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Tom ist eifersüchtig...auf Laura
von

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1.

Autor: KaoTec

Pairing: Bill x Tom (angedeutet)

Genre: Romantik, Shonen-Ai, One Shot

Diclaimer: Die Jungs, Mateo & Dieter Bohlen sowie Laura & Ria gehören nicht mir, sondern sich selbst. Ich habe keinerlei Rechte an ihnen und verdiene mit dieser Fanfiction auch kein Geld. Dieser One Shot ist frei erfunden und beinhaltet keine Wahrheit.

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Schlampe!

Gott, wie ich diese Frau hasse. Ich habe noch nie jemanden so sehr gehasst wie sie.

Wirklich noch nie. Normalerweise fühlte ich mich nicht bedroht.

Aber momentan fühlte es sich so an, als würde mir jemand ein Gewehr vor die Nase halten und gleich den Abzug drücken.
 

Und ja, ich hasse diese miese Drecksgöre wirklich.

Es ist nicht so ein Hass, den man verspürt wenn einem was auf den Wecker geht, und man das so leichtfertig denkt oder sagt.

Nein, das hier war purer Hass.

Ich hatte nicht übel Lust, sie kopfüber im Meer zu versenken und dafür zu sorgen, das sie bloß nicht wieder auftauchte.
 

Eigentlich war ich ja nicht so.

Ich hasste Menschen nicht einfach so, und ich wollte sie auch nicht tot sehen.

Aber diese Frau brachte das Fass wirklich zum überlaufen.

Ich hasste sie aus tiefstem Herzen. Und dabei kannte ich sie noch nicht mal richtig.

Wollte ich aber auch gar nicht.

Mir reichte das was ich kannte vollkommen. Wirklich. Würde ich noch mehr kennen lernen, wäre meine Geduld wahrscheinlich direkt am Ende.
 

Immerhin schaffte ich es immer noch zu grinsen, oder sie nett anzulächeln.

Ich schaffte es auch liebenswürdige Kommentare los zu lassen, oder sie für ihren Gesang zu loben.

Aber tief in meinem Inneren, da hasste ich sie so abgrundtief, das ich ihr am liebsten mein Glas an den Kopf donnern würde.

Und ja, ich hielt sie für ne miese Schlampe. Mehr nicht.

Da konnte sie noch so unschuldig gucken.

Ich hatte in meinem 23-jährigen Leben genug Frauen gehabt, um einschätzen zu können welche wirklich unschuldig waren und welche nur so taten.
 

„Tom, beruhige dich doch bitte. Was ist denn los?“

Ich zuckte kurz zusammen und seufzte dann. Ich hatte ganz vergessen, dass ich gerade mit Ria telefonierte. Und anscheinend hatte ich wohl etwas zu sauer vor mich hingemurmelt.

„Es ist nichts. Ich bin ruhig. Wirklich. Alles okay“ sprach ich in mein Handy und zog hektisch an meiner Zigarette.

Ich musste einfach ihre Stimme hören um mich zu beruhigen.

Zumindest war ich vor ungefähr 10 Minuten dieser Ansicht. Inzwischen nicht mehr.

Rias Stimme beruhigte mich einfach nicht.
 

„Soll ich zu dir kommen?“ hörte ich sie fragen und schüttelte hektisch den Kopf.

Bis mir einfiel, dass sie das ja schlecht sehen konnte.

„Nein, ist schon okay. Ich hab so viel zu tun, dass ich keine Zeit für dich hätte“

Ich konnte mir wirklich was Besseres vorstellen, als Ria hier zu haben.

Klar, ich liebte Ria. Oder zumindest versuchte ich mich daran festzuhalten.

Wenn ich ehrlich war, liebte ich sie nicht mehr so wie am Anfang. Eigentlich fast gar nicht mehr.

Es war einfach zur Gewohnheit geworden, dass sie um mich herum war.

Und ich wollte sie nicht hier haben.
 

Ich wollte nicht, dass sie Augenzeuge wurde wie ich immer mieser gelaunt wurde. Das sie sah, wie ich vor Eifersucht fast in die Luft ging.

Das war so untypisch für mich. Ich war noch nie eifersüchtig gewesen, und wollte eigentlich auch nicht gerade jetzt damit anfangen.

Vor allem nicht, da meine Eifersucht sich nicht auf Ria bezog.

Das wäre verständlich, und auch gar nicht so schlimm. Aber das tat sie nicht.

Meine Eifersucht bezog sich auf jemand komplett anderen. Und ich hätte mich dafür selbst in Stücke reißen können.
 

„Na gut, wenn du meinst“ kam es und ich verzog das Gesicht.

Ria hörte sich alles andere als begeistert an. Und irgendwie konnte ich sie verstehen.

Sie vermisste mich, und ich wollte sie nicht hier haben.

Aber ich konnte ihr schlecht sagen das ich ihr diesen Anblick ersparen wollte. Denn dann hätte ich mit der Wahrheit raus rücken müssen.

Mit der Wahrheit, warum es mir nicht gut ging. Mit der Wahrheit, dass ich eifersüchtig war, und das nicht zu knapp.
 

Bevor ich noch etwas sagen konnte, hatte meine herzallerliebste Freundin schon aufgelegt.

Fluchend schob ich das Handy zurück in meine Hosentasche und zog wieder an meiner Zigarette, bevor ich wieder fluchte.

Ich hatte nicht darauf geachtet, wie viel diese schon aufgeraucht war, und hatte mir natürlich nicht nur die Finger sondern auch die Lippen verbrannt.

So ein verdammter Scheißtag.
 

Mein Weg führte mich zurück zum Jurypult und ich ließ mich schweigend zwischen meinen Bruder und Mateo fallen.

Bill warf mir einen fragenden Blick zu, den ich mit einer abwinkenden Handbewegung abtat. Ich wollte jetzt nicht reden. Und vermutlich hatte ich die nächsten 20 Jahre auch keine Lust dazu.

Mateo sah mich ebenfalls fragend an, bevor er sich zu mir herüber lehnte.

„Alles klar mit dir?“ fragte er und ich nickte nur.

Was sollte ich auch sonst machen?
 

„Eifersucht ist schon ne hässliche Sache“ kams von ihm, ehe er sich wieder richtig hinsetzte und mir klappte fast der Mund auf.

Ich starrte ihn ertappt an und wurde Zeuge davon wie er mich lediglich angrinste, bevor er seinen Blick nach vorne wendete.
 

Ich tat es ihm nach und betrachtete unser einziges Duett. Laura und die Grinsebacke.

Mein Blick wanderte zu Bill, der grinste.

Hätte er keine Ohren, würde er einmal im Kreis grinsen.

Nachdem ich meinen Blick wieder nach vorne gewendet hatte, stützte ich mein Kinn in meiner Hand ab und sah die Beiden hinter meiner Sonnenbrille abwartend an.
 

Die Beiden performten das Lied „Moves like Jagger“ von Maroon 5 feat. Christina Aguilera.

Ich hatte nichts gegen das Lied. Um ehrlich zu sein mochte ich es sogar ganz gern.

Nur gerade eben nicht. Laura sang wie eine 3-jährige, und das nervte mich aus irgendeinem Grund tierisch.
 

Mein Blick fiel wieder auf Bill, der immer noch fast im Kreis grinste, ehe mein Blick an Grinsebacke hängen blieb.

Ich mochte den Typen total gern. Er hatte eine positive Ausstrahlung, war witzig, immer gut drauf, und wenn ich ehrlich bin fand ich nicht mal das er so schlecht sang.

Als Vorband hätte ich ihn mit Handkuss genommen. Vorausgesetzt ich würde Handküsse verteilen.
 

Laura sang allgemein auch nicht so schlecht.

Sie war süß, lieb, etwas schüchtern, unschuldig und....verdammt ich hasste sie.

Insgeheim hatte ich ja gehofft das würde sich legen wenn wir in der Karibik wären. Aber nein, es war noch schlimmer als vorher.

Wie sie da in ihrem weißen Bikini herumtanzte störte mich ja nicht sonderlich. Ich war auch nur ein Kerl.

Aber das sie meinen Bruder gleich mit Blicken ausziehen und um den Finger wickeln musste, machte mich rasend.

Und dieser Vollhorst grinste brav vor sich hin, und gab ihr damit sozusagen eine Einladung.
 

Manchmal fragte ich mich wirklich ob Bill sich überhaupt seiner Wirkung auf Frauen und manche Männer bewusst war, oder ob er wirklich so doof war und das nicht kapierte.

Ich fragte mich ob ihm wirklich nicht bewusst war, was sein Grinsen oder sein Lächeln bei manchen Leuten auslöste.

Aber vermutlich wusste er das wirklich nicht. Mein werter Zwilling kapierte in diese Richtung nur immer sehr, sehr, sehr langsam.

Meiner Ansicht nach auch der Grund warum er immer noch Single war.
 

Irgendwann würde ich sie töten.

Es fehlte ja nur noch das sie auf Bills Schoß rum rutschte. Noch einen Schritt näher ans Pult, und ich könnte mich vermutlich nicht mehr halten, und würde ihr mein Glas an den Kopf werfen. Die Gläser von Mateo und Bill gleich hinterher.
 

Und als würde dieses Miststück spüren das ich kurz davor war ihr Schmerzen zu zufügen, ging sie wieder zu Grinsebacke.

Mein Urteil zu diesem Gesang fiel gut aus. Ich konnte schlecht sagen das sie scheiße gesungen hatte, weil ich verdammt nochmal eifersüchtig war.

Aber ich hätte unseren orangen Dieter tot knutschen können, als er sie kritisierte. Dafür würde ich ihm mein Leben lang dankbar sein.
 

Ich war froh als der Tag beendet war und sprang förmlich von meinem Stuhl auf um zu flüchten.

Mateo hatte bemerkt was mit mir los war. Und das er das bemerkt hatte und Bill nicht, war etwas was mir gerade ziemlich Angst machte.

Entweder Bill war es nicht aufgefallen, weil er wirklich nichts bemerkt hatte und ich der geborene Schauspieler war, oder aber Mateo konnte in meinen Kopf gucken.

Letzteres fand ich ziemlich beunruhigend.
 

Kaum das ich weit genug weg war, steckte ich mir eine Zigarette an um mich wieder einigermaßen zu beruhigen.

Bill und ich teilten uns einen Bungalow. Und es wäre wirklich mehr als schlecht, wenn ich miese Laune hätte. Irgendwann würde er was bemerken und dann war ich in Erklärungsnot.

Denn Bill konnte hartnäckig sein. Er konnte einen über Tage hinweg nerven, bis man es nicht mehr aushielt und ihm alles beichtete.

Meiner Ansicht nach hätte er Priester werden sollen. Oder zumindest Staatsanwalt.
 

Ich erschrak mich fast zu Tode, als sich eine Hand auf meine Schulter legte und wirbelte herum, nur um in das verwirrte Gesicht meines Bruders zu blicken.

„Herrgott! Mach das nie wieder“ stieß ich aus und seine Augenbraue wanderte nach oben, während er sich die Sonnenbrille in den Ausschnitt steckte.

„Okay. Aber ist mit dir alles okay?“ wurde ich dann gefragt während er mich mit seinem Blick förmlich durchbohrte.

Und genau diesen Blick hasste ich. Es war dieser Blick bevor die Befragung los ging, sollte ich jetzt behaupten alles wäre okay.
 

Und ich war noch nie so froh das Ria mich anrief, wie gerade eben.

Ich ging ans Handy und begrüßte sie so freundlich und lieb wie möglich, während ich mich umdrehte und Bill somit im Rücken hatte.

Meinen genervten Gesichtsausdruck musste er nun wirklich nicht sehen.
 

„Hey Bill“

Als ich diese Stimme hörte versteifte ich mich automatisch. Stalkte die blöde Schlampe ihn jetzt schon oder was?

Meine Geduld war sowieso schon fast am Ende, also warum musste sie jetzt auftauchen und ihn auch noch an quatschen? Konnte die nicht einfach weiter gehen?
 

„Wir wollten jetzt alle noch in eine Bar und was trinken. Und ich wollte dich fragen ob du nicht Lust hast mit zu kommen“ kams weiter und ich knirschte mit den Zähnen.

Ria hörte ich schon gar nicht mehr zu.

Was auch immer sie gerade zu sagen hatte, ging mir momentan dezent am Arsch vorbei.
 

Ich nahm das Handy vom Ohr und drehte mich ruckartig um.

„Verfickte Scheiße, nein!“ knurrte ich schon fast und griff nach Bills Oberarm, wo ich ihn einen guten Meter von Laura weg zog, die mich irritiert musterte.

„Er hat jetzt keine Zeit, er hat später keine Zeit und in 10 Jahren wird er immer noch keine Zeit für dich haben.“
 

Ja, vielleicht war ich etwas laut geworden, da Laura sowie Bill mich irritiert ansahen.

Ich jedoch drehte mich wieder um und setzte mich in Bewegung wo ich Bill einfach hinter mir her schliff.

„Tom, hörst du mir überhaupt zu?“ kams aus dem Handy und ich stöhnte auf.

Ria hatte ich total vergessen, weswegen ich mir das Handy wieder ans Ohr hielt.

„Nein tu ich nicht. Ich hab jetzt auch gar keine Zeit“ schnauzte ich sie an und legte ungerührt auf, nur um Bill weiter hinter mir her zu schleifen.
 

Immer noch wütend zog ich an meiner Zigarette, nur um im nächsten Moment wieder zu fluchen.

„Scheiße, wie oft denn noch?“

Ich hatte mir schon wieder die Lippen verbrannt und drückte die Kippe mit meinem Fuß am Boden aus, als ob sie was dafür konnte.

Hinter mir kam ein Lachen und ich sah über meine Schulter zu Bill der mich amüsiert anguckte.
 

„Was auch immer mit dir los ist, es scheint dich konfus zu machen“ kams dann von ihm und ich murrte.

Ja, so konnte man es schön umschrieben auch ausdrücken.

Ich hielt es für besser Bill gleich die Wahrheit zu sagen, bevor er mich in die Mangel nahm. Das war meistens nämlich ziemlich unschön.
 

„Ich bin eifersüchtig“ antwortete ich deswegen und ließ langsam Bills Oberarm los, während dieser mich etwas verwirrt ansah.

„Worauf denn?“

War klar das die Frage kommen würde, also murrte ich nur.

„Darauf das dieses miese Stück dich schon mit Blicken auszieht“ knurrte ich dann.

Von Bill kam erst mal Schweigen, und ich sah ihn an, nur um festzustellen das er die Stirn gerunzelt hatte.

„Tut sie?“
 

Mir war so klar das diese Frage kommen würde.

Es hatte sich nichts daran geändert das er so etwas einfach nicht bemerkte. Wäre ja auch zu schön gewesen.

„Bill du bist echt....dumm wie ein Laib Brot“ seufzte ich resignierend.

Wie konnte man so was nicht bemerken? Kam er von einem anderen Stern oder was?
 

Kurz zuckte ich zusammen und sah zu Bill, der dreist wie er nun mal war, die Arme um meine Taille geschlungen hatte und meine Lippen anstarrte, ehe er einen Labello zückte und diesen darauf verteilte.

So war mein geliebter Zwilling. Für jedes Problem eine Lösung dabei.
 

„Ist es krank wenn ich sage, dass ich dich für mich alleine will?“

Das fragte ich mich nämlich tatsächlich. War das krank oder irgendwie seltsam? Ich hatte das ja schon gegoogelt aber nichts in der Richtung gefunden. Und Ria konnte ich ja wohl mal ganz schlecht fragen.

„Nein, das ist eher so ein Zwillingsding. Ich will dich ja auch nicht mit Ria teilen, sondern dich für mich alleine haben“ kams ungerührt zurück und ich starrte ihn eine Weile sprachlos an.

„Ich mag nicht jeden den ich angrinse Tom. Das müsstest du eigentlich wissen“ kams amüsiert und ich murrte.
 

Natürlich wusste ich das. Aber hieß das er mochte Laura auch nicht? Wenn ja würde ich mir nie wieder was zu Weihnachten wünschen.

Und als hätte Bill meine Gedanken erraten antwortete er darauf.

„Ich mag Laura schon. Aber sie ist halt Laura. Du bist Tom. Und ich mag Tom lieber“

Bei diesem Geständnis musste ich einfach grinsen. Bill war noch nie sonderlich gut darin mir mitzuteilen das er mich mochte. Aber das war ich auch nicht. Und deswegen hatten wir irgendwann damit aufgehört bevor es total peinlich wurde.
 

„Ich bin trotzdem eifersüchtig“ kommentierte ich dann und Bill ließ mich los, wo er aufseufzte und mich dann angrinste, ehe er sich meine Hand schnappte und mich hinter sich her zog.

„Und vermutlich bist du auch Single wenn du wieder heim kommst“ kams zurück und ich gab ihm im Stillen recht.

Ria würde sich die Aktion von gerade eben sicher nicht gefallen lassen. So gut kannte ich sie inzwischen.
 

„Ich liebe dich“

Dieser Satz ließ mich den Kopf heben und Bill anstarren, der mich nur anlächelte.

Und ja ich geb es zu, ich fand meinen Bruder gerade wunderschön, auch wenn ich momentan etwas irritiert war.

Nicht darüber das er mir das so gesagt hatte, sondern über meinen eigenen Gedanken, dass er das bitte nicht brüderlich gemeint hatte.
 

Aber auch dieser Gedanke würde sich sicher legen. Hoffte ich zumindest. Denn sonst hatte ich das nächste Problem, und dafür hätte Bill sicher keine Lösung parat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Herzloser
2015-04-05T10:03:00+00:00 05.04.2015 12:03
<3 Süß


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