Zum Inhalt der Seite

Live

Lebe dein Leben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
An alle Leser/Leserinnen! Erst einmal danke das ihr euch überhaupt die Zeit nehmt meine ff zu lesen. Ich habe mir mit der Geschichte sehr viel Mühe gegeben und hoffe das sie euch gefällt, da ich selbst damit nicht allzu zufrieden bin. Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß mit meiner ff!
glg Chiara Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

ein schwerwiegender Verlust

Ich musste umziehen. Weit weg von meiner Heimat. In ein anderes Land, auf der anderen Seite dieser Welt. Zu fremden Menschen, die mit mir zwar verwandt waren, mit denen ich aber zuvor in meinem Leben noch nie etwas zu tun hatte. Glücklich war ich darüber nicht, aber ich hatte keine Wahl. Hier hatte ich niemanden mehr. Ich war ich alleine. Von dem einen auf den anderen Moment hatte sich alles schlagartig geändert und noch immer hoffte ich es wäre nur ein schrecklicher Albtraum, aber das war es nicht. Leider. Viele Leute hatten mir in den letzten Monaten versucht zu helfen, aber das konnte niemand. Nicht in dieser Situation. Konnten sie doch nicht im Geringsten verstehen was gerade in mir vorging. Wie sehr ich darunter litt, besonders da ich daran schuld war. Ja, das alles war allein meine Schuld. Ganz allein meine.

„Chiyuko!“, holte mich eine sanfte Frauenstimme aus meinen Gedanken.

Ausdruckslos sah ich zu der Gestalt vor mir auf und eine einzelne Träne bahnte sich den Weg über meine Wange nach unten. Tropfte schließlich auf meine Hand und versiegte dort.

„Du weinst ja schon wieder“, sprach sie nun mit ruhiger Stimme und ein leiser Seufzer entwich der jungen Frau dabei.

Ohne ein Wort zu sagen drehte ich meinen Kopf zur Seite. Mit ihr zu sprechen wäre unnötig. Sie würde mich sowieso nicht verstehen.

„Ich möchte dich zu wirklich nichts drängen, aber findest du nicht auch, Chiyuko.“ Sie hielt kurz inne und sah mich nun eindringlich an, ehe sie weitersprach. „Das es langsam einmal Zeit wird über den Tod deiner Eltern hinwegzusehen und dein Leben endlich wieder weiterzuführen. Ich meine, du sprichst seit Monaten kaum ein Wort mehr und ziehst dich immer mehr zurück. Das kann doch nicht so weiter gehen. Du solltest versuchen sie zu vergessen.“

Ihre Worte trafen mich wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Was dachte sich diese Person überhaupt Sie verstand mich überhaupt nicht. Verstand kein bisschen wie sehr ich unter diesen Verlust litt, wie groß meine Schuldgefühle waren und wie Elend ich mich fühlte.

Wutentbrannt stand ich auf. Tränen standen mir in den Augen und ich ballte meine Hände wütend zu Fäusten. Am liebsten hätte ich ihr sofort meine Meinung gesagt. Mir alles was mich bedrückte ihr entgegen geschrien, doch konnte ich mich schlussendlich wieder fassen. Hätte diese Aktion doch sowieso nichts gebracht, außer der Blicke der Menschen um mich herum auf mich zu ziehen. Und Aufmerksamkeit war das letzte was ich momentan haben wollte. Ich wollte alleine sein. Sie sollten mich bloß alle in Ruhe lassen, aber das verstanden sie einfach nicht.

Mit noch immer geballten Fäusten ließ ich mich wieder auf meinen Platz nieder. Würdigte, trotz des Öfteren Zuspruchs der jungen Frau keinen einzigen Blick. Vertiefte mich ganz in meine Gedanken, dachte über die früheren Zeiten nach. In den Zeiten als alles noch in Ordnung war, in den Zeiten wo wir einfach glücklich waren.

Kapi Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück