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Pubertät ist, wenn die Eltern schwierig werden

„Moment mal junges Fräulein“, sagt Reita in einem bestimmenden Ton, „wo wollen wir denn hin?“ „In die Schule?“ bekommt er die leicht genervt klingende Gegenfrage. „Nicht mit diesem Outfit!“ die Augenbrauen des Blonden ziehen sich ärgerlich zusammen. Die Angesprochene, Sakura, verdreht die Augen: „Und warum nicht? Jeder läuft so rum!“ „Du bist nicht jeder und so gehst du mir nicht aus dem Haus, geschweige denn in die Schule!“ damit ist für Reita alles gesagt und er sieht seine Tochter, die mittlerweile mit 16 Jahren ein Teenager ist, streng an.

Sakura wirft ihrem Vater nur wütende Blicke zu und grummelt wütend vor sich hin als sie die Stufen hoch stampft und laut ihre Zimmertür zu schmeißt.

„Was ist denn hier los?“ kommt Kai aus der Küche, der die knallende Tür gehört hat. Reita seufzt: „Sakura wollte mit einem Minirock in die Schule und ich habe sie wieder hoch geschickt damit sie sich umzieht.“ Der Braunhaarige kommt nicht dazu noch etwas zu erwidern, da der Teenager gerade die Treppe runter kommt: „Besser?“ sie schaut ihre Väter immer noch leicht genervt an.

Nun trägt sie zwar eine lange Hose, dafür aber ein bauchfreies Top, das Bauchnabelpiercing zeigt, von dem ihre Väter noch gar nichts wissen. Reita zieht eine Augenbraue hoch. „Komm, sooo schlimm ist das jetzt auch nicht“, unterstützt Kai ihre Tochter. Reita will gerade nachgeben als ihm ein Blitzen unter dem Top auffällt. Seine braunen Augen weiten sich erst, nur um dann zu engen Schlitzen zu werden. Er deutet auf das Piercing und fragt langsam: „Was ist das?!“ Sakura zuckt unbekümmert mit Schultern: „Ein Piercing.“ „Seit wann hast du das?“ fragt dann auch Kai, der verhindern möchte, dass sein Freund wieder aus der Haut fährt. „Ach, schon eine Weile. Also bis später“, mit diesen Worten ist die mittlerweile Blonde verschwunden.
 

Reita lehnt sich erschöpft an Kai. Er hätte nie gedacht, dass Kinder zu haben so anstrengend sein kann.

Der Braunhaarige nimmt seinen Freund in den Arm und schiebt ihn sanft aber bestimmt ins Wohnzimmer und dort auf das große, einladende Sofa.

„Schatz, was ist denn los? Du wirkst so abgespannt in letzter Zeit“, fragt Kai mit einem besorgten Blick. Der Angesprochen seufzt: „Ich weiß einfach nicht mehr weiter, langsam habe ich das Gefühl, dass Sakura nur noch rebelliert.“

„Wie meinst du das?“ fragt Kai verwirrt. „Erinnerst du dich noch vor ein paar Monaten? Da kam sie eines Tages mit blonden Haaren nach Hause und“, Kai unterbricht ihn: „Du färbst deine Haare doch auch schon seit geraumer Zeit blond“, der Braunhaarige schmunzelt. „Das ist doch was völlig anderes!“ wirft Reita empört ein. „Ist es das wirklich? Sakura möchte sich nun mal ausprobieren, das haben wir in dem Alter doch auch gemacht.“ Kai lächelt den Blonden sanft an.

„Ja aber sie hat ständig eine andere Farbe in den Haaren und ständig zerrissene Jeans, kurze Röcke und knappe Tops. Sakura ist doch erst 16.“

Der ehemalige Drummer lächelt breit und denkt daran zurück als er in dem Alter war. Seine Eltern hatten es nicht einfach mit ihm. „Rei, das ist doch ganz normal. Frag doch mal deine oder meine Eltern, die hatten es mit uns auch nicht immer leicht.“
 

Reita erinnert sich zurück an seine Zeit als Teenager, als er immer mehr auf die schiefe Bahn geriet. Er denkt an all die Abende an denen er betrunken nach Hause kam, die besorgten Blicke seiner Mutter, an den Streit als seine Eltern herausfanden, dass er mit dem Rauchen angefangen hatte, den Ärger weil er ständig die Schule schwänzte. Reita erinnert sich daran als er das erste Mal mit gefärbten Haaren nach Hause kam und noch so vieles mehr.

Er hatte seinen Eltern wirklich oft Sorgen bereitet.

„Du hast Recht“, gibt der Blonde kleinlaut zu, „ich war viel schlimmer in dem Alter.“

Kai grinst seinen Freund an und wuschelt diesem durch die ungestylten Haare.
 


 

Damit ist diese fanfic beendet, ich hoffe es hat euch gefallen :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  svenja-tchi
2014-06-19T18:07:21+00:00 19.06.2014 20:07
ohh süßes Ende.Obwohl ich Sakuras Character doch gern noch etwas näher kennen gelernt hätte aber alles in allem eine seeehr süßes geschichte. ^^-svenni


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