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Loosing hope and finding love

Vom Verlieren und Wiederfinden
von

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Prolog

 

Man konnte schon die ersten Vögel zwitschern hören, die ersten zaghaften Sonnenstrahlen am Horizont erahnen, den Duft eines kommenden, warmen Sommertages schmecken, als sich der Vampir Chaley zum wiederholten Male in seinem Bett umdrehte. Seine Gedanken so wirr, dass es ihm unmöglich war, Schlaf zu finden. So gerne wäre er aufgestanden und hätte aus seiner Bibel zitiert, ein Gebet gesprochen oder einfach die Schönheit des Tages bewundert, um ein wenig Trost zu finden.
 

Doch all dies war nicht möglich, zumindest zurzeit nicht. Denn auf Alfords Befehl hin, musste er seine nichtmenschlichen Teile wieder gegen seine menschlichen Körperteile tauschen. So war es ihm nicht einmal vergönnt, sein silbernes Schwert zu halten oder auch nur einen Vers aus seiner Bibel zu zitieren, ohne dass er sich selbst verbrannte.
 

Wie schwach er sich doch so vorkam, obgleich es stimmte oder nicht. Seine Hände, seine Ohren fühlten sich immer noch fremd an, als gehörten sie nicht zum ihm, so sehr hatte er sich an seine künstlichen Gliedmaßen gewöhnt.
 

Seufzend schaute er auf die Person neben sich in seinem Bett, ein ziemlich durchlöcherter Mann schlief neben ihm. Sein Meister. Nein, Rayflo. Meister würde er fortan nicht mehr sagen, denn das war er nicht mehr. Alfords Pläne hatten die beiden nur noch enger zusammengebracht und nicht, wie von dem Mann gewünscht, entzweit.
 

Nachdenklich berührte er seine langsam heilenden Bisswunden. Niemals hätte er gedacht, dass er seinem Meister so nah sein würde.
 

Besonders dann nicht, wenn er an die lange Zeit ohne ihn zurück dachte.
 

An die Zeit, wo er noch ein Mensch war, bis hin zu dem Tag, an dem er ihn wieder traf

Die Priesterweihe

Aus dem kleinen Chris war nun Christopher J. Chrishound geworden und nicht mehr viel erinnerte an den kleinen, schmächtigen Jungen von damals, vielleicht nur sein ernster Blick und die ewige Frage, wer war der junge Mann, der mich damals gerettet hat?
 

Keine der Nonnen konnte ihm diese Frage wirklich beantworten, denn niemand hatte ihn gesehen und Chaleys Erinnerungen an ihn waren nahezu verblasst, sodass er nicht sagen konnte, wie er ausgesehen hatte. Gedankenversunken schaute er zur Kirche empor, neben ihm eine mittlerweile in die Jahre gekommene Nonne, die ihn wie einen Sohn aufgezogen hatte.
 

„Christopher, es war sicher ein von Gott geschickter Engel. Gott wollte, dass du zu uns in die Kirche kommst und Priester wirst“
 

Ihr runzeliges Gesicht zierte ein mildes Lächeln und sie umfasste seine Wange. „Hier ist dein Platz und in zwei Tagen ist es soweit. Dann bist du ein vollwertiger Priester“
 

„Schwester Maria hat Recht, ihr solltet nicht weiter über Dinge nachgrübeln, für die ihr nicht die Antworten kennt“! Der Priester des Ordens war an beide herangetreten.
 

„Gottes Wille war es, der dich zu uns brachte. Und nun komm, es gibt noch letzte Dinge zu besprechen. Mit diesen Worten ging der Priester mit Christopher in sein Büro.
 

Zwei Tage später
 

Früh morgens sprach noch alles dafür, dass es ein schöner Tag werden würde. Doch schon ehe die Sonne die Mittagszeit ankündigte, zogen in der Ferne dunkle, unheilvolle, schwarze Wolken auf. Unruhig ging der junge Herr in seiner Kammer auf und ab, schon den ganzen Tag schien es ihm, als würde er beobachtet werden. Leider waren diese Augen von keiner positiven Gesinnung, ein kalter Schauer ließ ihn jedes Mal erzittern, als er versuchte zu entspannen. Die alte Nonne meinte, es sei die Nervosität, denn heute sei schließlich ein großer Tag für ihn und für die kleine Kirche, in der er so lange gelebt hatte.
 

„Christopher, mein Sohn… Nun mache nicht so ein Gesicht. Es wird alles gut werden“,meinte sie hoffnungsvoll. „Auch  wenn Gott heute kein schönes Wetter geplant hat.“ Und wie aufs Stichwort zuckte in der Ferne der erste Blitz.

Das Ende?!

Langsam machten sie sich auf den Weg zur Kirche und mit jedem Schritt wurden die Schritte des Pfarrers schwerer, fast so, als wollte jemand mit aller Macht verhindern, dass er die Kirche betritt. Das Gewitter tat sein Übriges. Die Blitze kamen häufiger und der Donner kündigte mit großem Lärm an, dass es sich hierbei nicht um ein kurzes Sommergewitter handeln würde.

Fast hatten die beiden die Kirche erreicht, als ein Blitz neben ihnen in die alte, morsche Eiche einschlug. Taumelnd und hustend gingen beide zu Boden.
 

„Maria, seid Ihr unverletzt?“ Chris sah sich um. Wo war die Nonne hin. „MARIA…“ Er richtete sich auf und rief erneut ihren Namen. Nichts bis auf Donner und Einsetzender Regen. Doch da, hinten an dem noch brennenden Baum, war da nicht ein Schatten? „Maria, seid Ihr das?!“

Er zuckte beim ersten Schritt zusammen. Hatte ihn etwas verletzt? Bemerkt hatte er nichts, doch als er an sich herunter sah, bemerkte er, dass sein Bein blutete und auch seine Schulter schien etwas abbekommen zu haben.

„Maria!“ Noch einmal rief er die Nonne und hoffte, dass sie ihn hören würde, auch wenn der Donner mit all seiner Macht versuchte, sein Rufen zu übertönen. Und endlich, so schien es, hatte sie ihn gehört, denn langsam kam eine Gestalt auf ihn zu.

„Gott sei Dank, Euch ist nichts gesehen.“ Chris war überglücklich, dass seine Ziehmutter unverletzt schien. Leider wurde diese Hoffnung jäh zerstört. Es war nicht Maria, die auf ihn zu kam, sondern ein Mann mit einer verzerrten Fratze. Das Gesicht voller Blut und im Arm die alte Nonne Maria.

„Suchst du das alte Weib hier?“ Grinsend ließ der Vampir die alte Frau zu Boden fallen. „Altes Jungfrauenblut schmeckt scheußlich… Vielleicht sollte ich anderes kosten.“ Kaum hatte der Vampir das gesagt, war er verschwunden und Chris starr vor Angst. Sein Verstand überschlug sich förmlich, prasselnder Regen und der ohrenbetäubende Donner vermischte sich mit Angst, ließen ihn an Ort und Stelle verharren, obwohl ein Teil in ihm rief, dass er abhauen sollte, sein Leben retten musste. Auch wenn es sein Herz brechen würde, Maria war tot. Später würde man sie holen können.

Doch noch bevor seine Beine soweit waren, sein Verstand sich auf eine mögliche Reaktion geeinigt hatte, spürte er den brennenden Schmerz, einen eisernen und klammernden Griff, der seine Rippen brechen ließ. Er konnte Blut schmecken und eine Stimme hören. „Ich wusste es, es ist köstlich.“ Die Stimme des Blutsaugers drang nicht nur in Charleys Ohr, nein sie war direkt in seinem Kopf. Hallte in seinem Kopf wieder und wieder. Alles was er noch hören konnte, war das Lachen und die schmatzenden Geräusche, die er von sich gab. Selbst Donner und Regen verstummten neben ihm, fast so, als würde er sämtliche Geräusche dieser Welt verschlucken.

Nach schier endlosen Minuten oder waren es doch sogar Stunden, ließ man von ihm ab, geschwächt und nass bis auf die Knochen ging er zu Boden, wo er im Regen liegen blieb. Noch immer die Stimme des Vampirs im Ohr. „Welche Schande, dass du hier allein sterben wirst.“

Wie lange er dort gelegen hatte, wusste er nicht mehr, spielte das doch auch keine wirkliche Rolle. Er würde sterben, ohne ihm auch nur einmal Danke sagen zu können.
 

„Nicht…sterben… Nein noch nicht jetzt.“ Chris wollte nicht sterben, jetzt noch nicht und vor allen Dingen nicht so. Mühsam versuchte er sich zu rühren, aber es gelang ihm nicht und er gab sein Vorhaben auf. Seine Lunge brannte, das Herz schmerzte und die Kälte ließ ihn innerlich erfrieren. Vielleicht bildete er sich das nur ein, doch ihm war es, als riefe jemand seinen Namen. Noch einmal sammelte er alle Kräfte, die er noch hatte und drehte er sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Es war der Pfarrer, gefolgt von zwei Nonnen. ….bitte helft mir.“ Mit letzter Kraft streckte der Verletzte die Hand zu seinem Oberhaupt aus. „Ich muss ihn doch finden.“ Sein Pfarrer weinte bitterliche Tränen, als er die Hand seines sterbenden Schützlings ergriff. „Alles wird gut, Christopher….“ Vorsichtig hob er ihn auf seine Beine und sah auf ihn herab. Der alte Pfarrer hatte oft Sterbenden Trost gespendet, aber bei seinem kleinen Schützling gelang es ihm nicht, viel zu groß war der Kummer, dass er im Sterben lag.

Kapitel 3

So glaubte er. Tage später erwachte unser junger Sprössling wieder. Ausgeschlafen, noch etwas schwach auf den Beinen und vor allem verwirrt. Verwundert richtete er sich auf und schaute an sich herab. Er trug Verbände an seiner Schulter, an seinem Hals und um seinen Brustkorb geschnürt. Sollte er nicht verletzt oder gar Tod sein? Dennoch fühlte er sich lediglich erschöpft, wie nach einer schweren Grippe und hungrig. Langsam stieg er aus dem Bett und ging zu dem Tisch, mit der Karaffe Wasser. Gierig trank er sein Glas leer, aber schon nach dem ersten Schluck schmeckte es fad.

Wie lange er wohl geschlafen hatte? Seufzend nahm er das Gebetsbuch vom Tisch und begann sein Morgengebet, er glaubte zumindest, dass es Morgen sei. In seinem Zimmer drang nur wenig Licht hinein und wie so oft ließen die Fenster sich nicht öffnen. Auch verspürte er nicht den Drang wie sonst, es zumindest zu versuchen. Etwas war trotzdem anders, als er sich den Psalm so durchlas, fühlte er sich fremd, nervös schaute er sich um. Nein, das hier war seine Kammer, es lag noch alles dort, wo er es liegen gelassen hatte. Wieder seufzte er und ging zurück zu seinem Bett.  Diesmal sprach er den ersten Vers laut und sollte es bald bereuen. Je weiter er sprach, desto schmerzhafter wurde das Ganze.  Seine Kehle brannte, als hätte man sie mit Schmiergelpapier bearbeitet. Er begann zu röcheln und spuckte Blut. Definitiv sollte er im Bett bleiben, glich es doch einem Wunder, dass er überhaupt lebte. Lieber schonte er sich und dann, dann würde er zu Maria gehen. Die Erkenntnis kam spät, aber sie kam. Maria war Tod und so hätte er es auch seien sollen. Hatte er doch deutlich den Tod kommen gespürt und doch saß er hier, auf dem Bett, dazu noch unverletzt. So viel Glück hatte man nicht zweimal im Leben. Noch ganz in seinen Gedanken versunken, bemerkt er nicht, wie jemand die Tür öffnet und leise hereintritt.

„Christopher….Ihr seid aufgewacht!“ Es war die junge Nonne Magdalena, mit einem Tablett in der Hand. Sie strahlte ihn an. „Das ist ein Werk Gottes. Ich rufe die anderen.“ Schon war sie wieder draußen. Im Raum blieben zwei Dinge zurück: Ein Charley, der auf dem Bett saß, die Finger fest in sein Laken gekrallt und dieser süße, frische Geruch von ihrem Blut. Er schluckte schwer und zitterte, warum dieser Drang ihr Blut kosten zu wollen?! Der Hunger, den er beim Aufwachen verspürt hatte, wuchs und war sicher nicht einfach nur gewöhnlicher Hunger. War es möglich, dass er ein Vampir geworden war?

Welche andere Erklärung gab es sonst für sein Weiterleben. Für seine kalte Haut und die Schmerzen beim Gebete sprechen. Zögerlich wanderte eine Hand zu seinem Mund. Für einen Moment verweilte er. Ihm fehlte der Mut nach den spitzen weißen Zähnen zu fassen, die, auch wenn nur in seiner Vorstellung, immer weiter wuchsen. Soweit kam er aber auch gar nicht, denn schon stand eine Horde Nonnen vor ihm und im Hintergrund sein Pastor.

Alle wollten ihn sehen und an das Wunder Gottes glauben. Schließlich war er mehr Tod als Lebendig, als man ihn fand. Für Charley  aber wurde es die schiere Hölle. Dieser Geruch nach Leben, nach vollkommener Reinheit, trieb ihn in den Wahnsinn. Seine Gedanken kreisten immer wieder um die gleichen Dinge. Töten und nicht töten. Wobei jede Stimme in seinem Inneren versuchte, die Andere zu übertönen. Schmerzvoll hielt er sich den Kopf und rang nach Atem. „Christopher, ist alles in Ordnung mit dir? Geht es dir nicht gut?“ Magdalena war vorgetreten und berührte sanft seine Schulter. Er wollte nicht noch mehr von ihrem süßen Geruch einatmen und zuckte zusammen und dann, noch ehe sein Verstand wusste, was sein Körper tat, hatte sein neuer Instinkt, die Gier nach Blut, die junge Nonne gepackt und war willig von ihr zu trinken. Deutlich sahen die übrigen Nonnen seine Vampirzähne und schrien auf. „Monster!“  Es folgte ein Schlag und Chris kam wieder zu Sinnen. Entsetzt schaute er auf das Handgelenk der Nonne, eine Bissspur und Blut. Übelkeit und Panik stieg in ihm auf, alles um ihn herum verschwamm, wurde dunkel und trüb. Und noch ehe der Pastor oder die Nonnen hätten ihn einfangen können, war er verschwunden.

 Erst als er die Kirche weit hinter sich gelassen hatte und sich in dem kleinem Wäldchen befand, blieb er stehen. Übelkeit übermannte den jungen Mann, als er wieder an das Blut dachte und ließ ihn keuchend das Blut wieder erbrechen. Erschöpft sank er an einem Baum zu Boden. Seine Zähne betasten brauchte er nicht mehr, er war ein Vampir geworden. Heiße Tränen liefen über seine kalten Wangen, nie hätte er es für möglich gehalten, dass man ein untotes Wesen werden könnte.  Panik überkam ihn und er versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Aus der Dunkelheit der Nacht drang eine Stimme zu ihm: „ Nun bist du vollkommen, Charley.  Du gehörst in die Nacht.“  Panisch sah er sich um, war ihm jemand gefolgt? Doch so angestrengt  er sich auch umsah, konnte er in dem dunklen Wald niemanden erkennen.“ Komm raus und zeig dich.“ Es kam niemand und auch die Stimme blieb stumm. Stunde um Stunde verging und unser junger Vampir rührte sich nicht von der Stelle, erst als die Dämmerung hereinbrach und er sich nur mit Mühe wachhalten konnte, suchte er sich ein Versteck. Die Sonnenstrahlen kamen bedrohlich nahe, kitzelten seine Haut und ließen schmerzhafte Blasen zurück.

Benommen vor Schmerz taumelte er durch den Wald. In den frühen Morgenstunden gab er schon ein seltsames Bild von sich. Torkelnd, als sei er betrunken und dampfend, als hätte er zu heiß gebadet, fand er schließlich mit letzter Kraft einen Unterschlupf, in dem er sich verstecken konnte.

Immer noch am ganzen Leib zitternd sank er auf den Boden und wünschte sich, dass alles nur ein Traum gewesen sei. Die Stimme des Mannes, der ihn zu einem Vampir gemacht hatte, die Schmerzen, der Tod von Maria.  Bereute er seinen Schritt?  Hätte er doch lieber sterben sollen? Zweifel nagten an seiner Entscheidung, schließlich durfte doch nur Gott über Leben und Tod entscheiden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nochmal etwas überarbeitet^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So es hat etwas gedauert, die Muse war nicht da und auch die Zeit war etwas knapp. Aber hier ein neues Kapitel.
Viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaa mal wieder ein neues Kapitel. Tut mir leid, wenn ihr so lange warten musstet. Aber der Prüfungsstress war doch sehr schlimm. Das killt Kreativität :-/ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Goetheraserei
2014-06-03T17:44:02+00:00 03.06.2014 19:44
Hey Bananenmonster! :D

Endlich habe ich mal wieder mehr Zeit zum Fanfic lesen und gerade bin ich auf deine gestoßen, sodass ich mir dachte, ich kommentiere sie einfach mal! Aufgepasst! Nun komme ich! ;D

Zum Titel:

Ehrlich gesagt hätte ich an deiner Stelle einen anderen Titel gewählt, denn er ist zwar kein 08/15 Titel, der mit Fremdsprache und komischen Zeichen bespickt ist, jedoch verleitet er einen nicht wirklich zum Lesen. Meiner Meinung nach muss ein Titel 'catchy' sein, damit ein Leser sich dazu entschließt in die Story reinzugucken. Man muss bedenken, dass die eigene Geschichte eine von vielen ist. Trau dich also ruhig den Lesern einen super Titel zu präsentieren, damit sie geflasht werden! :D

Zum Cover:

Dass kein Cover vorhanden ist, finde ich sehr schade, denn ein Cover verleitet auch viele Leute zum Lesen. Ein Bild muss man nicht haben, ist aber vorteilhafter, wenn man möchte, dass seine Geschichte gelesen wird. Würdest du dich von einem Bild nicht auch mehr angesprochen fühlen und dann erst recht eine Story lesen wollen? :)

Charaktere:

Auch eine Charakterbeschreibung war leider nicht vorhanden und sei es nur eine kurzer catchender Satz. Ich habe das Gefühl, dass mein Review voller Kritik ist und ziemlich gemein klingt, aber mein Ziel ist es nicht dich zu kränken, sondern dir zu helfen. Mit einem Bild, einem guten Titel und einer Charakterbeschreibung kommst du auf jeden Fall weiter, als wenn du die Dinge eben nicht hast. Dies wollte ich damit einfach ausdrücken. :)

Kurzbeschreibung:

Du hast in deiner Kurzbeschreibung Sachen erwähnt, die besser in ein Vorwort gepasst hätten, weil du dich eben nur gefragt hast: "Was wäre wenn ...?". Eine Erklärung dazu hättest du kurz im Nachwort erwähnen können oder eben im Vorwort, wenn es nichts vorweg nimmt. In einer Kurzbeschreibung sollte eine kurze Beschreibung einer Story erfolgen oder ein einleitender Satz für die gesamte Story.

Geschichte:

Momentan scheint der Vampir Chaley eher Mensch als Vampir zu sein, was ihn sehr bedrückt und nicht nur das, es bedrückt ihn auch, dass er seinem ehemaligen Meister wieder so nahe ist. Warum? Es wirft Fragen auf, die ein Leser beantwortet bekommen möchte. Im ersten Kapitel bekommt er seine Fragen jedoch nicht beantwortet, was ich verstehen kann, denn stattdessen wird man mit einem neuen Charakter konfrontiert. Christopher soll wohl ein Priester werden, was ihn unruhig werden lässt. Warum? Vielleicht werde ich demnächst das zweite Kapitel lesen, um dies zu erfahren.

Schreibstil:

Um es kurz zusammen zu fassen: Du hast einen einfachen Schreibstil, sodass Personen aus allen Altersklassen mit deinem Text klarkommen würden, sofern sie das richtige Lesen gelernt haben. Dies ist sehr gut, wenn man eine breite Masse ansprechen und einfache Sachverhalte erklären möchte. Aber ich denke, dass du dich weiter entwickeln willst, so werde ich dir sagen, was mich an deinem Stil etwas stört. Manchmal gehst du schon näher auf einzelne Dinge ein, doch meistens tust du es leider nicht.

Beispiel:
„Christopher, es war sicher ein von Gott geschickter Engel. Gott wollte, dass du zu uns in die Kirche kommst und Priester wirst“
„Schwester Maria hat Recht, ihr solltet nicht weiter über Dinge nachgrübeln, für die ihr nicht die Antworten kennt“! Der Priester des Ordens war an beide herangetreten.
Läuft die Person im Raum herum oder schaut sie nebenbei aus dem Fenster, während sie mit Christopher redet? Wie ist das Wetter draußen (ist schon gut, weil es die Atmossphäre besser untermalt)? Ist sie interessiert und engagiert sie sich am Gespräch oder eher nicht? Spricht sie laut, leise, hat sie eine brüchige Stimme? All dies weiß der Leser nicht, weil es nicht erwähnt wird. Ein Leser will einen Knochen zugeworfen bekommen, um sich Fantasien ausmalen zu können. Gib uns Hunden einen Knochen! :D

Auch sonst beschreibst du Orte (Winterlandschaft, Frühlingslandschaft mit grünen Baumkronen, sandiger Erde usw.), Körperreaktionen (zusammengezogene Augenbrauen, Naserümpfen, böse Blicke, Kopfschütteln, Tränen in den Augen) und Emotionen (Wut, Ärger, Trauer) viel zu wenig. Der Leser kann kaum in die Situation versinken und mitfiebern, weil deine Texte momentan noch sehr allgemein wirken. Als würdest du einfach nur eine Geschichte nacherzählen.

"Zwei Tage später" war auch eine Zeitangabe, die du verwendet hattest im Text. Es wäre besser gewesen einfach einen Trennstrich hin zu schreiben, bevor die nächsten Sätze kommen

hr3üßieüie

-

uhpjpüiü

So etwa! :D

Aber no stress ... alles kann sich noch ändern, denn ein Meister ist noch nicht vom Himmel gefallen!

Fazit:

Positiv ist, dass du die meisten Wörter richtig schreibst und du damit anscheinend nicht so viele Probleme wie andere Leute hast. Auch ist es gut, dass du versuchst einen Plot zu gestalten, indem du Charaktere miteinander reden lässt und versuchst das Drumherum etwas aufzubauen.
Dinge, die mir aufgefallen sind, habe ich bereits erwähnt. Ansonsten kannst du noch L-San fragen, denn er ist ein guter Grammatiker. Aber da du sowieso die Geschichte überarbeiten willst, lasse ich dich eben selbst entscheiden, was du machen willst. ^^

Nur Mut, denn mit Übung kommst du weit!

Liebe Grüße,

Corni alias Goetheraserei ☼√
Antwort von:  Bananenmonster
04.06.2014 09:48
Hi Goetheraserei

Danke für deinen ausführlichen Kommentar.

Der Titel kam mir in den Sinn und ich hoffe ich schaffe es, dass er am Ende verständlich ist, warum er gerade so gewählt wurde^^
Die Geschichte ist ja auch auf einen Manga bezogen, wie in der spärlichen Beschreibung steht.
Daran werde ich mich dann doch wohl setzten, damit es nicht zu sehr verwirrt. Weil Cherry und Charley sind ja ein und die selbe Person XD

Jein, er ist schon noch ein Vampir, aber kein Cyborg-Vampir mehr und das ist es was ihn bekümmert. Nein, nein er freut sich schon, dass er ihn wieder hat ^^

Danke für den Tipp, ich werde darauf achten, ein wenig mehr auf das Umfeld mit einzugehen oder sein Aussehen.

XD Ganz ehrlich , ich bin froh das es meine Rechtschreibung nicht soo katastrophal ist. Früher war sie schrecklich X.x
Ich habe deswegen auch eine Betaleserin, besonders wegen der Zeichensetzung >.>

Ich werde auf Jedenfall dran bleiben ^^
Danke dir
Von:  L-San
2014-06-02T15:14:48+00:00 02.06.2014 17:14


Hallo Bananenmonster!


Dies ist ein Kommentar des Zirkels Die Kommi-Freunde.


Kurzbeschreibung:
Der Titel weckt Neugierde, allerdings ist die Kurzbeschreibung per se sehr spärlich.
Vielleicht wäre es besser, ein wenig mehr Informationen preiszugeben oder mit der Formatierung zu spielen, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen.


Inhalt: Prolog
Der Text ist zwar kurz, aber dafür hast du die Eindrücke schön auf den Punkt gebracht.
Die Einführung ist dir gut gelungen.
Auch der Cliffhänger spricht für sich, da er eben zum Weiterlesen motiviert.
Mehr kann ich auf Grundlage des Textes nicht mehr sagen.


Rechtschreibung/Grammatik:
Mir ist nichts aufgefallen, sehr gut.


Schreibstil:
Ein schön flüssiger Schreibstil.
Mehr dazu folgt in den nächsten Kapiteln, da der Text eben nicht viel hergibt, um ein besseres Urteil zu geben.


Fazit:
Trotz kleiner Texte kann man die Kapitel wohl als kleine Häppchen vernaschen.
Es liest sich so leicht und angenehm.
Und was mir gefällt, sind die kurzen Eindrücke, die beim Lesen entstehen.
Ich bin gespannt auf den Verlauf und schaue, ob noch eine Steigerung drin ist, sei es nun beim Schreibstil oder beim Inhalt.


LG
L-San


☼√
Antwort von:  Bananenmonster
02.06.2014 21:41
Hi L-San

Danke für dein Kommentar es freut mich sehr, wenn meine Geschichte ankommt.

Ja die Einleitung ist spärlich, mir ist noch nicht wirklich etwas gutes eingefallen und bei Beginn war der letzte Band noch nicht auf Deutsch erschienen ^^

Da bist du nicht die Einzige die das bemängelt xD
zu meiner Verteidigung ich bin geschädigt durch Fitzek, er macht seine Kapitel auch so verdammt kurz. Habe ich wohl von ihm abgeschaut.
Bei der Rechtschreibung und Grammatik geht ein gr0ßer Dank an meine Betalerserin und Autokorrektur XD ^^
Ich bemühe mich immer einen flüssigen Storyverlauf beizubehalten, deswegen dauert es momentan auch mit den Kapiteln.

Ich hoffe ich kann dich weiter für meine Geschichte begeistern und ich gelobe Besserung das die Kapitel länger werden ^^

Bananenmonster
Von:  Orion-Pax
2014-04-08T07:40:36+00:00 08.04.2014 09:40
Der anfang beschreibt gerade meinen heutigen Erlebnis im Bett. Durchgeknallte Gedanken und keine Ruhe. DX
Das Kapitel ist zwar kurz, aber recht gut geschrieben, auch wenn ich keinen blassen Dunst habe, wer hier wer ist und wie die Ausschauen. O.o
Am Ende fehlt da noch ein Punkt hinter dem traf, aber sonst ist es echt gut. ^^
Antwort von:  Bananenmonster
08.04.2014 09:43
Man hast du fix gelesen XD
Was du hast schwule Vampire im Bett O.o°°°°°°
Ich habs irgendwo befürchtet, Vassalord kennen leider nur wenige, dabei ist der Manga verdammt gut. Echt?! Oh wohl übersehen, dass da ein Satzzeichen fehlt

Trotzdem schön, dass es dir gefällt, auch wenn den Manga nicht kennst
Von:  halfJack
2014-03-29T15:44:05+00:00 29.03.2014 16:44
Ein tolles Kapitel, nur leider viel zu kurz! >.< Obwohl du dich bei der Kapitellänge generell gesteigert hast, was ich echt gut finde. So an sich ist diese Länge jetzt schon in Ordnung.
Dein Schreibstil wird immer besser, der Wechsel aus Ausführlichkeit und Knappheit. Mittlerweile erklärst du das Geschehen genug, um sich alles bildlich vorstellen zu können, ohne unnötig auszuschweifen. Deine Beschreibungen werden klarer und sind, besonders am Ende dieses Kapitels, im Abschluss gut auf den Punkt gebracht. In den vorigen Kapiteln hatte ich noch ein wenig Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen, doch jetzt hatte ich eine genaue Vorstellung davon und war gleich von Anfang an sofort in der Situation drin.
Als Charley nach dem Gebetsbuch griff, tat er mir bereits leid, da er sich seiner eigenen Verwandlung noch nicht bewusst war. Vermutlich hat er die vergangenen Geschehnisse verdrängt, weil er sie nicht verkraften konnte oder wollte. Ich weiß nicht mehr, ob es im Original je erwähnt wurde, dass er tatsächlich nie anderes Blut als das seines Meisters zu sich genommen hat. Ich ging davon aus und war daher erstaunt, als er einer der Nonnen ins Handgelenk beißt, aber später hat er das Blut ja schließlich wieder erbrochen. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm so etwas nach dem ersten Schock durchaus passiert sein könnte. Mit der plötzlichen Erkenntnis und der Erfahrung, von den Menschen, die ihm bis dato so nah und wichtig waren, als "Monster" bezeichnet zu werden, der unreine, unwillkürliche Blutdurst... aus dieser Perspektive ist es kein Wunder, dass er, obwohl er sich selbst für das "Leben" als Vampir entschied, zuerst Hass auf denjenigen empfindet, der ihn zu diesem Monster werden ließ. Jedenfalls hast du seine Lage eingängig dargestellt.
Mir gefiel auch seine Flucht sehr gut und natürlich Rayflos Worte. "Nun bist du vollkommen, Charley. Du gehörst in die Nacht." *.* Mich würde freuen, wenn du vielleicht noch irgendwie thematisierst, wieso und warum Rayflo angefangen hat, ihn "Cherry" zu nennen. Das hat er bisher nicht getan, oder? Und wäre schön, wenn du für das dritte Kapitel nachträglich noch einen Titel finden könntest wie für die anderen auch.
Antwort von:  Bananenmonster
29.03.2014 21:29
Freut mich, dass es dir so gefällt ^//^
Ja, mir gefällts auch besser als zu Anfang, sda aß ich auch eine Weile dran XDD. Mit der KapitellängMiiname: ★ Chri
FC: 0819-1387-3398
Bilder: Ja
Hosten: Nein gelobe ich Besserung, das fällt mir noch schwer >.>
Das kommt noch, ich arbeite gerade an dem Teil, wo die Beiden sich das erste Mal wieder treffen.Da ich da schon ein paar Ideen habe, nur für die Zeit dazwischen, brauche ich noch etwas v.v

Ich meine im Manga wird mal am Rande werwähnt, dass er nur von seinem Meister trinkt, sicher bin ich mir zwar nicht. Würde aber auch sein Verhalten im 6 Band erklären, warum er kein Spenderblut möchte.

Das mit der Stimme musste ich ändern, weil ich es erst Missverstanden hatte, dass es ein fremder Vampir ist. habe erst beim neuen Lesen gemerkt, dass es Rayflo sein soll ^^°
Antwort von:  halfJack
30.03.2014 11:22
Wenn man sich den Anfang des Mangas betrachtet, dann war Charley auf Rayflo alles andere als gut zu sprechen und hat ihn immer gleich angegriffen, um ihn später doch nicht zu töten, sondern auszusaugen. Ich weiß ja nicht, ob du dir darüber Gedanken gemacht hast, aber fraglich und offen ist bisher noch Charleys Cyber-Umwandlung, seine abgehackten Hände etc. Wurde das jemals im Manga geklärt, wie es dazu kam? Ich könnte mir vorstellen, dass er Rayflo erst wiedergesehen hat, nachdem er diese Änderungen an sich vornehmen ließ. Zumindest wäre das eine Möglichkeit, den Raum dazwischen bis zu ihrem Wiedersehen zu füllen.
Antwort von:  Bananenmonster
30.03.2014 11:26
Ja stimmt, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber ich glaube eher das sie sich auch wo Cherry noch "menschlich" war gesehen haben, er meinte ja auch, dass Cherry schon wieder stärker geworden ist.
Ich vermute es hängt damit zusammmen, dass er immer noch streng gläubig ist und wieder in der Gnade von Gott aufsteigen will. Ja das bietet einiges an Material. Es soll aber trotzdem stimmig sein und da ist gerade bei mir so der Moment, wie kann ich das am Besten schreiben
Von:  halfJack
2013-12-12T13:45:45+00:00 12.12.2013 14:45
Spannende Fortsetzung, auch wenn ich es schade finde, dass die Kapitel ein bisschen kurz sind. Ich freue mich schon darauf, wenn die Zusammenhänge deutlicher herausgearbeitet werden, aber das Original wirkt ja mitunter auch sehr wirr. Das soll nicht heißen, dass die Situation undurchsichtig erscheint, nur die Informationen sind noch rar gesät.

Manchmal fallen mir ein paar Wortwiederholungen auf, zum Beispiel: "...mit jedem Schritt wurden die Schritte des Pfarrers schwerer" oder "Bemerkt hatte er nichts, doch als er an sich herunter sah, bemerkte er, dass sein Bein blutete". Das kommt dir vielleicht wie Haarspalterei vor, aber möglicherweise findest du es auch hilfreich, auf so etwas hingewiesen zu werden. An einer Stelle verfälschte ein Tippfehler ein wenig die Bedeutung des Satzes, als Chris im ersten Moment denkt, der Nonne ginge es gut, da fragt er nämlich: "Gott sei Dank, Euch ist nichts gesehen." Da müsste ein "geschehen" stehen.

Anhand deines Schreibstils, den flüssigen Umschreibungen, kann man sich die Situation gut vorstellen. Mir gefiel besonders der Vampirangriff. Ich hoffe, du wirst dir auch weiterhin ein paar Sachen für die bisher ungeklärten Lücken im Manga ausdenken, zumal du jetzt an einer solchen Stelle aufgehört hast.
Antwort von:  Bananenmonster
15.12.2013 17:19
Danke für dein Kommi, ja ich weiß,sie sind recht kurz. Kann es leider nicht immer so gut abschätzen, ob es nicht zu lang ist oder nicht. und zu lang will ich die Kapitel auch nicht schreiben.
Verdammt, beim Namen achte ich drauf, das ich nicht immer den gleichen Namen nehme, muss ich da auch wohl mehr drauf achten.
Der Vampirangriff, gefiel mir eigentlich gar nicht. Ich habs so oft geändert und bin immer noch nicht ganz zufrieden T.T
Das Ende, reichte mir einfach nicht, sie kann doch nicht mit so einem Ende aufhören, da musste dringend eine Geschichte her und komischerweise habe ich kaum etwas gefunden, wo sich jemand mit der Vergangenheit beschäftigt. Dabei bietet gerade das doch so viel Stoff zum Schreiben.
Von:  halfJack
2013-11-08T16:43:17+00:00 08.11.2013 17:43
Dein Stil hat etwas Altmodisches, das gut zu der Serie passt. Es liest sich schön und angenehm. Allerdings wird dieses Vergnügen ein wenig von den Tippfehlern gehemmt und von manchen Verwirrungen in den Sätzen. Hast du einen Betaleser? Wenn nicht, dann solltest du selbst die Kapitel ein wenig eingehender kontrollieren. Die Fehler scheinen nämlich nicht aus Unwissenheit, sondern eher aus Flüchtigkeit passiert zu sein. Auch im Titel: Es müsste "Vom Verlieren und Wiederfinden" heißen, also das "Wiederfinden" ebenfalls groß, weil es ein substantiviertes Verb ist.
Du widmest dich der Vergangenheit von Charley, oder? Das finde ich interessant. Bisher kann man über die Handlung noch nicht allzu viel sagen. Es ist spannend, weil man mehr erfahren möchte, die Idee dahinter erkennen möchte. Dafür allerdings gibt es noch zu wenig Informationen.
Ich bin neugierig, wie es weitergeht.
Antwort von:  Bananenmonster
10.11.2013 10:17
Hi danke für dein Kommentar ^^
Nein leider habe ich keinen Beta Leser. Die Fehler sind mir wirklich nicht aufgefallen O.o hups. Vielleicht sollte ich mir doch einen sucheb, der mit mir alles durch geht.
Jaa, ich dachte mir, da man so wenig weiß, sollte es dazu wenigstens eine FF geben. Es freut mich, das sie trotz allem gut ankommt *.*


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