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Es gibt nur eine große Liebe

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Die Chunin-Auswahlprüfung: Die ersten Kämpfe der Vorrunde

Kapitel 52 – Die Chunin-Auswahlprüfung: Die ersten Kämpfe der Vorrunde
 

Naruto schaut sich von dem Platz seines Teams aus um. Einige von den derzeitigen Teilnehmern kennt er. Zumindest haben es Konohamaru, Moegi sowie Udon geschafft. Diese Tatsache macht ihn ein wenig stolz, da er dem Enkel des dritten Hokage vieles beigebracht hat. Sozusagen ist der Braunhaarige sein Schüler und man merkt es auch an dessen Kampf- sowie Kleidungsstil, dass er seinem Idol nacheifert. Allerdings sieht er für Moegi und Udon keine guten Voraussetzungen, um Chunin zu werden, zumal viele der Teilnehmer eher älteren Kalibers sind – somit mehr Erfahrung und Kraft haben. Selbst für seinen Schüler sieht er es eher schwierig. Jedoch machbar, wenn er alles aus sich herausnimmt, was er an Kraft, Geschick und Einfallsreichtum besitzt. Ein anderes Team sticht ihm auch ins Blickfeld, nämlich das von Zabuza, Haku sowie Hanabi. Diese drei haben nicht einen einzigen Kratzer abbekommen, was der Blondschopf daran erkennen kann, dass ihre Kleidung sauber ist – fast glänzt vor Reinheit. Haku bemerkt seine Musterung und winkt ihm freundlich lächelnd zu, was den Momochi aufmerksam macht, ihn in seine Richtung sehen lässt und dem Blauäugigen zunickt. Hanabi hingegen blickt weiterhin zur anderen Seite, wo viele Teilnehmer aus anderen Ländern stehen. Viel kann man von ihrer Position zwar nicht erkennen, doch sieht sie mit ihrem Byakugan sicherlich mehr, als jemand mit dem bloßen Auge entdecken kann. Ihre versteifte Haltung lässt kaum gute Vorahnungen zu. Plötzlich bemerkt er einen Blick auf sich und versucht zu erahnen woher dieser stammen könnte. Seine mulmigen Gefühle lenken ihn zur gegenüberliegenden Seite und dort scheint ihn jemand fest im Blick zu haben. Als dieser bemerkt, dass Naruto ebenfalls ihn ansieht, leckt sich dieser genüsslich über die Lippen, was schon fast ans Laszive grenzt. Darüber angeekelt sowie erschüttert zugleich, kriecht eine eisige Gänsehaut über seinen Körper, was ihn diesen schütteln lässt, sodass dieses Gefühl verschwindet. Dabei bricht er auch den Augenkontakt ab und fühlt sich dadurch besser. Es kann auch daran liegen, dass Sasuke den Uzumaki stumpf an seine Brust gezogen hat und selber in die Richtung des anderen blickt. Sein Blick gleicht jedoch eher einem wahren Gewittersturm aus Zorn sowie Abneigung. Ungeachtet dessen erscheint eine leichte Röte auf dem Gesicht des Kleineren und er atmet erleichtert aus, nur um den herben, männlichen Duft von dem Schwarzhaarigen wieder einzuatmen. Dies könnte er den ganzen Tag lang machen, würde der Größere ihre enge Bindung nicht wieder lösen, um ihn hinter sich zu schieben. Yuki nähert sich seinem besten Freund und flüstert ihm zu, dass der Sharinganträger extra ein Gespräch unterbrochen hat, nur um sich um ihn zu kümmern. In Gedanken tanzt Naruto den Lambada mit dem Uchiha und freut sich darüber sehr, zumal man dies sehen kann, da sich die Röte intensiviert hat. Die beiden können sich allerdings kein Wort weiter unterhalten, da wird Yuki auch schon an einen anderen Körper gezogen, was diesen vor Schreck quieken lässt. Mit so einer plötzlichen Nähe zu einem anderen Körper hat er keineswegs gerechnet und zudem auch nicht mit dem festen Griff, aus dem er sich keineswegs zu befreien weiß.

„Meine Schönheit! Dir geht es zum Glück gut“, sagt Tenzai erleichtert, der ungeniert einen Kuss auf den Hals des Kleineren plaziert, „ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, weil ich dich in dem Wald nicht gefunden habe.“

Sich in dieser Lage befindend, wird der Goldhaarige leicht rot um die Nase, denn durch die Handlungen von dem jungen Mann aus Amegakure sind ihm nicht nur alle Bewegungen abgenommen worden, sondern auch jegliche Chance eine bissige Bemerkung auszusprechen. Dies liegt daran, dass Tenzai haargenau weiß, wie man jemanden handlungsunfähig macht – zumal er diese Technik oft genug angewendet hat. Azen kann sich diese Show nicht länger mit ansehen und will eingreifen, als Kenza ihn ebenfalls dicht an sich zieht, allerdings einen richtigen Kuss aufdrückt. Vergessen ist das Verbot, welches vor der zweiten Prüfung ausgesprochen wurde und an das der Braunhaarige gerade keinen Matsutake verwetten wird. Wenn er ehrlich zu sich selber ist, dann hat er es vermisst, sich in der Nacht an seinen Freund zu kuscheln, der nicht nur ein hitziges Gemüt aufweist, sondern auch einen immer warmen Körper. Neji bemerkt den kleinen Tumult bei seinem Team und achtet besonders auf die Reaktionen von der ihm bekannten Nervensäge. Dass diese rot wird, weil sich ein dahergelaufener Möchtegern an sie heranmacht, lässt ihn kurz eine wütende Fratze ziehen, ehe er schnaubt und sich dem Geschehen widmet, welches nun vonstatten geht – da die Pause vorüber ist. Kurenai stellt sich voran und bittet um Aufmerksamkeit. Diese wird ihr auch gegeben und Tenzai ist so frech, zieht den Lilaäugigen mit sich, um zu zeigen, wem er gehört. Dies wiederum lässt einen bestimmten Jemand mit den Zähnen knirschen.

„Damit alles seine Richtigkeit hat, haben wir einige Regeln festzulegen. Es darf niemand getötet werden! Niemand darf seinen Gegner für ein Leben lang zeichnen – sprich Narben, Amputationen und ähnliche Dinge! Wer sich nicht an diese einfache Regeln halten kann, der erlebt die gleiche Strafe in doppelter Version! Jeder Kampf wird per Losverfahren ausgewählt, also hat niemand einen Einfluss darauf. Der erste Kampf wird von folgenden Teilnehmern ausgeführt...“

Zwei Schriftrollen erscheinen plötzlich über ihren Körper und schweben sozusagen in der Luft. Die eine ist silbrig gehalten, während die andere goldige Farbe besitzt. Zuerst sackt die silberne Schriftrolle runter und gibt somit einen Namen preis.

„Tenzai Ame aus Amegakure gegen...“

Nun folgt die goldene Rolle seiner anderen Hälfte.

„Hanabi Hyuuga!“

Ein wenig beleidigt zieht der Blauhaarige eine Schnute, denn er muss schon so früh den Kontakt mit seiner Schönheit abbrechen. In der zweiten Prüfung ist ihm klar geworden, dass er viel eher kleine süße Jungs vernaschen wollen würde, als Frauen. Wobei er zugeben muss, dass feminine Jungs ihm besser zusagen. Für ihn hat sich seit dem Kuss mit dem Kleinen in seinen Armen ein neues Tor geöffnet, durch welches er geschritten ist.

„Wenn ich gewinne, möchte ich ein Date mit dir, meine Schönheit.“

Völlig überrumpelt stockt Yuki der Atem und Naruto schaut diesem Schauspiel überrascht zu, weil der Ninja aus Amegakure seinen besten Freund ungeniert auf den Mund küsst. Nachdem sich alles in Wohlgefallen für den Ame aufgelöst hat, begibt er sich nach unten, um das Kampffeld zu betreten, auf dem die Hyuuga schon wartet.

„Entschuldige, aber ich musste ein Versprechen besiegeln und werde keine Rücksicht darauf nehmen, dass du ein Mädchen bist. Hier zählt nur der Gewinn.“

In ihrer Ehre gekränkt will Hanabi schon zu einer Schimpftriade ansetzen, überlegt es sich jedoch anders, indem sie einmal tief durchatmet und ihn überlegen ansieht.

„Hunde, die bellen, beißen bekanntlich nicht.“

Der Konter bringt einige zum Kichern oder Schmunzeln, was den jungen Mann keinesfalls stört, denn er hat ein dickes Fell.

„Die erste Runde beginnt – jetzt!“

Kurenai kündigt den Kampf an und prompt kann man bei der Hyuuga das Erbe sehen, welches für ihren Clan bekannt ist. Dies beunruhigt ihren Gegner keineswegs, denn er bleibt die Ruhe selbst, indem er einfach an seiner Stelle stehen bleibt. Seine Haltung deutet kein Stück darauf, dass er gerade in einem Kampf steckt. Seine Gelassenheit verwundert einige, aber durch eine Geste, die allein für den Lilaäugigen gedacht ist, beginnt für ihn der Kampf erst richtig, da er plötzlich verschwindet, ohne ein Anzeichen zurückzulassen, was selbst das Byakugan kaum mitbekommt. Jedoch weiß sie, dass ihr Gegner sich nicht komplett aufgelöst hat, sondern von woanders angreifen will.

„Wenn du mich suchst, ich bin hier!“

Sie dreht sich um und kann ihn an der gegenüberliegen Wand gelassen stehen sehen. Trotz ihres Erbes, konnte sie nur bemerken, dass er sich nicht aufgelöst hat, aber nicht, dass er hinter ihr an der Wand steht. Sasuke betrachtet diesen Vorgang argwöhnisch. Niemals ist jemand so schnell, dass das Byakugan davon nichts bemerkt. Die Augen haben – wenn man sie perfekt trainiert – einen Winkel von 360° und somit sehen sie alles. Er schließt aus, dass die junge Hyuuga diese Zahl keineswegs erreicht hat. Eher glaubt er daran, dass dies ein Trick ist, denn wieso hätte Tenzai sonst erst diese winkende Geste in Richtung des Goldschopf gemacht? Sicher ist, dass der Ninja aus Amegakure, trotz seiner flatterhaften Art, einiges in seinem Repertoire hat.

„Schau mal lieber hierher, denn ich bin hier.“

Hanabi guckt von dem Tenzai an der Wand zu dem vor Kurenai.

„Nein, ich bin hier.“

Jetzt ist einer wieder vor ihr. Darüber ist sie keineswegs erfreut und setzt zum Angriff an, der allerdings ins Leere geht. Yuki wundert sich, warum alle so still sind und nicht protestieren, denn es hat sich noch nichts getan, außer, dass der Blauhaarige ihm irgendwelche Avancen macht, die er zu ignorieren versucht. Darum tippt er seinen besten Freund an, der aus seiner Position aufschreckt, somit Sasuke berührt, welcher sich nun auch regt.

„Was habt ihr beiden denn? Ich fühle mich genervt, weil das Theater mit ihm die ganze Zeit schon aufgeführt wird. Niemand rührt sich, außer er“, sagt der letzte Überlebende von Soragakure beleidigt.

Bei dem Uchiha tritt eine Erkenntnis ein, die stark an seinem Stolz kratzt – alle Anwesenden, bis auf den Lilaäugigen, sind in ein Gen-Jutsu gezogen worden, ohne es zu merken. Er, ein Meister dieser Kunst, hat in dieser Disziplin versagt. Demnach müssten alle anderen – selbst die Kage – auf diesen Trick hereingefallen sein. Seine letzte Hoffnung wurde zunichte gemacht, denn die Jonin sowie Kage sehen sehr lebendig aus, im Gegensatz zu den anderen. Damit ist es für ihn amtlich – Tenzai ist sein neuer Feind, weil er ihn hereingelegt hat. Er kann es ab sofort kaum erwarten, bis die beiden einen Kampf austragen müssen, denn dann wird er diesem Möchtegern zeigen, wie man ein Gen-Jutsu anwendet. Der Kampf auf dem Platz jedoch bleibt weiterhin eher unspektakulär, denn der Blauhaarige macht nichts weiter, bis Hanabi sich selber aus dem Jutsu befreien kann und geschwächt keucht.

„Vier Minuten und siebenunddreißig Sekunden – du hast am längsten gebraucht, obwohl du die Fähigkeiten für das Lösen meines Jutsus mitbringst. Versuche es bei der nächsten Prüfung, denn...“, dabei rast er mit einer enormen Geschwindigkeit auf sie zu, um ihr einen Kick zu verpassen, der sie in die Wand schleudert, „...du bist zu schwach hierfür.“

„Hanabi Hyuuga wurde besiegt – Tenzai Ame hat somit den Eintritt ins Finale geschafft.“

Somit stehen noch 34 Kämpfer aus um elf Plätze zu füllen. Sollten es mehr werden, würde eine andere Regelung in Kraft treten, die niemand haben möchte, weil es zu lange dauern würde. Der Gewinner nimmt sofort Kurs auf die Person, mit der er eine Abmachung hat. Diese ist jedoch nur einseitig und darum muss er sich darauf einstellen, dass er kein Date erhält, woran er allerdings keinen Zweifel hegt. Er sieht gut aus und kann einiges bieten, weswegen er sich selbst als gute Partie bezeichnet, was auch einige andere bestätigt haben. Gerade hat er den Blick auf das Objekt seiner Begierde geheftet, da hört man wieder Kurenai reden.

„Den nächsten Kampf bestreiten Moegi Motohama und Dango Daikazou!“

Somit hat der Blauhaarige keine Chance mehr, sich an den Kleineren zu heften, da dieser sich neben den Uchiha gestellt hat, um bei Konohamaru und Udon zu sein, die ihre Teamkameradin selbstverständlich anfeuern. Der Uzumaki mischt natürlich mit, sodass die vier dem Schwarzhaarigen auf die Nerven gehen. Dieser jedoch heftet seinen Blick auf den Gewinner der ersten Runde, lässt kurz sein Sharingan erscheinen und wendet seinen Blick erneut dem Kampffeld zu. Davon ist Tenzai eher mäßig beeindruckt und sucht sich lieber einen Platz, an dem er sein zukünftiges Date mit einem schelmischen Lächeln sowie gierigen Blick von hinten betrachten kann. Ja, er wird alles daran setzen, diese Person für sich zu gewinnen. In Anbetracht seiner Erfolgsquote für sogenannte One-Night-Stands ist er sich sicher, eine Beziehung eingehen zu können.
 

„Schau mal, Yukichan! Moegi wirkt entschlossener denn je.“

„Ja, Naruchan und ich finde es gut, dass Konohamaru sie unterstützt hat, auch wenn er dabei ein paar Beulen kassiert hat.“

„Ach was, die machen mir nichts aus, denn es ist wichtiger, dass Moegi alles gibt, was sie hat.“

Kurenai gibt das Startzeichen und der Kampf beginnt. Die Orangehaarige wirft prompt einen wahren Schauer aus Shuriken auf ihren Gegner, der den Großteil blockt und den Rest im Boden oder an den Wänden rasen lässt. Mittendrin rennt das Mädchen auf ihr Gegenüber zu und zieht dabei ein Kunai. Mit einem klirrenden Geräusch prallen die beiden Gegenstände aufeinander, da Dango ebenfalls diesen Angriff blockt.

„Kleine Mädchen wie du sollten lieber mit ihren Puppen spielen und lernen, wie man den Haushalt führt.“

„Männer wie du sollten lernen, dass das weibliche Geschlecht stärker ist, als auf den ersten Blick zu sehen ist.“

Blitzschnell schlägt sie ihm mit der Faust gegen den Brustkorb, sodass ihm die Luft aus den Lungen gepresst wird, dadurch der Körper seine Spannung verliert und sie somit einen Vorteil erlangt, indem sie ihn entwaffnet. Durch einen schwungvollen Tritt landet ihr Gegner auf den Boden, wo er jedoch keineswegs lange bleibt. Mit einem Schwung steht er wieder und schafft dadurch, dass Moegi – durch den Schreck – ihre Haltung unterbricht, womit er nun freie Bahn hat einen kräftigen Schlag auszuführen, der sie trifft und somit ihr Körper auf den Boden gedrückt wird, der unter dem Druck nachgibt. Einen erstickenden Laut kann man vernehmen, ehe der Boden ganz nachgibt und komplett zerreißt.

„Ich habe es dir gesagt – Mädchen sollten mit ihren Puppen spielen.“

„Der Kampf ist vorbei! Der Gewinner ist Dango Daikazou aus Kusagakure! Ruft das Sanitätsteam und repariert den Schaden!“

Damit endet der Kampf für Moegi und ihr Gegner zieht weiter ins Finale.



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