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Leid des Lebens

Kiras Entschluss
von

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Ich stehe am Rand der Klippe. Unter mir schwarze Finsterniss. So kalt, doch ich will sie spüren. Ich will nicht mehr Leben. Es schmerzt und ist von Einsamkeit geprägt.

Warum ? Warum tut das Leben mir so etwas an ? 10 Jahre hatte ich meinen Ängsten entfliehen können. Und nun standen sie in Form von vier Personen gegenüber. Immer wieder. Ich ertrage die Schuld an ihre schreckliche Vergangenheit nicht. Ich will mich nicht Tag und Nacht an meinen Blutdurst erinnern, den ich damals verspürt hatte. Deswegen will ich sterben.

Zuerst nur eine, dann immer mehr Tränen fallen zu Boden. Es tut weh, das Gewissen, der Schmerz der Reue über meine Tat. Wie konnte ich meinen damaligen besten Freunden ihre Familie nehmen ? Den einzigen Menschen, die mich je als Diclonius akzeptierten, ein solches Leid zufügen.

Ich wusste, warum. Ich war schwach, konnte nicht mal meine Freunde vor mich selbst schützen.

Der Wind streift durch mein langes, rotes Haar. Immer noch fallen die Tränen, während ich meinen Gedanken und Erinnerungen nachhänge.

Ich schaue ein letztes Mal nach oben, meine eisblauen Augen sehen ein letztes mal die Sterne. Ich bemerke nicht, wie eine Person auf mich zugestürzt kommt, aber ich weiß es. Sie will mich hindern. Hindern, zu springen. Hindern, zu sterben. Langsam drehe ich mich um und betrachte kurz die Person. Es war Near, den einzigen Menschen, den ich je geliebt hatte. Eigentlich will ich ihm nicht so wehtun, wie ich es jetzt vorhatte, doch mein Entschluss steht fest.

"Leb wohl...", sage ich leise, dann gehe ich einen Schritt zurück und falle die lang ersehnte Dunkelheit.

"Verzeih mir..."

Während ich falle, zieht mein Leben an mir vorbei.
 

Die Jugend war von Hass, Trauer, Schmerz und Wut erfüllt, doch gerade die letzten Tage waren voller Glück. Bis ich zu dem Teil des Lebens kam, der mich zu diesem Entschluss gebracht hatte. Es war nur wenige Stunden her.

Mein Instinkt, Lucy, hatte mich manipuliert und ich hielt Near gerade ein Messer an den Hals. Ich kämpfte gegen Lucy an und konnte gerade noch verhindern dass Near verletzt wurde.

Mit war danach klar geworden, dass ich zu schwach war, um normal Leben zu können. Ich wollte den wichtigsten Personen meines Lebens nicht noch mehr Schmerz zufügen.

Also beschloss ich zu sterben, um auch meinen eigenen Seelenfrieden zu finden.
 

Irgendwann komme ich auf dem Grund an. Ich spüre nur noch, wie alle Luft aus meinen Körper gepresst wird, bevor mein Leben sich verflüchtigt.

"Verzeiht mir..."
 


 


 

*Kira Yagami ist mein eigener Charakter, der in Death Note mitspielen soll. Ich hatte ihr immer psychische Probleme angeschrieben und wollte sie einmal sterben lassen, weshalb ich diesen One-Shot schreibe. Es ist eine anspielung auf meine FF "The everlasting Symphony", wo sie ebenfalls zu den Hauptcharakteren gehört, jedoch nicht stirbt.*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-08-01T23:42:07+00:00 02.08.2014 01:42
Klasse Kapitel ^.^


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