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Dominosteine

Die Dritte im Bunde
von

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Kikyos Kummer

Kyoko wurde rot. Sie mochte es nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. „Ähm…also…ich weiß nicht…“ „Da gibt es nichts zu wissen! Kagome bleibt hier.“ Wut stieg in Kyoko hoch. „Kagome, Kagome, Kagome, es tut mir leid, aber das ist ursprünglich immer noch MEIN Körper und MEIN Leben!“ „Und Kagome ist MEINE Frau und deshalb bleibt sie auch bei MIR!“ Inuyasha und Kyoko starrten sich feindselig an. „Ich gehe.“ Das war alles, was Kyoko sagte, bevor sie zur Tür hinausstampfte.
 

Inuyasha saß auf einem Baum und ärgerte sich. Diese blöde kleine – Sie würde ihn nicht von seiner Kagome trennen! Was fiel ihr ein?! Fünfzehn Jahre, fünfzehn endlose Jahre hatte er um Kagome getrauert. Er würde sie nicht noch einmal gehen lassen. „Das ist ursprünglich immer noch MEIN Körper und MEIN Leben“ Pah!
 

Dieser blöde Inuyasha! Kagome hier, Kagome da. Niemand interessierte sich dafür was Kyoko wollte. „So ist das nun mal mit Kagome.“, sagte Kikyo. „Sie kommt, mir nichts, dir nichts daher und stiehlt dir dein Leben.“ Mühsam unterdrückter Schmerz klang aus der Stimme der Miko. Kyoko fasste sich ein Herz und stellte die Frage, die ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte: „Wieso könnt ihr euch eigentlich nicht ausstehen?“
 

Kikyo seufzte. „Ich hatte alles. Ein Zuhause, eine Schwester, das Shiko no tama…und…Inuyasha.“ „Inuyasha?“ „Ich war früher mit ihm zusammen“, erklärte Kikyo mit bitterer Stimme. Kyoko war baff. „Aber Kagome ist doch…“ „Ja, sie ist jetzt seine Frau. Meine Wiedergeburt. Eine süße Kopie von mir. Tja, ich bin gestorben und da kam sie. Sie hat sich alles genommen, was mir gehörte. Und durch meine Wiederbelebung durfte ich auch noch dabei zusehen.“ „Kikyo…es tut mir so leid“, sagte Kyoko unbeholfen. Kikyo lächelte sanft. „Das muss es nicht. Du bist genauso ihr Opfer wie ich.“ Hass wallte in ihrer Stimme auf. „Ihr sollte es leid tun. Nicht dir. Aber sie hat sich nie bei mir entschuldigt.“ Dann schwieg sie.
 

„Wo ist Kagome überhaupt?“, fragte Kyoko. „Ach, die kriegt nichts mit.“ Kikyos Stimme triefte vor Verachtung. „Sie hat sich in einem Kokon aus Selbstmitleid eingesponnen und glaubt, dass sie übel dran ist.“ Kikyo lachte bitter, dann verzog sie das Gesicht in leisem Schmerz.
 

„Und ich darf alles nochmal erleben.“



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