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Chained Love

Fluch oder Segen? SessxKag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heeyy...
danke für die kommis!
Ihr seid echt super xD
Viel Spaß!! Komplett anzeigen

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Einfach nur unverschämt!

Einfach nur unverschämt!
 


 

Wie konnte dieses niedere Geschöpf es wagen, dermaßen respektlos mit ihm, den Herrn des Westens umzuspringen. Ihre Langweile ausgerechnet an ihm auszulassen. Dafür würde sie büßen, so wahr er Sesshomaru hieß. Das schwor er bei seiner Ehre und DAS hieß schon etwas. Ihn in diese lächerliche Falle zu locken…und das war sicher noch nicht das Ende.
 

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Wenn Blicke töten könnten, wäre der nächste Weltuntergang sicher nicht fern. Er würde diese Person, die ihn in dieses Loch gelockt hatte, eiskalt abschlachten. Um sie dann wiederzubeleben und erneut auf grausamste Weise zu töten. Es war einfach nur erbärmlich, ihn mit der Stimme Rins hineinzulocken. Doch auch wenn er es sich selbst niemals eingestehen würde, noch schlimmer war es, dass er darauf hereingefallen war. Das und die Tatsache, dass es hier scheinbar kein Entkommen gab, bis die Person den Bann auflöste, kratzen extrem an seinem Ego.

Gerade war er Narakus Geruch dicht auf den Fersen gewesen, als er meinte Rins Schreie zu hören. Im ersten Augenblick hatte ihn das verwirrt. Er hatte Rin doch bei Jaken und Ah-Uhn gelassen. Der Krötendämon wurde dafür büßen. Er beschleunigte sein Tempo, so dass die Bäume in seiner Umgebung zu grünen Flächen verschwommen. Für Menschen war es so unmöglich etwas zu erkennen, aber für einen Daiyokai wie ihn, war das kein Problem.

Der Ursprung der Rufe lag in einem dichten Teil des Waldes. Die Sonne war schon fast untergegangen und warf nur noch ein paar letzte Strahlen über den Horizont. Ein weiterer vergangener Tag, für ihn aber nur eine Sekunde seines Lebens.

Unmittelbar vor einer tiefen Grube blieb er stehen. Ein leichtes Wimmern so wie Rins Geruch schlug ihm entgegen. Hatte sie wirklich so eine riesige Grube übersehen? Das sah ihrem verträumten Wesen ähnlich. Mit einem lautlosen Sprung setzte er in das Loch hinab um im nächsten Moment festzustellen, dass er allein war. Der Duft nach Blumen war verschwunden, ebenso wie das Jammern. Es schien, als sei nie jemand in dieser Grube gewesen. Sesshomaru runzelte leicht die Stirn. Sein Geruchsinn ließ sich normalerweise nicht so leicht täuschen und auch die Rufe schienen ihm unglaublich echt gewesen zu sein. Es musste ein mächtiger Zauber sein umso eine reale Illusion heraufzubeschwören. Doch wer war so dumm, und trieb seinen Spaß mit einem eiskalten Hundedämon?

Ärgerlich über die verschwendete Zeit spannte er seine Muskeln und kam der Öffnung entgegen. Doch kaum war er oben angelangt, schien sein Kopf gegen eine unsichtbare Barriere zu stoßen. Eine mächtige Energiewelle pulsierte durch seinen Körper und zwang ihn, sich wieder fallen zu lassen. Ein Bann.

Weder sein Schwert, seine Giftklauen die bisher vielen Wesen ein Ende gesetzt hatten noch seine Energiepeitsche vermochten die unsichtbare Wand zu durchstoßen. Zorn überrollte ihn und kurz danach war ein Teil des Waldes von seiner mächtigen Dämonenenergie erfüllt.
 

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Des Weiteren hatte dieses dämliche Weib seines verhassten Halbbruders nichts Besseres zu tun, als geradewegs in die Grube zu laufen und auf IHN zu fallen. Wie wenn das nicht schon anmaßend genug wäre, hatte sie nicht einmal bemerkt, dass sie auf seinem Schoß gelandet war. Er überlegte gerade, ob er ihrem wertlosen Leben nicht sofort ein Ende setzen sollte….aber jemanden von hinten abzuschlachten konnte er definitiv nicht mit seinem Stolz vereinbaren. Und sei es nur dieses nervige Insekt. Ein leises Aufkeuchen ließ ihn aufschauen. Die Miko schaute an ihrer Seite hinab. Offensichtlich hatte sie eine Verletzung davongetragen und versuchte jetzt das Ausmaß dieser herauszufinden. Konnte sie etwa nichts sehen? Menschen waren wirklich zu nichts zu gebrauchen.

Im nächsten Augenblick krallte sich etwas in seinen Fuß. Sie hatte wohl endlich seine Anwesenheit wahrgenommen. Widerlich . Seine Hakama konnte er jetzt wohl vergessen. Einfach ihre Griffel hineinzubohren….

In gefühlten Tausend Jahren drehte sie ihm ihren Kopf zu. Gold traf auf Rehbraun. Zuerst spiegelte sich Verwirrung in diesen, bis sie sich vor Entsetzen weiteten. Wenigstens schien sie noch zu wissen, wer er war. Er ließ keine Regung erkennen, wurde aber schön langsam ungeduldig. Was spielte sich in ihrem Kopf wohl ab. Mittlerweile hatte sie einen nachdenklichen Ausdruck angenommen. Hatte sie nicht mal vor, sich zu entschuldigen? Manieren hatte sie also auch keine….

Plötzlich huschte ein Lächeln über ihr Gesicht und sie kicherte leise. Das war doch wohl nicht ihr ernst. Lachte sie etwa über ihn? Das brachte ihn für einen Augenblick aus der Fassung. Jeder andere Mensch wäre in dieser Situation Tod umgefallen und sie…..lachte. Entweder sie war unglaublich mutig, oder dumm. Wohl eher das zweite. Längst hatte er sich wieder unter Kontrolle und spürte die Wut in sich hoch brodeln. Das würde noch Folgen haben. Ein gefährliches Knurren kam aus seiner Kehle und er kniff die Augen zusammen.

Das junge Mädchen hörte augenblicklich auf zu Kichern. Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht, als sie wieder aus ihrer Fantasiewelt aufwachte. Langsam sah sie wieder auf. In ihrem Gesicht war noch immer leichte Belustigung aber auch Angst zu lesen. Gut, dass war schon besser.

Angst schien allerdings nicht ihn ihren Plan hineinzupassen, oder sie überspielte diese geschickt. Jetzt reichte es endgültig. Als erstes verweigerte sie es, von ihm runterzugehen, um ihm dann auch noch frech zu kommen. Das war ihr Ende. Auch die Erkenntnis in ihren Augen kam zu spät. Seine Krallen packten ihren zierlichen Hals, schlossen sich um ihn und drückten das Mädchen hart gegen die Wand. Das konnte doch nicht wahr sein. Nur eines hielt ihn davon ab, endgültig zuzudrücken, zu spüren wie er ihr die Luft abschnitt, ihre Lungen versagten. Ihr Lebenslicht erlosch. Wenn sie ebenso wie er in diesem Loch festsaß…..konnte das bedeuten, dass er sie noch brauchte um hier wieder rauszukommen. Widerwillig drückte er noch einmal fest zu und ließ sie dann wieder fallen. Hustend rutschte sie wieder auf seine Füße hinab. Das würde ihr eine Lehre sein.

Leider nicht lange genug. Sie bombardierte ihn mir ihren sinnlosen Fragen und erwartete zu allem Überfluss auch noch Antworten. Da hatte sie sich aber geschnitten. Nicht mal Rin bekam auf alles eine Antwort, also würde sie diese Frau erst Recht nicht erhalten. Jeder andere wäre sowieso schon gestorben. Wahrlich ärgerlich. Und seine Laune wurde davon auch nicht besser. Er musste dringend hier raus.

Der Mond stand mittlerweile senkrecht am Himmel, sodass sein helles Licht genau in die Grube fiel. Sein Blick streifte die junge Miko. Sie hatte es mittlerweile geschafft, sich gegenüber von ihm an die Wand zu quetschen und blickte nun etwas verstört auf seinen Fuß. Behagte ihr wohl nicht. Auch waren ihm ihre Blicke nicht entgangen. Hatte er was im Gesicht? Da lehnte die sich leicht zurück und ließ ihren Kopf gegen die Wand sinken. Das Mondlicht fiel jetzt genau auf ihre Haare und verlieh diesen einen leicht bläulichen Schimmer. Einzelne Strähnen fielen ihr ins das Gesicht. Ihre Augen waren geschlossen. Ihre Lippen waren schön geschwungen und in einem sanften Rotton. Ihre Brust hob und senkte sich leicht. Wahrlich kein hässliches Bild. Gut, für einen Menschen war sie ganz ansehnlich, aber das war auch schon alles. Sie war immer noch schwach und voll dieser überflüssigen Emotionen welche einen schwach und angreifbar machten. Deswegen würden es diese niederen Wesen nie zu etwas bringen. Doch es gab eine Sache, in der keine seiner bisherigen Dämonenfrauen mithalten konnte. Ihr Geruch. Süß und verführerisch. Nach etwas, das er nicht kannte. Und Erdbeeren. Nein, so etwas hatte er wahrlich noch nie gerochen…..was dachte er hier überhaupt? Ein weiteres Zeichen dafür, dass dieses Loch ein Problem war.
 

Die Wunde war wohl doch nicht so harmlos, wie er zuerst angenommen hatte. Sie schien der jungen Frau wirklich ernsthafte Schmerzen zu bereiten. Ihre Finger zitterten Leicht, als sie nach der Wunde tastete. Sie sollte sie verbinden. Kein schöner Gedanke morgens mit einer Leiche aufzuwachen. Ihr Blick schweifte seinen Kimono. Denk nicht mal dran. Doch dann seufzte sie und richtete ihre Augen auf ihr eigenes Gewand. Gut für sie. Wie wenn er, Sesshomaru einem Menschenweib helfen würde. Ein Geruch ließ ihn aufblicken. Jemand kam. Nein, nicht jemand. Sie. Ein Kichern, das in seinen Ohren schmerzte erklang, bevor rote Augen über der Öffnung erschienen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Goettin_Isis
2013-04-25T13:00:36+00:00 25.04.2013 15:00
Huhu!
Ich muss sagen deine Geschichte gefällt mir immer besser. XD
Ab besten fand ich ja die stelle wo sie kichert und er denkt ob sie über ihn lacht. *lach* da musste ich selber lachen.
also du hast echt einen schönen schreibstil.
ich muss selber bei manchen stellen lachen.
So, jetzt hoffe ich aber das du beim nächsten Kappi ändlich offenbarst wär die Hexe ist.
und was sie noch mit den beiden vor hat.

Lg Isis
Antwort von:  Lorei
25.04.2013 19:50
Huhu back. xD
Hihi...das freut mich, dass du lachen musstest.
Das ist gut :D Ich hatte nämlich selbst auch viel spaß
bei diesem chap.
Vor allem, weil ich mal was aus sessys sicht schreiben konnte.
Dankeschön!!!^^
Ja...keine Sorge.
Nextes kappi kommt bald...vermutlich morgen.
GLG Lorei


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