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Tales of Symphonia

von

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Das erste Siegel

Kapitel 1: Das erste Siegel
 

Während Lloyd, Colette und Genis vorgingen, lief Sylphe neben mir. Störend war es nicht nur fielen mir irgendwann einfach keine Antworten mehr auf ihre Fragen ein. Sie stichelte mich noch immer ich soll sie trainieren, dabei habe ich mehr als einmal nein gesagt und meinen Vater fragt sie auch nicht. Sie hat Angst, sagt sie. Irgendwann ging mir ihr gebettel auf die Nerven und ich blieb stehen. „Na schön wenn du solche Angst hast!“, fing ich meinen Satz an, drehte mich zu Kratos und fragte: „Papa, Sylphe traut sich nicht zu fragen, aber könntest du ihr nicht beim Training helfen?“.

Schon mischte sich Lloyd ein, meine Meinung zu ihm hatte sich seid unserem Gespräch etwas gebessert, aber nicht viel. „Das wäre doch eine super Idee! Sylphe du kämpft ebenfalls mit Doppelschwerter, wir könnten auch mal einen Kampf austragen.“ „Gerne, Lloyd.“

„Wenn es sein muss, von mir aus.“, sagte mein Vater zu meiner Frage. Sylphe strahlte und dankte mir. Ich fragte mich natürlich was daran so schwer war ihn selber zu fragen, aber vielleicht liegt es an Papas Ausstrahlung. Trotzdem verstehe ich es nicht warum sie Angst hatte, er würde ihr sicherlich nicht den Kopf abreißen.
 

Unser Marsch dauerte eine Stunde bis wir vor der Ruine standen. Raine war völlig aus dem Häuschen und begutachtete alles genaustens. Genis schien sich sichtlich für seine große Schwester zu schämen. Ich kann wirklich froh sein keine Geschwister zu haben, aber vielleicht wäre ich dann auch nicht immer so einsam. Solche Gedanken sollte ich nicht haben, auch wenn ich mich nicht wirklich an meine Kindheit erinnern kann. Alles was ich weiß ist, das ich in Welgaia aufgewachsen bin. Ich kenne meine Mutter nicht, leider. Manchmal frage ich mich wie sie wohl wahr, aber ich habe meinen Vater nie darauf angesprochen. Es war für mich wie ein Tabu- Thema, womit ich ihn eventuell verletzen könnte und das wollte ich nicht.

Ich warf diese Gedanken schnell beiseite und beobachtete das Geschehen. Colette stand vor dem Orakel Stein und Raine erklärte was zu tun ist. Die Auserwählte legte ihre Hand auf den Stein und der Eingang offenbarte sich. Gemeinsam gingen wir die Treppe hinunter.

Von innen schien die Ruine jedoch nicht wie eine Ruine, sie war relativ gut erhalten. Raine stürmte vor und bekam einen erneuten 'Anfall'. Kratos fragte: „Ist sie immer so?“ „Ist sie?“, fragte Lloyd ebenfalls. Genis wurde sehr verlegen und meinte: „Ich habe immer versucht es zu verstecken.. Tut mir leid.“ Wir gingen einfach weiter, während Raine anfing sich mit den Boden anzufreunden.

Doch dann passierte es erneut. Colette stolperte und wenn Lloyd nicht reagiert hätte, wäre sie mal wieder hingefallen. Mein Blick fiel nach hinten und Raine schien uns wieder einzuholen. Anschließend gingen wir noch einige Schritte und standen letztendlich vor einem Teleporter. Dieser brachte uns in den Altarraum. Hier würde Colette das erste Siegel brechen und einen schweren Weg wählen, den einen Engel zu werden. Doch so einfach war das nicht, zuerst mussten wir gegen so ein Feuermonster, ich nenne es mal den Wächter, kämpfen. Lloyd zückte die Schwerter und sagte: „Wenn wir den hier besiegen, wird das Siegel gebrochen!“ Kratos stellte sich, mit gezogenen Schwert, neben ihn und meinte: „Warte, bis der Gegner seinen Zauber begonnen hat.“ „Sieg für den, der als erstes angreift!“, antwortete Lloyd. „Sei nicht naiv! Möchtest du von seinem Kopf aufgespießt werden?“, platzte es aus mir heraus.

Der Wächter konzentrierte noch immer seinen Zauber während mein Vater sagte: „Raine, Sie konzentrieren sich auf das heilen. Genis, du begibst dich in die Mitte und greifst von dort aus an. Unterstütze und mit deiner Magie. Serah, du beschützt die Auserwählte. Lloyd und Sylphe, sobald der Gegner seinen Zauberspruch startet, stürzen wir uns auf ihn. Verstanden?“ Wir alle bejahten den Befehl und machten uns kampfbereit. Ich zog meinen Kampfstab und fuhr ihn aus. „Colette bleib bitte hinter mir.“

Der Wächter kam auf uns zu, setzte eine Art Flammenwurf ein, doch er traf sein Ziel nicht. Lloyd, Sylphe und Papa sprangen empor und wichen somit aus, nicht nur das, denn im selben Moment starteten sie einen Gegenangriff. Sie waren echt gut. Der Gegner war abgelenkt und wurde immer wieder von den Schwertern getroffen. Lloyd wurde in dem Moment, in dem er nicht aufgepasst hatte, von dem Wächter angegriffen und schmetterte gegen die Wand. „Icicle!“, rief Genis.

Lauter kleiner Eisberge ragten aus dem Fußboden, allerdings wurden sie sehr schnell wieder zerstört. Ein Feuerball kam auf uns zu. Ich rannte nach vorn und schleuderte ihn mit meinem Kampfstab zurück. „Gutes Timing, Serah.“, lobte Raine mich. Kurze Zeit später fiel auch Genis zu Boden und Raine kam mit dem heilen nicht mehr hinterher. Deshalb beschloss ich meinen Vater zu unterstützen und gemeinsam mit ihm und Lloyd versetzten wir dem Monster den letzten Schlag.

Colette ging nach vorne und Remiel erschien. „Nun gut.. Im Namen der Engel, verleihe ich dir ein Teil unserer Kraft.“ Regenbogenfarbende Lichter umkreisten die Auserwählte und sie bekam lavendelfarbene Flügel. Da ich selber weiß, wie schwer es ist ein Engel zu werden und welche Schmerzen es sind, hoffe ich das Colette stark genug ist dem stand zu halten. Remiel sprach weiter: „Das nächste Siegel liegt im fernen Osten. Dort werde ich auf euch warten, Auserwählte.“

Anschließend verschwand Remiel. Lloyd und Genis gingen zu ihrer Freundin und meinten: „Das ist doch cool.. oder Lloyd?“ Collete schien ziemlich sprachlos zu sein, bedankte sich trotzdem. Ich hörte Papier rascheln und drehte mich um. Raine hatte eine Karte hervorgeholt und mein Vater sagte: „Wir müssen über das Meer. Hoffentlich bekommen wir ein Schiff nach Palmacosta.“ Raines Blick erstarrte und sie schaute verlegen zur Seite. „Aber... wäre es nicht sicherer über das östliche Land zu reisen..?“ „Haben Sie Angst vor Wasser?“ Da fühlte sich Raine ertappt. Plötzlich rief Genis ganz aufgebracht nach ihr und wir sahen alle zu Colette. Sie ist zusammengebrochen . Raine untersuchte sie und sagte das es nicht weiter schlimm sei. Sie leidet an Engels- Toxikose. „Das erinnert mich an mich, damals...“, meinte ich leise zu meinem Vater. Doch als Antwort bekam ich nur ein Lächeln.

Wir brachten die Auserwählte zurück in die Stadt, damit sie sich besser ausruhen konnte. Ich saß draußen am Brunnen, vor dem Gasthaus. Die Sonne ging bereits unter und ich beobachtete Lloyd wie er gegen meinen Vater kämpfte. Das Metall der Klingen schlug aufeinander, immer und immer wieder bis Lloyd schließlich ganz nach hinten gedrängt wurde und mit dem Rücken zur Wand stand. Kratos hielt ihm die Klinge an den Hals, Lloyd atmete heftig. Er schien ziemlich außer Atem zu sein, kein Wunder nach diesem Training. Papa nahm die Klinge wieder runter und sagte: „Mach eine kurze Pause.“ Anschließend kam er auf mich zu und ließ sich neben mir nieder. Links neben mir saß mein Vater und recht neben mir war nun auch Lloyd und kühlte sich mit dem Brunnenwasser ab. „Lloyd für welchen Zweck soll ich dich trainieren? Für welchen Zweck willst du stärker werden? Um deine Mutter zu rächen?“ Miteinmal wurde es ganz still um uns. Lloyd sah bedrückt zu Boden und meinte ehrlich: „Ich hasse die Desians... . Aber im Moment ist es für Colette. Ich möchte stärker werden, um sie zu beschützen. Aber selbst wenn ich stärker werde, kann ich den Schmerz nicht von ihr nehmen. Das weiß ich, aber... aber...“ Papa stand auf, ging einige Schritte und meinte: „Mit diesen Gefühlen wirst du stärker werden können.“ Dann ging er und Lloyd lächelte glücklich. Doch irgendetwas war anders an meinem Vater, er war zwar schon immer sehr nachdenklich aber nie so. Es schien ihm etwas zu bedrücken. „Dein Dad ist echt cool, Serah. Ich beneide dich. Ich wünschte ich hätte so einen Vater.“ „Möchtest du wissen wer dein echter Vater ist?“, fragte ich Lloyd und er nickte. „Ja gerne. Ich möchte wissen warum er mich und meine Mutter damals alleine gelassen hat, warum er nicht da war.“, seufzend setzte er sich neben mich und fuhr fort: „Und ob ich vielleicht Geschwister habe. Ich bin wirklich glücklich bei Paps, aber es ist nicht das selbe als wenn man von seinen richtigen Vater aufgezogen wir.“ „Ja ich kann mir schon denken was du meinst. Wir sollten wieder zum Gasthaus, findest du nicht?“ „Ja du hast recht.“ Wir standen auf und ich meinte noch: „Ach, Lloyd.“ „Ja?“ „Du bist doch nicht so ein Idiot wie ich dachte.“ „Ehm.. danke?“ Wie beide lachten und gingen zurück in das Gasthaus. Dort machte sich Lloyd auch gleich nach seiner Freundin kundig, ihr Zustand war immer noch unverändert.

Raine ging wieder nach oben während Genis und Lloyd etwas essen gingen. Mein Blick wanderte durch den Raum und blieb anschließend bei meinem Vater hängen, deswegen ging ich zu ihm hin. „Du bist in letzter Zeit so nachdenklich.“, meinte ich. „Es ist alles in Ordnung, Serah.“ „Den Eindruck machst du aber nicht.“ Er sah mich lächelnd an. „Mach dir nicht so viele Gedanken.“
 

Nachts, während alle schließen starrte ich aus dem Fenster. Raine war zusammen mit Colette in einem Zimmer, Lloyd mit Genis und meinem Vater und Sylphe mit mir.

Die Nächte waren zu lang für mich, ich weiß gar nicht mehr wie es ist zu schlafen.

Ein stechender Schmerz riss mich aus den Gedanken und ich ging in die Knie. Meine linke Hand krallte sich in das hölzerne Fensterbrett, während ich die andere auf meinen Curxis- Kristall legte. Ich sah hinab und bemerkte das er wieder leicht glühte. „Sei ein braves Mädchen.“, hörte ich eine Stimme durch meinen Kopf hallen. Ich erkannte sie, sie gehörte Yggdrasill. Aber was wollte er von mir, ich hatte doch nichts falsches getan. Warum fügte er mir diese Schmerzen zu. Ich dachte als Engel könnte ich keine Schmerzen mehr spüren warum aber dann diese? Würde ich je eine Antwort darauf bekommen?

Nach einiger Zeit ließ das Stechen nach und ich richtete mich wieder auf. Einzelne Haarsträhnen fielen in mein Gesicht, meine Atmung wurde schneller. Es war unsere Aufgabe aufzupassen das die Auserwählte nicht scheiterte und diesen Auftrag würden wir auch erfüllen.

Langsam öffnete ich das Fenster, denn ich brauchte dringend frische Luft. Als ich in den Himmel sah, bemerkte ich zum ersten Mal wie schön der Sonnenaufgang war. Er war so wunderschön und ich dachte ich würde ein kleines bisschen sterben. Der Eindruck war so schön das ich ihm am liebsten entgegen fliegen wollte, doch ich konnte nicht.

Ich ging hinaus um es mir besser ansehen zu können, doch unten angekommen sah ich das alle anderen, außer Sylphe, bereits wach waren. „Morgen.“, meinte ich verlegen. „Sylphe schläft noch..“, meinte ich zu Raine. Diese stürmte sauer nach oben und man hörte nur noch Geschrei. Wahrscheinlich hat sie das arme Mädchen eben brutal aus dem Bett geschmissen.

Ich schmunzelte leicht. Nachdem die beiden wieder unten waren gingen wir in Richtung Gebirge. Wir wollten nach Izoold um dort ein Boot zu bekommen, mit diesem würden wir nach Palmacosta fahren. Es gab noch lange Diskussionen zwischen Raine und Kratos, da sie immer noch dagegen war übers Meer zu segeln. Würden wir jedoch den Weg nehmen, den sie vorgeschlagen hatte, dann würden wir nur Zeit verlieren.

Während wir so durch das Gebirge wanderten, wäre es fast wieder passiert, das Colette hinfällt. Doch dazu kam sie nicht denn eine junge Assasine erschien. Sie sagte, sie wäre hinter der Auserwählten her und will sie umbringen. Anscheinend verstand Colette den Ernst der Lage nicht und redete etwas von wegen sie können Freunde werden, fiel hin und die Fremde viel in eine Höhle. Wir gingen weiter und erreichten nach einigen Stunden auch die nächste Stadt. Dort fragten wir nach einem Boot, es gab einige Probleme aber am Ende konnte sich mein Vater durchsetzten. Sein Blick war, wie immer, undurchschaubar und sehr entschlossen. Ich beneidete ihn für seinen starken Charakter, vielleicht weil ich immer noch denke das ich zu schwach bin. Raine sagte: „Wir werden hier übernachten und morgen weiter reisen. Das Boot legt erst morgen früh ab.“ Nach dieser Information teilte sich sie Gruppe auf, Kratos ging irgendwo hin, Raine, Colette, Lloyd und Genis in das Gasthaus und Sylphe blieb mit mir beim Wasser. „Morgen ist es endlich soweit, ich freu mich schon so.“ Ich sah sie verwirrt an. „Was meinst du denn?“ „Nun ja, ich sagte doch das ich nur bis Palmacosta mitkommen würde. Ich möchte dort in die Dokumente gucken und etwas über meine Eltern erfahren. Raine erinnert sich leider auch nicht an sie, sie ist meine Cousine. Ich hoffe sie zu finden, oder irgendeinen Hinweis. Ich weiß rein gar nichts über sie.“ „Das ist traurig, tut mir leid, Sylphe.“ Diese Worte waren ehrlich und aufrichtig. Niemand hat es verdient ohne Eltern auf zu wachsen. „Das ist schon in Ordnung, Serah. Sag mal ist es für dich nicht schwer immer so mit deinem Vater unterwegs zu sein. Ich meine viele Mädchen in deinem Alter wollen doch lieber was anderes machen. Und du hast keine Mutter mit der du so über Mädchenkram reden kannst.“ „Genauso wenig wie du!“, meine Stimme wurde eiskalt. Ich kenne meine Mutter nicht und möchte nicht darauf angesprochen werden. „Hör mir gut zu Sylphe, ich bin sehr glücklich darüber ein so enges Vater-Tochter Verhältnis zu haben auch wenn ich keine Mutter habe! Ich habe Papa nie über sie gefragt und werde es nie tun! Ich brauche niemanden mit dem ich über Mädchenkram reden muss, ich brauche keine Partys wie die anderen Mädchen in meinem Alter, so bin ich nicht! Ich bin ein Söldner so wie mein Vater und genau das finde ich gut, denn wir halten zusammen. Wir sind ein Team, wir agieren immer als eine Einheit im und auch außerhalb einer Schlacht. Und du müsstest mir nichts vorwerfen von wegen ich habe keine Mutter und kann mit ihr nicht reden, denn du kannst es auch nicht!“

Nach diesem Satz ging ich einfach weg, die Wut stieg in mir. Vermutlich habe ich mich ihr gegenüber nicht richtig verhalten und sie verletzt aber ich wollte mit ihr auch keine Freundschaft schließen, mit niemanden hier. Ich war schon immer alleine und hatte niemanden in meinem Alter und das würde sich auch nie ändern. Ich brauche sowas nicht. „Serah!“, riss mich eine Stimme aus den Gedanken. Ich sah in die Richtung und erkannte Lloyd. Er winkte mich zu sich rüber und ich folgte. „Was gibt es denn?“ „Nichts besonderes, ich dachte nur du magst etwas Gesellschaft haben du wirkst immer so alleine. Das musst du ja nicht sein.“ „Ich verstehe nicht ganz.. Lloyd.“ „Allein sein ist doch doof, komm mit!“ Er nahm mich an die Hand und wir rannten zum See hinunter wo bereits Genis und Colette auf uns warteten. Sie sahen sich den Sonnenuntergang an und unterhielten sich über ihre Vergangenheit.

Dann wurde ich gefragt und ich erzählte alles mögliche. Es war wirklich lustig und ich hatte viel Spaß, lachte sogar und das ist wirklich selten. „Hey Serah, das ist das erste mal das ich dich lachen sehe!“, meinte Genis. „Das tue ich auch selten.“ „Warum?“, fragte Lloyd.

Ich zuckte mit den Schultern und schaute in den Himmel. Anschließend fiel mein Blick in Richtung Steg, wo ich Sylphe sitzen gelassen habe aber sie war nicht mehr da. Stattdessen stand mein Vater da. Der Turm des Heils ist noch so weit entfernt.

„Wir gehen ins Bett, Serah. Bleibst du noch wach?“ Bestätigend nickte ich, wünschte den dreien eine gute Nacht, ging zu meinem Vater und wollte ihn von hinten umarmen aber er bemerkte mich. „Serah, schleiche dich nicht immer von hinten an.“, meinte er und drehte sich um, daher umarmte ich ihn von vorne. Papa erwiderte diese und fragte mich was los sei. „Ich glaube ich habe mich heute falsch verhalten, Sylphe gegenüber.“ „Ich habe gesehen was passiert ist. Serah du musst selber entscheiden was richtig und was falsch ist, das kann dir niemand anderes sagen.“ „Diese Vorwürfe haben mich sehr verletzt, deswegen bin ich wohl auch laut geworden..“ „Denke nicht so viel darüber nach.“
 

Wie am Vortag besprochen, trafen wir uns alle früh bei dem Boot und fuhren über das Meer. Mein Vater stellte sich für einen Trainingskampf mit Lloyd zur Verfügung, dieser freute sich auch sehr über das Angebot. Die Schwertklingen schlugen aneinander, ein interessanter Kampf doch am Ende gewann wieder Kratos. „Los Serah, jetzt du!“, meinte Lloyd. „Meinetwegen“, sagte ich lächelnd. Meine Stimmung steigerte sich, auch die Meinung die ich über Lloyd hatte würde täglich positiver. Ich nickte und trat Kratos gegenüber. „Okay ich bin soweit.“, sagte ich und Lloyd schaute nicht schlecht das ich meine Waffe nicht gezogen habe. Mein Vater griff mich von hinten an doch ich duckte mich und wich aus. Die folgenden Angriffe konnte ich ebenfalls ausweichen, so auch über einen Rückwärts Handstand. Einiges sah ziemlich akrobatisch aus. Als mein Vater mich erneut von hinten angriff blieb ich einfach stehen, griff nach meiner Waffe, drehte mich um wobei der Stab ausfuhr und blockierte den Angriff. „Gute Reaktion, Serah.“ „Danke schön, Papa. Du hast mir auch viel beigebracht.“ Er lächelte und wir setzten unseren Kampf fort. Der Kampf war spannend, am Ende hab es ein Unentschieden. „Das gab es ja noch nie, Papa.“, sagte ich ganz außer Atem.“ „Du lernst schnell, ich bin stolz auf dich mein Kind.“ Nach dem Kampf setzte ich mich zu Raine und wir begannen uns über Magie und anderes zu unterhalten. Sie fragte auch ob ich die Sprache der Engel könnte, ich bejahte dies. „Ich kann sie sprechen, lesen, schreiben und natürlich übersetzen. Fließend natürlich.“, sagte ich. „Das ist bewundernswert. Wer hat dir das beigebracht?“ „Mein Vater.“, meinte ich stolz.

Unsere Unterhaltung ging noch so weiter bis wir schließlich in Palmacosta ankamen.

Wir verließen das Boot und Sylphe wollte sich sofort von uns verabschieden. Raine war dagegen und schlug vor das wir gemeinsam zum Bürgermeister gehen könnten. Doch sie bestand darauf alleine zu gehen.Wie kann man nur so Naiv sein, warum... ich verstand es nicht. Letztendlich ging sie vor und auch wir verfolgten unseren Weg. Lloyd rempelte jemanden an und diese Person beschwerte sich auch noch. „Ihr seid ja ganz schön vorlaut, aufpassen hättet ihr genauso gut. Zu diesem Unfall gehören immer zwei Parteien. Ihr hättet auch ausweichen können!“, meinte ich sauer. Doch mit den Leuten war nicht zu reden und so ersetzen wir ihnen diesen Trank und gingen zum Bürgermeister.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-01-28T20:10:02+00:00 28.01.2014 21:10
Schönes Kapi *~*
Freu mich schon, wenn's weiter geht C:


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