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Love - Is all you need!

von

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Reise in eine andere Zeit!

Joey
 

Ich lief in Richtung Penthouse, wo mein Vater wohnte. Dieses Arschloch! Ich hoffte er wäre wenigstens heute nüchtern, doch da hatte ich wie immer falsch gedacht. Als ich zur Tür rein ging, kam erst einmal eine Flasche geflogen - zum Glück gegen den Türrahmen - und eine Stimme durchdrang meinen Kopf. “Du kleiner Scheißer! Wo warst du?” stinksauer kam mein Vater aus dem Wohnzimmer und verpasste mir mit seiner Rechten zur Begrüßung einen Hieb ins Gesicht, dass ich gegen die Wand knallte und zu Boden ging. “Was treibst du dich so lange herum?” Ich saß stumm an die Wand gelehnt auf dem Boden und sah ins Leere. Ich hatte ihm gesagt, dass ich im Krankenhaus war, doch das hatte er womöglich gekonnt verdrängt. “Blöder Idiot!” schoss er heraus und ging in sein Schlafzimmer “Räum die Bude auf. Hier sieht es aus wie im Saustall!” kläffte er bevor er mit aller Kraft die Tür zu schlug. Ich wischte mir mit dem Handrücken das Blut vom Mund und stapfte ins Wohnzimmer, um seinen Müll aufzuräumen. Während ich aufräumte, musste ich immer wieder an Kagome denken. Wenigstens das war das Gute an dem Tag. Als ich fertig war mit dem Aufräumen kam auch schon mein Vater wieder aus seinem Zimmer und kontrollierte, ob es schön aufräumt war. “Da steht noch eine Flasche!” brüllte er und zeigte auf das Tischbein, neben dem tatsächlich noch eine Flasche stand. “Du Nichtsnutz. Kannst du denn überhaupt etwas!?” ein zweites mal verpasste er mir einen Hieb und traf mich über dem Auge, was sich an einer Platzwunde zeigte. Wütend sah ich ihn an, drehte mich um und verließ die Wohnung. “Bleib gefälligst hier!” rief er mir hinterher, doch bevor er etwas tun konnte, war die Tür zu und ich weg. Ich hasse diesen Mann. Wo wollte ich jetzt noch hin? Bevor ich zurück zu ihm ginge, würde ich mich eher erschießen. So trottete ich davon und hoffte Tristan irgendwo zu treffen, doch dem war nicht so. Die einzige Möglichkeit war jetzt noch Kagome - schon wieder -. Na schön, dann auf geht's.
 

Am Haus angekommen klopfte ich und lehnte mich, mit dem Kopf zum Hof gedreht, an den Türrahmen. Kagome’s Mutter öffnete mir die Tür und fing sofort an zu trällern. “Ah, der nette Herr Joey ist da! Kagome, mein Schatz.” rief sie nach oben “Dein Freund ist da, komm schnell runter!” Sie bat mich herein und bot mir an mich aufs Sofa zu setzen. Kagome kam auch wenige Sekunden später die Treppen herunter und sah mich erst einmal geschockt an. “Was ist passiert? Du blutest ja!” ihr lachen verzog sich und sie musterte mich besorgt. “Nichts! Ich bin nur gestürzt.” ungläubig sah sie mich an “Das nehme ich dir nicht ab. Man bekommt vom Stürzen kein blaues Auge!” sie schob mich zum Spiegel und ich sah, dass sich ein lila-blauer Kreis um mein linkes Auge zog. “Oh. Ist doch nicht so wichtig.” Ich tastete die Stelle ab. “Mein bescheuerter Vater.” Schnell hielt ich mir den Mund zu. Hatte ich das etwa laut gesagt!? Kagome sah mich jetzt noch geschockter an “Dein Vater war das? Wie kann er nur seinen eigenen Sohn schlagen?” ihre Mimik verzog sich zu einem wütenden Gesicht von einem Mädchen, dass sehr Rachsüchtig war, aber ich liebte es sie so anzusehen. “Beruhig dich. Es ist nicht so schlimm.” sagte ich relaxt und grinste sie lieb an. “Ich finde das aber nicht in Ordnung!” Sie verzog die Mundwinkel nach unten, verschränkte ihre Arme und sah beleidigt zu Boden. Dieses Mädchen macht mich noch verrückt - verrückt vor Liebe. Ich zog sie zu mir und sie sah mich zuerst mal geschockt an, was sich aber nach einem von meinen (Mega)Küssen schlagartig änderte. Sie ging kurz in die Küche um ein Tuch zu holen, wischte wir das Blut vom Auge und klebte ein Pflaster auf die Wunde. Plötzlich kam Sota in den Flur gestürmt “Kagome, es ist was schreckliches passiert. Ich entschuldige mich gleich. Ich war ja in deinem Zimmer und habe dir deinen Schlüsselanhänger weggenommen und als ich im Brunnenhäuschen damit gespielt habe, da ist er mir in den Brunnen gefallen.” Schnell zog er seine Hände über den Kopf “Bitte hau mich jetzt nicht!”

Kagome sah nicht sehr begeistert aus. “Du blöder Idiot, du weißt, dass ich den von Hinata bekommen habe. Wie kannst du Itatchi nur so was antun.” Kagome packte mich an der Hand und zog mich mit nach draußen in das Brunnenhäuschen. “Da unten ist er!” Sota zeigte in den Brunnen und Kagome beugte sich über den Rand. “Da ist doch gar nichts!” schnaubte sie. “Doch stimmt’s, Joey!? Da unten.” ich sah ebenfalls in den Brunnen und konnte nichts erkennen, als mich etwas von hinten schubste. “Ahahaha... reingelegt” lachte Sota. Ich wollte Kagome’s Hand greifen - was ich auch schaffte - trotzdem fielen wir beide in den Brunnen.
 

Wir landeten nicht gerade sanft und ich musterte Kagome, ob ihr nichts passiert ist. “Alles ok?” fragte ich besorgt. Sie nickte. Wir blickten hoch und riefen gemeinsam nach Sota, aber oben war nichts und seltsamerweise war es sehr hell, als ob man das Dach des Häuschens abgerissen hätte. Verwirrt sah sie mich an und ich griff nach der erstbesten Klettermöglichkeit um hier raus zu kommen. Oben half ich Kagome aus dem Brunnen und wir mussten erst einmal schlucken. Was zum Teufel war hier los? Wir kamen aus dem Brunnen und das Haus war verschwunden, genau so wie das Brunnenhäuschen, dass hier stehen sollte - ja es sollte -. Dort wo ihr Haus stand, war jetzt ein Wald. Wir sahen uns um und bemerkten einen Baum, an dem so ein merkwürdiges Etwas hing. Ein Mensch, mit seltsamen Klamotten. “Das gibt’s doch nicht” murmelte Kagome leise “hier sollte doch mein Haus stehen. Und der Baum! Er sieht aus wie der Baum der bei uns im Hof steht. Was sucht der Kerl da?” Wir gingen näher hin und sahen uns den Typen an, der da mit einem Pfeil an den Baum genagelt war. “Der lebt eh nicht mehr.” Ich zog Kagome davon - so was musste sie schließlich nicht sehen-. “Jetzt warte doch mal!” Sie riss sich los, rannte zu dem Kerl und drückte ihr Ohr an seine Brust. "Er lebt noch!" Sie sah ihn sich an und fing auf einmal an an seinen Ohren zu fingern. Sie sahen aus wie die Ohren eines Hundes und zierten seinen Kopf, als wäre es ein Haarreif. “Hey, Joey! Meinst du die sind echt?” ich sah sie nur ungläubig an und meinte, dass sie falsch wären. “Aber die gehen nicht ab” sie zog an den ihnen und versuchte sie ernsthaft ab zu bekommen. Der Kerl öffnete auf einmal schlagartig die Augen “Nimm deine Finger da weg, das tut weh!” brüllte er und Kagome wich erschrocken zurück. “Wo kommt ihr denn her und was tut ihr hier?” Kagome kam zu mir und versteckte sich halb hinter mir. “Das wollen wir auch gerne wissen!” sagte ich schlicht und sah ihn misstrauisch an. “Könnte wohl mal einer den Pfeil aus meiner Brust ziehen. Ich hänge hier fest.” Kagome sah mich eindringlich an. “Helfen wir ihm doch. Er tut mir so leid!” Ich riet ihr es nicht zu tun, da wir ja nicht wussten, was er machen würde. “Aber der arme Kerl kann sich nicht bewegen.” Ich stimmte, nun noch misstrauischer, zu und Kagome zog darauf hin den Pfeil aus seiner Brust. “Danke, du dummes Weib!” Der Typ schnellte vom Baum weg und huschte in den Wald. Kagome sah ihm zornig hinterher. “Der hat mich dummes Weib genannt! Was bildet der sich ein wer er ist?” Sie sah noch kurze Zeit in den Wald in den er verschwand und wandte sich dann mit einem lächeln zu mir. “Los, lass uns die Gegend erforschen!” sagte sie mit etwas erhobener Stimme. Ich nickte ihr zu, nahm ihre Hand und wir liefen entgegen der Richtung, in der der Wald lag.
 

Nicht weit von dem Brunnen entfernt, in einem kleinen Tal, lag ein Dorf, dass man oben von Hügel ziemlich gut überblicken konnte. Es standen kleine Hütten mit Dächern aus Stroh dort und ringsum lagen lauter Reisfelder in denen die Bauern ihre Ernte prüften. Ich erschrak etwas, als Kagome an meiner Hand zog und mich mit zum Dorf schleifte. “Hey!” rief sie und die Leute begannen uns mit ihrem Blicken zu verfolgen. Kagome wurde langsamer, als wir am ersten Haus vorbei waren und die Leute in den Häusern ihre Fenster schlossen. Manche Leute spitzelten um die Ecke, während wir uns umschauten. Ich zuckte zusammen, als mich etwas am meinem T-Shirt zog und ich drehte mich um. Ein Kind stand hinter mir und lächelte mich an. “Du magst das Mädchen” sagte es und lachte “Spielt ihr mit mir?” Kagome drehte sich ebenfalls um und wuschelte dem Jungen durch die Haare. “Klar machen wir das!” Die Leute die sich in den Häusern verschanzt hatten standen nun rings um uns und sahen uns verstört und wütend an. Eine Frau kam und zog das Kind am Arm davon. “Komm mit, mein kleiner!” flüsterte sie leise und ging zu den anderen Leuten. “Was seid ihr? Dämonen?” Ein Mann drängte sich nach vorne, mit einer Heugabel bewaffnet. Kagome stellte sich hinter mich und ich sah den Mann eindringlich an. “Dämonen?” fragte ich zögerlich “Wie kommt ihr darauf? Wir sind keine Dämonen!” der Mann sah mich ungläubig an und streckte die Heugabel in meine Richtung. “Wir glauben euch kein Wort. Wo kommt ihr her und was macht ihr in unserem Dorf?” Kagome wagte sich an meine Seite. “Wir tun euch nichts!” sagte sie vorsichtig “Wir sind in den Brunnen gefallen und hier wieder heraus gekommen!” Der Mann trat einen Schritt nach vorne und starrte uns immer noch ungläubig an. Er zog mit der Heugabel aus und ich schob Kagome zur Seite. Er wollte zustoßen, doch bevor er das tun konnte fuhr ein lautes kreischen, eines Mädchens durch das Getümmel. Die Masse wendete sich in die Richtung aus der der Schrei kam und zwar aus dem Wald, in den der Hundekerl verschwunden ist. Kagome zupfte mir am Ärmel und sah mich geschockt an. Ein brutales Lachen über zog das Dorf und die Bewohner drehten sich zu uns um “Was habt ihr getan? Habt ihr Inu Yasha befreit.” Ich drückte Kagome zurück und rannte in Richtung Wald.
 

Das schreien drang noch einmal in mein Ohr und ich folgte dem Ton. Als ich noch tiefer in den Wald kam sah ich das Mädchen, sie saß an einen Baum gelehnt und starrte in die Baumkronen. Ich ging zu ihr und schüttelte sie wach. “Alles in Ordnung?” Sie sah mich verwirrt an und antwortete mit einem ängstlichen “Ja” ich hob sie auf meine Arme und ging mit ihr weg, als plötzlich dieser Hundekerl vor meine Füße sprang “Wohin denn?” fragte er mit einem finsteren grinsen. “Aus dem Weg!” ich versuchte an ihm vorbei zu kommen doch er drängte sich immer wieder in den Weg. “Wer hat gesagt, dass du sie mitnehmen darfst? " - “Ich! Und jetzt lass mich durch” das Mädchen klammerte sich an mein T-Shirt und zitterte vor Angst. Ich setzte sie auf den Boden und wandte mich zu dem Hundekerl. “Du bist wohl Inu Yasha!” Er zuckte etwas zusammen als er den Namen hörte. “Ja” sagte er stutzig. Ich nahm die Fäuste hoch und sah ihn eindringlich an. “Entweder du lässt mich vorbei, oder ich muss dir wohl oder übel die Fresse polieren!” Inu Yasha fing an zu lachen. Ich stürmte auf ihn zu und holte aus, doch bevor ich zum Schlag kam spürte ich bereits einen Schlag in den Magen und ging zu Boden. Ein weiteres lachen kam aus seinem Mund und er trat mit seinem Fuß in meinen Bauch. Das Mädchen, dass ich abgesetzt hatte schrie und ich lag am Boden. Inu Yasha sah zu mir herunter und ich sah zu ihm, doch ich konnte ihn nicht mehr richtig sehen. Ich sah alles verschwommen und musste mich übergeben. Inu Yasha ging in Richtung des Mädchens. Er kam jedoch nicht weit, da ich ihn am Fuß festhielt. “Lass los, du Nervbeutel!” schoss er wütend heraus und trat mir ins Gesicht. Ich sah sehr wenig, aber plötzlich fiel Inu Yasha zu Boden und ein Schatten stand hinter ihm, da hörte ich plötzlich einen Stein zu Boden fallen und wurde bewusstlos.
 

“Mach die Augen auf!” Es war Kagome’s Stimme. Zaghaft und mit Mühe öffnete ich die Augen und sah mich verwundert um, ein paar Dorfleute hatten mich in eines ihrer Häuser gebracht und saßen um mich herum. Als ich Kagome ansah, fing sie an zu weinen und fiel mir stürmisch um den Hals. “Was war los?” fragte ich verwirrt. Kagome zog die Mundwinkel nach unten und sah zu Boden. “Dieser Inu Yasha hat dich verprügelt und ich hab ihn mit einem Stein niedergeschlagen. Als ich dich da liegen sah, da ist es mit mir durch gegangen. Die Dorfbewohner sind mir nach gelaufen und dann haben wir dich und das Mädchen hier her gebracht. Die Leute wissen nun, dass wir keine Dämonen sind.” Ich setzte mich auf und musste mir den Bauch halten. “Er hat wohl ziemlich fest zu getreten.” Erneut rannen Tränen über ihre Wangen und ich nahm sie in den Arm. “Es ist nicht so schlimm wie es aussieht!” sagte ich beruhigend und strich ihr über den Rücken. Ich konnte nur ein müdes lächeln herausholen. Sie schien sich echt Sorgen gemacht zu haben. “Ich hab mir echt sorgen gemacht!” meinte sie plötzlich. “Ich weiß” ich lächelte sie an und drückte sie an mich. Als eine alte Frau rein kam musste ich schlucken. Die alte Dame war ganz schön runzelig und grimmig. “Seid ihr tatsächlich durch den Brunnen her gekommen?” Sie begutachtete Kagome und blickte verstört drein. “Ja sind wir. Wir wissen auch nicht wie das passieren konnte!” Die Frau musterte Kagome auf eine komische Art und zog sie an der Hand mit nach draußen. Ich stand mühsam auf und lehnte mich an den Türrahmen um das Gespräch zu verfolgen. “Inu Yasha, den ihr befreit habt, hat uns nur Ärger bereitet, daher haben wir ihn an einen Baum gebannt.” fing die Alte an zu erzählen “50 Jahre hatten wir nun den Frieden in unserem Dorf bewahren können, doch jetzt da er wieder frei ist, wird er uns nie wieder in Ruhe lassen.” Dieser Inu Yasha, wie ihn alle nennen, muss ganz schön gefährlich sein, dass man ihn an einen Baum gebannt hatte. Was hat der nur alles verbrochen? Ich lauschte weiter um zu wissen, was hier vorgefallen war. “Er hatte unzählige Frauen und Kinder aus den Dorf entführt und sie umgebracht aus Spaß und Freude uns Dorfbewohner leiden zu sehen. Da ihr ihn jetzt befreit habt, müsst ihr den Halbdämon wieder einfangen und zurück bringen, damit ich ihn noch einmal an den Baum bannen kann.” Kagome schluckte “Er ist ein Halbdämon?” fragte sie vorsichtig “Ja seine Mutter war ein Mensch und sein Vater ein Dämon.” Kagome blickte stumm zur Seite “Aber es war nicht unsere Absicht!” Die alte Dame klopfte ihr auf die Schulter. “Das kann ich mir vorstellen, aber ich habe nicht die Kraft dazu den Halbdämon zu überlisten und zu fangen. Ich bin zu alt, als ich noch eine junge Mikô war hatte ich keine Probleme mit ihm aber jetzt bin ich sehr gebrechlich und kaum mehr in der Lage ohne Stütze zu laufen.” Ich kam zur Tür heraus und sah Kagome an. Die alte Mikô rührte sich nicht von der Stelle und starrte unentwegt auf meinen Bauch. “Wir müssen Inu Yasha....” ich unterbrach sie mit einem stummen nicken und sie wusste, dass ich alles mitgehört hatte. Ich nahm Kagome an die Hand und zog sie mit ins Haus zurück. “Dann brechen wir sofort auf?” fragte sie verwundert “Ja. Es wäre besser. Bevor noch schlimmeres passiert.” Ich zog mir die Schuhe an und sie drückte mich auf einmal auf den Boden. “Das geht nicht. Dir geht es doch nicht gut!” besorgt sah sie zu Boden. “Ich weiß, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Wir müssen daran denken, wie es anderen Leuten geht. Es könnten Menschen streben.” Sie musste schlucken und die Reaktion, dass sie sich einige Sachen fertig machte ließ mich wissen, dass ihr meine Worte nicht egal waren.
 

Kagome
 

Joey hatte völlig Recht. Trotzdem war ich besorgt. Er hielt sich während dem Schuhe anziehen mehrmals den Bauch und ich hatte das Gefühl, als wäre er enttäuscht von mir oder wütend auf mich. Ich hätte auf ihn hören sollen. Er war von Anfang an misstrauisch. Als wir fertig waren gingen wir nach draußen, wo die alte Mikô immer noch an der selben Stelle stand. Sie kam auf mich zu und nahm meine Hände, die auf einmal anfingen zu glühen. Joey sah die Mikô geschockt an und zog meine Hände von ihren. “Was hast du mit ihr gemacht?” fragte er gereizt. “Sie kann Inu Yasha verletzen, wenn sie die Kräfte einer Mikô besitzt.” Die Dame lächelte und trottete langsam davon. Joey musterte mich und fragte ob alles in Ordnung sei. “Ja, mir geht es gut!” ich lächelte ihn an und küsste ihn. Nach dem die Alte weg war kam auch schon ein Dörfler und drückte mir Pfeil und Bogen in die Hand. “Unsere Priesterin sagt ich soll dir diese Pfeile und den Bogen geben. Es waren einst ihre eigenen. Pass gut auf sie auf.” Ich nahm die Pfeile und den Bogen dankbar an und band mir den Köcher auf den Rücken. “Gehen wir!” sagte Joey plötzlich und zog mich zu einem Zaun, wo ein gesatteltes Pferd stand. Es hatte wunderschönes weißes Fell und eine genau so weiße Mähne, der Schweif war etwas gekürzt bis drei oder vier Zentimeter über den Knien. Joey half mir nach oben und schwang sich dann ebenfalls vor mich auf das Pferd. Ich umklammerte vorsichtig seinen Bauch, er gab den Pferd die Sporen und so ritten wir in Richtung Wald. Auf dem Weg zum Wald hörte man zahllose Käfer brummen und Bienen flogen von einer Blume zur anderen. Es war irgendwie beruhigend mit Joey durch die Landschaft zu reiten. Ich fühlte mich richtig wohl und wünschte wir würden nicht Hals über Kopf irgendeinen Dämonen fangen. Dieser Gedanke daran war mir zuwider und ich wollte am liebsten wieder zurück nach Hause. Da fällt mir ein, warum springen wir nicht einfach wieder in den Brunnen. “HALT!” schrie ich und Joey brachte das Pferd sofort zum stoppen. “Joey, warum fangen wir den Dämon? Gehen wir doch einfach zurück in den Brunnen... nach Hause!” Joey sah mich ratlos an “Bist du verrückt?! Wir können diese Menschen nicht einfach im Stich lassen!” Er wirkte etwas aufgebracht, als ob er vor etwas Angst hätte. “Aber überleg doch mal wir sind doch nur in einer anderen Zeit was soll denn da schief gehen, wenn wir verschwinden.” Joey überlegte kurz und lenkte das Pferd in Richtung Brunnen. Dort angekommen stiegen wir vom Pferd und gingen Hand in Hand zum Brunnen. Der Boden des Brunnens versank im dunkeln und mir wurde mulmig. Was wenn es nicht funktioniert und wir hier bleiben müssen und Inu Yasha zuerst fangen müssen. Ich klammerte mich an Joey's Arm und hoffte, dass es nicht so wäre. Er sah mich etwas verwirrt an und dann sprangen wir hinunter ins dunkel.
 

Waren wir zu Hause? Ich sah nach oben und musste einen Schrei loslassen den Joey besser überhört hätte. “Nicht doch!” hastete ich und kletterte nach oben. “Das darf doch nicht war sein!” Ich sackte zu Boden und bohrte meine Fäuste in die Erde. Joey kam nach oben und legte seine Hände auf meine Schultern. “Wir schaffen das schon!” flüsterte er und ich fing an zu heulen. Ja, ich hatte Recht, völlig Recht. Wir waren nicht zu Hause, sondern immer noch hier im Mittelalter. “Das schaffen wir nie”, seufzte ich, “er wird uns mit seinen Klauen aufschlitzen. Wir werden sterben!” - “Lass den Quatsch!” Joey hörte sich wütend an “Red’ keinen Mist!” er hielt meine Schultern und sah mich eindringlich an “Ich werde nicht zulassen, dass dir irgendetwas passiert. Wenn dir jemand etwas tun will, muss er zuerst an mir vorbei!” Er umarmte mich und drückte mich fest an sich. “Ich werde dich mit all meiner Kraft beschützen, egal was kommt. Hast du mich verstanden?” seine Hände berührten meine Wangen und er küsste mich. Ich lächelte ihn an “Verstanden!“ Ich stand auf und dann ritten wir wieder los. Der Wald hatte eine komische Aura, die mir Angst machte und ich klammerte mich an Joey. Das Pferd war zu lange galoppiert und so mussten wir eine kurze Pause einlegen. Ich nahm mir aus einer der Satteltaschen das Brot, brach mir und Joey ein Stück ab und steckte es zurück in die Tasche, während er dem Pferd die Futtertasche um das Maul band. Dem Pferd war wirklich mal eine Pause gegönnt und uns auch. Joey musste sich den Bauch halten und ich wurde immer besorgter. “Alles ok?” fragte ich vorsichtig “Ja geht schon. Hat nur kurz geziept.” Er lachte mich an und nahm das Stück Brot dankend an. Ich biss einen Happen ab und setzte mich an den Baum der keine drei Meter weg stand. Joey kam ebenfalls zu mir und setzte sich. “Glaubst du wir schaffen das.” fragte ich und sah ihn verwirrt an. “Na klar schaffen wir das!” sagte er undeutlich. Als ich ihn nochmals ansah musste ich lachen. Er sah lustig aus mit vollem Mund und ihm hing ein Krümel direkt über der Lippe. Überrascht sah er mich an und musste ebenfalls lachen. “Hey. Du hast da was.” Er grinste und wischte mit der Hand einen Brotkrümel von meiner Backe. Ich wischte ihm seinen auch weg und wir aßen die Stücke gar auf. Das Pferd war fast zum gleichen Zeitpunkt fertig und nachdem Joey die Futtertasche wieder abgemacht hatte ritten wir weiter. Zahllose Bäume zogen an uns vorbei und ab und zu flitzte ein Reh am Wegesrand entlang. Als wir aus dem Wald draußen waren stoppte das Pferd von allein und wir sahen auf eine blühende Wiese, aber außer der vielen Blumen war noch etwas anderes auf der Wiese zu sehen. Inu Yasha stand dort und sah uns mit kalten Augen grinsend an. Was sollten wir jetzt nur tun?
 

Strange Story... ooowheee!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hotepneith
2013-12-09T08:33:59+00:00 09.12.2013 09:33
Aha, jetzt geht der Inu-Teil los.

Zunächst eine kleine Anmerkung, ehe ich es vergesse:. " unglaubwürdig sah sie mich an" - ich denke, du wolltest schreiben Ungläubig sah sie mich an...Kagome hat jaPprobleme Joey seine Geschichte vom Sturz zu glauben, nicht, dass sie selbst so guckt, als ob man ihr nciht über den Weg trauen kann.

Jetzt zur Geschichte im Allgemeinen: Es ist eine recht interessante Idee Joey mit in die Vergangenehti zu nehmen, gerade auch mit Inu Yasha - nur sehe ich zwei Probleme dabei, die du aber in den nächsten Kapiteln womöglich gelöst hast: a, können sich logischerweise Inu Yasha und Kagome nie näher kommen bzw. das Verhältnis wird noch komplizierter als in der Originalgeschichte und zweitens ändert sich natürlich damit auch der gesamte Handlungsfaden: kein Tessaiga z.B. ( habe ich es vergessen oder hat Joey hier kein Kartendeck? Er könnte also wirklich schon bei jedem hergelaufenen Wurmdämon Ärger bekommen....)

Zu der Vorgeschichte noch etwas: Kaede sagt, Inu Yasha habe jede Menge Ärger gemacht und berichtet dann, dass er Frauen und Kinder ermordet hat - da dürfte der Begriff "Ärger gemacht" etwas zu harmlos sein. Überdies war er in der Originalgeschichte ja "nur" hinter dem Shiko no Tama her udn versuchte das zu stehlen um ein Dämon zu werden, wenn du das ändern willst, solltst du begründen, warum er ein brlutünstiger Killer ist. Aber, ich habe die nächsten Kapitel noch nciht gelesen udn womöglich hast du es da erklärt....


bye

hotep




Antwort von:  Phantomkeks
09.12.2013 15:46
Jup da liegst du richtig! ^^ Später erklärt sich, warum Inu Yasha das gemacht hat. :) Wie ich in meinem Vorwort zu der FF schon geschrieben habe, hab ich EINIGE Veränderungen vorgenommen, was Tessaiga betrifft und natürlich auch das Shiko no Tama, diese beiden Dinge gibt es nicht und werde ich auch nicht einbauen... Ich wollte eher ein bisschen etwas eigenes haben. :P Und ja... Joey hat kein Kartendeck.... Ich weiß nicht warum ich wollte nicht zu viel von Yu-gi-Oh! mit rein nehmen, weil ich eher Joey selbst als Chara einfach toll finde xD Auf jeden Fall wird es noch spannend und überraschend werden.
Antwort von:  Hotepneith
09.12.2013 16:29
Ich fnde es fast schade, dass du auf das deck verzichtet hast. Ich gebe zu, als ich zu lesen begann hatte ich die Vision von Jpey, der eine Karte zieht: ich rufe den rotäugigen scharzwen Drachen ( oder so ähnlich^^) und Inu Yasha schlägt die Windnarbe. Aber ich gebe zu, dass das wohl enfach für eine lange Geschiche zu unpraktisch geworden wäre.

Dann bin ich mal neugierig..udn werde weiterlesen

bye

hotep


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