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Still Some Hope Left

von

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Father and Son

Jake blieb stehen und blickte zu dem Mann, der da vor ihm stand.

Wie aus dem Nichts war dieser aufgetaucht.

Die blonden Haare, der schwarze Anzug, die Sonnenbrille...

Durch die dunklen Gläser konnte Jake seine Augen nicht erkennen, aber dennoch spürte er, dass der Mann ihn direkt ansah.

Dieser Mann… sein Vater, ein Monster.

Doch sicherlich wusste Wesker nicht einmal, wen er da vor sich hatte.

Für einen kurzen Moment kam Jake der erschreckende Gedanke, dass sein Vater ihn vielleicht einfach töten würde, bevor er überhaupt dazu kam, irgendetwas zu sagen.

Dennoch straffte er leicht die Schultern, hob den Blick und sah sein Gegenüber nun ebenfalls direkt an.

In Jakes Blick lag keinerlei Furcht, nur Hass, Wut und eine gewisse Verzweiflung, die er nicht verbergen konnte, ebenso wie eine leichte Unsicherheit.

Was nun?
 


 

Wesker runzelte leicht die Stirn und sah den jungen Mann nachdenklich an.

Er kannte ihn nicht, er war sicher, ihn nie zuvor gesehen zu haben.

Und dennoch war da etwas an dem Jungen, was ihm bekannt vorkam, was ihn an irgendetwas erinnerte.

Aber der Blonde konnte beim besten Willen nicht sagen, was es war.

Und er wollte es auch eigentlich gar nicht wissen. Es spielte keine Rolle.

Wesker hatte gerade wirklich Wichtigeres zu tun.

Diese verdammte Ada Wong war ihm wieder entwischt, hatte Katz und Maus mit ihm gespielt.

Sie war es gewesen, die ihn von der Kneipe weg gelockt und anschließend das Feuer bei dieser gelöscht hatte. Und dann hatte sie ihn ein weiteres Mal von dieser abgelenkt.

Langsam fragte sich der Blonde wirklich, warum er das überhaupt noch mitmachte.

Immerhin wollte er Chris und die Anderen tot sehen. Sollte Ada doch machen, was sie wollte. Beim nächsten Mal würde er ihr nicht folgen.
 

Doch nun stand ihm da ohnehin schon wieder jemand im Weg und hielt ihn auf.

Heute war eindeutig nicht sein Tag. Es wurde nur immer nerviger und schwieriger.

Vielleicht hätte Wesker von Anfang an Nägel mit Köpfen machen sollen.

Er hatte sich doch selber immer wieder ermahnt, dass es nichts brachte, mit Chris und seinen Freunden zu spielen.

Wenn er sie tot sehen wollte, musste er sie töten, fertig.

Und er nahm sich vor, das bei ihrer nächsten Begegnung auch ohne weitere Verzögerungen zu tun.

Wenn er dann erst einmal diesen komischen Bengel hier los geworden war, der ihn so seltsam anstarrte.
 

„ Was willst du? Geh mir aus dem Weg, Junge…“, murrte Wesker nun, doch er klang dabei eher ein wenig müde als wirklich sauer. Er hatte auch langsam einfach genug. Irgendwo war er ja auch doch noch ein Mensch, der trotz Virus mal Ruhe brauchte. Aber diese gönnte er sich einfach nicht.

Er hatte seine Opfer aus den Augen verloren, das war schon schlimm genug. Aber noch waren sie sicherlich nicht all zu weit gekommen.

Also musste er weiter suchen, bis er sie wieder gefunden und endlich ausgeschaltet hatte.

Danach konnte er sich anderen Dingen widmen. Dingen, wie der Jagd nach Ada. Sie war auf jeden Fall die Nächste auf seiner Liste.
 

„Du weißt nicht, wer ich bin oder? Erkennst du es nicht? Nicht einmal ein bisschen?“

Jake verschränkte missmutig die Arme und neigte den Kopf zur Seite, ohne Wesker dabei zu antworten. Stattdessen hatte er diesem eine Gegenfrage gestellt, mutig -oder dumm?- wie er war.

Chris hatte ihm gesagt, dass er seinen Vater in ihm sah. Da musste also eine gewisse Ähnlichkeit sein, nicht nur vom Charakter her.

Und wenn da irgendetwas von seiner Mutter an ihm war…

Nein, Jake bezweifelte, dass sich Wesker überhaupt noch an diese Frau erinnerte.

Vermutlich hatte er sie in dem Moment vergessen, in dem er ihr den Rücken zu gewandt hatte, um sie zu verlassen.

Jake löste seine verschränkten Arme und ballte die Hände zu Fäusten.

Dieser verdammte Mistkerl wusste nicht, wen er da vor sich hatte, und er schien es auch gar nicht wissen zu wollen.

Sein Blick, soweit der zu erkennen war, blieb ausdruckslos und nur ein wenig genervt.
 

Wesker schüttelte den Kopf und seufzte müde auf.

Er hatte nun wirklich keine Zeit für so etwas.

„Nein, ich weiß nicht, wer du bist. Und mir ist das auch vollkommen egal, Junge. Verschwinde.“, meinte er noch einmal und fragte sich selber, warum er so viel Zeit mit Reden vergeudete.

Er konnte den Bengel auch einfach umbringen und liegen lassen.

Selber schuld, wenn er sich ihm in den Weg stellte.

Aber da war irgendetwas, das Wesker davon abhielt.

Irgendetwas kam ihm wirklich bekannt vor. Das bildete er sich nicht nur ein.

Und langsam weckte dieses Etwas doch Weskers Neugier.

„Na schön, wer bist du?“, fragte er dann nach einer Weile, damit er das hier endlich hinter sich bringen konnte.
 

„Mein Name ist Jake. Jake Muller. Sagt dir der Name noch was?“

Wesker runzelte leicht die Stirn, und Jake erkannte, wie es hinter dieser zu arbeiten begann.

Da war etwas, da waren deutlich Erinnerungen, das erkannte er. Hätte der Name ihm nichts gesagt, hätte er nicht so scharf nachgedacht.

„Muller…“, wiederholte der Blonde, und seine Miene verfinsterte sich etwas.

Da war tatsächlich etwas, der Name sagte ihm was.

Es war lange her, verdammt lange. Und er hatte diese Zeit längst vergessen, zumindest hatte er das bis zu diesem Moment gedacht.
 

„Jake Muller?“

„Ganz recht, Vater.“

Das 'Vater' hatte Jake mehr als verächtlich betont, und er schauderte bei der Erwähnung des Wortes merklich.

Er wollte es ja eigentlich selber nicht, er wollte diesen Mann nicht als seinen Vater anerkennen. Nicht nach allem, was er über diesen erfahren hatte.

Aber er konnte es eben auch nicht leugnen, er wusste, wie es war.

Und irgendwie war es beruhigend, dass Wesker ebenso wenig begeistert schien wie er selber.
 


 

Jake Muller, Vater… das Alter… es passte alles. Aber das war doch unmöglich, das war ein Witz. Ein schlechter Scherz, den sich da jemand mit ihm erlaubte.

Wesker schnaubte verächtlich und schüttelte leicht den Kopf.

Er wollte es nicht wahr haben, auch wenn er aus irgendeinem unerfindlichen Grund wusste, dass der Junge nicht log.

Er erkannte sich selber in ihn, erkannte seine Mutter…

Wesker erinnerte sich an den Namen, den sie ihrem Kind hatte geben wollte, wenn es ein Junge werden würde. Jake.

Warum zum Teufel hatte er sich so etwas überhaupt gemerkt? Etwas so Unwichtiges.

Er verstand es einfach nicht.

Und ebenso wenig verstand er, was sein vermeintlicher Sohn nun hier machte und von ihm wollte.

Für ein gemütliches Familientreffen war er wohl nicht gekommen, und ihm musste klar sein, dass so etwas auch nicht unbedingt zu den Hobbys eines Albert Wesker gehörte.
 

„Ich frage dich noch einmal: Was willst du von mir?“, murmelte der Blonde nach einem Moment des Schweigens, und er merkte, dass seine Stimme nicht mehr ganz so kalt klang, wie er selber es eigentlich beabsichtigt hatte.

Was war los mit ihm?

Er entwickelte sicherlich keine Gefühle für einen völlig Fremden. Nein, er wurde langsam einfach nur richtig müde, das war alles.

„Ich wollte dich sehen, Vater. Den Mann, der meine Mutter im Stich gelassen hat. Wegen dem sie sterben musste, wegen dem ich alleine aufwuchs. Und irgendwie will ich dir für Letzteres fast schon danken.“

Nun war es Jake, der seine Worte mehr als verächtlich sagte, fast schon aus spie. Und dennoch war er Wesker wirklich fast dankbar dafür, dass er durch sein Verschwinden, durch das Nichtvorhandensein eines Vaters, so geworden war, wie er nun eben war. Stark und unabhängig.

Aber dennoch, er hasste diesen Mann, daran bestand nun kein Zweifel mehr.

Nun, da er ihn gesehen hatte, nun, da er ihn reden hörte, war es fast schon wieder genug.

Und Jake ärgerte sich, dass er nicht doch auf Chris gehört hatte. Aber nun gab es kein Zurück mehr.

Wenn er schon einmal hier war, musste er das auch nutzen. Musste er mehr erfahren, auch wenn er entweder keine Antworten bekam, oder von den Antworten nicht sehr begeistert sein würde. Doch welche Rolle spielte das jetzt noch?
 

„Jetzt hast du mich gesehen. Bist du zufrieden? Oder hast du Angst? Oder… willst du nun versuchen, mich umzubringen, um dich zu rächen?“

Bei der letzten Frage zuckte es verräterisch um Weskers Mundwinkel herum.

Diese Vorstellung amüsierte ihn.

Irgendwie hoffte er schon darauf, dass dieser Jake zu der Frage ja sagen würde, dass er sich auf ihn stürzte, mit all seiner Wut und seiner Kraft.

Aber er wurde enttäuscht, sein Sohn schüttelte nur leicht den Kopf.

„Ich habe Fragen.“

„Und erwartest tatsächlich Antworten?“

Wie naiv der Bengel doch war.

Glaubte er wirklich, Albert Wesker irgendwo auf der Straße ansprechen zu können, um eine kleine Quizrunde zu starten?

Dachte er, den Blonden würden nun väterliche Gefühle überkommen, und er alles versuchen, um die verlorene gemeinsame Zeit nachzuholen?

Dann irrte sich er aber gewaltig.

Wesker hatte an nichts davon Interesse. Er wollte weiter, er wollte Chris, Leon und die Anderen finden, sie töten und seine Ruhe haben, ehe er sich wieder daran machte, Ada Wong zu verfolgen.

Und dieser Jake war ihm dabei gerade schlicht und ergreifend im Weg.
 

„Man kann es ja mal versuchen oder?"

Wesker runzelte leicht die Stirn.

Er hatte bereits einen Fuß angehoben, um auf Jake zu oder an ihm vorbei zu gehen, als er ihn wieder absetzte und ein wenig grinsen musste.

Irgendwie gefiel ihm der Junge ja doch.

Er hatte Mut, das musste man ihm lassen. Er zeigte keinerlei Furcht, obwohl er sicherlich wusste, was sein Vater getan hatte, wozu er fähig war.

Oder etwa nicht?

War er vielleicht nur so mutig, weil er von dem Virus und all den Taten keine Ahnung hatte?

„Du bist vorlaut und mutig. Oder einfach nur unglaublich dumm“, erwiderte Wesker mit einem verächtlichen Lachen.

Aber er hatte sich entschieden.

Mutig oder nicht, amüsant oder nicht, er hatte genug Zeit mit seinem vermeintlichen Sohn vergeudet.

Sollte der doch irgendwann anders wieder kommen, wenn es unbedingt sein musste.

Jetzt wollte er nichts mehr von dem Bengel sehen und hören.
 

Also hob Wesker den Fuß doch wieder an, schritt los und wollte an Jake vorbei, als dieser tatsächlich die Frechheit besaß, ihn am Arm zu packen, um ihn festzuhalten.

Ein sehr dummer Fehler, den er schnell bereuen würde.

Ein leises Knurren war von dem Blonden zu hören, dann blieb er abrupt stehen, packte Jakes Arm, der ihn festhielt, riss ihn von seinem eigenen los und drückte den Jungen kraftvoll gegen eine Hauswand, eine Hand um dessen Kehle gelegt.

Jake konnte gar nicht so schnell reagieren und ließ nur ein leises Keuchen hören, als er sich mit einem Mal an eben dieser Wand wiederfand.
 

Das war dumm gewesen, das sah er selber ein.

Er hatte doch gewusst, mit wem er sich hier anlegte.

Wesker hatte übermenschliche Kräfte, gegen ihn kam Jake nicht an.

Und nun hatte er den Salat.

So einfach kam er seinem Vater nicht mehr davon, das wusste er.

Vermutlich würde er nun sterben. Gleich würde die Hand des Blonden auf ihn zuschnellen, würde sich seine Faust in Jakes Magen bohren. Oder sein Genick würde brechen, er würde ihm die Kehle zerquetschen…

Der Söldner wunderte sich über seine eigene Fantasie, und vor allem darüber, wie er in dem Moment noch so klar denken konnte. Mehr oder weniger klar, verrückt waren diese Gedanken auf jeden Fall.
 

Doch der Schmerz, auf den der Söldner sich eingestellt hatte, blieb aus. Es passierte nichts.

Wesker hatte noch immer eine Hand um seinen Hals gelegt und drückte ihn so gegen die Wand, doch er drückte nicht fester zu, holte nicht aus.

Er starrte ihn einfach nur an, mit einem Blick, den Jake durch die dunklen Brillengläser nicht deuten konnte. Alles, was er sah, war das rötlich-orange Leuchten der Iris, das durch das Virus hervorgerufen wurde. Ein unheimlicher Anblick, der dem toughen jungen Mann tatsächlich eine leichte Gänsehaut bescherte.
 

„Entweder, du bringst mich endlich um, oder du lässt mich langsam mal los…“

Trotz allem hatte Jake noch immer den Nerv, seine Klappe aufzureißen.

Er wusste, dass ihm das das Leben kosten konnte, vermutlich sogar würde, aber was für eine Rolle spielte das noch? Er war Wesker doch ohnehin unterlegen.

Da wollte er diesem wenigstens irgendwie stark entgegentreten. Wenn nicht in Taten, dann eben in Worten. Zu Taten war er in seiner momentanen Position ja ohnehin nicht unbedingt in der Lage.
 

Und tatsächlich schien der Blonde einen kurzen Moment lang verwirrt zu sein. Fast sogar… beeindruckt?

Nein, da musste Jake sich irren. Wenn Wesker sich von so einem Satz beeindrucken ließ, dann hatte er ihn wirklich überschätzt.

Auf der anderen Seite hatte der Blonde vermutlich noch nie einen Gegner gehabt, der die Frechheit besaß, ihm selbst im Angesicht des Todes noch solche Worte entgegen zu spucken.

Verständlich bei seiner Kraft und dem mordlustigen Aufleuchten der infizierten Augen.
 

„Also…?“, hakte Jake noch einmal nach, weil es ja, wie gesagt, schon gar keine Rolle mehr spielte, was er tat oder sagte.

„Ganz wie du meinst…“

Kurz glaubte der Söldner, dass nun wirklich sein letztes Stündlein geschlagen hätte, und er bereitete sich noch einmal darauf vor. Doch wider alle Erwartungen folgte auch nun kein tödlicher Schmerz. Stattdessen löste Wesker den Griff um seinen Hals langsam und ließ ihn dann ganz los.

Ehe er sich jedoch abwandte, holte er nun doch noch aus und rammte Jake die Faust in den Magen.

Der Schlag war heftig genug, ihn aufkeuchen und in die Knie gehen zu lassen, würde ihn aber nicht ernsthaft verletzen.

Aber er sollte Jake zeigen, dass sein Vater es durchaus ernst meinte, dass er vor ihm keinen Halt machte, nur weil er sich ihm als sein Sohn vorgestellt hatte.

Er ließ den Jungen nur am Leben, weil er ihm irgendwie gefiel. Und eine Gefahr war er für den Blonden ja auch nicht.

Er wollte Jake nicht unterschätzen, aber gegen ihn hatte der junge Mann nicht den Hauch einer Chance, das war sicher.
 

Wesker blickte noch einmal auf seinen Sohn hinab, der nun mit einem leisen Ächzen ganz zusammengesunken war und sich leicht krümmte, dann schüttelte er den Kopf, wandte sich endgültig ab und folgte wieder der Straße, um weiter nach Chris und dessen Freunden zu suchen.

Wirklich darauf konzentrieren konnte er sich nun aber nicht mehr.

Dieser Jake ging ihm einfach nicht aus dem Kopf, die Vergangenheit holte Wesker ein.

Leicht ballte er eine Hand zur Faust und rammte diese gegen eine Hauswand, in der er eine deutliche Spur hinterließ.

An diesem Tag ging einfach alles schief, nichts klappte, wie es sollte.

Chris entkam ihm immer wieder, Ada spielte ihre Spielchen mit ihm, obwohl das eigentlich sein Gebiet war, und nun tauchte auch noch aus heiterem Himmel dieser Jake Muller auf und behauptete, sein Sohn zu sein.

Nein, er behauptete es nicht nur, er war es auch. Es war sinnlos, sich etwas Anderes einreden zu wollen.
 

„Vergiss diesen Jungen, vergiss ihn oder töte ihn, wenn er dir das nächste Mal in die Quere kommt“, knurrte Wesker sich nun selber leise zu und schüttelte noch einmal den Kopf.

Sohn hin oder her, Jake war ein Fremder für ihn. Und noch dazu jemand, der sich ganz schön viel heraus nahm.

Und auch, wenn Wesker das irgendwie gefiel, ging es ihm auch tierisch auf die Nerven.

Fakt war, dass Jakes Verhalten ihn verunsicherte, auch wenn er das nur ungern zugab.

In gewisser Weise sah er da Eigenschaften in dem Jungen, die ihn an sich selbst erinnerten.

Und dennoch war der Junge ganz anders.

Er war kein Monster, wie er selber es war.

Aber auch kein ‚Held’, wie Leon oder Chris.

Jake schien irgendwie dazwischen zu stehen, als wäre er unsicher.

Und vielleicht war das etwas, was sich Wesker noch zunutze machen konnte.

Möglicherweise gab es ja doch noch ein gemütliches Familientreffen.

Er wollte gewiss nicht Jakes Freund, oder diesem gar ein guter Vater werden, aber vielleicht gab es die Möglichkeit, den Jungen irgendwie zu benutzen.

Man musste es nur richtig anstellen. Und darin war der Blonde ja geübt.
 

Ein leichtes Grinsen huschte über seine Lippen, als er der Straße nun weiterhin folgte.

Vielleicht ließ er nun doch erst einmal von Chris und den Anderen ab.

Er hatte sich genug mit ihnen herumgeärgert, er wollte einfach nicht mehr.

Und irgendwann würden sie ihn ohnehin von sich aus aufsuchen, da war er sicher.

Immerhin wollten sie ja bestimmt wissen, was hier wirklich vor sich ging, und ob wirklich er hinter allem steckte.

Warum also sich selber nun die Arbeit machen?

Nein, das war unnötig.

Wesker beschloss, sich erst einmal zurück zu ziehen und ein wenig auszuruhen, dann würde er sich überlegen, was er mit Jake anfing.

Irgendetwas würde ihm da mit Sicherheit einfallen.

Und für den Anfang hatte er noch etwas von dem Mittel, das er schon für Chris benutzt hatte.

Es war riskant, weil er nicht wusste, wie weit es die Erinnerungen des Jungen auslöschen konnte, wie weit er, Wesker, das beeinflussen konnte.

Aber einen Versuch war es auf jeden Fall wert.

Zu verlieren hatte er ja nichts.

Und dieses Mal würde er einfach besser aufpassen und sich selber seines Sieges nicht zu sicher sein, um nicht noch einmal den gleichen Fehler zu machen wie bei Chris, den er eindeutig unterschätzt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Leaf-Phantomhive
2014-04-05T22:10:00+00:00 06.04.2014 00:10
Jep Jake war blöd, merkste selbst ne^^
Äh da kommt doch gleich noch was bin auf jedenfalls gespannt wies weiter geht^^
Antwort von:  Lady_Red-Herb
06.04.2014 07:43
Ich mag ihn trotzdem. XD
Auch wenn ich die erste Begegnung epischer geplant hatte. ._.
Antwort von:  Leaf-Phantomhive
06.04.2014 09:29
Ich finds gut so wie es is da kann die nächste Begegnung richtig episch werden.
Antwort von:  Lady_Red-Herb
06.04.2014 11:40
Ich werds versuchen xD


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