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Es gibt nur eine große Liebe

von

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Die Chunin-Auswahlprüfung: Richtig oder falsch? Ist das Neji?

Kapitel 50 – Die Chunin-Auswahlprüfung: Richtig oder falsch? Ist das Neji?
 

Die beiden lassen sich nach einer Weile los, sehen sich in die Augen und nicken dann, ehe sie wieder zu Yuki zurückschließen, damit sie ihre genaue Position ausmachen. Dies können sie allerdings erst, wenn sie einen Anhaltspunkt finden und da in dieser Prüfung so gut wie alles erlaubt ist, glauben sie kaum, dass andere mit fairen Mitteln agieren. Darum lässt Sasuke nun ein paar Schlangen heraus, die am Boden nach dem Rechten sehen. Währenddessen versucht er noch mit seinem Sharingan ihre derzeitige Position bis zu ihrem Ziel auszumachen, doch sie scheinen noch zu weit weg zu sein. Seine getreuen Tiere haben jedoch schon mehr herausgefunden, als er es hätte schaffen können. Ein paar Schlangen haben einige Fallen ausgelöst, andere Gegner im Schlaf besiegt – die in ihren Augen generell Feinde waren und einiges auf dem Kerbholz hatten – und eine bringt ihm die Schriftrolle mit, die sie brauchen. Jetzt müssen sie nur noch einen geeigneten Ort finden, wo sie diese öffnen, in dem Gefäß verbrennen und dadurch den letzten Hinweis erhalten können. Gerade machen sie sich auf den Weg, als sie auch schon angegriffen werden. Einen ruhigen Ort zu finden, hat sich schon erschwert und darum nutzen sie einen Trick von Naruto: Viele Schattendoppelgänger aussenden und so Zeit erschleichen, denn Yuki ist in seinem Zustand keine Hilfe. Dieser muss erst wieder richtig zu Kräften kommen und da dadurch immer jemand von den anderen beiden zu seinem Schutz abgestellt werden müsste, vermeiden sie lieber den direkten Kampf. Diese Methode hält eine ganze Weile und sie können sich so in ein geeignetes Versteck zurückziehen. Dort bastelt das geschwächte Mitglied des Teams das Gefäß komplett zusammen und das kann es auch nur, weil die Schlangen ihre letzten fehlenden Stücke herbeigeschafft haben.

„Bist du dir sicher, dass wir eine Schriftrolle verbrennen müssen? Ich habe davon nichts gehört.“

Der Einwand von Yuki zu Sasuke, welcher gegenüber von ihm sitzt, wird von diesem aufgenommen, doch einfach weggeschoben. Warum sollten die Schlangen sonst diese Schriftrolle mitbringen? Immerhin sind seine treuen Tiere zu ihm loyal und keine linken Viecher. Andererseits können sie trotz dessen hereingelegt werden. Bevor er seine Gedanken doch noch in ein anderes Metier legt, stopft der Goldhaarige die Rolle Papier in das Gefäß und nutz ein Streichholz, denn der Herr Uchiha will kein Chakra verschwenden. Naruto sieht dem Vorgang zu, ist aber mehr in Gedanken bei seinen Doppelgängern und bei der Umarmung mit Sasuke. Besonders das letzte Ereignis lässt ihn erleichtert lächeln, wie auch rot werden, denn er konnte den harten Körper des anderen genau spüren. Diese Muskeln unter dem Outfit lassen bei ihm einige Gedankengänge platzen. Es ist eine Schande, dass der Schwarzhaarige ein weniger freizügiges Kleiderarrangement ausgewählt hat, doch so kann sich der Blondschopf besser konzentrieren.

‚Ich höre schon die Glocken unten klingeln.‘

‚Verderbe mir jetzt bitte nicht diesen schönen Moment, Kurama.‘

‚Spielverderber, aber gut, ich gönne dir deine feuchten Gedanken.‘

‚Kurama!‘

Das erheiternde sowie dunkle Lachen übertönt sein empörtes Rufen, doch das macht nichts, denn danach ist der Fuchsgeist still. Währenddessen brennt die Schriftrolle munter vor sich hin und da es dem Kleinsten zu langweilig ist, malt er mit einem kleinen Stock im Boden herum. Was allerdings diese Linien ergeben sollen, das kann der Uchiha keineswegs erfassen. Immerhin ist er ein ausgebildeter Ninja – kein Kunstkritiker – obwohl ihm das auch liegen würde. Plötzlich steigt die Rauchentwicklung enorm an, sodass alle husten müssen und sich aus dem Versteck begeben. Damit hat nun wirklich niemand gerechnet und deswegen müssen sie auch alle erst wieder richtig zum Atmen kommen. Die tränenden Augen sollten sich auch erst erholen, damit sie wieder sehen können. Allerdings dauert dies zu lange, denn jemand taucht aus dem Rauch auf und geht langsam auf die drei zu. Dieser jemand stellt sich direkt vor dem ganzen Rauch und wartet lässig darauf, dass das Team Hokami sich beruhigt.

„Wenn euch der Rauch schon dermaßen beeinträchtigt, dann könnt ihr gleich aufgeben.“

Alle drei hören auf zu husten und blinzeln öfter, weil sie glauben diese Stimme zu kennen. Es war ihnen sowieso ein Rätsel, wer denn ihr Sensei sei, doch wenn sich ihre Vermutung bestätigt, dann kann es nur eine Person sein.

„Bist du das, Neji?“

„Wer denn sonst, Yuki?“

Den Namen so flüssig aus dem Mund des Älteren zu hören, lässt den Lilaäugigen stutzen. Sonst vermeidet der Hyuuga seinen Namen so oft es geht oder wendet andere Bezeichnungen für ihn an. Seit wann spricht dieser ihn direkt an? Diese Verwirrung steht dem Kleinsten wohl ins Gesicht geschrieben, denn der Byakuganträger zeigt ein schadenfrohes Lächeln.

„Wenn dich dein eigener Name schon aus dem Konzept bringt, wie willst du dann ein Ninja sein?“

„Was machst du überhaupt hier, Neji?“, klinkt sich Naruto ins Gespräch ein.

Prompt erhält dieser auch die volle Aufmerksamkeit von dem Weißäugigen.

„Da Yuki es geschafft hat, dass ich euer Sensei werde, hat man mir halt auch direkt eine Aufgabe zuteil werden lassen, die die anderen ebenfalls machen müssen – euch zu den Vorkämpfen bringen. Jedoch bin ich der Meinung, dass ihr es keineswegs wert seid, denn ihr seid die letzten Teilnehmer, die überhaupt noch eine Chance hätten. Um überflüssige Fragen aus dem Weg zu gehen – ihr drei gegen mich. Wenn ihr gewinnt, bringe ich euch zum Zielort – wenn nicht, dann habt ihr halt eure Chance vertan. Wenn einer besiegt wird, habt ihr alle verloren – so ist die Regel.“

Misstrauisch oder auch eher verblüfft sehen die Teammitglieder zu dem Hyuuga, wie er sein Erbe aktiviert und kampfbereit in seine Ausgangsposition geht. Yuki macht sich währenddessen Gedanken darüber, ob das, was er vor einigen Tagen im Büro von der Hokage einfach gelöst hat, sich nun rückfällig schädlich auf das Team auswirkt, denn wenn Neji ihr Sensei ist, dann hat er immer noch die letzten Worte. Und gerade jetzt ist er zu schwach zum Kämpfen. Sasuke hingegen schaltet schnell, übermittelt per Blickkontakt mit Naruto seinen Plan, sodass dieser es auch versteht, schnellt vor und greift an. Der Schlagabtausch der beiden Kontrahenten ist so schnell, dass die zwei Hellhaarigen diesen keineswegs verfolgen können. Deswegen kümmert sich Naruto jetzt darum, dass sein bester Freund sicher ist, indem er ein paar Schattendoppelgänger ruft, um jede Himmelsrichtung vor Gefahren im Blick zu haben. Danach stürmt er voran und mischt sich in den Kampf ein, um genau dann zu zuschlagen, wenn Sasuke gerade ausholt. Gerade weil er sich jede Bewegung seines Schwarms gemerkt hat, kann es dies. Es sieht aus, als ob diese beiden die perfekte Abfolge beherrschen, ohne sich vorher abgesprochen zu haben. Trotzdem schafft der Weißäugige alle Schläge zu parieren und lächelt auch noch selbstzufrieden. Immerhin kann nicht jeder von sich behaupten, zwei der besten Ninjas der Welt aufhalten zu können. Es sind zwar noch Genin, aber sie haben einen nicht amtlichen sehr hohen Rang, der sie zu gefährlichen Gegnern macht. Hinsichtlich dessen achtet der Langhaarige darauf, dass seine Gegner weniger Treffer landen sollten, als unbedingt nötig und er weiß, dass besonders Naruto zu viel Energie in seine ersten Angriffe steckt und damit schneller müde wird. Dies will er für sich nutzen, um beiden einen gehörigen Missstand zu verschaffen. Nach einigen erneuten Abfolgen von Schlägen, Hieben und Tritten kommt die Chance, die Neji geahnt hat und greift gezielt einen bestimmten Punkt auf Naruto an, sodass dieser gegen einen Baum geschleudert wird und dort liegen bleibt. Die Schattendoppelgänger verpuffen und somit ist der Lilaäugige schutzlos. Der Uchiha hat kaum realisiert, dass sein Freund schon ausgeschieden ist, denn er erhöht sein Tempo und versucht so seinen Gegner in eine miserable Lage zu bringen. Es ist schon ein Wunder, dass ein Schlag ausgereicht hat, um den Blondschopf aus dem Verkehr zu ziehen und darum analysiert er eben mit seinem Sharingan sein Gegenüber. Was er dadurch erfährt, bringt ihn kurzzeitig aus dem Konzept, sodass er einen Schlag kassiert, der es in sich hat. Das Chakra seines Gegners existiert nicht mal und er ist innen vollkommen leer.

„Wer oder was bist du in Wirklichkeit?“, stellt der Getroffene sofort die Frage, die ihm auf der Zunge liegt.

Der Befragte kichert kurz dunkel und bleibt stehen.

„Ich bin Neji Hyuuga.“

„Das kannst du aber ohne Chakra nicht sein.“

„Awww, armer Uchiha. Kaum ist jemand so frei und trifft dich, wirfst du mit Anschuldigungen um dich herum, die weder Hand noch Fuß haben.“

Kaum hat er das ausgesprochen, sprintet er voran und das genau in Richtung von dem Goldschopf, welcher sich gerade versucht aufzurappeln. Der Langhaarige ist jedoch für den Schwarzhaarigen schon zu weit weg und darum kann er nur hoffen, dass Yuki es schafft auszuweichen. Dieser ist leider viel zu gelähmt von diesem Angriff und würde getroffen werden, doch stellt sich jemand zwischen den Angreifer und dem auserkorenem Opfer, welcher den Angriff umlenkt und schützend vor dem Goldhaarigen stehen bleibt.

„Eine billige Kopie kann dem Original niemals das Wasser reichen. Zudem ist das schwache Glied hinter mir keine Herausforderung.“

Prompt weiß Yuki, dass dieser junge Mann der richtige Neji Hyuuga sein muss, denn nur dieser würde ihn kein Stück für voll nehmen sowie ihn auch beleidigen. Zusätzlich sagt ihm das seine Intuition.

„Wie kann es sein, dass du ausgebrochen bist? Ich sollte Team Hokami schwächen und dann mit mir nehmen. Es kann nicht sein, dass du die Chakrafesseln und die anderen vernichtet hast. Das ist unmöglich!“

„Unmöglich ist nur, dass ihr es geschafft habt, mich hinterhältig auszuknocken, anstatt ehrlich gegen mich zu kämpfen. Mir egal, wie ihr mich kopiert habt, aber ich werde nicht zulassen, dass ein billiges Imitat meinen Platz einnimmt und falsche Verhaltensweisen zeigt. Ich bringe dich sofort zur Strecke!“

Ohne mit der Wimper zu zucken prescht er vor und beginnt einen Schlagabtausch in rasender Abfolge, als ob man der geballten Kraft eines Tigers entgegentreten würde – mit einem Löffel. Dementsprechend weicht der falsche Neji immer weiter zurück, ehe er nicht mehr weiter kann und ein paar Treffer einkassiert. Als er erneut angreifen will, verpufft sein Gegner und ein Holzblock taucht auf. Das Jutsu des Tausches und damit verschafft sich die Kopie einen enormen Vorteil, denn niemand weiß, wo er auftauchen wird. Erahnen können sie es schon und darum blicken die beiden Schwarzhaarigen zu Yuki, der Besuch bekommen hat, auf welchen er gerne verzichten würde. Die Kopie zückt ein Kunai und will gerade zustoßen, als eine elektrische Klinge aus seiner Brust ragt. Er hält inne und schaut auf diese, bis er ihren Ursprung zurückverfolgen kann. Sasuke ist ein paar Meter hinter ihm und hält einen Arm ausgestreckt, welcher voll von dieser Energie umhüllt ist. Anstatt zu Boden zu gehen oder vor Schmerzen zu schreien, lacht er und wendet sich wieder seinem Zielobjekt zu, welches gar nicht mehr da ist, sondern in den Armen des echten Neji, der geringschätzig auf sein falsches Gegenspiel sieht.

„Jetzt kannst du deine Revanche haben, Naruto.“

Nachdem diese Worte den Mund des Weißäugigen verlassen haben, springen fünf Narutos aus den Blätterdächern der Bäume hervor, die alle mit einem Rasengan angreifen und so den falschen Neji regelrecht erdrücken, bis der Angriff aufhört und die Doppelgänger verpuffen. Der Blauäugige begibt sich zu dem Sharinganträger und dieser löst sein Jutsu auf.

„Der war echt stark, obwohl er nicht das Original war“, bemerkt der Uzumaki.

„Wenn du eine Kopie schon für stark hältst, dann hast du echt noch viel zu trainieren, Naruto.“

„Danke, Neji, darauf wäre ich echt nicht von alleine gekommen.“

Der Uzumaki fühlt sich so richtig beleidigt und verschränkt seine Arme vor der Brust sowie schmollt ein wenig. Schnell wendet Sasuke seinen Blick ab, weil gerade wieder das Bild von Naruto und dieser Schürze in seinen Gedanken aufflackert und er das nicht sehen will. Währenddessen wundert sich Yuki darüber, dass der Hyuuga ihn noch festhält sowie trägt. Letzteres kommt ihm zwar sehr gelegen, doch sonst würde der andere ihn weit weg von sich haben wollen.

„Du brauchst dir gerade keine Gedanken über mein Verhalten zu machen, denn ich weiß es selbst nicht. Mein Verstand sagt mir, dass ich dich auf den Boden fallen lassen soll, doch mein Körper hat wohl andere Ziele. Wie auch immer, ich muss euch jetzt zum Ziel bringen. Folgt mir einfach.“

Er schmeißt den leichten Körper über eine Schulter und springt voraus. Vorhin hat der Goldschopf gedacht, dass der Langhaarige sich vielleicht ein wenig geändert haben könnte, doch ist dies wohl keineswegs der Fall. Die beiden anderen folgen prompt dem Jonin, damit sie ihn nicht aus den Augen verlieren. Dabei kommen allen Teammitgliedern ein Gedanke in den Kopf:

‚Endlich raus aus diesem verrückten Wald.‘



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2016-11-02T10:58:50+00:00 02.11.2016 11:58
Super Kapitel ,was wollen die bloss alle von Yuki ?!
Ich glaube nicht das die Zwei oder Neji den Kleinen freiwillig hergeben werden !


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