To love a woman
Erstellt: 07.07.2003
Letzte Änderung: 11.04.2008
Letzte Änderung: 11.04.2008
abgeschlossen
Deutsch
1143 Wörter, 1 Kapitel
1143 Wörter, 1 Kapitel
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
Kapitel 1 Gedanken eines Halbdämons | E: 07.07.2003 U: 11.04.2008 |
Kommentare (19) 1114 Wörter abgeschlossen |
Von: abgemeldet
2008-08-06T15:25:47+00:00
06.08.2008 17:25
So, ich habe diese Geschichte jetzt dreimal gelesen. Obwohl ich eingangs bereits wusste, dass es eine Songfiction sein würde, ich habe zunächst auf das Lied "to love a woman" verzichtet - da steckte ganz einfach die Neugierde dahinter, was wird sich ändern wenn ich hier die Musik einfüge? Welche Gefühle werden bereits vorher transportiert, welche dann anders wahrgenommen?
Dann, Durchgang Nummer drei, wo rein zufällig im Hintergrund etwas von "Abba" mitlief. Kurzum, nach dieser Vorbetrachtung dann meine Eindrücke:
Allein der erste Absatz, in dem vom Windrascheln und Ruhe gesprochen wird, trifft zu. Man beruhigt sich wirklich als Leser, die "..." am Ende der Zeilen lassen die Sätze sanft und melodisch ausklingen. Dazu noch die einfachen Hauptsatze, seltener ein Nebensatz. Es findet keine Fülle an Informationen statt, sondern immer portionsweise eine neue eingeflochtene Begebenheit. Hier ein Lachen, da ein Blick.
Auswirkungen werden beleuchtet, Gedanken angetragen ("weiß sie wie..?")und da zwischen immer wieder eine einzelne Songzeile.
Dann der für mich größte Spagatschritt, es geht nicht einfach nur um Herzschmerz, um irgendeine plötzliche Liebeserkenntnis, die mit rosa Blümchen ausgeschmückt, hingeworfen wird. Nein, du merkst auch die negativen Dinge an: Wie sah ihr erstes Treffen aus? Wie sollte sie eigentlich über diese Ereignisse denken, wenn sie vernünftiger wäre?
Das ist etwas Melancholie, etwas Hoffnung, das alles zu hoch zu bewerten und sich selbst lieber vorher zurückzunehmen. Vorsichtiges Abtasten der eigenen Empfindungen eben. Ich sage dir auch ganz offen, so sparsam und treffend wie du mit den Worten umgehst, tu es auch bei den Satzzeichen:
"Inu Yasha schüttelt in Gedanken den Kopf.
Was denkt er da?!
Liebe???"
Warum drei Fragezeichen? Hätte eines nicht bereits dieselbe Wirkung? Es mag den Unglauben über das Wort hervorheben, aber wenn du zu großzügig damit umgehst, beißt sich das mit den vorherigen filigranen Eindrücken. Das finde ich schade, ehrlich, weil du genug Wortgewalt hast, um auf derlei Betonung verzichten zu können.
Interessant ist ebenso, dass du sogar neben der indirekten Rede die direkte einbaust. Die Charaktere sprechen sich an, für den Moment meint man sogar ihre Stimmen hören zu können. Tatsächlich gewinnt sogar das Erzähltempo an Geschwindigkeit, als die Sorge aufkommt, die Ungewissheit wie diese Beziehung funktionieren kann/wie sie enden muss.
Für mich gipfelt diese Emotionalität einzig in zwei Zeilen, die mich egal mit welcher Hintergrundmusik, egal bei welchem Takt immer wieder in den Bann ziehen:
"Bitte verlass mich nicht!"
Ein Flüstern.
Nachträglich diese Wirkung einzubauen, bewundernswert. Du hättest es hier beenden können, es wäre nicht weniger berauschend als beim eigentlichen Schlussteil geworden.
Für mich eine gelungene Mischung aus einer Herzensangelegenheit ohne wirklichen Kitsch zu provozieren. Ein sehr abgerundetes, schlüssiges Werk - obwohl ich den beiden als Pairing nur neutral gegenüberstehe. Danke für das Ausstellen!
Morgi
Dann, Durchgang Nummer drei, wo rein zufällig im Hintergrund etwas von "Abba" mitlief. Kurzum, nach dieser Vorbetrachtung dann meine Eindrücke:
Allein der erste Absatz, in dem vom Windrascheln und Ruhe gesprochen wird, trifft zu. Man beruhigt sich wirklich als Leser, die "..." am Ende der Zeilen lassen die Sätze sanft und melodisch ausklingen. Dazu noch die einfachen Hauptsatze, seltener ein Nebensatz. Es findet keine Fülle an Informationen statt, sondern immer portionsweise eine neue eingeflochtene Begebenheit. Hier ein Lachen, da ein Blick.
Auswirkungen werden beleuchtet, Gedanken angetragen ("weiß sie wie..?")und da zwischen immer wieder eine einzelne Songzeile.
Dann der für mich größte Spagatschritt, es geht nicht einfach nur um Herzschmerz, um irgendeine plötzliche Liebeserkenntnis, die mit rosa Blümchen ausgeschmückt, hingeworfen wird. Nein, du merkst auch die negativen Dinge an: Wie sah ihr erstes Treffen aus? Wie sollte sie eigentlich über diese Ereignisse denken, wenn sie vernünftiger wäre?
Das ist etwas Melancholie, etwas Hoffnung, das alles zu hoch zu bewerten und sich selbst lieber vorher zurückzunehmen. Vorsichtiges Abtasten der eigenen Empfindungen eben. Ich sage dir auch ganz offen, so sparsam und treffend wie du mit den Worten umgehst, tu es auch bei den Satzzeichen:
"Inu Yasha schüttelt in Gedanken den Kopf.
Was denkt er da?!
Liebe???"
Warum drei Fragezeichen? Hätte eines nicht bereits dieselbe Wirkung? Es mag den Unglauben über das Wort hervorheben, aber wenn du zu großzügig damit umgehst, beißt sich das mit den vorherigen filigranen Eindrücken. Das finde ich schade, ehrlich, weil du genug Wortgewalt hast, um auf derlei Betonung verzichten zu können.
Interessant ist ebenso, dass du sogar neben der indirekten Rede die direkte einbaust. Die Charaktere sprechen sich an, für den Moment meint man sogar ihre Stimmen hören zu können. Tatsächlich gewinnt sogar das Erzähltempo an Geschwindigkeit, als die Sorge aufkommt, die Ungewissheit wie diese Beziehung funktionieren kann/wie sie enden muss.
Für mich gipfelt diese Emotionalität einzig in zwei Zeilen, die mich egal mit welcher Hintergrundmusik, egal bei welchem Takt immer wieder in den Bann ziehen:
"Bitte verlass mich nicht!"
Ein Flüstern.
Nachträglich diese Wirkung einzubauen, bewundernswert. Du hättest es hier beenden können, es wäre nicht weniger berauschend als beim eigentlichen Schlussteil geworden.
Für mich eine gelungene Mischung aus einer Herzensangelegenheit ohne wirklichen Kitsch zu provozieren. Ein sehr abgerundetes, schlüssiges Werk - obwohl ich den beiden als Pairing nur neutral gegenüberstehe. Danke für das Ausstellen!
Morgi
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Sehr schön geschildert.
Die Gedankengänge von Inu hast du echt super hinbekommen.
Lg, Milena
Die Gedankengänge von Inu hast du echt super hinbekommen.
Lg, Milena
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Von: abgemeldet
2004-03-17T18:32:08+00:00
17.03.2004 19:32
Geht es nich weiter?
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Von: abgemeldet
2004-03-13T18:03:21+00:00
13.03.2004 19:03
Wunderschöne FF.
Bye InuTaishou
Bye InuTaishou
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Von: abgemeldet
2004-01-24T23:07:38+00:00
25.01.2004 00:07
*knuddel*
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Von: abgemeldet
2004-01-09T20:00:56+00:00
09.01.2004 21:00
uuui,da kommen einem echt die tränen in die Augen*snüff*
also ganz ehrlich,genauso ist es doch immer!Ich find du hast es echt genau getroffen.respekt!!
also ganz ehrlich,genauso ist es doch immer!Ich find du hast es echt genau getroffen.respekt!!
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Von: abgemeldet
2004-01-03T11:10:29+00:00
03.01.2004 12:10
*seufz*
ja, das muss liebe sein....*verträumt herumguck*
da hast du was geschaffen, was echt schön und zerbrechlich ist....wahnsinnig schöööööööön....*seufz*
kompliment!
deine tarienna
ja, das muss liebe sein....*verträumt herumguck*
da hast du was geschaffen, was echt schön und zerbrechlich ist....wahnsinnig schöööööööön....*seufz*
kompliment!
deine tarienna
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Von: abgemeldet
2003-12-24T15:18:15+00:00
24.12.2003 16:18
Wow das ist echt schön! Ich war beim lesen richtig gerüht und hatte vol Gänsehaut! das war soooo super schön auch mit dem Lied, das passt perfekt zusammen!
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Von: abgemeldet
2003-12-14T01:13:05+00:00
14.12.2003 02:13
KAWAII!!!
mehr sag ich nicht!
mehr sag ich nicht!
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons
Von: abgemeldet
2003-12-10T21:01:14+00:00
10.12.2003 22:01
wow, wow, wow. Also ich hab ja schon viele IY FFs gelesen aber 90% davon waren total "unrealistisch" manchmal ist Inu yasha da so in Kagome versessen...passt gar nicht zu ihm *grummel* Aber genug davon.
Das war echt grandios. Seine gefühle wurden dezent beschriebn und das ende wurde nicht durch eine perverse orgie hervorgerufen
Echt super!
gruß
Riku
Das war echt grandios. Seine gefühle wurden dezent beschriebn und das ende wurde nicht durch eine perverse orgie hervorgerufen
Echt super!
gruß
Riku
Kommentar zu: Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons