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Die Tränen der Kanäle

von

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Geist reiche Ratschläge

8. Kapitel
 

Geist reiche Ratschläge
 

Raphi schimpfte weiter noch weiter wie ein Rohrspatz, Irgendwann wurde es Marco zu viel alles machte ihm Kopfschmerzen. Er stand vom Tisch auf und verließ wie Marla vor ihm den Raum. Er brauchte ruhe, wie konnte das alles passieren erst die Trennung, die neuen verwandtschaftlichen Verhältnisse, fand eine neue Liebe und zum krönenden Abschluss beschworen sie den Geist Marlas! Wenn jetzt noch Elvis oder Mozart um die Ecke kamen dann könnte er sich einweisen lassen. Er ließ sich aufs Bett fallen und vergrub seinen leicht schmerzenden Kopf mit dem Gesicht in die Kissen. Vincenzos Duft hing noch in den Kissen. Er mochte ihn, noch nie hatte er einen Mensch der so gut gerochen hatte gekannt nicht einmal Flo. Er lächelte wenn ihn sein Ex nun sehen könnte, er würde grün vor Neid werden. Aber hatte er mit Vincenzo eine Zukunft? Er hatte ja gedacht dass er mit Flo eine Zukunft gehabt hätte doch da hatte er sich geirrt. Irrte er sich nun wieder? Er wollte nie wieder verletzt und hintergangen oder verletzt werden. Er beschloss der Beziehung mit Vincenzo eine Chance zu geben. War es denn schon eine Beziehung? Es war erst eine Romanze, ein Flirt der sich aber zu etwas größeren endwickeln konnte.

„Lass es einfach zu!“ kam eine bekannte Geisterstimme.

„Marla lass es einfach! Du bist doch auch daran schuld das es mir so dreckig geht! Ich fühle mich verdammt scheiße weil ich mein ganzes Leben über meine Herkunft belogen wurde! Also verschwinde!“ Schrie Marco. Und keine Sekunde später war er wieder alleine, alleine mit seinen Gedanken, alleine mit seiner Trauer. Wieso nahm ihn alles so mit? Wieso musste der Teufel immer auf den größten Haufen Scheißen? Jetzt würde nur noch fehlen das Vincenzo sagte er wäre eigentlich Hetero und war nur neugierig darauf gewesen wie es mit einem Mann wäre! Oder das er eigentlich vergeben wäre! Marco konnte nicht mehr und sackte in sich zusammen er weinte. Sein Leben war ein einziger Haufen scheiße! Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter die ihn Sanft streichelte.

„Was ist los Il mio tesoro?“ flüsterte der Anwalt sanft. Hob zärtlich Marcos Kinn und strich ihm sanft mit seinem Daumen die Tränen weg.

„Du bist so doof!“ schluchzte Marco.

„Il mio tesoro più bello!” Flüsterte der Anwalt weiter und küsste sich am Hals entlang.

„Ich bin nicht schön! Ich bin hässlich und ich weiß einfach nicht wie so ein Bild von einem Mann wie du sich für so etwas wie mich interessieren kann?!“ Seufzte Marco. Plötzlich dreht Vincenzo Marcos Kopf so dass Marco ihn in die Augen schauen musste!

„Mit Shakespeares Worten zu sagen! "Hat mein Herz je geliebt? Nein, schwört es ab ihr Augen, denn wahre Schönheit sah ich erst heut Nacht." Also sag nie wieder das du hässlich bist mein tesoro!“ nun legte er sanft seine Lippen auf Marcos. Er nahm seine Hände von den Wangen des anderen und lies sie über Marcos Rücken gleiten. Dieser seufzte in den Kuss hinein. Der Kuss nahm an Tempo zu und ließ weder Marco noch Vincenzo kalt. Als Marco Vincenzos Zunge spürte und schmeckte waren all seine Zweifel und Ängste vergessen. Er strich unter Vincenzos Hemd und ließ seine Hände über die Seidene Haut des Anwalts gleiten. Er fühlte sich so gut an besser als alles was er je unter seinen Händen gefühlt hatte. Die Teuerste Seide kam nie an Vincenzos Haut an! Marco küsste Vincenzos Hals und hörte ein tiefes stöhnen er liebte diese Stimme!

„Marco ich glaube wir sollten aufhören!“ hörte Marco auf einmal. Er hielt inne und saß plötzlich Kerzen gerade vor dem Anwalt.

„Wieso? Also bin ich doch Hässlich!“ sagte Marco etwas geknickt.

„Nein Marco Ich will ja auch mit dir Schlafen, will neben dir einschlafen neben dir aufwachen! Dir beim schlafen zuschauen, dich im Arm halten und einfach mit dir zusammen sein! Ich will aber erst mit dir Intim werden wenn du dir sicher bist! Außerdem will ich nie wieder so eine Behauptung von dir hören! Weil ich glaube ich fange an mich in dich zu verlieben!“ Vincenzo biss sich peinlich berührt auf die Unterlippe!

„Ich war mir noch nie so sicher!“ Sagte Marco und Küsste Vincenzo wieder. Marco knöpfte die Knopfleiste von Vincenzos Hemd auf bei jedem Knopf küsste er die Brust des Anwalts. Das Seufzen des Anwalts lies Marco erschauern. Nachdem das Hemd aufgeknöpft war wurde es sofort aus dem Bett verbannt! Langsam aber sicher verschwanden die Kleider bis sich beide Nackt streichelnd und Küssend gegenüber saßen. Vincenzo drängte Marco in die weichen Kissen der Matratze. Als Marco so unter Vincenzo lag, sah er in die leuchtenden blauen Augen des Anwalts. Noch nie war er sich so sicher gewesen etwas zu tun. Vincenzo war Sanft und nahm Rücksicht auf Marco! Sie liebten sich und als sie später sich in den Armen lagen sahen sich beide tief in die Augen, genossen das vertrauen das zwischen ihnen herrschte und küssten sich von zeit zu zeit. Sie schliefen sich eng umschlungen ein. Sie bekamen nicht mit das Marla herein schwebte und mit einem „Geht doch!!!“ lächelnd wieder von dannen zog!
 

Auf dem Flur lief ihr gerade Sue über den Weg.

„Sue, Sue! Ich muss dir was erzählen!“ Grinste sie und rieb sich die Hände.

„Nonna was ist denn?“ fragend sah Sue ihre Geistergroßmutter an!

„Marco ist in Bewegung gekommen!“ Lachte sie.

„Was meinst du? Marco macht Sport!“

„Mensch Sue! Vinz und Marco haben endlich miteinander Geschlafen! Ich dachte schon ich muss Klara überreden ihnen Viagra in die Drinks zu schmuggeln!“

„Nonna du bist verrückt!“ lachte Sue.

„Was hat er mit meinem Bruder gemacht!“ Kam es laut hinter den beiden Frauen. Am anderen Ende des Ganges stand Raphael mit geballten Fäusten.

„Was ist hier für ein Lärm?“ Fragend sah Klara die drei Personen an.

„Ach Vincenzo und Marco haben mit einander geschlafen! Marla hat es gesehen mir erzählt und Raphi ist deswegen Sauer!“ sagte Sue ruhig.

„Raphael de Verlaghire! Ich habe dich zu keinem Homophoben engstirnigen Idioten erzogen! Also wieso macht es dich so sauer?“ Klara war nun vor Raphael getreten und sah ihn Streng an.

„Nichts!“

„Oh Raphi denkst du ich bin doof?“ Fragte Klara.

„Nein Nonna!“ sagte Raphael kleinlaut.

„Also! Bist du eifersüchtig?“

„Nein!“ brauste Raphael auf.

„Was dann!“ fragend zog Klara ihre Augenbraue hoch.

„Naja! Ich habe Vincenzo ja lieb er ist mein Bruder und Marco ist ein feiner Kerl! Aber….aber ich will nicht das Marco mit seinem….du weißt schon in Vincenzos….du weist was eindringt!“ stotterte Raphael vor sich hin.

„Okay du meinst dir ist es unangenehm wenn Vincenzo der Passive wäre!“ Fragte Klara. Raphael nickte nur. Und Sue fing schallend an zu lachen, Raphael sah sie endgeistert an.

„Was ist denn so witzig?“ fragte Raphael angesäuert.

„Du musst keine Angst haben!!! Marco mag es wenn er etwas hinten drin hat!! Und ich glaube am liebsten deinen Bruder!“ Lachte nun Sue und hielt sich denn Bauch. Die Beiden alten Damen fingen nun auch an zu lachen. Raphael rang sich ein kleines Lächeln ab kurze Zeit später stimmte er mit ein. Als sich alle beruhigt hatten gingen sie ins Bett außer Sue und Raphael.

„Also gute Nacht!“ sagte Sue lächelnd.

„Gute Nacht!“ erwiderte Raphael. Gab Sue einen schnellen Kuss und bog mit hoch rotem Kopf um die Ecke. Sue lächelte und ging auch ins Bett.



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