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Die Herrin der Dämonen

Sesshoumaru X ?
von

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Hürden

"Es ist mir egal, wie viele Sorgen du dir machst!", langsam wurde Sesshoumaru laut, was Akaya zurückweichen ließ. Niemals wurde sein Fürst offenkundig sauer. Und wenn doch, dann musste er wirklich ganz nah vor einer Explosion stehen. "Ist dir eigentlich klar in was für eine Gefahr du Nanashi gebracht hast?"

Sein Berater sah hinüber zu seiner Frau, die schweigend auf einem der Sessel saß und aufmerksam alles beobachtete.

"Ich dachte lediglich, dass es Euch besser gehen würde, wenn sie sich um Euch kümmert."

"Und da bringst du sie einfach in Gefahr? Solange ich nicht wünsche, dass du sie zu mir bringst, hat sie gefälligst im Keller zu bleiben!"

Akaya schluckte hart.

"Wie Ihr wünscht.", damit verneigte er sich also.

Sarana an der Seite schwieg lieber. Sie fand es lächerlich, dass ausgerchnet Sesshoumaru - ihr Fürst, der sich für nichts zu schämen brauchte, der über jeden Zweifel erhaben war - dass ausgerechnet er es sich nicht wagte, sowohl Nanashi, als auch Akaya reinen Wein einzuschenken. Er hätte doch lediglich Akaya sagen müssen, dass er Kuraiko wirklich begehrte - und das nicht nur wegen des Handels oder der Gleichen - und Nanashi hätte er sagen müssen, dass das zwischen ihnen beiden nicht mehr funktioniere. Erst dann hätte sie doch versuchen können es zu verstehen und zu verarbeiten. Und die Nanashi, die sie kannte, war weiß Gott keine der Frauen, die daraufhin ihre Nebenbuhlerin getötet hätte. Nicht sie. Bei der Frage, wer denn die neue Zofe der Fürstin werden sollte, hätte sie vermutlich noch "hier" gerufen und der Frau, die ihr den Mann ausspannte, einen schönen Lebensabend bereitet.

Doch Sesshoumaru hielt es nicht für nötig, den beiden zu sagen, was Sache war. Immerhin schuldete er ihnen keine Rechenschaft.

Stattdessen sah er Akaya noch ein letztes Mal eindringlich an, dann wandte er sich eher der Frau seines Gegenübers zu. Auf ihn hatte er keine Lust mehr, an diesem Tag.

"Warum ich eigentlich herkam: Die Herrin hat auf dem Heimweg den Wunsch nach eingelegten Gurken geäußert. Kümmere dich darum."

Sarana lächelte ihn liebenswürdig an. Warum auch nicht, ihr gefiel die Situation, die sich zwischen ihrer Ziehtochter und ihrem Fürsten entwickelte. Es erfüllte sie sogar mit großem Stolz.

So erhob sie sich von dem Sessel und verneigte sich: "Natürlich, mein Herr. Shima und Nami haben bereits ihre besten Assistenten in der Küche versammelt um Euch heute Abend ein noch nie dagewesenes Mal zu zaubern."

Sesshoumaru nickte und verließ dann, ohne Akaya auch nur noch eines Blickes zu würdigen, den Saal. Er schloss noch hinter sich die Tür, da klatschte Sarana plötzlich übermotiviert in die Hände und marschierte zu dem Flügel, der vor der Terrassentür stand. Sie wollte sich gerade setzen, da polterte ihr Mann mit Unglauben, aber auch Wut im Bauch, auf sie zu: "Du tust so, als wäre das alles ganz normal!"

Überrascht sah Sarana ihn an und hielt in ihrer Bewegung inne, kam hinter dem Instrument wieder vor.

"Was ich tue, mein lieber Mann, und was ich dir auch dringend ans Herz legen möchte, ist, dass du aufhörst an unserem Meister zu zweifeln. Er weiß ganz genau, was er tut."

"Bitte was? Das glaubst du doch wohl selber nicht."

Sarana seufzte und schüttelte den Kopf.

"Was ist nur dein Problem, Akaya? Du fühlst dich ja regelrecht bedroht, dabei bist du nicht einmal eine Frau und schon gar nicht mit unserem Fürsten liiert."

"Es ist die Tatsache, dass er mit einer Menschenfrau verkehrt. Er weicht ihr nicht mehr von der Seite, verschmäht sogar seine eigentliche Frau..."

"Nanashi und er sind nicht verheiratet!"

"Du weißt, was ich meine! Wenn der Urgroßvater von Yokokume ihnen damals nicht die Heirat verboten hätte, dann wäre sie schon lange unsere Fürstin."

"Sie ist es aber nicht. Also freu dich für unseren Herrn, wenn er um diesen Kelch herum kam. Stell dir vor, er wäre verheiratet und würde jetzt seine Gefühle für Kuraiko entdecken."

Akaya schnaubte.

"Gefühle? Willst du wirklich das, was ich für dich empfinde, mit dem vergleichen, was Yokokume aus unserem Meister gemacht hat?"

Sarana schwieg.

"Er ist von ihr besessen."

"Besessenheit würde nur funktionieren, wenn sie ein Dämon wäre und das ist sie nicht. Sie wurde nichteinmal von einem gesäugt."

"Du weißt, was ich meine. Er ist ihr verfallen."

"Und du mir nicht, oder was?", sie grinste verwegen. "Erinnerst du dich noch an letzte Nacht...?", sie schritt lansam auf ihn zu, doch ihre Hände erreichten seinen Brustkorb nicht. Er hielt ihre Gelenke einfach fest.

"Ich rede von der Abhängigkeit eines Gefangenen von seinem Peiniger. Ich rede vom Stockholm-Syndrom!"

Sarana blinzelte. Blinzelt noch einmal...

Dann lachte sie lautstark los.

"Oh Akaya", sie feierte so laut, dass ihm fast der Kragen geplatzt wäre. "Ich denke nicht, dass unser Herr soetwas entwickelt hat. Dazu ist er einfach zu stark und zu mächtig. Eher noch würde sie ihm verfallen."

"Glaubst du.", er klang wenig überzeug. "Er ist immer bei ihr, ob Tag oder Nacht. Er versucht gar nicht auf irgendeinen Weg mit Nanashi in Kontakt zu treten."

"Vielleicht solltest du aufhören, dich an ihr festzubeißen. Nach dem aktuellen Stand, wird sie wohl eher nicht unsere Herrin."

"Ich werde Kuraiko Yokokume nicht als meine Fürstin akzeptieren.", er schnaubte erregt und wurde lauter. "Ich werde generell niemanden aus dieser Familie als Führungspersönlichkeit akzeptieren!"

"Ach, mein lieber Mann...", seufte Sarana. "Es ist nun fast einhundert Jahre her. Kuraiko kann nichts für die Verfehlungen ihrer Vorväter."

"Willst du deine Hand dafür ins Feuer legen, dass sie besser ist, als ihr Urgroßvater?"

Sarana nickte.

"Ja, das tue ich. Ich hab sie aufgezogen, schon vergessen?"

Akaya schnaubte.

"Ja, das hast du wohl. Du hast alle Yokokume Kinder aufgezogen und bis trotz jeder Erfahrung der Meinung, dass ausgerechnet sie anders ist."

"Sie hatte ich jeden Tag bei mir, bis sie mich nicht mehr brauchte. Das war bei keinem der anderen Kinder so..."

"Warst bei ihr, bis sie dich nicht mehr brauchte.", er nickte, als er diese Wort spöttisch wiederholte. "Ich sage dir, wer dich wirklich gebraucht hätte, aber dich NIE hatte!"

"Jetzt hört es aber auf! Du bist aus unserem Zimmer ausgezogen und hast mich allein gelassen, obwohl ich genauso wie du eine schwere Zeit durchgemacht habe! Du warst nur auf dich fixiert, hast mir nie zugehört in meiner Trauer und hast dich dann noch beschwert, dass ich Trost in anderen Kindern gesucht habe!", schrie sie.

"Eben, in anderen Kindern, aber nicht in unserem Sohn! Hundert Jahre sind vergangen, seit dieser Bastard von Yokokume unseren kleinen Akio einfach verkauft hat! Hundert Jahr und wir wissen noch immer nicht, ob er überhaupt noch lebt!"

Sarana zog den Kopf ein.

Sie spürte bereits den bitteren Geschmack der Tränen in ihrem Hals.

"Er war gerade erst zwei Monate alt, als er ihn uns genommen hat! Noch viel zu klein! Und doch hast du einfach seine Kinder und die Kinder seiner Erben aufgezogen. Einschließlich diesem Biest, das unseren Fürsten verhext!"

"Kuraiko hat rein gar nichts mit alle dem zu tun!", ihre Stimme zitterte vor Wut und Trauer. "Kuraiko war sogar noch jünger, als sie ihrer Mutter beraubt wurde! Du erinnerst dich, du warst bei mir!. Diese Menschen mit ihren unlogischen Denk- und Verhaltensweisen! Ihr Vater gab ihr die Schuld an dem Tod ihrer Mutter, da war sie noch keine fünf Sekunden alt! ICH war die Einzige, die sie aufgezogen hat. ICH war diejenige, die ihr ihren Namen gegeben hat. ICH BIN IHRE MUTTER!"

Akaya schnaubte verächtlich.

"Daher kann ich dir auch genau sagen, dass sie rein gar nichts mit ihm angestellt hat. Was die beiden verbindet, dass beruht auf Gegenseitigkeit."

Akaya schüttelte den Kopf.

"Du bist blind, Sarana. Du bist einfach nur noch blind! Mach die Augen auf. Gestern hat er nicht einmal ihr Zimmer verlassen und heute war er auch die ganze Zeit bei ihr im Büro."

Sie schnaubte kurz amüsiert und sah ihn flehendlich und entschuldigend an.

"Weißt du noch, als wir uns kennenlernten? Noch bevor wir versklavt wurden, meine ich...", sie biss sich auf die Unterlippe und dachte daran, wie sie sich nirgendwo beherrschen konnten und überall liebten. Sie wollte nicht wissen, was Sesshoumaru die letzten achtundvierzig Stunden mit ihrer kleinen Tochter getan hatte...

Doch der Akaya von damals war einfach nicht mehr zu sehen.

"Sie hat ihn krank gemacht.", auf dieser Meinung beharrte er. "Und ich werde es nicht zulassen, dass sie mit ihrer Kontrolle über ihn, uns die Chance auf Freiheit verbaut! Notfalls werde ich sie eigenhändig umbringen."

Geschockt sah seine Frau ihn an. Dann fasste sie sich ein Herz.

"Dann habe ich dir nichts mehr zu sagen.", damit marschierte Sarana an ihm vorbei.

Ließ ihn mitten in dem Salon stehen. "Du wirst schon noch einsehen, wie falsch du liegst!"

Sie riss die Tür auf und rannte im nächsen Momen gegen einen anderen Dämonen. Verblüfft sah er sie an, doch sie strich ihm lediglich kurz über den Arm als Entschuldigung und war im nächsten Moment davon gerauscht. Der Dämon seufzte und rollte mit den Augen, dann ging er in den Saal, aus dem sie gerade kam.

"Was war es diesesmal, Vater?", knurrte er entnervt und schloss die Tür hinter sich.

Akaya sah ihn kurz an, dann ging er hinüber zum Fenster und sah hinaus.

"Deine Mutter hat komplett den Verstand verloren, Lee. Das ist los."

Der Typ fluchte lautstark.

"Alter, geht es immernoch um Yokokume-san?"

"Zeige etwas mehr Respekt, ich bin dein Vater, nicht dein Alter!"

"Vater hin oder her, es geht mir langsam auf den Geist, wie es zwischen dir und Mutter läuft, seit Akio nicht mehr bei uns ist."

"Es könnte alles gut sein, wenn sie nicht so wahnsinnig an dieser Yokokume-Brut hängen würde!"

"Ich verstehe, was du meinst. Ein Mann will halt nicht die Nachkommen eines anderen großziehen, sondern nur seine eigenen Kinder. Das ist eine nahezu unumgängliche Funktion der Natur, aber eine Frau tickt anders."

Akaya schnaubte.

"Was willst du mir bitte von Frauen erzählen? Deine hat dich immerhin für den Fürsten verlassen."

Lee knurrte.

"Lass Nanashi aus dem Spiel! Das mit ihr und mir, das ist gegessen, ok? Das juckt nichtmal mehr eine Laus von vorgestern! Hier geht es um dich und Mutter! Mutter ging eben anders an die Trennung heran, als du. Eine Frau kann Trost darin finden, wenn sie sich mit anderen Kindern beschäftigt. Das Eigene wird immer fehlen, aber ein Fremdes kann helfen über den Schmerz hinweg zu kommen. Männer sind da viel nachtragender."

"Du hast nicht mal Kinder!"

"Aber im Gegensatz zu dir habe ich in den letzten hundert Jahren mit Mutter geredet! Und zwar wirklich geredet und nicht einfach nur hin und wieder mit den nötigsten Befehlen um mich geworfen."

Fest sah Akaya seinen Sohn an.

"Du willst sie auch verteidigen?"

"Yokokume? Nein, das Verhalten unseres Fürsten kommt auch mir komisch vor. Ich denke nur, dass wir versuchen sollten, mit ihm zu reden und nicht einfach ihn und Kuraiko verurteilen. Denn ich muss Mutter zustimmen: Sie kann nichts für ihre Vorfahren."

Akaya knurrte leise. Er konnte sich damit einfach nicht abfinden, doch sein Sohn hatte recht, das musste auch er sich eingestehen.

"Gut", beschloss er. "Dann lass uns mit dem Fürsten reden. Du, ich, Isamu und Seiichi."

Und damit rauschte nun auch der davon.

Lee blieb gefrustet zurück und stöhnte genervt, als er die Schultern hob und schließlich zu seinen Arbeiten zurück stapfte.
 

Mein liebster Sesshoumaru,

Riko hat euch gehört. Nicht viel, aber sie hat mir gesagt, dass du frei bist. Sie hat mir erzählt, dass Yokokume dir offen gestattet hat, zu mir zu kommen.

Wo also bleibst du?

Fängt sie nun doch wieder an dich einzusperren?

Wenn du Ärger bekommen hast, weil ich bei dem Salzbad aufgetaucht bin, dann tut es mir leid. Ich wusste wirklich nicht, dass du dort bist.

Aber alles was ich will, das bist du!

Wann ist diese Trennung endlich vorbei?

Ich liebe dich

Nanashi
 

Als Sesshoumaru die Suite seiner Herrin betrat und das Wohnzimmer erreichte, da stand sie gerade am Fenster und zerknüllte einen Zettel. Nicht zu einer Kugel, die zerquetschte ihn lediglich in einer Hand. Frustration und Schmerz war in ihrem Gesicht zu sehen, die Augen waren geschlossen.

Augenblicklich machte er sich Sorgen und trat an sie heran.

Wie er die Arme hob und über ihre strich, schreckte sie hoch und sah sein Spiegelbild in der Glasscheibe an. (Draußen war es bereits stockfinster.)

Er fagte nichts, das brauchte er nicht, damit sie sich herum drehte.

"Warst du bei ihr?", fragte sie leise. Ihr Blick wurde wieder weicher. Genauso, wie sie auch die letzten achtundviertzig Stunden gewesen war.

Und genug hatte er noch lange nicht von ihr!

"Bei wem?", flüsterte er und folgte ihrem Hals hinab mit dem Blick über ihre Brust und folgte dann dem Saumen ihres Wickeloberteils bis hin zu der zarten Schlaufe, die es hielt. Er überlegte bereits, wann und vor allem wie er sie öffnen sollte um sie freizulegen.

"Nanashi"

Wie abwesend schüttelte er den Kopf: "Nein. Ich habe Eure Mutter um eingelegt Gurken für Euch gebeten."

"Das war aber eine äußerst lange Bitte...", murmelte sie und drückte ihm den Zettel in die Hand. "Bitte, Sesshoumaru... Du musst mich nicht belügen. Ich habe es dir doch erlaubt..."

Er seufzte tonlos. Eigentlich hatte er geglaubt, dass sie dieses Thema nun beendet hätten. Immerhin hatte er den Vortag und auch diesen, der nun zu Ende ging, komplet bei ihr verbracht. Trotzdem nahm er den Zettel und glättete ihn, doch als er sah, dass er von Nanashi war, da zerriss er das Blatt bereits und ließ es achtlos zu Boden fallen. Überrascht sah sie den Schnippseln nach. Sie konnte nicht leugnen, dass ihr dieses Verhalten einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. Ihr Herz schlug schneller. Nach allem, was in den letzten Stunden passiert war, wusste sie wirklich nicht mehr, ob er noch mit ihr spielte, oder aus Spaß bereits Ernst wurde. Hoffen tat sie zumindest auf letzteres.

Refelxartig hob sie die Hände an seinen Brustkorb, als er sie zu sich heran zog.

"Nanashi interessiert mich nicht, wenn ich meine Herrin haben kann.", flüsterte er und drückte sie noch fester an sich, wärend er den Kopf an ihr Ohr senkte. Sie spürte nur einen leichten Zug an der Schlaufe, die ihr Oberteil zusammen hielt.

"Das bedeutet?", fragte sie eben so leise zurück.

"Das ich Euch nicht mehr gehen lasse und wenn ich mich einem Befehl widersetze..."

Er schaffte es die um sie gewickelte Seide zu öffnen und schob die einzelnen Seiten auseinander.

"Und wenn du deinen Handel erfüllt hast?"

"Ich wiederhole: Ich lasse Euch nicht mehr gehen.", die Bluse fiel zu Boden und er betrachtete sie von oben, zog sie wieder richtig an sich und strich ihren Rücken hinab, über ihren Steiß und ihr Hinterteil. Er griff fester zu, als er den Kopf wieder senkte und genüsslich an ihrem Hals zu knabbern begann. Er drengte sie Rückwärts gegen die Wand.

"Aber..." - er knurrte, als sie schon wieder einen Einwand hatte - "Was ist mit deiner Frau?"

"Ich habe keine Frau. Nur eine Herrin.", fest saugte er an ihrem Hals, was sie kurz zum aufkeuchen brachte.

"Du weißt doch, was ich meine. Nanashi..."

Er atmete geräuschvoll aus und richtete sich wieder auf, um sie anzusehen.

"Ich weiß noch nicht, was ich mit ihr machen soll.", verkündete er. Doch mit dieser Antwort war Kuraiko alles andere als zufrieden.

"Ich glaube nicht, dass das so geht...", murmelte sie. "Keine Frau hat es verdient, dass ihr Partner sich einfach so jemand neues sucht, ohne ihr davon erzählen und reinen Tisch zu machen... Und ich möchte dich nicht teilen..."

Das letzte fügte sie nur sehr leise hinzu, doch es rang Sesshoumaru ein kleines Lächeln ab, sagte es ihm doch, dass er sich nicht geirrt hatte in seiner Vermutung, dass sie ihn ebenso begehrte, wie er sie.

Er hob eine Hand an ihre Wange und legte ihren Kopf weiter in den Nacken, stieß dann vorsichtig mit seiner Nase gegen ihre.

"Wenn dem so ist, meine Herrin, dann werde ich mit Nanashi reden, sobald ich die Gelegenheit dazu bekomme."

Kuraiko schloss glücklich die Augen und lächelte sanft und nahezu ergeben.

"Küss mich...", hauchte sie schließlich, als seine Lippen bereits leicht über ihre strichen. Er ginste. Er hatte die Frau genau da, wo er sie immer haben wollte. Anfangs, weil es leichter wäre sie zu töten und jetzt, weil er sie besitzen wollte und er glaubte auch, dass es ihm inzwischen gelang die Machtverhältnisse in ihrer Beziehung umzukehren.

Sie war ihm vollkommen ergeben.

So wie er auch ihr!

Er wollte gerade ihren - und auch seinen - Wunsch erfüllen und seinen Mund auf ihren Drücken, da zog sie ihren Kopf zurück. Irritiert sah er ihr in die Augen. Erst dachte er, dass sie ihn nur ausgtestet hatte, was seine chaotische Gefühlswelt anging - die Horrorvorstellung eines jeden Dämonen, doch dann sah er die Unsicherheit in ihrem Blick.

"Warte!", warf sie plötzlich ein. "Ich meinte das nicht als einen Befehl! Du musst dich nicht gezwungen fühlen es zu tun."

Er lachte leise.

"Yokokume-san, es war schon die letzten Stunden kein Befehl, aber ich tue es trotzdem. Ich will Euch!"

Wie er das sagte lächelte sie wieder verliebt, doch da er das Gefühl gar nicht kannte, bzw. erst jetzt entdeckte, konnte er dieses Schimmern in ihren Augen nicht deuten.

Sie schlang einfach nur die Arme um ihn und er hob sie sich auf die Hüfte, wärend ihre Lippen sich stürmisch trafen. Parallel öffneten sie sie und stießen mit den Zungen aneinander, verflochten sich in einen so leidenschaftlichen Kuss, dass es selbst dem Mann beinahe die Füße weggerissen hätte.

"Wann kommt das Essen?", fragte Kuraiko da plötzlich.

"Ein paar Minuten noch, würde ich sagen."

Die Frau grinste verwegen und sah kurz hinüber zur Schlafzimmertür. Er verstand sofort.

Sie schraubte die Schenkel fester um ihn und vergrub die Finger bei einem erneuten wild-leidenschaftlichen Kuss in seinen Haaren, als er sie schon hinüber trug, um sich nach allen Regeln der Kunst an ihr zu vergehen.



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