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Der Dämon aus Fairy Tail

von

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Ich mache was ich will


 

Mission 54: Ich mache was ich will
 

„Ich entschuldige mich dafür aus egoistischen Gründen hier her gekommen zu sein“, sagte Lucy zu Elza in einem lauten Tonfall, „aber diese Insel braucht unsere Hilfe! Auf der Insel sind Menschen die versuchen einen gefrorenen Dämon wieder zu beleben. Die Dorfbewohner werden von ihrer Magie gefoltert!“Elzas Gesicht zeigte keine Regung als sie sich das Anhörte. Dante versuchte derweil das Wasser aus seinem Ohr zu kriegen. 

„Wir… wollen die Insel irgendwie retten“, Lucys Stimme zitterte doch als sie hörte was Elza dazu zu sagen hatte: „Es interessiert mich nicht.“

Dante schaute auf, er wollte sehen wie die Blonde darauf reagiert bevor er eingreift. Sie war geschockt und brachte zunächst kein Wort heraus. „Lass uns zumindest den Auftrag zu Ende führen. Wir…“

Lucys Worte wurden abgeschnitten als Elza ihr ein Schwert  ins Gesicht hielt. „Es gibt keinen Auftrag für euch“, Elzas Stimme war ganz kalt und zeigte kein Mitgefühl für die Leute im Dorf oder ihren eigenen Kameraden, „ihr habt den Meister verraten. Glaubt nicht dass ihr einfach so damit davon kommt.“ Lucys Augen füllten sich mit Tränen und genau in dem Moment zerbrach Elzas Schwert. Dante hatte mit voller Wucht gegengeschlagen und das kaputte Schwert viel aus Elzas Hand. 

„Willst du mich eigentlich verarschen?“ fragte Dante in derselben Kälte die Elza grade noch Lucy entgegenbrachte, „von mir aus kannst du uns gerne bestraffen wenn das alles vorbei ist aber es besteht kein Grund die Leute hier deswegen zu bestraffen!“ 

„Ihr tragt dafür die Verantwortung, wenn ihr den Auftrag nicht angenommen hättet…“„Dann wär jeder im Dorf schon tot! Wenn es dir so wichtig ist dann scheiß ich halt auf den Auftrag! Ich bleib aber hier und mach aus freien Stücken weiter!“

„Wie kannst du nur so undankbar sein?“ fragte Elza entsetzt, „nach allem was die Gilde für dich gemacht hat?“Dante schaute genervt zur Seite. Er wusste wenn es Fairy Tail nicht gäbe würde er wahrscheinlich auf der Straße schlaffen. Sie haben aber auch viel mehr gemacht als ihm nur ein Dach über den Kopf gebracht und er weiß das er nicht immer den gebürtigen Respekt zeigt aber das wird ihn nicht hiervon abhalten.

„Ich werde den Leuten hier helfen und wenn ich von der Gilde verstoßen werde… dann ist es halt so.“

Dante kehrte Elza den Rücken zu und ging zurück zum Dorf. Elza und Lucy folgten ihn doch keiner machte auch nur ein Mucks. Niemand wusste was er sagen könnte nachdem was Dante gebracht hatte. Selbst Elza war davon überrascht. 

Auf halben Weg zum Dorf fiel Dante etwas ein, er sah zu Lucy rüber. Sie trug obenrum immer noch nur ihren schwarzen BH. Auch wenn er den Anblick genoss, es würde ihm nicht gefallen wenn die Männer aus dem Dorf sie so sehen würden. Er zog sein kurzärmliges, rotes Hemd aus und gab es ihr. Dankend nahm sie es an und zwang sich ein Lächeln auf, was den Dämonenjäger zum seufzen brachte. Elza könnte echt leicht die Stimmung versauen. 
 

Im Dorf angekommen lief die Gruppe in Gray rein, der sich inzwischen wieder erholt hatte. Sein Oberkörper war in Verbändern eingewickelt und Happy ging neben ihm her und erklärte ihm was passiert war. Er war wohl noch nicht lange wieder auf den Beinen da er sich verwirrt umsah als er die Schäden im Dorf bemerkte. Doch seine Verwirrtheit wuchs nur noch mehr als er Elza sah. Happy fing an zu zittern als er die stählende Magierin erblickte.

„Elza?“

Die Rothaarige starrte ihn bösartig an. „Ich hab alles von Lucy gehört“, fing sie an.

„Du weißt nur das gröbste“, zischte Dante unter seiner Nase. Elza sah kurz zu ihm rüber doch konzentrierte sie sich danach weiter auf Gray. „Solltest du sie nicht aufhalten, Gray? Ich bin zu schockiert um etwas zu sagen.“Der Eismagier sah zu seinen Teamkameraden und musste feststellen dass jemand fehlte. 

„Wo ist Natsu?“ 

„Das würde ich auch gerne Wissen.“ 

Beide sahen zu Dante und Lucy, welche ihn zuletzt gesehen haben. „Ich hab ihn zwei von Reiteis Männern überlassen. Ich glaub aber nicht das er gegen die verloren hat.“„Aye“, machte Happy, „ich hab die beiden vorhin noch vor dem Dorf liegen sehen und von Natsu fehlte jede Spur.“

„Dann ist er jetzt bestimmt auf der Sucher nach diesem Reitei“, schlussfolgerte Dante achselzuckend.

„Gray, wir gehen Natsu suchen“, befahl Elza im Glauben der Eismagier sei auf ihrer Seite, „wenn wir ihn finden gehen wir zur Gilde zurück.“

„Wovon sprichst du da?“ Gray war ganz perplex, was teilweise daran lag das er erst vor kurzen wieder das Bewusstsein wiedererlangt hatte, „wenn du doch weißt was hier los, wie kannst du die Leute hier dann alleine lassen?“

„Ich bin nur hier um die zurückzubringen die, die Regeln der Gilde gebrochen haben. Natsu ist der einzige der noch fehlt. Ich hab keine anderen Interessen auf der Insel.“Dante verschränkte seine Arme, er ließ Gray das Sprechen übernehmen. Der Dämon streitet so oft mit Elza das sie wohl glaubte er wiedersprach ihr aus selbstsüchtigen Gründen oder um ihr einfach zu wiedersprechen. Wenn sie es von Gray hört der sie ursprünglich zurückholen sollte sieht sie vielleicht etwas klarer. 

„Siehst du nicht was mit den Menschen auf der Insel passiert?“ fragte Gray und zeigte auf ein paar Leute die an ihnen vorbei gingen. Es war immer noch Nacht und die Menschen sahen aus wie Dämonen. 

„Ich sehe es.“

„Willst du mir sagen, du willst sie einfach so zurücklassen?“ 

„Der Auftrag hat es mittlerweile zu vielen anderen Gilden geschafft“, antwortete die Schwärtkämpferin, „ist es nicht logischer es deren Magiern zu überlassen die den Auftrag offiziell angenommen haben?“

Langsam begann Dante eine neue Seite an Elza zu erkennen. Eine die Angst hat. Nachdem sie für ihre letzte gemeinsame Mission bestrafft wurde hat sie wohl Angst bekommen was das nächste Mal passieren wird. 

„Du enttäuscht mich Elza“, meinte Gray kalt, weshalb Elza wütend ein Schwert beschwörte und ein weiteres Mal eine Klinge auf einen Freund richtete. 

„Willst du etwa auch die Regeln der Gilde brechen? Du kommst nicht unbestraft davon.“ Unerwarteter weise packte sich der Eismagier die Klinge und drückte sie von seinem Gesicht weg. Blut tropfte zu Boden als er sagte: „Mach doch was du willst. Das ist der Weg den ich wähle!“

Elza zog ihr Schwert zurück wodurch noch mehr Blut zu Boden platschte. „Ich mach was ich will, bis zum Schluss. Ersteche mich dafür wenn du willst.“

Dann drehte sich Gray um und ging von den Magiern weg. Elza sah ihm wütend hinterher, von Dante kannte sie es ja schon, dass er ihr immer wiedersprach aber nicht von Gray und das es ausgerechnet in so einer Situation passieren musste. Sie sah zu ihrem Schwert an dem immer noch die rote Flüssigkeit klebte. Dante trat nun vor und sah in die Richtung in der, der Eismagier gegangen ist. Er musste zugeben das er was ziemlich cooles gesagt hat. 

„Ich hab immer gedacht du wüsstest das man manchmal die Regeln brechen muss um voran zu kommen“; meinte Dante als er sich zu Elza drehte, „wenn du dich nicht mehr traust kann man nichts daran machen aber dann komm bitte nicht denn in die Querer die noch den Mut haben.“ 

Mit diesen Worten folgte der Halbdämon Gray. Lucy und Happy schwankten noch hin und her ob sie den beiden folgen oder bei Elza bleiben sollten. Dann beschlossen sie ihren Freunden zur Seite zu stehen.

„Das ist absurd…“ sagte Elza mehr zu sich selbst als zu irgendeinem sonst, bevor sie der Magier Gruppe hinterherlief.

„Versteht das nicht falsch, ihr werdet trotzdem bestrafft, aber wir kümmern uns darum nach den Job.“ 
 

Langsam kannte sich Dante im Wald richtig gut aus. So oft er schon im Laufe dieser Mission hin und her gelaufen ist. So kam es ihm zumindest vor als er gemeinsam mit den anderen zum Tempel lief. 

„Danke das du mich geheilt hast“, rief Gray beim laufen dem Halbdämonen rüber.

„Ich hab nicht viel gemacht“, meinte dieser nur, „und woher weißt du dass ich dir geholfen habe?“ 

„Meine Hand blutet schon gar nicht mehr und es ist als wär die Wunde nie da gewesen.“

„Gewöhn dich nicht daran, lange hält diese Fähigkeit bei dir nicht an.“

„Verstanden“, sagte Gray und anschließend folgte eine lange Zeit der Stille. 

„Weshalb versucht Reitei eigentlich Deliora wieder zu beleben?“ fragte Lucy irgendwann.

„Leons Ziel ist es schon seit langem Ur zu übertreffen. Jetzt da Ur nicht mehr da ist, versucht er sie zu übertreffen indem er Deliora besiegt, was sie nicht geschafft hatte.“

„Ist wohl die einzige Möglichkeit einen Toten zu besiegen“; meinte Dante und hoffte nicht zu direkt gewesen zu sein.

„Nein… er weiß es nur nicht“, meinte der Eismagier, „Ur verschwand vielleicht aber sie ist immer noch am leben.“Dante hob eine Augenbraue, hatte er nicht gesagt seine Meisterin wär bei der Versiegelung von Deliora gestorben?

„Wie meinst du das?“ fragte Elza, die wohl von allen am wenigsten Ahnung von der ganzen Situation hatte, „Was genau ist passiert?“ 

Gray nahm ein tiefen Atemzug, was ihm beim laufen schwer viel. Er versuchte es schnell zu machen um nicht außer Puste zu kommen: „Vor etwa 10 Jahren hat Deliora die Stadt angegriffen in der ich lebte. Es hatte weniger als ein Tag gedauert um zerstört zu werden. Ich war der einzige Überlebende und wurde von Ur und Leon gerettet, die zufällig vorbei kahmen. Ich wollte mich an Deliora rächen und Ur bot mir an mir ihre Magie beizubringen. Leon war zu der Zeit auch ihr Schüler. Wir verbrachten jeden Tag zusammen, trainierten zusammen, aßen zusammen, schliefen unter demselben Dach. Leon war damals noch ein nettes Kind, er wurde schon länger von ihr trainiert also war er auch viel besser mit der Magie. Aber er war nicht angeberisch oder so, er half mir sogar wenn er könnte. Doch zu der Zeit könnte ich die beiden nicht wirklich leiden, ich wollte nur eine starke Magie lernen um mich zu rächen. Eines Tages hörte ich davon das Deliora in der Nähe sein sollte und zog los um mit ihm zu kämpfen. Ich war aber nicht annähernd stark genug um es mit ihm aufzunehmen. Ur folgte mir und dann benutzte sie ihre Magie um Deliora zu versiegeln. Dabei opferte sie ihren eigenen Körper, der zu dem Eis wurde der nun diesen Dämon gefangen hält. Ich sollte Leon erzählen das sie gestorben ist weil Ur glaubte er würde sonst nur sein Leben lang versuchen sie wiederzubeleben. Also tat ich das und er gab mir die ganze Schuld dafür… anschließend trennten sich unsere Wege und…“ 

Er stoppte als sie die Ruinen erreichten. Doch fanden sie, sie anders vor als sie in ihren Erinnerungen waren. Die eine Hälfte der Ruinen war im Boden versunken, so dass alles schief war. Dante musste lachen und fing an zu klatschen als er das sah: „Bravo Natsu! Du schaffst es auch immer wieder mich zu überraschen!“ 

„Ich weiß nicht ob er das bewusst gemacht hat oder er einfach nur dummes Glück hatte wie immer“, meinte Gray, „aber das Mondlicht, kann so Deliora nicht mehr erreichen.“ 

„Ich tippe auf dummes Glück“, sagte Dante und beschwor sein Schwert, „wir kriegen Gesellschaft.“ 

Kaum hatte der Dämonenjäger das gesagt hörten die anderen auch das Geräusch von marschierenden Männern. Es waren die in weiß gekleideten maskierten Männer die das Mondtropfenritual durchgeführt haben. Bewaffnet mit Speeren und Schwertern liefen sie auf die Magier zu. Es waren deutlich mehr als sie es das letzte Mal gesehen haben, es haben wohl das letzte Mal nicht alle beim Ritual mitgemacht. Ohne sich abzusprechen zu müssen traten ihnen Dante, Lucy, Elza und Happy entgegen. Gray wollte auch, doch Dante stoppte ihn indem er ihm sein Schwert in den Weg stellte. 

„Du hast da was anderes zu erledigen“, sagte er grinsend, „normalerweise würde ich dir zwar nicht das Rampenlicht überlassen aber du hast da was persönliches zu erledigen und ich bin in den Ruinen nicht gerne gesehen.“

Etwas verwirrt von Dantes Worten sah er zu den beiden anderen Magiern rüber. „Überlass das uns!“ meinte Lucy und wurde von einem „Aye!“ von Happy begleitet.

„Geh und regle das mit Leon!“ sagte Elza und Dante nickte dazu nur. 

Mit dem Gedanken dass nur er Leon noch stoppen kann lief Gray los. 

„Nur damit das klar ist!“ rief Dante Gray hinterher, „Deliora hab ich mir vorgemerkt also denk nicht das du hier der Held bist!“ 

„Kannst du nicht einmal nett sein ohne es zu vermasseln?“ fragte Elza als sie ebenfalls ihre Waffe beschwörte.

„Nein, das ist meine liebenswerte Charaktereigenschaft!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-07-09T20:49:28+00:00 09.07.2014 22:49
Typisch Dante.^^
Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.^^
Und was Dante für eine Waffe bekommen könnte wenn er Deliora besiegt.^^
Antwort von:  DanteRedgrave
09.07.2014 22:59
Ich bin auch gespannt, ich bin mir nämlich noch nicht sicher wie viel ich von dem Orginalgeschehen reinbringen will.
Dante kriegt auf jedenfal etwas mächtiges, ich weiß da schon was


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