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Träumend

Der Nebel nimmt die Sicht
von

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Kapitel 1.

„Chopper! Wir haben verletzte!“, rief Lysop schon von Weitem und ein wenig überfordert hüpfte der kleine Elch zwischen den drei Bewusstlosen hin und her. „Wie geht es ihnen?“, fragte Nami leise und trat neben ihn. „Sie sind alle drei nur Ohnmächtig. Das Mädchen hat außer ein paar wenigen Prellungen keine weiteren Verletzungen. Der Junge hier.“ Er wies auf den Schwarzhaarigen. „Ist scheinbar sehr erschöpft und hat auch etwas mehr als nur Prellungen abbekommen. Er hat außerdem eine leichte Gehirnerschütterung, ansonsten aber nichts. Der andere hier.“ Er nickte zu dem Orangehaarigen. „Hat wesentlich schlimmere Verletzungen. Zwei gebrochene Rippen, mehrere Prellungen und Schnittwunden und eine tiefe Einstichstelle im Bauch. Fast so als wäre er dort von einem Schwert oder etwas ähnlichem getroffen worden. Er ist auch noch ziemlich erschöpft. Gegen wen oder was auch immer sie gekämpft haben, hat scheinbar sein Ziel erreicht.“ Er lächelte traurig und wandte sich für einen Moment ab, dann jedoch, als das blonde Mädchen ein Stöhnen von sich gab war er wieder völlig im hier und jetzt.

„Sie wacht auf.“, sagte er freudig und neigte sich zu ihr, um auch ja jede Regung beobachten zu können. Sie runzelte die Stirn, zog die Augenbrauen zusammen und öffnete dann träge die Augen. Einen Moment wirkte sie noch orientierungslos und so, als würde sie Chopper gar nicht sehen, doch dann weiteren sich ihre Augen erstaunt und sie verzog das Gesicht. „Was bist du denn?“, fragte sie dann leise und versuchte sich aufzusetzen, was jedoch von dem Elch unterbunden wurde, indem er sie bei den Schultern fasste. „Mein Name ist Chopper. Ich bin Arzt. Wie fühlst du dich?“ Sie schien einen Moment zu überlegen, dann antwortete sie etwas gefasster als zuvor. „Gut, glaube ich. Etwas durcheinander, aber ansonsten gut. Wie geht es meinen Freunden?“ Nami neben ihr verzog kurz das Gesicht und sah dann zu den beiden Jungen, die noch nicht erwacht waren. „Sie sind noch bewusstlos, aber nicht in Lebensgefahr. Der eine hat ein bisschen was abbekommen und der andere ist leider doch sehr schwer verletzt.“, erwiderte sie dann, woraufhin der Blick der Blonden besorgt wurde. „Sie sind verletzt? Das ist alles nur meine Schuld.“ Sie sah betreten zu Boden und die Orangehaarige verzog kurz mitfühlend und auch ein wenig unwissend das Gesicht. „Bestimmt nicht. Was ist überhaupt passiert? Und wie heißt du eigentlich? Also ich bin Nami.“

„Lucy.“, erwiderte das Mädchen und sah noch immer zu Boden, wobei sie nun eher verzweifelt als betreten wirkte. „Es ist meine Schuld, da ich uns in diese Lage gebracht habe. Zwei unserer Freunde wurden entführt, Natsu und Erza. Grey, Loki und ich haben noch gekämpft, während sie bereits besiegt wurden. Sie sind beide sehr stark, die stärksten aus unserer Gilde und daher dachten wir, sie kommen klar.“ Sie stockte kurz und sprach dann weiter. „Der Typ hatte es irgendwie auf mich abgesehen, glaube ich zumindest, denn er zielte immer auf mich. Irgendwann war ich zu langsam zum Ausweichen und sah ein Messer auf mich zufliegen. Loki hat sich zwischen uns geworfen, er hatte kaum noch Kraft um zu stehen und konnte dementsprechend auch keine Magie mehr anwenden, also hat er das Messer mit seinem Körper abgefangen. Er ist danach zusammen gebrochen und wir konnten nur noch durch Grey geschützt werden. Wir waren am Verlieren und da habt ihr uns ja glücklicherweise gefunden.“

Wieder entstand eine Pause, jeder der Strohhutpiraten hatte ihr aufmerksam zugehört, doch niemand konnte so richtig etwas mit ihren Worten anfangen, außer Robin. „Du sagtest, du gehörst einer Gilde an, welcher, wenn man fragen darf?“ Alle sahen sie verwundert an und Lucy begann zu lächeln. „Fairy Tail.“, erwiderte sie dann, nicht ganz ohne Stolz und Nico wiegte respektvoll den Kopf. „Ich bin eine Stellarmagierin.“, fügte sie dann noch hinzu und wies auf die Schlüssel an ihrem Gürtel. „Eine was?“, fragte Ruffy verwirrt und Robin musste schmunzeln. Natürlich konnte er das nicht wissen. „Eine Stellarmagierin. Sie kann im Grunde Geister beschwören, die dann für sie kämpfen, nicht wahr?“ Lucy nickte. „So ähnlich, ja.“

Sie setzte sich auf, dieses Mal auch ohne von Chopper aufgehalten zu werden, sah sich kurz um und kroch dann zu ihren beiden Freunden, die unweit von ihr auf der Erde lagen. Grey, der Schwarzhaarige Junge hatte einen dicken Verband um den Kopf und wirkte irgendwie so, als würde er schlafen, zumindest zierte ein leichtes Lächeln seine Lippen. Loki hingegen war verkrampft, Schweiß stand ihm auf der Stirn und sein kompletter Oberkörper war verbunden, was das allgemeine Bild noch grausiger wirken ließ. „Es tut mir so leid.“, flüsterte sie und strich ihm vorsichtig eine orangene Strähne aus dem Gesicht.

„Das war nicht deine Schuld.“, ertönte eine Stimme von rechts neben ihr. Verwundert hob Lucy den Kopf und ein erleichtertes Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit, als sie in die braunen Augen des Schwarzhaarigen Jungens. „Er hat sich freiwillig vor dich geworfen. Dafür kannst du gar nichts.“ Lucys Lächeln wurde breiter und sie trat neben ihren Freund, der sich gerade versuchte aufzusetzen, jedoch ebenfalls von Chopper aufgehalten wurde. „Nicht so schnell, du hast eine Gehirnerschütterung, damit ist nicht zu spaßen.“ Der Junge verdrehte die Augen, blieb jedoch liegen, da er bei seinen kurzen Bewegungen bereits den Schwindel hatte spüren können.

„Wie geht es dir?“, fragte der Arzt weiter und wurde nun scheinbar das erste Mal richtig von dem Jungen wahrgenommen, denn seine Augen weiteten sich ungläubig. „Ein Elch. Das ist ein Elch.“ Lucy neben ihm nickte begeistert. „Süß, oder?“, fragte sie begeistert und strahlte Chopper an, der verlegen errötete. „Geht so.“, erwiderte der Junge und fing sich gleich einen bösen Blick seiner Freundin ein. „Happy wird sich freuen.“ Lucys Augen weiteten sich erschrocken und sie sah sich um, schien jedoch nicht das zu finden, wonach sie suchte. „Happy? Happy, wo bist du?“, rief sie dann, stand auf und trat ein wenig vor. „Wer ist Happy?“, fragte Lysop interessiert und das Mädchen sah ihn ein wenig erschrocken an. „Unser fliegender Kater. Habt ihr ihn gesehen?“ Alle schüttelten die Köpfe, nur Ruffys Augen begannen zu strahlen. „Ui, eine fliegende Katze, kann die in meine Crew?“

„Nein du Blödmann! Der gehört uns! Happy? Wo bist du?“, fuhr Lucy ihn an und sah sich dann wieder suchend um. „Vielleicht haben sie ihn auch mitgenommen.“, Grey zuckte mit den Schultern. „Den will doch niemand haben.“, murmelte da der orangehaarige Junge und öffnete vorsichtig die Augen. Lucy fuhr herum. „Wie bitte? Sag das noch ma… LOKI!“ Strahlend rannte sie auf ihn zu und versuchte erst ihn zu umarmen, besann sich dann aber etwas besseren und sah ihn einfach nur warm lächelnd an. „Geht es dir gut?“, fragte er und sah sie aufmerksam von oben bis unten an. „Blödmann, frag dich lieber selbst. Ich hab’ mir riesige Sorgen um dich gemacht. Mach so einen Scheiß nie wieder, hast du verstanden?“ Unter ihrem wütenden, aber zugleich auch besorgten und erleichterten Blick begann er zu lächeln.

„Ok.“, nickte er dann und jetzt musste auch Lucy wieder lächeln. Sie griff vorsichtig nach seiner Hand und drückte diese leicht, während sich Tränen in ihren Augen sammelten. „Ich hab’ mir solche Sorgen gemacht.“ Auch Grey hatte sich jetzt aufgesetzt (Chopper ließ ihn) und sah zu seinen beiden Freunden hinüber. „Hey, warum bekommt der so eine herzliche Begrüßung?“, grummelte er vor sich hin und sah ein wenig beleidigt zu den Strohhüten, die mitfühlend lächelnd auf Lucy sahen. „Herr Gott, er ist ja nicht gestorben oder so.“ „Aber fast.“, wurde er von Chopper verbessert und sofort änderte sich sein Blick. Auch wenn er immer so tat als wären ihm die anderen ziemlich egal und sogar eher lästig, so machte er sich doch immer wieder um jeden von ihnen Sorgen.

Lucy gähnte einmal laut und ließ sich neben Loki auf den Boden sinken. „Ich glaube, ich schlafe noch eine Runde.“, damit schloss sie die Augen und war bereits nach wenigen Sekunden eingenickt. „Das sollten wir alle ein wenig tun, meint ihr nicht auch?“, fragte Nami und sah ihre Freunde einen nach dem anderen an. Alle nickten. „Ich übernehme die Nachtwache.“, bot sich Chopper an, was auch gerne angenommen wurde, schließlich hatten sie Verletzte und da konnte der kleine Elch nun mal am besten helfen. „Gute Nacht aller Seitz.“, grummelte Lysop in die Runde und nach und nach nickten alle ein. Außer Ruffy natürlich. „Ich bin aber gar nicht müde!“, beteuerte er, bekam für diesen Kommentar gleich eine Kopfnuss von Nami. „Du sollst schlafen Blödmann!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Piraten-engel
2014-07-09T23:55:18+00:00 10.07.2014 01:55
Woa, die ersten zwei Kapitel sind schonmal klasse! <3
Nur mir fehlen irgendwie die Erklärungen. Vorallem wie konnten die Angreifer die Lamp sehen? Und warum die Strohhüte sie nicht? Warum verfolgten die angreifer sie nicht auf die insel und vorellem, seit wann würden die Strohhüte ihre Lamp einfach alleine lassen, wenn sie unter Beachuss steht? Ich würde eher sagen, das die gute nami den Nebel mit ihrem Taktstock etwas lichtet und sie die Lamp irgendwo verstecken. XD
Aber genug damit. Nun zum positiven!
Die Fairy Tail Charaktere hast du echt gut und autäntisch hinbekommen. Bei ihnen habe ich nicht mal ansatzweise etwas zu kritisieren. Und ich hoffe genauso, das Happy nicht in die falschen Hände geraten ist. Das wäre furchtbar, wo nun bereits Erza und Natsu abhanden gekommen sind. >.<
Schreib bloß weiter! =D
Antwort von:  Dankness-is-all
10.07.2014 15:44
Keine Sorge, die Antworten bekommst du in den nöchsten Kapitel. Tja. Der nebel ist natürlich kein gewöhnlicher Nebel und warum sie nicht cerfolgt wurden, so ganz stimmt das auch wieder nicht, aber das kommt alles noch. Danke dass dir meine Geschichte so gut gefällt und Happy, tja mal sehen. LG, All
Von:  Makino-
2014-06-26T20:20:02+00:00 26.06.2014 22:20
Super fanfic, mit 2 meiner lieblings Animes ^^
Freue mich schon aufs nächste kap^^
Antwort von:  Dankness-is-all
28.06.2014 16:39
Vielen Dank für deinen Kommentar. Jap, es geht bald weiter und auch von mir sind das unter anderem meine Lieblingsserien. Also, danke dass du diese Geschichte magst. :)

LG, All
Von:  fahnm
2014-06-11T20:32:46+00:00 11.06.2014 22:32
Super kapi
Antwort von:  Dankness-is-all
14.06.2014 17:12
Vielen Dank für deinen (sehr langen ;), aber ausdrucksstaren) Kommentar.


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