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Leben, Liebe, CHAOS

von

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1. Schock

Langsam kehrt mein Bewusstsein zurück und damit auch die Schmerzen. Meine Glieder sind schwer wie Blei, dennoch spüre ich etwas Weiches unter mir und schwach dringen Stimmen an mein Ohr. Nun werde ich doch neugierig.

`Wo bin ich?´

Langsam schlage ich die Augen auf und das erste was ich sehe, ist das umwerfende Gesicht des Rockstars, welcher mich auch sofort fragt: „Wie geht`s dir?“ Mit noch leichten Kopfschmerzen setzte ich mich auf. „Ganz gut soweit, aber was ist passiert?“ Zwar kann ich mir denken, was schon wieder passiert ist, aber ich will es genauer wissen.

„Weißt du das nicht mehr?“ Mein Blick wandert zu einer vollbusigen Frau. Sie sitzt auf einem Sessel neben mir und sieht mich fragend an. Ich schüttel nur mit dem Kopf. Plötzlich kommt eine bläulich schimmernde Frau mit einem Tablett herein. Darauf stehen eine dampfende Kanne und mehrere Tassen. Sie stellt sie auf den kleinen Tisch vor uns und gießt sofort eine Tasse ein. Mit den Worten: „Hier trink das, es bringt dich wieder auf die Beine.“, reicht sie mir die Tasse.

Dankend nehme ich sie an und sage noch einmal: „Also was ist passiert.“ Ich sehe zum Rockstar, der sich mittlerweile neben mich aufs Sofa gesetzt hat, an. Die indirekte Aufforderung hat er wohl verstanden, denn er beginnt auch schon mit erzählen. „Nachdem ich mit meinen Gegnern fertig war, habe ich mich nach dir umgesehen, doch da ließ dich ein Troll auch schon achtlos auf den Boden fallen. Ich dachte, das war´s mit dir, doch du standest völlig unbeeindruckt wieder auf, als wäre nichts gewesen. Du standest mit dem Rücken zu uns, alles was wir hörten waren die Worte: >Das hättest du nicht tun sollen!< und damit hast du ihm den Kopf abgerissen. Stinksauer hast du dann ein Blutbad angerichtet und die restlichen Monster nieder gemacht. (Pause)

Hey, dass scheint dir herzlich egal zu sein.!?“ Na ja nicht ganz. Nachdenklich schlürfte ich an meinem Tee und höre mir seine Geschichte an. „Ja, das war zu erwarten.“ Gebe ich nun doch von mir ohne aufzusehen. Kurz herrscht Stille, dann sagt jemand: „Das hätte ich jetzt nicht erwartet.“ Nun sehe ich doch auf und mustere den Sprecher. Es ist ein großer Mann mit langen weiß-silbernen Haaren und einen ebenso langen weißen Anzug. Er stand mit schränkten Armen an die Wand gelehnt.

„Auch mich interessiert es, wie du das jetzt gemeint hast.“ Mein Blick wandert weiter zu einem ebenfalls großen Mann mit dunkelblauer Haut und tiefschwarzen Haaren. Er sitzt auf einem Hocker mir gegenüber. Ich spüre die Blicke aller Anwesenden und gestehe schulterzuckend: „Das kam schon öfter vor.“ Damit ist diese Angelegenheit für mich erledigt. Doch die anderen sehen es nicht so. „Wieso, kam das schon öfters vor?“ Ich senke den Blick auf meine Tasse, die ich mit beiden Händen festhalte. `Soll ich es sagen? Ja aber nur die Kurzfassung!´ “Vor ungefähr drei Jahren begann sich mein Körper zu verwandeln.“

„Du bist also ein Halbdämon.“

Mein Kopf schießt nach oben und ich starre den Mann, der an den Türrahmen gelehnt steht, geschockt an. „Wie kommst du darauf Morio?“ Damit sprach die Frau meine Frage aus und ich warte gespannt auf eine Erklärung. „Sie sagte doch, dass sich ihr Körper verwandelt und das sah man auch bei dem Kampf. Kein Mensch entwickelt solch eine Stärke und Schnelligkeit. Außerdem waren ihre Augen blutrot und leuchteten durch den Hass. Diese Anzeichen und ihr Verhalten gehören zu keinem anderen magischen Wesen.“ Ich sehe mir die Gesicherter der anderen an und erkenne, wie bei jedem die Rädchen in ihren Köpfen drehen und sie das nachvollziehen. Minuten vergehen bis ich es auch realisiert habe, dann springe ich, wie von der Tarantel gestochen, auf und schaue Morio geschockt an.

„Ich werde ein DÄMON!“

, schlussfolgere ich stockend und als ob der Rockstar weiß, was ich mir darunter vorstelle, antwortet er grinsend: „Das Dämonendasein ist gar nicht so schrecklich. Immerhin sind drei Dämonen anwesend.“ Langsam lasse ich mich wieder aufs Sofa sinken. Ich wollte nicht so werden, niemals, dennoch frage ich: „Wie ist es so?“ Mein Blick wandert intuitiv von Morio, zu dem charismatischen Typen der vor Morio auf einem Sessel sitzt und dann zum Rockstar. Da alle Drei auf einer Seite sitzen, sehe ich erwartungsvoll in ihre Richtung. „Wieso siehst du gerade sie an?“ Höre ich eine Stimme hinter mir fragen. Doch während ich mit den Schultern zucken, antworten die Drei im Chor:

„Sie spürt eine Verbindung zwischen uns.“

Ich muss unweigerlich grinsen. `Hmm. Ich hab´s mir anders überlegt.´ Schwungvoll stehe ich auf, da ich gehen will, doch mich überkommt ein Schwindelgefühl und schon ist wieder alles schwarz.



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