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Wenn der Hahn kräht

Wichtelgeschenk an NightcoreZorro
von

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Kleopatra

Ihre Füsse zogen eine lange spur im Sand. Sie war einfach zu müde, um auch nur einen ihrer Füsse anständig zu heben und vor den anderen zu setzen. Sie hatte heiss, ihre kehle war staubtrocken und wahrscheinlich hatte sie überall Sonnenbrand. Doch Zorro, nur einige Meter vor ihr, schien keinerlei Probleme damit zu haben. Seit mehreren Stunden liefen sie nun umher und versuchten, irgendeinen Unterschlupf, ein Dorf oder etwas dergleichen zu finden. Aber weit und breit war nur Sand…

Betrübt hatte sie ihren Kopf gesenkt und achtete nicht mehr, wo sie hinlief. Erst als sie dann, wenn auch langsam, in Zorros Rücken rannte, blieb sie verdutzt stehen. Sie wollte ihn schon anschnauzen, weshalb er einfach so stehen geblieben war, doch dann erkannte sie seinen Grund. In der ferne konnte sie, wenn auch nur schwach, einige Häuser ausmachen. Wo zuvor noch Verzweiflung war, entstand Freude. Wo Häuser waren, waren auch Menschen. Menschen bedeuteten Wasser und Schatten. Gepackt von der Sehnsucht nach Wasser begann sie zu laufen und schon bald war sie nur noch ein Schatten am Horizont, so dass Zorro seine liebe Mühe hatte, ihr überhaupt zu folgen.

Es dauerte noch eine ganze Stunde, bis sie bei den Häusern angelangt waren. Zorro fand Nami kopfüber in einem Brunnen, in welchem nur wenig Wasser war. Am liebsten hätte er über ihren Anblick gelacht, doch sein Wunsch nach Wasser war selbst sehr gross, so dass er nicht lange wartete und es ihr gleich tat.

„Was macht ihr da?! Das ist Hochverrat!“ Zorro hob seinen Kopf und blickte sogleich auf die Spitze eines Speeres, welcher nur wenige Millimeter von seinem Gesicht entfernt war. Auch Nami sah nach oben. Nami blickte die Männer an, welche vor ihnen standen. Sie hatten, ausser einem weissen Schurz um die Hüften, nichts an. Nur ein Tuch war noch um ihren Kopf gebunden. Als der erste der Männer Nami anblickte, schreckte er zurück. Auch die anderen schreckten einer nach dem anderen zurück. Mit ihren Waffen liessen sie von Zorro ab und begannen, zu tuscheln. Sie verstanden nicht viel davon, nur bruchstückhaft ein paar Worte wie „Prophezeiung“, „Palast“ und „Erlösung“. Verwirrt blickten sich die Strohhüte an.

Die Männer, welche noch vor wenigen Augenblicken versucht hatten, sie zu töten, fielen nur vor Nami auf die Knie und verbeugten sich.

„Ihr seid es endlich, Ihr seid endlich gekommen! Die Prophezeiung ist wahr geworden!“ Einer der Männer, wahrscheinlich der Anführer, nahm ihre Hand in die seine und drückte sie. Zorro missfiel diese Geste ziemlich, auch wenn ihm nicht ganz klar war, weshalb. Mit einer schnellen Bewegung schlug er die Hand des Mannes weg und zog Nami etwas näher zu sich heran.

„Wovon zum Geier sprecht ihr? Und weshalb grabscht ihr Nami an?!“ Zorro wurde wütend. Der Man verbeugte sich erneut, ohne dabei Zorro zu beachten.

„Ich bitte Euch, folgt mir in den Palast, in Euren Palast! Die Prophezeiung hat uns gesagt, das Ihr wieder kommen werdet, Oh schönste von allen Gott-Königinnen Kleopatra!“



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