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Es gibt nur eine große Liebe

von

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Die C-Rang-Mission: Überfall

Kapitel 18 – Die C-Rang-Mission: Überfall
 

Den ersten Tag der Rückreise haben alle hinter sich. Naruto, Sasuke und Tama haben den Weg gut gesichert und konnten keine Gefahr erkennen. Yuki schläft weiterhin auf dem Rücken von Unice und wird zusätzlich links von Haku und rechts von Zabuza gesichert, falls der schlafende Körper herunter rutschen sollte. Ino unterhält sich mit den Handwerkern und schwärmt von ihrem Sai und wie ihr Traumhaus aussehen soll. Obwohl diese nur lächeln und den meisten Sachen, die sie erzählt, einfach zustimmen, freut sich die Yamanaka darüber, dass sie als einziges Mädchen wenigstens Zuhörer hat. Erstaunlicherweise sichert Neji sie hinten ab, anstatt vorwärts zu gehen. Sein Grund ist einfach der, dass hinten auch abgesichert sein muss und da sie nun genügend Ninjas sind, bildet er mit Gato das Schlusslicht.

Im letzten Nachtlager hat Naruto, zum Erstaunen aller Anwesenden, gekocht. Niemand, der ihn länger kennt, hat ihn mal kochen sehen, außer vielleicht Instantnudelsuppen, wobei diese immer ausverkauft, wenn er im Supermarkt war, und leicht zu zubereiten sind. Die Marktleiterin ist eine der wenigen Personen, die dem Blondschopf keine verachtende Blicke schenkt, wobei dies nicht für die Mitarbeiter galt. Deswegen durfte er bei ihr immer persönlich kommen und das Geld, für die ganzen Instantsuppen, abgeben. Jedenfalls wurde so das Gerücht verbreitet, dass das Monster von Konoha nicht kochen kann. Nun bewies dieses Monster das Gegenteil und zauberte gebratenen Fisch mit Reis.
 

Früh am nächsten Tag haben sich alle wieder auf den Weg gemacht und liegen nur noch ungefähr dreizehn Kilometer weit weg von ihrem Ziel. Zur Verwunderung der Shinobi halten die Handwerker ein schnelles Tempo stundenlang durch, wobei sie zwar kaum an die Geschwindigkeit ihres Begleitschutzes kommen, doch reicht es aus, fast die gleiche Zeitspanne einzuhalten, wie auf der Hinreise.
 

Der kleine Spähtrupp hält an, da Tama ruckartig vor den beiden Freunden stehen bleibt.

„Was hast du?“, fragt Naruto überrascht nach.

„Ich rieche jemanden, der nicht zu uns gehört“, flüstert sie leise ihre Antwort, bevor ein paar Kunai genau in ihre Richtung fliegen.

Durch einen Rückwärtssalto weicht sie geschickt aus und landet, wie bei Katzen üblich, auf allen vier Pfoten. Sasuke sucht schnell die Umgebung mit seinem Sharingan ab, kann aber niemanden entdecken, was ihm Sorgen bereitet. Verwirrt über den Angriff lehnt sich Naruto an den Baum an, auf deren Ast er gerade steht. Bevor er jedoch reagieren kann, werden seine Arme und Beine in diesen hineingezogen, sodass er in einer Falle sitzt, die keine Bewegung erlaubt. Als der Uchiha sich zu dem Blondschopf umdreht kann er seinen Augen kaum trauen und verflucht sich selbst für seine Unachtsamkeit. Er war es bisher gewohnt immer alleine zu arbeiten und hat dabei vergessen, wie es ist im Team zusammen ein Ziel zu erreichen. Jetzt hat er den Salat und sein Freund verschmilzt mit einem Baum.

„Jetzt stehe da nicht blöd rum, Sasuke! Helfe mir lieber!“, meckert der Gefangene sofort los.

Als sich dieser aber bewegen will, kann er sich keinen Fleck mehr bewegen. Seine Füße versinken im Ast, als ob dieser Treibsand wäre. Nun ärgert er sich über sich selbst, wie ihm denn solch ein Anfängerfehler passieren konnte. Kein Wunder, dass er noch Genin ist, bei dieser leichten Falle wäre kein Chunin oder Jonin einfach reingeplatzt. Schlimmer geht es wirklich kaum noch und es verletzt seinen Stolz. Die Himmelskatze scheint sich an den Plan erinnert zu haben, denn diese ist weit und breit nicht zu erkennen. Dennoch nagt ein unangenehmes Gefühl an dem Schwarzhaarigen. Das ist aber erstmal zweitrangig, da es jetzt gilt, sich zu befreien und dann seinen Kameraden, der immer mehr in den Baum gezogen wird.

Tama hingegen rast regelrecht zu den anderen, die sie auch schnell im Blick hat. Neji, der trotz allem hinten geht, erblickt sie als erstes und kommt ihr entgegen. Er weiß, was das Auftauchen der Katze für eine Bedeutung hat, doch will er Gewissheit haben, welche Gefahr sich ihnen in den Weg stellt.

„Was ist passiert und wie viele sind es?“

„Naruto und Sasuke wurden in eine Falle gelockt. Wie viele es sind, weiß ich nicht. Ich roch nur einen, aber dies hat nichts zu bedeuten.“

„Okay. Laufe zurück und unterstütze die beiden, falls sie dennoch angegriffen werden.“

Verstehend nickt sie und rast mit gleicher Geschwindigkeit zurück.

„Alle mal herhören!“, ruft der Hyuuga laut aus, „Es ist eine unbestimmte Anzahl an Feinden auf uns aufmerksam geworden! Unsere Strategie wird jetzt ausgeführt!“

Ino, Zabuza und Neji nehmen jeweils ihre Gruppe von Handwerkern und versteckt diese hinter großen Baumstämmen. Haku, Unice und Gato machen dies mit Yuki. Durch die Verstärkung von den ehemaligen Toten hat der Teamführer diese Aufteilung gewählt. Er traut Gato zwar kein bisschen über den Weg, doch weiß er, dass Haku und das Pferd diesen schon aufhalten würden. Gebannt starren alle auf die Fläche, welche sie vorhin noch allesamt besetzt hatten. Mit seinem Byakugan scannt der Hyuuga die Umgebung gründlich. Es gefällt ihm nicht, dass es so ruhig ist und er in der Umgebung kein feindliches Chakra spüren kann. Keine einzige Bewegung. Es ist so, als wäre alles ausgestorben. Kein Laut dringt an seine Ohren. Anscheinend spüren die Tiere im Wald Gefahr, sonst wären sie kaum so ruhig, wie sie es in diesem Moment sind. Plötzlich erschallt ein Wiehern, welches sofort wieder verebbt, durch den Wald. Dieses Geräusch lässt alle aufschrecken und sie suchen nach dem Ursprung. Als dann Gato, mit Yuki übergeworfen, weiter in den Wald läuft wird allen klar, dass etwas nicht stimmen kann. In Gedanken schlägt der Weißäugige sich selbst nieder. Wie kann er auch nur so blöd sein und den fremden Kerl bei Yuki lassen? Tsunade wird im definitiv den Kopf vom Hals abreißen, wenn er ohne ihn wiederkommen würde.

„Ino, Zabuza! Kümmert euch um das Pferd und Haku, beschützt weiterhin die Handwerker! Ich werde mich um diesen elenden Schleimbeutel kümmern!“

Ohne auf eine Antwort zu warten läuft er hinter diesem her. Endlich zeigt dieser dahergelaufene Möchtegern sein wahres Ziel. Andeutungen dahingehend hatte er ja gemacht, aber dass er dies wirklich machen würde, war eher unwahrscheinlich. Doch muss sich Neji eingestehen, dass er bei dieser Mission ein sehr schlechter Anführer ist. Sonst lässt er sich nie von seinen Gefühlen vereinnahmen, wenn er arbeitet, aber seit dem Treffen mit dem Goldschopf gerät er aus dem Konzept und DAS geht ihm tierisch auf den Sack. Mit noch mehr Wut springt er von Ast zu Ast und kann den Entführer sehen.
 

Währenddessen erhalten die Zurückgebliebenen Besuch. Tama, Sasuke und Naruto sind zurück und mit ihnen ein Gefangener. Dieser ist an den Beinen und den Armen gefesselt worden, weil der Uchiha noch Draht übrig hatte – den er fast endlos vorhanden bei sich trägt – wurde dieser damit bewegungsunfähig gemacht. Wenn dieser sich zu viel bewegt, würde der Schwarzhaarige den Draht immer enger ziehen, bis sich die Gliedmaßen abtrennen würden. Diese Drohung zeigt auch Wirkung. Einen eher lammfrommen Gefangenen sehen die meisten von ihnen zum ersten Mal. Bevor jedoch jemand ein Wort hervorbringen kann, werden sie von einer Gruppe Ninja umstellt.

„Mist“, grummelt Sasuke, „das war geplant.“

„Meinst du, Sasuke? Hast du Yukichan, Neji oder Gato gesehen?“

„Ja. Scheint wohl so, als ob wir es mit einem doppelten Überfall zu tun haben, Naruto. Gato war anscheinend von Anfang an hinter Yuki her und diese hier dienen entweder zur Ablenkung oder wollen ihn auch. Schalten wir sie einfach aus und suchen die drei anderen. Das Neji alleine hinterher ist, bringt ihn in Gefahr und nicht nur ihn, uns auch.“

„Wieso soll es uns auch gefährlich werden?“

„Denke mal an deine neue Oma. Unser Auftrag lautete, dass wir ihn auch beschützen und deswegen wird sie uns einen Kopf kürzer machen, bevor du Ramen sagen kannst.“

Hörbar schluckt er und stellt sich die Situation vor. Zuzutrauen wäre es der Hokage, mit ihren übermenschlichen Kräften, ihnen die Köpfe abzureißen. Ein Schauer des Grauens überkommt ihn und er hat keine Lust, dass diese Vorstellung Wirklichkeit wird. Jedoch einfach die ganze Meute überrumpeln bleibt aus, da diese in der Überzahl ist. Doch dann kommt ihm die Idee.

„Tama? Kannst du nicht einfach wieder wachsen und die alle umhauen?“

„Dafür müsste Yuki in meiner Nähe sein. Unser Chakra ist auch das von ihm und wenn er zu weit von uns entfernt ist, können wir weder wachsen, noch großflächige Künste einsetzen.“

„Diese Erkenntnis bringt uns im Moment auch keinen Schritt weiter. Erledigen wir die und dann sehen wir weiter“, beendet Sasuke das Gespräch und die drei bekämpfen die feindlichen Ninjas.
 

„Wie geht es den beiden?“, fragt Ino Zabuza, da er schneller bei Unice und Haku angekommen ist.

„Sie wurden nur bewusstlos geschlagen, soweit ich es sehen kann“, antwortet er und macht ihr Platz, da sie die Kenntnisse in der Medizin hat.

„Zum Glück“, atmet sie erleichtert auf, wird aber während ihrer Untersuchung stutzig.

‚Das kann doch kaum sein, aber die Struktur ist ähnlich wie beim letzten Mal....‘

„Kennst du Soragakure, Zabuza?“

Von dieser plötzlichen Frage etwas verwirrt bewegt er erst leicht seinen Kopf hin und her, dann nickt er jedoch.

„Das ist der Ort aus dem Märchen.“

„Genau. Es ist der Ort aus dem Märchen. Bedenke aber, dass jedes Märchen einen wahren Kern besitzt.“

„Willst du mir damit sagen, dass es diesen Ort wirklich gibt? Ich habe zwar mal Gerüchte aufgeschnappt, aber daran nie geglaubt.“

„Yuki kommt aus Soragakure und ist der letzte Überlebende von dort. Das Wissen dort ist wohl in falsche Hände gekommen, da die beiden hier in einem Jutsu gefangen sind, welches eine ähnliche Struktur hat wie das, was ich kennengelernt habe. Im Unterschied dazu, kann ich dir sagen, dass die beiden erst in diesem Zustand bleiben werden, aber wieder aufwachen. Mehr weiß ich leider nicht“, erklärt Ino und bedauert, dass sie keine Hilfe ist.

„Gut, wenn es Haku vital genug geht, dann ist alles okay. Ich werde mal den beiden und der Katze helfen.“

Mit diesen Worten stürzt sich Zabuza ins Kampfgetümmel und wird von den feindlichen Shinobis verblüfft angesehen, da bekannt ist, dass er nicht mehr auf dieser Erde wandelt. Da sie nun das Gegenteil erleben wird ihnen etwas mulmig zumute und sie ziehen sich zurück, mit ihnen auch der einzige Gefangene.

„Ich hätte nicht gedacht, dass ein Auftritt von dir alle in die Flucht schlagen würde“, witzelt Naruto und wird vom Angesprochenen kurz angefunkelt, was ihn zusammenzucken lässt.

Als dann aber ein leises Kichern von diesem kommt, grinst er einfach mit.

„Für solche Späße haben wir später noch genügend Zeit. Wir müssen hinter Yuki und Neji her sowie diesem verräterischen Mensch“, faucht Tama und hechtet voraus.

„Geht nur, ich bleibe hier, falls noch welche kommen“, unterstützt Zabuza die Anordnung von der Himmelskatze und prompt rennen die beiden ihr nach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  solty004
2014-05-13T13:05:53+00:00 13.05.2014 15:05
Hey,
Ein super Kapitel.
Wie konnten ihnen entgehen das sie von jemand beobachtet werdenden und schafft sie es noch sie aus zu schalten. Schämt euch Naruto und Sasuke ihr sei doch zwei top Ninja's. So ein misst wie konnte das passieren das sie den kleinen Yuki entführen wen sonst immer Neji immer so aufmerksam ist besonders wenn es um den kleinen geht.
Doch was haben sie mit ihm vor und gelingt es Neji ihn zurück zu holen oder braucht er doch noch die Hilfe von seinem Tim?

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Antwort von:  Patricipa
14.05.2014 08:46
Hey, ho, Solty!^^

Ich finde, du könntest Kommentatorin werden, die zu jedem Anfang oder Ende einer Folge etwas herausholt, um die Zuschauer bei Interesse zu halten, denn deine kleinen Kommentare zu jeder Person oder auch Fragen wecken selbst bei mir die lust, meine Kapitel noch mal zu lesen - obwohl ich diese schon fast zu viel gelesen habe.

Selbst den besten Bänkern können Rechenfehler passieren und deswegen auch den beiden. Wenn selbst Tama erst zu spät etwas merkt, dann muss derFeind auch dementsprechend schlau genug sein, sonst wäre es doch langweilig. ;-)
Ob Neji Hilfe braucht - das erfährst du im nächsten Kapitel.^^

Liebe Grüße
Patricipa
Von:  Lady-Bloody-Rose
2014-05-12T20:26:13+00:00 12.05.2014 22:26
Uiuiui, da geht es ja heiß her. Alles pikobello geschrieben, den einen Text hab ich mir schon auf die Liste gesetzt, dass ich fir eine ens zurück schreibe! Dauert nur leider noch ein bisschen, muss noch einen Text beta lesen, dann greif ich den von dir ein, obwohl ich glaube, dass nur ein Fehler und ein merkwürdig geschriebener Satz vorhanden war. Ich schreib dir bald. Lg deine Cat.
Antwort von:  Patricipa
14.05.2014 08:50
Hey, ho, Cat!^^

Heiß her? Sind die alle schon halbnackt? *_* Wenn nicht, habe ich wohl etwas verpasst. ;-) Nein, selbstverständlich weiß ich, was du damit meinst.^^ Spannung muss auch sein und die gibt es hier halt genug, da die Welt der Ninjas gefährlich ist.

Irgendwie kommt es mir vor, als ob du meine Betaleserin wirst. ?_? Wie geschieht das? Ich freue mich darüber, dass du dies machst - keine Frage, nur fühle ich mich ein wenig blöd, wenn ich nach ungefähr zwanzig Mal lesen immer noch Fehler habe. -_- Naja, Fehler können passieren.^^
Ein mekrwürdig geschriebener Satz? Ich schreibe gerne solche Sätze, damit man auch darüber nachdenkt und nciht nur stumpf liest. ;-)

Liebe Grüße und ich freue mich auf deine ENS
Patricipa


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