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Dragoneye

von

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Prolog

Ihr Schrei hallte durch die spiegelblanken Gänge des Museums und wurde von ihnen mehrfach zurückgeworfen. Es war ein Schrei voll von Schmerz, Pein und Qual. Und der Klang ihrer auf den Marmorboden tropfenden Tränen geisterte noch lange durch die großen Hallen, begleitet von Schluchzern tiefster Trauer.

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Die Musik war langsam und bedächtig, die Trauernden waren nur wenige. Sie sah hübsch aus in ihrem schwarzem Kleid, doch ihr Gesicht von Gram ganz eingefallen und die Augen gerötet. Das gerade erst geschlossene Gab zu ihren Füßen war bedeckt mit weißen Rosen. Sie hatte dafür gesorgt, dass immer frische Blumen auf das Grab gelegt wurden, damit er wusste, dass sie immer an ihn denken würde, bis der Tod auch sie zu sich rufe. Sie würde nie wieder einen anderen Mann lieben. Das hatte sie ihm im Moment seines Todes geschworen. Sie würde nur ihn lieben. Sie stand noch etwas länger als die anderen. Nur der Wind war Zeuge ihrer stummen Tränen. Und während es zu regnen begann und sie den Himmel betrachtete, dachte sie an einen anderen regenverhangenen Tag.



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