging und die Tür hinter sich schloss. Dann war alles still. Seit einiger Zeit schon, ließ Naruto seinen Gast allein und Obito hatte schnell gemerkt, dass es seltsam war, wenn der andere nicht da war. Es war ruhig … Zu ruhig. Normalerweise mochte der schwarzhaarige Mann die Ruhe. Aber, seit er wieder in Konoha lebte fühlte er sich immer seltsam, wenn Naruto ihn allein in seiner Wohnung ließ. Vor anderen würde er das nie zugeben, aber er vermisste diesen blonden Naivling dann immer. Sogar, wenn dieser erst seit ein paar Minuten erst weg war, wünschte sich der Ältere, dass der Junge bald wieder zurückkam. In letzter Zeit sehnte er sich manchmal nach der Nähe des Jüngeren, versuchte manchmal seine Nähe auf zu suchen. Natürlich nur, wenn der blauäugige Junge es nicht bemerkte. Obito seufzte legte den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. In letzter Zeit hatte er ein Problem. Der Junge ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Wenn er zu Hause war, wünschte Obito sich nichts sehnlicher, als dass dieser bald wieder gehen würde. Aber, immer wenn Naruto die Wohnung verlassen hatte, sehnte er sich fast schon schmerzlich nach dem anderen. Er biss die Zähne zusammen, fuhr sich durch seine Haare und ließ seine Hand auf seinem Gesicht liegen: „Verdammt!“ Es durfte nicht sein. Er durfte den Jungen nicht in sein Herz lassen. Er durfte keine Gefühle für den Jungen entwickeln. Immerhin liebte er doch Rin. Oder nicht? In letzter Zeit war sich der Schwarzhaarige nicht mehr so sicher, ob er seine damalige Teamkameradin noch liebte. Vor einigen Wochen wäre er sich noch sicher gewesen, dass Rin die einzige Person auf der Welt war, für die er jemals Liebe empfinden würde. Aber, immer wenn er versuchte an Rin zu denken, tauchte plötzlich Narutos grinsendes Gesicht vor seinem inneren Auge auf. Langsam ließ der schwarzhaarige Uchiha seinen Arm sinken und schloss seine Augen.
 

Naruto ging die Straßen entlang. Die Hände in seinen Hosentaschen verborgen, schaute er zu Boden. Heute war ihm eigentlich nicht nach Training. Viel lieber wäre er zu Hause geblieben … Bei Obito. Allerdings wollte er Obito nicht Tag und Nacht zu nah sein, weil der Blonde dachte, dass der Schwarzhaarige auch mal ein paar Stunden am Tag für sich brauchte. Leise seufzte er. Allein wenn er an den Schwarzhaarigen dachte, klopfte sein Herz ganz schnell gegen seine Brust. Er wusste einfach nicht, was mit ihm los war. In letzter Zeit fühlte der Jüngere sich seltsam in der Nähe des Älteren. Oft musste er an seinen schwarzhaarigen Gast denken. Sogar bei seinem Training konnte er sich manchmal nicht richtig konzertieren, weil seine Gedanken immer wieder zu Obito schweiften. Allerdings blieb es nicht bei den Gedanken. Seit einiger Zeit schlich sich der Schwarzhaarige auch in die Träume des jungen Kohoha – Ninja. Naruto wurde rot, als er sich daran erinnerte, was in seinen Träumen geschah. Er merkte dieses Kribbeln in seinem Bauch, welches sich einen Weg in seine untere Region bahnte. Nervös biss er seine Zähne zusammen und setzte sich auf eine Band, die im Park stand. Er hatte wirklich ein Problem. Wie konnte es sein, dass ihn allein die Erinnerung an diese Träume erregte. Naruto wusste darauf einfach keine Antwort. Er seufzte, fuhr sich mit einer Hand durch sein blondes Haar, legte dann den Kopf in den Nacken und schaute zum blauen Himmel.

„Oh, hallo Naruto.“, eine bekannte Stimme riss Naruto aus seinen Gedanken und er schaute zur Seite, entdeckte Kurenai. Sie hielt ihr schlafendes Kind im Arm und lächelte den blonden Jungen freundlich an. „Hallo Kurenai.“, erwiderte er. Ohne zu fragen setzte sie sich neben ihn: „Hast du heute kein Training?“ „Doch schon.“, seufzte der blonde Junge und verschränkte die Arme hinter den Kopf, „Aber heute ist mir irgendwie nicht nach Training zumute.“ Überrascht über diese Antwort schaute die dunkelhaarige Frau ihn an: „Das hört man von dir aber nicht oft. Ist alles in Ordnung?“ Naruto schaute zu Boden. Er wusste nicht, ob er einfach sagen sollte, dass alles in Ordnung war, oder ob er die Wahrheit sagen sollte. Vielleicht konnte Kurenai ihm ja einen Rat geben. Er ließ seine Arme sinken, fing an mit seinen Fingern zu spielen: „Naja … Also …“ „Du kannst ruhig mit mir reden.“, sprach sie sanft und legte Naruto zur Bekräftigung eine Hand auf seine Schulter. Naruto schaute sie einen Augenblick stumm an, atmete dann tief durch und blickte dann wieder zu seinen Füßen: „Du weißt ja, dass Obito schon seit einigen Wochen bei mir lebt.“ „Natürlich weiß ich das.“, gab die Frau zurück, „Hast du etwa ein Problem mit ihm?“ Sofort schüttelte der Jüngere den Kopf: „Nein, das nicht. Zumindest nicht direkt.“ Kurenai wusste nicht direkt, was Naruto ihr damit sagen wollte. Sie sah, dass irgendetwas mit dem Jungen nicht stimmte. Allerdings konnte sie nicht erkennen, was ihm fehlte. Ihr Kind fing an zu quengeln und sie wiegte es sanft, um es wieder zu beruhigen. Narutos Blick glitt zu dem kleinen Geschöpf, welches Kurenai in ihren Armen hielt und sanft hin und her wiegte. Er lächelte: „Er ist wirklich niedlich.“ „Ja, das ist er wirklich.“, sie lächelte, schaute dann wieder Naruto an, „Du wolltest mir sagen, was dich bedrückt und du sagtest dass es etwas mit Obito zu tun hat?“ Langsam nickte der Blonde und schaute erneut zu Boden: „Ja.“

„Hat er irgendetwas angestellt?“

Naruto schüttelte den Kopf: „Nein, das nicht. Er selbst hat auch gar nichts gemacht. Es … ist irgendetwas mit mir.“ Die roten Augen musterten den Jungen erstaunt: „Mit dir?“ „Ja.“, flüsterte er leise und krallte eine Hand in seine Jacke, „Seit einiger Zeit hab ich so ein seltsames Gefühl, wenn ich in seiner Nähe bin. Ich muss dauernd an ihn denken und ich versuche immer in Obitos Nähe zu sein. Außerdem habe ich sehr intensive Träume …“ Er krallte sich fester in seine Jacke und als er den letzten Satz gesprochen hatte, wurde er rot im Gesicht. Dann schaute er besorgt zu seiner Gesprächspartnerin: „Kurenai, was stimmt denn nicht mit mir?“ Erst, als Naruto ihr das erzählt hatte, wusste sie was los war. Sofort kicherte sie leicht: „Es ist nichts schlimmes, Naruto.“ Dann musste sie lächeln: „Du bist verliebt.“ Naruto wurde rot im Gesicht und schaute sie aufgebracht an: „Was?! Verliebt?! Das … das kann doch gar nicht sein!“ Es war für die junge Frau verständlich, dass der Jüngere diese Gefühle abstritt. Immerhin handelte es sich bei Naruto um einen anderen Mann, in den der Blonde verliebt war. „So, wie du mir das hier erzählst, scheint es aber so zu sein.“, erwiderte die dunkelhaarige Frau ruhig lächelnd. Verlegen schaute der Blonde zu Boden: „Aber … meinst du, dass ich wirklich in Obito verliebt bin?“ Sie nickte lächelnd und legte eine Hand auf die Hand von Naruto: „Ja.“ Er schaute sie an: „Aber, er ist doch ein Mann.“ „Das macht doch gar nichts, Naruto. Immerhin sind Kakshi und Iruka auch ein Paar.“ „WA … WAS?!“, gab er geschockt von sich. Nie im Leben hatte er gedacht, das Kakashi und Iruka ... Kurenai kicherte: „Es stimmt, Naruto. Die beiden sind schon seit Jahren zusammen.“ „Ich hab das nie bemerkt.“, flüsterte der Blonde leise. „Ja, die beiden können das gut verheimlichen.“, sie streichelte die Wange ihres Kindes, während sie weiterhin lächelte. Naruto schluckte: „Ok, wenn es wirklich so ist und ich in Obito verliebt bin. Was soll ich denn deiner Meinung nach tun?“
 

Obito schloss die Wohnungstür und ging durch die Straßen. Er hatte gesehen, dass sie bald nichts mehr zu Essen ihm Kühlschrank hatten und da Narutos Training bald vorbei war, wollte er ihn abholen, damit sie zusammen einkaufen gehen konnten. Die Menschen liefen an ihm vorbei. Einige Augenblicke später erblickte der Uchiha eine ältere Frau, die zwei schwere Einkaufstüten mit sich trug. „Kann ich Ihnen helfen?“, freundlich fragend legte er eine Hand auf die Schulter der älteren Frau. Lächelnd schaute sie zu ihm hoch: „Oh, das ist aber nett von Ihnen, junger Mann.“ „Ich mache das doch gern.“, lächelte er und nahm ihr sofort die Einkaufstüten ab. Er konnte einfach nur freundlich zu alten Leuten sein. Das war eine Eigenschaft, die er nie ablegen konnte. Er konnte einfach nicht an alten Leuten vorbeigehen, die Hilfe brauchten. „Es ist wirklich sehr nett, dass Sie mir beim tragen helfen, junger Mann.“, erklärte die alte Dame froh. Eine Weile liefen die beiden schweigend nebeneinander her. „Wissen Sie, Sie erinnern mich an einen freundlichen Jungen, der vor langer Zeit hier gelebt hat.“, sprach die Frau lächelnd. „Ach wirklich?“, Obito lächelte leicht. Die Frau nickte: „Ja, aber leider ist er vor vielen Jahren gestorben. Sie sehen ihm sehr ähnlich.“ „Ich weiß.“, flüsterte der schwarzhaarige Mann leise. Vor einem kleinen Haus blieben sie stehen. „Vielen Dank für Ihre Hilfe, junger Mann.“, dankend verbeugte sich die ältere Dame und lächelte ihn an. Er erwiderte das Lächeln: „Das hab ich doch gern gemacht.“ Obito stellte die Einkaufstüten vor der Haustür ab. Die Frau kramte in ihrer Tasche und legte dem schwarzhaarigen Mann ein Bonbon in die Hand: „Es ist nicht viel, was ich Ihnen geben kann. Aber, ich hoffe dass sie sich trotzdem etwas freuen.“ Einen Augenblick schaute der Uchiha das Bonbon an, dann schloss er lächelnd seine Faust und verbeugte sich: „Vielen Dank.“ Sie verbeugten sich zum Abschied und Obito ging weiter. Während er weiter durch das Dorf lief, wickelte er das Bonbon aus dem Papier und steckte es sich in den Mund, ließ das Papier dann in seiner Hosentasche verschwinden. Sein Weg führte ihn zu dem Trainingsplatz, wo er und sein Team auch immer früher trainiert hatten. Allerdings traf er dort nur Kakashi, der auf einem der Baumstämme saß und sein Buch las. Als der Weißhaarige merkte, dass jemand näher kam, schaute er auf und erblickte seinen ehemaligen Teamkameraden. „Hey.“, begrüßte er ihn sofort, „Brauchst du etwas?“ „Eigentlich nicht.“, antwortete Obito monoton, als er vor dem Kopierninja stehen blieb, „Ich bin auf der Suche nach Naruto.“ „Ach so.“, gab Kakashi zurück, „Tja, er ist heute nicht zum Training gekommen. Keine Ahnung, wo er sich wieder rumtreibt.“ „Verstehe.“, flüsterte der Schwarzhaarige zu sich selbst und schaute dann Kakashi an, „Trotzdem danke.“ Er drehte Kakashi den Rücken zu und wollte gerade gehen, als Kakashi noch etwas sagte: „Ist alles in Ordnung?“ Obito blieb einen Augenblick regungslos stehen, dann drehte er sich zu dem Weißhaarigen um: „Ja, warum fragst du?“ Sein gegenüber zuckte mit den Schultern: „Du scheinst ein wenig abwesend zu sein, Obito. Ist bei dir und Naruto auch wirklich alles ok?“ Wieder nickte der schwarzhaarige Mann: „Ja, bei uns ist alles ok, Kakashi. Mach dir darum keine Sorgen.“ Dann ging er weiter: „Schönen Tag noch.“ Kakshi schaute seinem ehemaligen Teamkameraden hinterher, bis dieser aus seinem Blickfeld verschwunden war.

Obito lief durch den Park. Naruto war nicht beim Training gewesen. Das war seltsam. In der ganzen Zeit, die er mit Naruto zusammenlebte, hatte er gemerkt, dass Naruto eigentlich sehr gern trainierte und hatte auch noch nie ein Training ausfallen gelassen. Es war seltsam. Er lief durch den Park und blieb abrupt stehen, als er Naruto und Kurenai erblickte, die auf einer Bank saßen und sich unterhielten. Naruto lächelte die junge Frau an, die ihm gerade etwas erzählte. Ein seltsames Gefühl machte sich in Obitos Brust breit. Es fühlte sich an, wie ein Stich und irgendwie passte es ihm gar nicht, dass Naruto mit dieser Frau auf einer Bank saß und sich unterhielt. Am liebsten würde er Naruto von ihr wegziehen. Er schüttelte den Kopf, fuhr sich mit einer Hand über sein Gesicht. Was war das denn für ein Gefühl? Eifersucht? Nein, das konnte es doch nicht sein. Auf was sollte er denn bitte eifersüchtig sein? Auf Kurenai? Weil sie nah bei Naruto saß und er nicht? War es das? Obito schüttelte den Kopf. Nein! Nein! Nein! Das war völliger Schwachsinn. Er hatte überhaupt keinen Grund, um eifersüchtig zu sein. Immerhin bedeutete der Junge ihm überhaupt nichts. Er war lediglich der Naivling, der ihn bei sich zu Hause aufgenommen und sich um ihn gekümmert hatte. Mehr war er nicht. Und mehr würde er auch niemals werden! Aber … Warum tat ihm dieser Anblick dann so weh? Warum fing sein Herz an zu schmerzen? Es war doch unmöglich, dass Naruto etwas mit dieser Frau hatte. Immerhin war sie älter als er und außerdem hatte sie schon ein Kind von Asuma Sarutobi. Und er schätzte die Frau auch so ein, dass sie niemals etwas mit einem Schüler anfangen würde. Wie angewurzelt blieb er stehen … bis Narutos Blick auf seinen traf.

Sofort stand der Blonde auf: „Obito!“ Auch Kurenai drehte sich um und erblickte den schwarzhaarigen Uchiha, lächelte ihn an: „Hallo, Obito.“ Langsam ging der Uchiha auf die beiden zu und blieb vor ihnen stehen: „Hallo, Kurenai.“ „Gibt es irgendwelche Probleme, Obito?“, fragte Naruto und legte seinen Kopf schief. Die Augen des Älteren schauten Naruto an: „Nein. Aber, ich habe vorhin gesehen, dass wir bald nichts mehr zu essen haben. Darum wollte ich dich eigentlich vom Training abholen, damit wir zusammen einkaufen gehen können.“ „Ach so.“, gab Naruto erstaunt zurück und grinste, „Das ist aber nett, dass du mich abholen wolltest.“ Kurz schauten die blauen Augen zu Kurenai, die freundlich lächelte und leicht nickte. Sie hatte ihm ein paar Ratschläge gegeben, wie er Obito vielleicht für sich gewinnen konnte. Naruto wollte es versuchen. Zumindest einen Versuch wollte er starten. Sofort ergriff der Blonde die Hand des Schwarzhaarigen: „Komm. Dann gehen wir jetzt einkaufen und zu Hause kochen wir uns etwas Schönes.“ Dann zog er den Älteren auch schon hinter sich her: „Bis bald, Kurenai.“ Sie winkte noch lächelnd, während sie dieses Bild amüsiert beobachtete. Naruto zog Obito hinter sich her und der Schwarzhaarige genoss die Berührung des anderen. Es fühlte sich einfach nur gut an. Die Hand des Jüngeren war warm und weich. Anders als seine eigene. Seine Hand war rau und kalt. Sie wurden langsamer, bis sie schließlich vor einem Laden stehen blieben. Zögerlich ließ der Blonde die Hand des Schwarzhaarigen los. Ohne etwas zu sagen, betrat Naruto den Laden. Obito folgte ihm stumm. Sie gingen durch den Laden, während Naruto alles zusammen suchte und, wie immer, Obito in die Arme drückte. Dieser ließ es über sich ergehen und trottete brav hinter dem jungen Konoha – Ninja her. Nachdem sie alles hatten, gingen sie zur Kasse und verließen den Laden anschließend. Obito trug die Einkaufstüte, während Naruto neben ihm herlief. „Kakashi sagte mir, dass du heute nicht beim Training warst.“, sprach der Schwarzhaarige nach einer Weile. Überrascht schaute ihn der Kleiner an, dann lächelte er verlegen: „Eh … ja. Ich hatte heute irgendwie keine Lust auf Training. Darum bin ich auch nicht hingegangen.“ „So etwas kennt man nicht von dir.“, erwiderte der Ältere ruhig, „Du bist doch sonst immer so versessen auf dein Training.“ „Äh … das stimmt ja auch.“, verlegen kratzte sich der Blonde am Hinterkopf, „Aber, mir war heute einfach nicht danach.“ Das fand der Schwarzhaarige seltsam. Sonst freute sich der Kleinere immer, wenn er trainieren konnte und konnte es dann kaum erwarten. Und heute? Heute hatte er keine Lust auf Training gehabt? Einfach so? Das fand der Uchiha schon seltsam. Allerdings glaubte er nicht, dass der blonde Junge mit ihm darüber reden würde. Immerhin ging es um ihn und deshalb glaubte der Ältere auch nicht, dass der Junge mit ihm reden würde.

Als sie zu Hause angekommen waren, machte Naruto sich gleich daran das Abendessen zu kochen. Seit Obito bei ihm lebte, hatte der Blonde es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Gast zu bekochen. Und er wurde immer besser darin. Ihm brannte so gut wie nichts mehr an. Es kam ab und zu auch noch vor, dass er von irgendetwas abgelenkt wurde und dann das Essen auf dem Herd vergaß, aber es passierte nicht mehr so oft wie am Anfang. Darauf war der junge Ninja natürlich sehr stolz. Er brachte sogar Obito manchmal dazu, ihm beim kochen zu helfen. An diesem Abend gab es Gemüsepfanne mit Reis. Naruto hatte den Reis vorbereitet, während Obito das Gemüse geschnitten hatte. Nach dem Essen ging Obito duschen und Naruto zog sich um. Dann gingen sie ins Bett. Den ganzen Abend hatten sie kaum miteinander geredet. Naruto wusste einfach nicht was er sagen sollte. Kurenai hatte ihm geraten, Obito die Wahrheit zu sagen und Naruto war fest entschlossen gewesen, es zu tun. Allerdings, als der Schwarzhaarige dann vor ihm stand, hatte der Blonde seinen Mut wieder verloren. Er hatte einfach Angst vor Obitos Antwort. Eine Ablehnung wäre für den jungen Uzumaki einfach seelisch fatal. Er würde eine Ablehnung nicht verkraften. Langsam legte der blonde Junge sich hin, mit dem Rücken zu seinem Bett. Er wollte nicht, das Obito in anschaute. In diesem Augenblick war es ihm unangenehm mit dem Älteren in einem Raum zu sein. Aber, andererseits wollte er auch nicht, das Obito woanders war. In diesem Augenblick wusste er einfach nicht, was er wollte. Naruto hörte, wie der schwarzhaarige Mann sich in das Bett legte und zudeckte. „Gute Nacht, Naruto.“, sprach der Ältere noch. Kurz schaute Naruto überrascht, dann lächelte er: „Gute Nacht, Obito.“ Nachdem er das gesagt hatte, kuschelte er sich in seine Decke und schloss seine Augen.
 

Naruto keuchte, als die fremde Zunge sich an seinem Hals hinunter arbeitete. Fest krallte er seine Hände in das schwarze Haar, drückte somit den Kopf des Älteren mehr gegen seinen Hals. Er spürte Obitos Hand, die zärtlich über seinen nackten Bauch strich und eine angenehme Gänsehaut auf seinem Körper hinterließ. „Hach … Obito … hach …“, keuchte der Kleinere flüsternd. Der Ältere entfernte sich vom Hals des Jungen und schaute ihn zufrieden lächelnd an: „Weißt du eigentlich, wie erregend deine Stimme in diesem Augenblick klingt?“ Sofort wurde der Blonde rot im Gesicht. Belustigt kicherte der Schwarzhaarige auf und drückte dem Untenliegenden einen liebevollen Kuss auf die Stirn: „Du bist so süß, wenn du so rot bist.“ „Sa … Sag das nicht.“, verlegen drehte der junge Konoha – Ninja seinen Kopf zur Seite, brachte Obito so dazu, an seinem Ohr zu knabbern: „Mh … Es ist aber die Wahrheit. Aber … du bist nicht nur süß, sondern auch unglaublich heiß. Ich kann gar nicht genug vor dir bekommen.“ Mit jedem Wort wurde Naruto noch roter. Obitos Worte machten den blonden Jungen verlegen. Er war es einfach nicht gewohnt, so etwas gesagt zu bekommen. Obitos Lippen glitten zu Narutos Kiefer, dann den Hals entlang und immer weiter hinunter. Seine Zunge leckte über die Brustwarze des Jüngeren, entlockte ihm wieder diese wundervollen Töne, die der schwarzhaarige Mann so gern hörte. Narutos Finger krallten sich fester in den Haarschopf des Älteren, während er unter den Berührungen des anderen leise wimmerte und keuchte. Er wusste, dass dies genau die Geräusche waren, die Obito so gern hörte. Der Ältere liebte diese Töne einfach. Sie erregten ihn. Sanft zwirbelte er die andere Brustwarze, während er sich immer noch mit der einen beschäftigte, leicht zubiss und an ihr saugte. Immer wieder hörte er Naruto und diese Tatsache spornte den Uchiha nur noch mehr an. Nach einer Weile ließ er von der Brustwarze ab, arbeitete sich genüsslich weiter nach unten. Er leckte über den Bauchnabel des anderen. Sofort keuchte Naruto laut auf, drückte seinen Rücken durch. Noch nie hatte ihn jemand so berührt. Noch nie. Die freie Hand des Schwarzhaarigen wanderte unter die Kniekehle des Blonden und drückte das Bein weg, winkelte es an. Der Jüngere zuckte leicht zusammen und schaute zu Obito hinunter, der es sich zwischen seinen Beinen bequem gemacht hatte. Mit großen Augen schaute er das Bild an, welches sich ihm bot. Quälend langsam glitt Obito immer weiter nach unten und Naruto kniff verlegen die Augen zusammen, als der Schwarzhaarige den Saum von Narutos Short zwischen die Zähne nahm und langsam nach unten zog …
 

Erschrocken riss er seine blauen Augen und schaute ins Dunkel. Es war mitten in der Nacht und der Mond schien durch das Fenster. Schon wieder hatte er so einen Traum gehabt. Es fühlte sich so real an. Der Blonde konnte die Berührungen des anderen auf seiner Haut immer noch deutlich spüren. Naruto setzte sich aufrecht hin. Er war ganz verschwitzt, sein Shirt klebte an seiner Haut. Aber, er hatte ein weitaus größeres Problem in seiner Short. „Mist!“, zischte er leise. „Alles in Ordnung?“, erklang plötzlich Obitos Stimme. Naruto zuckte kurz zusammen und schaute dann erschrocken zu dem Schwarzhaarigen. Auch Obito saß im Bett und schaute den Blonden ruhig an. Naruto grinste leicht nervös: „Äh … ja … Alles in Ordnung.“ „Sicher?“, hackte der Ältere noch einmal und der Jüngere nickte leicht: „Ja, wirklich. Du kannst ruhig weiter schlafen. Ich gehe noch einmal schnell ins Bad und schlaf dann auch weiter.“ Sofort stand er auf und machte sich auf den Weg ins Bad. Obito ließ ihn dabei nicht aus den Augen, legte sich erst wieder hin, als der Jüngere im Badezimmer verschwunden war.

Vor dem Waschbecken blieb der Blonde stehen und schaute sein Spiegelbild an. Seine Wangen waren gerötet und sein ganzer Körper war mit einem Schweißfilm überzogen. Außerdem hatte er immer noch dieses Problem in seiner Hose. Tief atmete er durch, dann überlegte er, wie er dieses Problem wieder loswerden konnte. Als einzige Möglichkeit fiel dem jungen Ninja allerdings nur eine kalte Dusche ein. Naruto stellte die Dusche an und drehte das Wasser auf kalt. Dann streifte er sich seine Klamotten vom Körper und stieg in die Dusche. Als das kalte Wasser auf seinen erhitzten Körper traf, musste er sich einmal kräftig schütteln, weil das Wasser kälter war, als erwartet.

Obito lag wach im Bett, die Arme hinter den Kopf verschränkt und starrte an die Decke. Er hörte das Rauschen des Wassers, aus dem Badezimmer. Naruto duschte. Allerdings konnte der Ältere nicht herausfinden, warum der Junge mitten in der Nacht duschen ging. Er verstand es einfach nicht. Eigentlich hatte er keinen Grund gesehen, warum der Kleinere zu dieser Zeit duschen ging. Warum sollte er das tun? Eigentlich gab es nur einen Grund, wenn ein Mann um diese Zeit duschen ging … Sofort riss Obito seine Augen weit auf und er setzte sich ruckartig hin, blickte zur Badezimmertür. War Naruto etwa … erregt? Hatte er einen erotischen Traum gehabt und war deshalb so verschwitzt gewesen? Wenn ja … von was hatte er geträumt? Vielleicht von dieser rosahaarigen Göre, die er in seinem Team hatte. Oder die Blonde vom Yamanaka – Clan? Gott, allein bei dem Gedanken, fing Obitos Blut an zu kochen. Er biss die Zähne zusammen und krallte seine Finger in die Bettdecke. Er wollte nicht eifersüchtig sein. Er durfte nicht eifersüchtig sein. Immerhin bedeutete der Junge ihm nichts. Gar nichts! Der Junge war ihm egal. Er interessierte ihn nicht. Oder doch? Er senkte seinen Blick, schaute auf seine Hände. Was war nur los mit ihm? Irgendetwas veränderte sich. Etwas … was nicht sein durfte. Er seufzte, fuhr sich durch seine Haare und ließ sich wieder ins Kissen fallen. Tief atmete er die Luft ein und drehte sich auf die Seite, mit dem Gesicht zum Fenster. Sein Blick fiel zu dem großen Vollmond, der hoch am Nachthimmel stand und von Sternen umgeben war. Sterne … die leuchteten und funkelten. Wie die Augen von Naruto., schoss es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf. Über seine eigenen Gedanken überrascht, schüttelte er den Kopf, seufzte anschließend: „Hab ich mich wirklich in ihn …?“ Er beendete den Satz nicht, seufzte noch einmal leise und schloss dann seine Augen.

Naruto zog sich seine Short an, warf sein Shirt in den Wäschekorb und trat aus dem Bad. Sein Blick glitt zu Obito, der mit dem Rücken zu ihm lag und leise schnarchte. Ob er gehört hatte, dass er duschen war? Bestimmt. Hoffentlich war er nicht dahinter gekommen, warum der Blonde sich um diese Zeit unter die Dusche stellte. Aber, die kalte Dusche hatte wirklich geholfen. Er fühlte sich nicht nur abgekühlt, sondern sein kleines Problem war auch wieder verschwunden, wofür der Blonde auch sehr dankbar war. Er legte sich wieder in seine Bettrolle und gähnte. Irgendwie hatte ihn die Dusche wieder müde gemacht. Noch einmal ließ er seinen Blick zu seinem schwarzhaarigen Gast gleiten, dann schloss er seine Augen und schlief wieder ein.
 

„Ich geh jetzt los.“, sprach der Blonde, nachdem er seine Wohnungstür geöffnet hatte und noch einmal zu Obito schaute, der wieder am Küchentisch saß und sein Buch las. Dieser schlug das Buch zu und stand auf: „Warte, ich komme mit.“ Überrascht schaute der Jüngere ihn an: „Du willst mitkommen?“ Obito nickte, während er sich seine Schuhe anzog: „Ja. Ich will dir heute mal beim Training zusehen.“ Dann schaute er in die blauen Augen: „Oder, ist das ein Problem für dich?“ Sofort schüttelte der Kleinere den Kopf und grinste breit: „Nein, überhaupt nicht. Ich freu mich, wenn du mir zusehen willst, Obito.“ Somit war die Sache geklärt und beide verließen zusammen die Wohnung. Sie gingen durch die Stadt und Naruto konnte später sogar beobachten, wie Obito einer älteren Frau half, als diese ihre Einkaufstüte fallen gelassen hatte und der gesamte Inhalt auf den Boden gefallen war. Der Blonde war wirklich erstaunt, wie freundlich sein Gast zu dieser älteren Frau war. Nachdem Obito ihr die Tüte nach Hause getragen hatte, gingen sie zu Narutos Trainingsplatz, wurden dort von Kakashi, Yamato, Sakura und Sai erwartet. Die drei jungen Ninja fingen an zu trainieren, versuchten sich gegenseitig zu übertreffen. Obito hatte sich auf einen Ast niedergelassen und seinen Rücken gegen den Baumstamm gelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt, während er intensiv den Blonden beobachtete. Yamato stand vor dem Baum und beobachtete die drei genau.

„Wie kommt es denn, dass du Naruto beim Training zusehen willst, Obito?“, Kakashis Stimme drang in das Ohr des Uchihas und er schaute den weißhaarigen Kopierninja an, der neben ihm auf dem Ast saß und in seinem Buch las. Leicht zuckte der Schwarzhaarige mit seinen Schultern, schaute dann wieder zu dem blauäugigen Jungen: „Ich wollte einfach wissen, wie der Junge sich so beim Training macht. Das ist alles.“ „Das glaube ich nicht.“, gab der andere sofort zurück, „Dir geht es um mehr, da bin ich mir sicher.“ Für einen Augenblick riss Obito seine Augen auf, sagte aber nichts. „Du übst Kontrolle auf den Jungen aus.“, erklärte der maskierte Mann ruhig und schaute seinen ehemaligen Kameraden an. „Tzz, warum sollte ich das tun, hm?“, leicht lächelte der Uchiha und schaute dann wieder zu Kakashi. „Kann es vielleicht sein, dass du eifersüchtig bist?“, hackte Kakashi neugierig klingend zu. Leicht kniff der andere seine Augen etwas zusammen und schaute ihn ernst an: „Warum sollte ich eifersüchtig sein? Ich habe überhaupt keinen Grund dazu.“

„Du verleugnest es also, ja?“

„Was soll ich denn bitte verleugnen, Kakshi?!“, zischte der Schwarzhaarige gereizt, „Ich verleugne überhaupt nichts!“ „Doch das tust du.“, der weißhaarige Jo – Nin steckte seine Nase wieder in sein Buch, „Du leugnest die Tatsache, dass du dich in Naruto verliebt hast.“ „Das ist doch Schwachsinn!“, sofort sprang der Uchiha von dem Baum, Kakashi folgte ihm. Sie gingen durch den Wald. „Ich beobachte dich schon eine ganze Weile, Obito.“, erklärte Kakshi, während er sein Buch schloss und in seine Tasche packte, „Ich sehe doch, wie du den Jungen immer ansiehst.“ „Ich sehe den Jungen genauso an, wie ich andere Leute auch anschaue.“, zischend drehte Obito sich zu Kakashi um. „Nein, das stimmt nicht.“, erwiderte der Weißhaarige ruhig, „Du siehst Naruto genauso an, wie du Rin früher immer angesehen hast.“ Die Augen des schwarzhaarigen Mannes weiteten sich. Er selbst wusste es ja besser. Auch, wenn er es die ganze Zeit über verleugnet hatte, wusste er was er für den blonden Jungen empfand. Er wusste, dass er ihn genauso ansah, wie er Rin früher angesehen hatte. Obito wusste, dass er Naruto … liebte … Aber, das konnte er einfach nicht akzeptieren. Obito wollte zum sprechen ansetzen, ließ es dann aber doch, biss die Zähne zusammen und schaute zur Seite. „Warum sträubst du dich nur so gegen deine Gefühle?“, eindringlich schaute der Kopierninja ihn an.“ „Nein!“, zischte Obito und drehte sich um, ballte die Hände zu Fäusten, „Der Junge bedeutet mir gar nichts! Ich liebe Rin!“ „Rin ist tot!“, rief Kakashi schließlich und Obito riss seine Augen auf. „Sie ist tot, Obito!“, zischte der Weißhaarige, „Egal wie sehr du es dir wünscht, sie kommt nicht zurück! Sie ist weg!“ Dann wurde er wieder ruhiger: „Aber, Naruto ist da. Er ist hier und am Leben, Obito. Mit ihm kannst zusammen sein. Mit Naruto kannst du das Leben haben, welches du mit Rin niemals haben konntest.“ Für einen Augenblick spannte sich Obitos ganzer Körper an, dann entspannte er sich wieder: „Selbst wenn ich es mir selbst eingestehe, dass ich mich in ihn verliebt habe, besteht immer noch die Möglichkeit, dass er mich nicht liebt.“ Kakashi schaute zur Seite und im gleichen Augenblick versteckte Naruto sich hinter einem Baum. Er hatte gesehen, wie die beiden weggegangen waren und war ihnen heimlich gefolgt. Er hatte ihr Gespräch belauscht. Narutos Herz klopfte heftig gegen seine Brust. Obito hatte es gesagt. Er hatte zugegeben, dass er ihn liebte. Seine Wangen wurden rot und er merkte, wie ihm heißer wurde. Sofort wurde es ihm unangenehm, die beiden belauscht zu haben. Es ging zwar um ihn, aber er selbst war nicht in das Gespräch verwickelt. Es ging ihn nichts an.

„Weißt du.“, begann Kakashi und schaute wieder zu Obito. Dieser schaute ihn stumm an. „Vielleicht solltet ihr mal miteinander reden.“, schlug der Weißhaarige vor, „Unter vier Augen.“
 

Kakashi hatte recht. Sie mussten miteinander reden. Naruto seufzte, blieb auf dem Bett sitzen. Wie jeden Abend war Obito duschen gegangen. Naruto schluckte. Ob Obito den ersten Schritt machen würde? Oder, sollte er vielleicht den ersten Schritt machen? Vielleicht wäre es besser, wenn er anfangen würde. Immerhin wusste er bereits, dass Obito seine Gefühle nicht gut ausdrücken konnte. Entschlossen atmete der Blonde noch einmal durch und stand dann auf, ging ins Badezimmer. Obito stand immer noch unter der Dusche. „Obito?“, fragte er vorsichtig und bekam als Antwort ein ruhiges „Ja?“ „Können wir reden?“, nur leise kamen diese Worte aus dem Mund des Blonden und er war sich gar nicht sicher, ob der Ältere sie überhaupt gehört hatte. „Sicher.“, gab der Schwarzhaarige dann zu Antwort. Einen Augenblick später wurde das Wasser abgedreht und der Ältere stieg aus der Dusche und griff nach einem Handtuch. Naruto setzte sich auf den Boden, lehnte seinen Rücken gegen den Türrahmen. Er schaute Obito nicht an. Allerdings wusste er auch nicht, wie er anfangen sollte. „Du wolltest mit mir reden, Naruto?“, der schwarzhaarige Mann schaute den Blonden an, während er sich die Haare trockenrubbelte. Naruto nickte leicht: „Ja …“ „Um was geht es denn?“, der Ältere wandte seinen Blick ab, schaute in den Spiegel. Jetzt war auch für ihn eine gute Gelegenheit mit dem Jungen zu reden. Allerdings war der Jungen zu ihm gekommen. Deshalb wollte er ihn zuerst reden lassen. Naruto schluckte: „Also … Es geht darum … Wie soll ich es sagen?“ Obito schwieg, wartete geduldig bis der Junge ausgeredet hatte. Naruto merkte, dass der andere anscheinend wirklich nicht den ersten Schritt machen würde. Tief atmete Naruto ein: „Weißt du, ich hab seit einiger Zeit schon so ein Gefühl in mir. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.“ Er zog die Beine an seinen Körper und schlang die Arme um die Knie: „In letzter Zeit fühle ich mich nur wohl, wenn du in meiner Nähe bist. Ich mag es, in deiner Nähe zu sein und bin immer froh, wenn ich in dein Gesicht sehen kann. Ich … ich …“ Er konnte es nicht aussprechen. Obwohl er wusste, dass seine Gefühle erwiderte wurden, konnte er die drei Worte nicht sagen. Sie fühlten sich … nicht bekräftigend genug an. Sofort stand er auf, eilte auf Obito zu und drückte einen Augenblick später seine Lippen auf Obitos. Mit weit aufgerissenen Augen schaute der Ältere den Jüngeren an. Seine Muskeln spannten sich an, dann entspannte er sich. Er schloss seine Augen und fing an den Kuss zu erwidern. Überrascht schaute Naruto ihn dann, dann lächelte er in den Kuss hinein. Sanft drückten sie ihre Lippen gegeneinander. Narutos Arme legten sich um den Nacken des Schwarzhaarigen, während dieser seine Hände an Narutos Hüfte legte und den Kleineren dichter an sich zog. Der Blonde errötete, spürte einen Augenblick später, wie die Zunge des anderen über seine Lippen leckte und um Einlass bat. Bereitwillig öffnete er seinen Mund, ließ die fremde Zunge in seinen Mund gleiten, fühlte wie sich seine Mundhöhle erforschte und dann schließlich seine Zunge anstupste. Narutos Finger krallten sich in die schwarzen Haare des Älteren, während beide um die Dominanz in dem Zungenkuss kämpften. Allerdings gewann Obito diesen Kampf und Naruto ließ sich von ihm leiten.

Zögerlich lösten sie den Kuss und schauten sich an. Beide konnten noch nicht so recht realisieren, was gerade geschehen war. Naruto löste seine Arme von Obitos Nacken, schlang sie stattdessen um dessen Oberkörper und drückte sein Gesicht gegen die Brust des Älteren: „Ich liebe dich, Obito.“ Er spürte, wie der Schwarzhaarige seine Arme von sich löste und auf seine Schultern legte. Sanft drückte er den Jüngeren etwas von sich, nahm dann das Gesicht des blauäugigen Jungen in seine Hände. „Ich liebe dich auch.“, hauchte er noch gegen die Lippen des Kleineren, bevor er sie erneut einnahm und seine Zunge in den Mund des Blonden gleiten ließ. Willig ließ der Jüngere es zu und war wirklich glücklich, endlich jemand gefunden zu haben, der ihn liebte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Momo26
2014-09-21T17:32:07+00:00 21.09.2014 19:32
Ohhhh, wie toll *~*
Eine super ff, machst du richtig klasse... Freu mich auf das nächste Kapitel und auf den weiteren Verlauf der Geschichte mach weiter so
Lg Momo
Antwort von:  Lyncifer
23.09.2014 05:22
Es freut mich sehr, das dir die Story gefällt. :-)
LG


Zurück