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Früher Liebe, heute Hass?

Zorro x OC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Danke für eure Kommis! ^^
Ich hoffe euch gefällt mein nächstes Kapitel. Komplett anzeigen

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Voller Überraschungen

Vor 4 Jahren…

 

Zorro spürte die Anwesenheit zweier Personen, die ihren Blick von weiten starr auf ihn richteten. Etwa sieben Meter von ihm entfernt, wahrscheinlich hinter dem dicken Baum versteckt, beobachteten sie ihn seid einigen Minuten.

 

Zorro schloss wieder die Augen und sprach in seinen Gedanken die letzten Worte aus, die er an Kuina richten wollte, dann stand er auf und drehte sich genau in die Richtung um, wo er die Beobachter vermutete. Der fünfzehn-jährige glaubte nicht, dass sie besonders schaulustig waren und darauf warten wollten, bis der beste Schwertkämpfer der Kendoschule am frühen Morgen mitten auf dem Friedhof vor dem Grab seiner ehemaligen besten Freundin etwas spannendes anstellen wollte. Nein, sie wollten etwas von ihm, da war er sich sicher.

 

„Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?“, rief der Schwertkämpfer entschlossen. Kaum hatte er das gesagt, kamen die zwei tatsächlich aus ihrem Versteck raus. Im ersten Blick waren es für ihn ein Junge und ein Mädchen in seinem Alter gewesen, doch als sie näher kamen, erkannte er, dass beide größer und älter waren. Aber was ihm am meisten überraschte, war, dass er zum ersten Mal seid langem fremde Gesichter sah. Im Dorf Shimotsuki kannten sich alle von den Gesichtern her schon, da man sich ständig über dem Weg lief, aber sie sah er heute zum ersten Mal.

 

Kurz bevor die Fremden stehen blieben, sah er, wie der junge Mann Zorros aller heiligstes Schwert, das Wado-Ichi-Monji, ansah und wie sich dabei seine Augenbrauen anhoben. Erst nach einigen Sekunden ließ er seine verbrauchte Zigarette fallen, löschte diese mit seiner Fußspitze und richtete seinen Blick wieder auf Zorro. Seine gelben-goldenen Augen sahen ihn wesentlich desinteressierter an, als beim Anblick des Schwertes. Zorro mochte den Mann jetzt schon nicht.

 

„Bist du Lorenor Zorro? Der angeblich beste Schwertkämpfer hier in diesem Dojo?“, fragte der schwarz-haarige gelangweilt. Der Angesprochene beantwortete seine Frage mit einem Nicken. Er merkte, wie er vom Mädchen neben dem Mann von oben bis unten angegafft wurde. Ihr Blick blieb vor allem bei seinem gut durchtrainierten Körper stehen, der bei seinem hellgrünen offenen Mantel ein wenig zu sehen und der Rest gut zu erahnen war. Die grüne Bauchbinde trug er über seinem Mantel. Anscheinend mochte sie, was sie da sah.

Als die lila-haarige merkte, dass er ihren Blick bemerkte, lächelte sie ihn kurz schüchtern an.

 

Zorro ließ sich nicht weiter von ihr irritieren und sah stattdessen wieder zum Mann, der sagte: „Ob du wirklich der beste bist, wird sich noch zeigen, da wir jetzt ebenfalls Koshiros Schüler sind.“

 

Der grün-haarige hob eine Augenbraue an. „Ach, ja? Seid wann?“

„Seid heute Morgen.“

„Und wer seid ihr?“, fragte Zorro genervt. Er mochte den Mann überhaupt nicht. Er fand es schon respektlos von ihm, dass er seine Zigarette einfach auf den Boden des Friedhofs hatte fallen lassen und ihn so abwertend ansah, als wäre er selbst etwas Besonderes und Zorro nur ein Stück Scheiße. Und jetzt hatte er Meister Koshiro nicht einmal mit Meister oder Sensei angesprochen, obwohl er nun auch sein Schüler war.

 

„Mein Name ist Heiden und das Mädchen neben mir heißt Sonja. Sonst noch irgendwelche Fragen?“, sagte Heiden unfreundlich.

 

Zorro biss seine Zähne zusammen und hätte Heiden am liebsten mit dem Wado-Ichi-Monji geköpft, welches er anscheinend ganz interessant fand. Er fragte sich, was das sollte, da es bis jetzt erst seine zweite Frage war und er die letzte Frage nur gestellt hatte, weil sie sich bis jetzt noch nicht vorgestellt hatten.

 

„Nein“, antwortete er und versuchte dabei sich so wenig wie möglich anmerken zu lassen.

 

„Gut“, fuhr Heiden fort, „Was hältst du davon, dass wir hier und jetzt klären würden, wer der bessere von uns ist?“ Er nahm sein Schwert mitsamt der Scheide in die Hand und hielt sie auf der Schulter hinter seinem Kopf.

 

Zorro begutachtete sein Schwert. Es hatte ein hochqualitatives rotes Griffstück mit goldenen Schnörkeln, die Schwertscheide sah genauso aus. Das Stichblatt war aus reinem Gold angefertigt und Muster waren reingeritzt. Zorro vermutete, dass es zu den 80 Könnerschwertern gehörte.

 

Als er mit seiner kurzen Schwertanalyse fertig war, sagte er: „Hier und jetzt? Vergiss es.“ Noch etwas respektloses, dachte sich Zorro. Wie respektlos musste man auch sein, einen Kampf mit eventuellem Blutvergießen auf einem Friedhof zu veranstalten, wo doch unter ihnen Tote vergraben waren? Vor dem Grabstein von Kuina? Zorro musste bei diesen Gedanken innerlich den Kopf schütteln.

 

„Schade, ist wohl noch zu früh für dich, was?“, spottete Heiden, „Wie wäre es dann mit heute Nachmittag um drei? Am Strand beim großen Felsen? Oder bist du dann immer noch nicht ganz aufgetaut, kleiner?“

 

Zorro ballte seine Fäuste zusammen, doch überredete sich dazu, ruhig zu bleiben. Wie gerne er Heiden eine reingehauen hätte, da er aber ansonsten nur seine Provokation eingehen würde, musste er ruhig bleiben. Er wusste, dass Heiden seinen Kampf jetzt haben wollte.

 

„Um drei werde ich dich einen Kopf kleiner machen, verlass dich drauf“, sagte Zorro voller Vorfreude auf den kommenden Kampf.

„Überschätze dich bloß nicht“, mit diesen Worten ging der ältere davon. Sonja schaute sich noch kurz Kuinas Grab an, bevor sie ihm folgte.

 

Einige Stunden später kam Zorro an ihrem Treffpunkt an. Die hohe Sonne ließ das klare Wasser und die schwachen Wellen glänzen, im weißen feinen Sand waren jegliche Arten von Muscheln vermischt und mitten drinnen ragte ein zwar nicht sehr hoher, aber langer schwarzer Fels hervor, der sich vom Strand bis zum Meer erstreckte. Es war ein schöner Strand und Zorros Lieblingsplatz zum Trainieren gewesen. Der einzige Nachteil war, dass er auch der wärmste Ort dieser Insel war und eine hohe Sonneneinstrahlung hatte. Man konnte hier im Kampf schnell außer Puste kommen und sich einen Sonnenbrand einfangen, wenn man es wie Zorro nicht gewohnt war, in der prallen Sonne zu sein.

 

Der Jugendliche war deutlich zu früh gekommen, das aber mit Absicht. Er setzte sich hin, benutzte den Felsen als seine Rückenlehne und schlief ein, bis er spürte, dass jemand in seiner Nähe war. Das erste was er wahrnahm, war ihr Atem, dann spürte er, wie einige Tropfen auf seinen Händen und Beinen fielen. Zorro öffnete langsam seine Augen und direkt vor ihm war Sonja gekniet. Sie war platschnass und starrte ihn mit großen Augen an. Von ihren Haarspitzen fielen noch weitere Tropfen, die auf Zorro landeten.

 

„Ist es schon so weit?“, fragte Zorro noch verschlafen. „Nein, noch zehn Minuten“, antwortete sie.

„Und was starrst du mich dann so an?“ Er hörte sich etwas genervt an.

„Du faszinierst mich irgendwie.“ Zorro wurde hellwach und bemerkte, dass ihre Gesichter sehr nahe waren. Schnell richtete er sich gerade hin und versuchte, etwas mehr Abstand von Sonja und sich zu gewinnen. Er bemerkte ebenfalls, dass sie ein Handtuch um ihren Körper gebunden hatte.

 

„Und warum rückst du mir so auf die Pelle?!“, rief er erschrocken.

„Oh.“ Sonja rückte etwas von Zorro weg. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte sie unschuldig lächelnd.

„Schon gut. Warst du grad schwimmen?“ Ihm blieb trotzdem noch die Frage im Kopf, warum sie so nah an ihm war, doch irgendwie war sie ihm doch nicht so wichtig, dass er weiter darüber denken musste. Dass er sie fasziniert, war ihm im Endeffekt auch egal.

 

Die junge Frau setzte sich neben ihn hin, wo Zorro auf dem Felsen ihre Klamotten jetzt erst entdeckte. „Du hast aber viele Fragen, aber ja, ich war schwimmen. Ich liebe es, hier schwimmen zu gehen, das Wasser ist so schön klar“, schwärmte sie.

 

Zorro drehte sich etwas mehr zu ihr hin. „Fang du jetzt auch nicht damit an, dass ich viele Fragen stelle“, sagte er mit einem leichten wütenden Unterton.

„Ach, nein. Mach dir keine Sorgen, ich bin nicht so fies wie Heiden. Fragen stellen ist total O.K. für mich“, sagte sie freundlich.

„Dann ist ja gut.“

 

Sonja sah kurz schüchtern nach unten, bis sie ihn wieder etwas beschämend lächelnd ansah und fragte: „Könntest du dich bitte wegdrehen? Ich würde mich gern anziehen.“

 

Dem jungen Schwertkämpfer wurde jetzt erst klar, dass ein nacktes Mädchen oder besser gesagt eine nackte Frau neben ihm saß. „Was? Ja, natürlich“, sagte er etwas perplex und drehte sich zur anderen Seite um. Er fragte sich, wie er das bis jetzt nicht erahnen konnte. Vielleicht weil es auch so etwas wie einen Badeanzug oder Bikini gab? Eines war ihm jedoch auf jeden Fall klar: Sie war seltsam.

 

„Danke“, sagte sie, während sie aufstand und sich das Handtuch entfernte, „Weißt du, ich habe gehofft, dass ich dich hier schon treffen würde.“

„Ja? Warum denn?“, fragte Zorro neugierig.

„Ich muss dich unbedingend vor Heiden warnen.“

„Jetzt ehrlich?“ Der Jüngere hörte sich enttäuscht an. Wenn Sonja sich gerade nicht angezogen hätte, hätte er sie böse angeschaut. „Du unterschätzt mich, oder? Du denkst bestimmt, dass er mich platt machen wird.“

„Hm? Nein, so ist das nicht! Wie könnte ich das, bei deinem Aussehen…“ Sonja musste schmunzeln.

 

„Was hat das wieder zu bedeuten?!“ Man konnte in Zorros Stimme deutlich hören, dass er von ihren ganzen Anspielungen die Nase voll hatte.

 

„Ach nichts“, sagte sie schnell, bevor sie wieder zum Wesentlichen kam: „Ich wollte dir nur dringend sagen, dass du damit rechnen solltest, dass du vielleicht mit einer dicken Verletzung vom Kampf kommst. Heiden zeigt nie Gnade, das ist alles.“

 

„Th, und wenn schon. Denkst du diese Erkenntnis hält mich auf irgendeiner Weise vom Kampf ab? Bist du endlich fertig?“

Die Angesprochene sah ihn erstaunt an. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass der Knirps so furchtlos sei. Allgemein hatte sie noch nie jemanden in seinem Alter gesehen, der so erwachsen und vernünftig war wie er. „Fast“, antwortete sie ihm.

 

„Beeil dich.“ Die besten Manieren hatte er aber auch nicht, musste sie gleichzeitig feststellen.

„Da kommt er, wenn man vom Teufel spricht…“

„Was?! Verdammt! Sieht er uns?“

Zorro stand von seiner Sitzposition auf und klemmte seine Schwerter wieder in seine Bauchbinde ein. „Nein. Keinen Grund zur Panik, stell dich einfach hinter mir.“

„O.K., danke.“

„Keine Ursache.“

„Muss mir eh nur noch die Hose anziehen. Ich stütz mich Mal bei dir ab.“

„Mach was du willst.“ In der nächsten Sekunde spürte er, wie sich eine Hand an seiner Schulter abstützte. Zorro rollte die Augen. Die Frau hatte Nerven.

 

„Weißt du, du bist echt nett. Netter als ich dachte, als ich von dir gehört habe.“

„Ja, ja…“ Das meinte sie doch sowieso nicht ernst, dachte er sich.

„Oh, du hast ja zwei andere Schwerter!“, stellte Sonja fest, als sie mit ihren Beinen dagegen kam.

„Was du nicht sagst…“

„Wozu brauchst du so viele?“, fragte sie, während sie ihn wieder los ließ.

 

„He, was treibt ihr da? Willst du dich auf dieser Weise auf unseren Kampf vorbereiten?“, fragte Heiden egoistisch wie immer. Er stand mehrere Meter von den beiden entfernt und löschte gerade Mal wieder seine Zigarette aus.

 

Zorro sah ihn finster an. Er hatte keine Lust auf ihn, aber er musste ihn dringend zeigen, wo hier der Hase lang lief. Nicht um ihm zu gefallen, sondern um sein Gesichtsausdruck zu sehen, wenn er ihn besiegt hatte. Er wollte ihn so gedemütigt wie nur möglich sehen, nachdem der Kleine ihn fertig gemacht hatte, darauf freute sich Zorro schon tierisch.

 

Er drehte seinen Kopf zu Sonja um, die schon fertig war und beantwortete ihre Frage mit einem teuflischen Lächeln: „Das wirst du schon gleich sehen. Lehn dich zurück und genieß die Show.“ Dann lief er auf Heiden zu.

 

Sonja hatte das Funkeln in seinen Augen gesehen. Er war überzeugt davon, dass er Heiden besiegen würde. Wie konnte er sich da so sicher sein? Und wie schaffte er das nur, dass sie schon seid heute Morgen damit anfing, ihn immer mehr zu mögen, obwohl sie ihn noch gar nicht so richtig kannte? Außerdem musste sie noch feststellen, dass er verdammt sexy aussah, wenn er so lächelte.

Die fast erwachsene Frau setzte sich hin und lehnte sich mit dem Rücken am Felsen. Sie wusste nicht warum, aber sie hoffte, dass der Knirps gewinnen würde.

 

Während Zorro noch auf Heiden zulief, holte er gleich alle seine Schwerter raus und steckte eines davon, wie er es sonst immer tat, in den Mund. Heiden hatte auch schon seinen Schwert aus der Scheide genommen und eilte ebenfalls auf Zorro zu. Beide kamen sich in rasender Geschwindigkeit immer näher, bis man nur noch das Geräusch der aufeinander treffenden Schwerter hörte, das sich noch lange durchsetzte. Fast als hätte jemand auf einer Triangel geschlagen.

 

Sonja stockte der Atem und kam aus dem Staunen nicht wieder raus.

 

Es sah so aus, als ob alle vier Schwerter zittern würden. Es viel beiden schwer, sich aus dieser Position zu befreien, da jede Seite alles Mögliche daran setzte, den Angriff seines Gegners zu blockieren. Bis Heiden den Kürzeren zog. Zorro stieß ihn mit den Schwertern von sich weg und eilte wieder auf ihn zu. Für Heiden war er zu schnell gewesen, er versuchte, Zorros Angriff spontan abzuwehren, doch Zorro schlug öfters und schnell zu. Der kleinere drängte ihn immer weiter zurück und amüsierte sich jetzt schon über Heidens verärgerten Gesichtsausdruck.

 

„Du miese Ratte!“, gab der größere von sich. Zorro beachtete ihn nicht und schlug weiter zu. Heiden wartete auf den richtigen Moment ab und nutzte die Stelle aus, nachdem er Zorros Angriff wieder abwehrte und spuckte ihn ins Gesicht. Er holte mit dem Schwert aus und wollte ihn gerade verletzen, doch dazu kam er nicht. Zorro ließ sich durch die Spucke keinesfalls aufhalten und hatte sogar noch die Zeit dazu, zwei seiner Schwerter wieder in die Schwertscheide zu stecken. Mit seiner freien Hand schlug er Heiden das Schwert aus der Hand und berührte mit der Spitze des Wado-Ichi-Monjis fast Heidens Hals.

 

Heiden stand nun regungslos und unbewaffnet da. Seine gelblich-goldenen Augen, die Zorro normalerweise durchsetzend angifteten, verrieten nun Sprachlosigkeit. Sonja konnte vor lauter Überraschung nicht ihren Mund zu halten. Der Kampf war vorbei.

 

Der Sieger steckte seine Waffe wieder ein und wischte sich mit dem Ärmel die Spucke vom Gesicht. „Schade, ich dachte, du würdest wie ein richtiger Mann kämpfen. Du hast mich angespuckt, weil du gehofft hast, mich dadurch abzulenken, oder? Du dachtest, du könntest so Zeit für deinen nächsten Angriff gewinnen. Aber wie du selbst festgestellt hast, war das wohl nichts. Wenn dir etwas Besseres eingefallen wäre, hätte der Kampf länger gedauert.“

 

Zorro ging da hin, von wo er zum Strand gekommen war. „Dabei bist du gar nicht Mal so schwach. Nur an Schnelligkeit müsstest du dazu gewinnen.“ Er hatte gesiegt, wie er es von Anfang an wusste. Nur war er jetzt nicht über den Sieg zufrieden, sondern über die Niederlage des Gegners enttäuscht. Er dachte, der Kampf würde spannender sein und der Abstand zwischen Sieg und Niederlage wäre knapper. Aber da hatte er sich wohl getäuscht, aber was konnte er auch, von einem Typen wie diesen erwarten?

 

„Beim nächsten Mal mache ich dich fertig, verlass dich drauf!“, hörte er Heiden noch nachrufen. Zorro schmunzelte. War ja klar, dass er jetzt wieder große Töne spucken musste. „Trainier noch ein wenig, bevor du wieder kämpfen willst!“, rief er zurück.

 

Vielleicht war Heiden doch nicht so schlimm, wie er es am Anfang dachte. Freunde würden sie zwar ganz bestimmt nicht werden, aber Konkurrenten, wenn Heiden demnächst stärker werden würde. Nein, er würde bald ganz bestimmt stärker werden, schließlich wollte er ihn doch besiegen, dachte sich Zorro. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, schaffte er das auch, in naher Zukunft.

 

Ganz gedankenversunken merkte der junge Schwertkämpfer nicht einmal, dass er schon im Wald war und verfolgt wurde.

„Zorro?“, rief eine weibliche Stimme seinen Namen.

Der Angesprochene drehte sich um. Sonja kam von der letzten Abbiegung hervor und sah ihn lächelnd an. „Entschuldigung, dass ich dich so unterschätzt habe.“

Zorro lächelte ebenfalls. „Kein Ding. Bin es gewohnt.“

 

Sonja kam ihm langsam näher und blieb direkt vor ihm stehen. Bis jetzt hatte der Junge all ihre Erwartungen übertroffen und wahrscheinlich steckte er noch voller Überraschungen.

„Hättest du Lust, morgen nachmittags bei mir vorbeizukommen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ZoRobinfan
2013-10-17T20:22:19+00:00 17.10.2013 22:22
Die Geschichte vor 4 jahren hört sich toll an bin mega gespannt was noch alles kommt


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