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Es gibt nur eine große Liebe

von

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Wer ist Yuki?

Kapitel 2 – Wer ist Yuki?
 

„Legt die beiden bitte auf das Sofa, damit Yuki sie heilen kann“, sagt Tsunade.

Die vier jungen Männer machen dies und schon kann der Goldschopf beginnen. Die Konzentration erhöht sich bei Yuki und die goldenen Haare scheinen zu schweben. Man kann erkennen, dass der Rücken nicht von Kleidung bedeckt wird, doch das Erstaunlichste kommt jetzt. Aus dem Rücken wachsen acht engelsgleiche Flügel mit silbernem Glanz.

„Jutsu der himmlischen Heilung.“

Goldenes Chakra umschließt die beiden Anbus und nach kurzer Zeit verschwindet dieses. Danach dreht Yuki sich um und sieht in die verblüfften Gesichter der anderen. Nur Neji und Sasuke sieht man die Verblüffung nicht an.

Dem Hyuuga kommt aber ein sehr interessanter Gedanke.

‚Yuki scheint wohl ziemlich viel Chakra zu besitzen. Die muss ich näher kennenlernen.‘

„Habe ich irgendetwas im Gesicht, dass ihr mich so anseht?“

„Nein, Yukichan, nur seit wann hast du denn diese Flügel?“

„Seit diesem Tag, denke ich.“

„Das ist doch keine vernünftige Antwort“, sagt Neji schnaubend.

„Tut mir Leid, Neji, ich hatte diese noch nie.“

Eine weitere Überraschung für die Anwesenden, außer für Tsunade und Naruto, Yuki scheint eine vollkommen andere Person zu sein als vorhin am Tor.

„Ich glaube du solltest dich mal vorstellen, Yuki.“

„Okay, Tsuni. Ich heiße Yuki. Ich bin 16 Jahre alt, wie Naruchan und komme aus Soragakure. Außerdem reise ich umher und war schon in allen großen Dörfern – kenne somit die Oberhäupter dieser. Meine Reise habe ich mit 12 angetreten und davor traf ich Tsuni, die mir Tai-Jutsus beigebracht hatte, wie ihr schon vorhin sehen konntet. Obwohl ich sehr zierlich bin, was ein Vorteil ist, haben es irgendwie viele Ninjas auf mich abgesehen und so konnte ich mich immerhin verteidigen. Dies ist auch der Hauptgrund, warum ich in Konoha bleiben möchte, als Dank für den Unterricht. Auch habe ich die Künste der Heilung verinnerlicht, was aber anfangs Tsuni mich gelehrt hatte. Die Perfektion, wie gerade, kam vorhin erst, aber ich denke, dass sich dies noch ausbauen lässt. Mein Jutsu der himmlischen Heilung basiert auf der uralten Kunst aus meinem Heimatdorf. Vor ein paar Jahren traf ich dann Naruchan und so einen alten perversen Sack, wie hieß der noch gleich...“

„Jiraya“, hilft Naruto Yuki.

„Genau, Jiraya. Jedenfalls traf ich die beiden und ich habe mich mit Naruchan sofort gut verstanden. Leider hatte er oft sehr lange Training und wir konnten nichts machen. Aber er hatte einen sehr lustigen Einfall. Sexy Jutsu!“

„Yuki! Bedecke dich, wenn du schon Naruto nachmachen musst!“, klagt Tsunade.

„Ups. Da ging meine Kleidung flöten. Sonst ist dies nicht passiert...“

Shikamaru und Sasuke gucken peinlich berührt weg. Naruto grinst und Neji schaut stumpf den nackten Körper an.

‚Ich bin mir jetzt hundertprozentig sicher, dass ich Yuki für mich haben will.‘

„Jutsu lösen!“

„Yuki! Jetzt reicht es aber! Nimm meinen Mantel!“, reicht die Hokage ihren grünen Mantel weiter, womit die Situation wieder entschärft wird.

Einem jedoch fallen fast die Augen aus. Neji dachte bisher, dass Yuki weiblich wäre, doch er hat ganz klar gesehen, dass dies keinesfalls der Wahrheit entspricht.

„Du bist ein......, ein Kerl?“

Jetzt schauen auch die beiden anderen Schwarzhaarigen wieder zu Yuki. Naruto und Tsunade hingegen kichern leicht mit dem Goldschopf, da die Gesichter der drei wirklich witzig sind. Shikamaru schaut überrascht, Sasuke verdattert und Neji geschockt.

„Natürlich, was dachtest du denn sonst? Ich bin bekannt dafür, andere mit meinem Aussehen zu täuschen, falls du vorhin einfach mal die Ohren abgestellt hast.“

„Ich denke mal, dass Neji erstmal ein wenig Zeit braucht, um das zu verarbeiten“, meint Shikamaru, der sich gerade eine Zigarette anstecken will, aber von einem bösen Blick der Hokage daran keinen Gedanken mehr verschwendet.

„Naja, ich erzähle einfach weiter. Jedenfalls nach diesem grandiosen Einfall hat der perverse alte Sack sehr viel Nasenbluten gehabt und ist umgekippt. Danach hatten wir einen ganzen Monat für uns. Wir waren shoppen, in heißen Quellen, haben gespielt und herumgealbert. Auch zogen wir ein paar Dörfer weiter und haben die Gegend erkundet. Leider kamen immer ein paar Ninjas dazwischen, aber Naruto hat diese super abgelenkt mit seinen Schattendoppelgängern. Dies festigte unser Band der Freundschaft und ich offenbarte ihm mein Geheimnis. Deswegen haben wir beide ein chan an unseren Namen, wobei ich Naruchan schöner finde als Narutochan und deshalb blieb dies bisher auch bei Naruchan. Ich habe ihm versprochen, falls er es schafft, seinen innigsten Wunsch zu erfüllen, ich ihn dann wiedersehen werde.“

„Ihr zwei teilt also ein Geheimnis..“, fängt Shikamaru an, wird aber von Naruto unterbrochen, „...welches hier nur über die Zustimmung von uns beiden offenbart wird.“

„Wo liegt Soragakure?“, fragt nun Sasuke, dem das Geheimnis schon interessiert, aber Naruto nicht verärgern will.

„Soragakure war das Dorf versteckt über den Wolken, auch das Himmelsdorf genannt.“

„Wieso war es das?“, hakt er nach, da diese Aussage sehr merkwürdig klingt.

„Wir wurden angegriffen und ich bin der Letzte aus dem Dorf, da ich kurz vorher fortgeschickt wurde oder eher rausgescheucht, verbannt trifft es wohl eher. Ich habe auch nur davon erfahren, weil ich noch in der Nähe war um mich von meinen einzigen Freunden nochmal zu verabschieden.“

„Wieso wurdest du verbannt?“, möchte nun die Hokage in Erfahrung bringen.

Traurig blickt Yuki nun in eine andere Richtung und schweigt. Naruto umarmt ihn, während der Uchiha und der Hyuuga diese Szene argwöhnisch betrachten.

„Verzeih mir, Yuki. Wenn du dich dazu bereit fühlst, kannst du es mir gerne sagen.“

Dieser nickt nur in der Umarmung. Eine weiße Rauchwolke taucht auf und Kakashi steht mit einem kleinen Haufen Papier vor dem Tisch der Hokage.

„Wie bestellt, der Bericht unserer Aufspürmission und dem Extra mit Yuki.“

„Vielen Dank, Kakashi. Du hast ihn sogar noch vor der vorgegeben Zeit geschafft.“

„Ich versuche mich zu bessern, bevor Naruto wieder schlechte Angewohnheiten über mich erzählen muss.“

Peinlich, da er erwischt wurde, dank Yuki, lächelt er nervös und kratzt sich an der Wange.

„Eine gute Einstellung“, findet der Goldschopf.

„Da ihr anderen nun über Yuki Bescheid wisst, zeigt ihm das Dorf. Den Mantel darfst du behalten, mein Kleiner und Kakashi bleibt hier.“

„Verstanden!“, rufen die Shinobi unisono und gehen hinaus. Die beiden geheilten Anbus haben mitgehört und verschwinden danach, ohne ihren Dank auszusprechen.
 

„Tsunade, hast du denn daran gedacht, dass die Dorfbewohner noch gar nichts von Sasuke und Yuki wissen?“

„Naruto wird schon dafür sorgen und um meinen Kleinen brauchst du dir keine Gedanken machen. Im Dorf ist er lammfromm, außer man reizt ihn wirklich sehr stark.“

„Genau darüber mache ich mir sorgen. Sakura wurde seit dem letzten Treffen mit Sasuke immer merkwürdiger und blickt jeden finster an der schlecht über ihn redet. Ich will mir kaum ausmalen was passieren könnte, wenn sie ihn sieht“

„Ich weiß, aber ich konnte ihr nicht helfen. Vielleicht schafft es mein Kleiner ja.“

„Ich habe Yuki während der Rückreise beobachtet. Er hat Probleme mit seinem Chakra, als ob es versiegelt wurde.“

„Interessant. Falls es ihm schlechter gehen sollte, informiere mich sofort. Jetzt

setze dich hin, ich werde dir nun über meinen Kleinen berichten.“

Einige Zeit nickt Kakashi nur, bis Tsunade ihre Erzählung beendet hat.

„Soragakure. Kann es sein, dass es das Dorf ist, welches eher aus Märchen bekannt wurde?“

„Viele denken, dass es die schöne Stadt dieses Märchens ist, doch Soragakure gibt es wirklich. Oder eher gab es. Ich war einmal dort und dies auch nur dank einem Zufall. Du musst wissen, dass die Einwohner sehr misstrauisch waren, doch Yuki nicht. Früher war ich kurz alleine unterwegs, habe einmal meine Augen beim Laufen geschlossen, weil ich die Geräusche des Waldes mehr wahrnehmen wollte und stürzte in eine Schlucht. Ich konnte mich noch abfangen, doch ein Aufprall an der steilen Wand brach mir ein Bein. Mein Glück war, dass mein Kleiner diesen Vorfall gesehen hat und mir somit ein Seil hinunterließ. Dies sollte ich mir umbinden und dann wurde ich hinausgezogen. Zu meiner Überraschung waren es fünf Kinder, die mir halfen. Yuki kam auf mich zu, sah mich an, grinste freundlich, deutete auf mein Bein und zwei sehr kräftige von ihnen hoben mich hoch. Danach wurde ich in eine Höhle getragen, die in einen Berg führt. Es war ein Labyrinth, bis wir eine steinerne Treppe zur Spitze nehmen konnten. Kurz vor der Spitze war ein Ausgang zu sehen und ich erblickte eine wunderschöne Stadt. Keine Häuser aus Holz, sondern aus Marmor, direkt über der Wolkendecke, standen dort, jedoch mieden die Menschen uns. Als sie uns erblickten drehten sie sich weg oder sahen uns mit einem verabscheuenden Blick an, wie Naruto hier immer noch angesehen wird. In dem kleinsten Gebäude wurde ich abgesetzt, auf einem weichen Deckenhaufen, und Yuki kümmerte sich um mich. Er behandelte mein Bein und pflegte mich gesund. Die anderen vier Kinder waren zu meinem Erstaunen lebende Puppen. In Soragakure galt Yuki als Reinkarnation des Himmels und erhielt so diese Puppen als Diener, da kein Bewohner mit ihm agieren wollte. Wer sich nämlich von ihm anfassen lässt oder ihn freiwillig berührt, der ist, laut ihrer Meinung, für immer an ihn gebunden oder wird verflucht. Warum dies so ist bzw. war, konnte ich nicht herausfinden, denn nach meiner Behandlung musste ich weg. Kurze Zeit später wurde wohl auch Yuki verbannt und jetzt existiert diese Stadt nicht mehr.“

„Sehr interessant, was es alles gibt oder eher gab“, gibt Kakashi von sich.

„Ja, aber dies ist Vergangenheit und ich bin froh, dass mein Kleiner in Konoha bleiben will.“

„In Ordnung, ich verabschiede mich.“

Ein Nicken seitens der Hokage und der Jonin verschwindet wieder in einer Rauchwolke.



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