Zum Inhalt der Seite

Wesen der Nacht

-darf man den Feind lieben
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vorsicht,bissig und stur-die erste Begegnung

In der Lagerhalle befand sich nicht viel, außer ein paar Kisten, Kartons und den Fenstern im hinteren Teil des Gebäudes, außerdem befand sich auf dem Boden eine Blutspur aus kleinen, nah beieinanderliegenden Flecken. Das Blut war noch frisch, denn als Nami einen der Flecken berührte befand sich Blut auf ihren Fingerkuppen. "Hier ist doch was faul." "Wieso?", fragte Vivi verwirrt. Ihr >sagte< das Blut nur das hier vor kurzem ein Vampir gewesen sein muss, da es noch nicht getrocknet war. "Ganz einfach, hätte ein Vampir hier sein Lager wäre es nicht so wenig Blut und für einen Kampf sind die Blutflecken zu nah beieinander." Erst jetzt fiel den beiden anderen auf das jeder Blutfleck etwa einen Schritt vom nächsten entfernt war. "Dann lasst uns doch einfach nachsehen wohin das Blut führt.", schlug Robin vor und die zwei anderen nickten. Das Blut führte sie zu dem hinteren Teil der Lagerhalle, dort wo sich die Fenster befanden. Als sie dort einen blassen, schwarzhaarigen Mann, der etwa einen Kopf größer als Nami war, mit Strohhut liegen sahen blieben sie stehen. "Ob er noch lebt?", fragte Vivi und ging weiter zu dem Mann der dort blutend, mit geschlossenen Augen lag und bei dem man keine Atmung feststellen konnte. Sie beugte sich leicht über ihn um ihn besser betrachten zu können. "Nein Vivi geh we ...", doch Namis Warnung kam zu spät. Er riss plötzlich die Augen auf, schnellte instiktiv nach oben und im nächsten Moment hatte Vivi einen knurrenden, halb aufgerichteten Vampir am Arm hängen, der sie aber gleich wieder losließ. Erschrocken tapste sie ein paar Schritte zurück. Auf den rechten Unterarm gestützt blickte er den dreien entgegen, fletschte seine rasiermesserscharfen Zähne und ließ ein warnendes Knurren verlauten. Robin und Vivi wollten ihn gerade töten als Nami sagte sie sollen ihn in Frieden lassen. "Warum sollen wir ih ..." "Weil es eine Schande ist einen verletzten Vampir zu töten. Und jetzt geht.", schnitt Nami ihr das Wort ab. Voller Verwirrung hielt der Vampir kurz inne, besann sich dann aber wieder und knurrte weiter. Die beiden verstanden warum sie gehen sollten und verschwanden. Nachdem sie verschwunden waren ging sie ein paar Schritte vorwärts und setzte sich mit etwas Abstand im Schneidetsitz ihn gegenüber. Anstatt weiter zu knurren fauchte er sie kurz an und war dann still. "Was willst du?", fragte er mit drohendem Unterton. Nami schaute in seine nachtschwarzen Augen und obwohl sie einen bedrohlichen Ausdruck hatten, war in ihnen so viel Wärme wie sie es noch nicht gesehen hatte. Sie zeigte auf seine Wunden. "Wissen warum du so schwer verletzt bist." Es weckte ihre neugierde, denn sie hatte noch keinen Vampir gesehen der trotz so schwerer Verletzungen den Willen oder vielmehr die Sturheit besaß halbwegs aufrecht dazuliegen und einem Vampirjäger die Stirn zu bieten. Der linke Ärmel seine karierten Hemds war blutgetränkt, ebenso eine Stelle am Bauch, wo er die Hand gegen drückte, da immer mehr Blut aus der Wunde lief. Das linke Hosenbein seiner blauen Shorts war am Oberschenkel eingerissen und aus einer weiteren Wunde, die das Hosenbein mit Blut getränkt hatte, quoll Blut hervor. "Warum denkst du das ich dir das sage?" "Weil du dich nicht wehren kannst und ich dich problemlos töten könnte." "Du unterschätzt mich gewaltig Kleine.", sagte er amüsiert und bevor Nami etwas erwiedern oder auch nur zucken konnte, schnellte er mit übermenschlicher Geschwindigkeit nach vorne und schon lag sie mit dem Rücken auf dem Boden und über ihr saß der Schwarzschopf. "Okay, du kannst also doch noch wehren. Wer bist du?" "Dafür das DU dich jetzt NICHT wehren kannst bist du ganz schön neugierig aber egal. Mein Name ist Ruffy, Puma D. Ruffy." "Bist du nicht der kleine Bruder von Ace, zerstörst in deinen Wutausbrüchen ganze Städte und gilst als absolut tödlich?" "Genau der. Und wer bist du " "Nami" Sie wusste zwar nicht warum aber sie hatte weder Angst noch wusste sie warum Ruffy, einer der gefährlichsten Vampire überhaupt, so ruhig blieb. Trotzdem fing sie an sich zu winden, um frei zu kommen. Er grinste breit,so breit das man seine langen, spitzen Eckzähne sehen konnte. Anschließend kam Ruffy ihr immer näher, sodass sich ihre Augen nun doch weiteten. Die Tatsache das er, ein VAMPIR, ihrem HALS immer NÄHER kam jagte ihr Angst ein und dazu kam noch das sie sich nicht wehren konnte da Mister Schwarzschopf ihre Handgelenke festhielt und gegen den Boden drückte. Ruffy war ihr jetzt so nah, dass sie seinen warmen Atem an ihrem Hals spüren konnte. "Hat unsere kleine Vampirjägerin etwa Angst?", hauchte Ruffy ihr ins Ohr. "Das hättest du wohl gern.", antwortete Nami und versuchte dabei so bissig wie möglich zu klingen. Amüsiert lehnte er sich wieder etwas nach hinten und schaute ihr in die Augen. "Du lügst, ich kann die Angst in deinen Augen sehen." Nami sagte dazu nichts. "Achja und um auf deine Frage von vorhin zurückzukommen, ich wurde angeschossen." "Einfach so? Und ich dachte immer ihr wärt ein bisschen undverwundbarer." Ruffy lachte leise und schüttelt den Kopf. "Mir war langweilig und deshalb hab ich zum Spaß ein paar Leute aufgemischt, einer von denen fand das gar nicht lustig und hatte >zufällig< ein Gewehr dabei. Tja und zum Thema Verletzung, die Kugeln bestanden zum Teil aus Silber und du als Vampirjägerin müsstest wissen wie wir auf Silber reagieren." "Soweit ich weiß ist Silber für Vampire giftig, aber ich denke du wolltest mir das nicht erzählen." "Ich möchte im Gegenzug auch etwas von dir wissen." "Na gut und das wäre?" "Warum jagst du Vampire?" "Aus Rache", sagte Nami und erzählte Ruffy was passiert war, als sie noch klein gewesen ist. "Das kann ich verstehen, ich weiß wie das ist. Aber nicht alle Vampire sind so." "Gar nichts verstehst du, du bist auch nur ein Vampir und die sind gefühlskalt und grausam.", schrie sie ihm vor Trauer entgegen. Das saß. Ruffy Augen füllten sich mit Zorn, aber die Wärme blieb trotzdem und verstärkte den Griff um ihre Handgelenke. Das leise, kaum hörbare Knurren in seiner Kehle jagte ihr eiskalte Schauder den Rücken herab. "Und ob ich das verstehe meine Eltern wurden nämlich auch getötet als ich noch klein war und zwar von Vampirjägern. Und außerdem wären wirklich ALLE VAMPIRE so brutal wie du sagst wärst du schon längst tot.", fauchte Ruffy sie an. "Tut mir leid das wusste ich nicht und trotzdem, dass geht gar nicht du bist schließlich ein Vampir und Ace genauso." Der Zorn in seinen Augen war verschwunden und stattdessen hatten sie jetzt einen amüsierten Ausdruck. "Das zeigt wieder das ihr nichts über Vampire wisst. Ich und Ace wurden als Vampire geboren. Es gibt nämlich zwei Möglichkeiten zum Vampir zu werden, entweder man wird verwandelt oder als Vampir geboren." "Das ist ja mal interessant." Plötzlich richtete sich Ruffy auf und saß kerzengrade da. "Was hast du de ..." "Sei mal kurz leise.", schnitt Ruffy ihr das Wort und lauschte, mit seinem gutem Gehör nahm er Schritte war, er schätzte so 10-15 km entfernt und das Tempo der Schritte ließ auf einen Vampir schließen. Er schnupperte und sprang auf. "Wenn dir dein Leben lieb ist solltest du dich verstecken. Ich kann nämlich wittern das mein Bruder nach mir sucht und der kann Menschen gar nicht leiden." "Ich höre aber nicht mal Schritte." "Er ist ja auch noch knappe 10 km entfernt." "Und du kannst ihn aus der Entfernung riechen?", fragte Nami leicht ungläubig. "Vampire haben einen 5 1/2-mal besseren Geruchssinn als ein Bluthund.", erwiederte Ruffy genervt. Nami sagte darauf nichts mehr und versteckte sich schnell zwischen ein paar aufgetürmten Kisten und das gerade noch rechtzeitig denn ein paar Sekunden später tauchte ein zweiter Mann im Lagerhaus auf, es war Ruffys Bruder Ace. Als er seinen verletzten Bruder sah ging er sofort zu ihm. "Wer war das?", fragte Ace knurrend. Nami zuckte zusammen, das Knurren von Ace war viel tiefer und klang bedrohlicher als Ruffys vorhin. Ruffy wiederrum schwieg. "Ich hab gefragt wer das war." "Ein Mann hier aus der Stadt aber das ist jetzt egal, ich will einfach nur nach Hause." Ruffy kannte seinen Bruder und dessen Hass auf die Menschen und wusste das er die gesamte Stadt niedermetzeln würde bis er den Typ gefunden hatte. Wortlos zog Ace seinen verletzten Bruder an den Armen auf den Rücken, ignorierend das jener sich nach Leibeskräften dagegen wehrte. "LASS MICH RUNTER ICH BIN ALT GENUG UM SELBER ZU LAUFEN.", schrie Ruffy ihn an. "Na und? Du bist schwer verletzt und damit basta.", sagte Ace in einem Ton der keine Wiederworte zuließ. Leicht schmollend gab Ruffy nach, denn er wusste das selbst sein Dickschädel nicht gegen den Beschützerinstinkt seines Bruders ihm gegenüber ankam. Nachdem sich Nami sicher war das die Vampirbrüder weg waren verließ sie ihr Versteck, hob den ziemlich lädierten Strohhut auf, der Ruffy herunter gefallen war, hängte ihn sich um den Hals und machte sich ebenfalls auf den Heimweg.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zeitenmagierin
2013-05-13T15:27:17+00:00 13.05.2013 17:27
interessant mit der story
freue mich auf das nächste kapi

Von:  Sunnyfun
2013-05-12T19:19:16+00:00 12.05.2013 21:19
Bin gespannt auf das nächste kapi ^-^

Aber vielleicht könntest u Absätze machen weil man verliert sich so schnell :))


Zurück