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Wieso erinnerst du dich nicht an mich?

Elfenlied-Abklatsch der hoffentlich gefällt!
von

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Ich bin nicht bösartig..

Ich renne weiter durch den Wald. Bis ich auf eine Abzweigung treffe. Links oder rechts..Es kommt mir vor, als wäre es eine Entscheidung wie Leben oder Tod. Wenn sie Dan töten will..Muss ich sie aufhalten! Wenn ich aber den falschen Weg gehe..

Ist alles im Arsch. Links oder rechs..Licht oder Schatten..Ying oder Yang..Leben oder Tod..Ich laufe nach..Diese Entscheidung..Ich kann das nicht..Ich kann sie nicht treffen! Bitte! Hilf mir doch einer! Ich bleibe einfach hier, bis dieser Alptraum endlich vorbei ist..Aber Dan..Ich muss mich entscheiden! Ich laufe nach links. Der Wald wiederholt sich. Immer wieder die gleichen Bäume, der gleiche Boden, die gleiche Finsternis..Es ist doch zum Kotzen. Und plötzlich..Bin ich wieder

bei der Abzweigung! Fuck! Ich habe wertvolle Zeit verschwendet..Logischerweise würde ich jetzt nach rechts gehen. Das würde sie bestimmt voraussehen! Hah, so blöd bin ich aber nicht. Also laufe ich nach links. Nein, ich renne. Ich muss mich beeilen, ich habe schon zuviel Zeit vertrödelt. Ich renne bis ich wieder an der Abzweigung ankommen. Anscheinend bin ich doch blöd.

Also renne ich nun doch nach rechts. Ich keuche, mir geht die Luft aus. Ich bin doch keine Marathonläuferin. Ich bleibe kurz stehen, um wieder zu Luft zu kommen. Plötzlich wird alles um mich grell weiß. So weiß wie das Blatt Papier, dass ich Dan damals gab. Nur hat dieses Licht keine Schrift. Ich schrieb auf den Zettel "Ich liebe dich." Plötzlich erscheint vor mir der Satz "Ich hasse dich." Immer wieder. Wieso? Willst du mich fertig machen? Ich muss mich beruhigen..Unbedingt. Denk an etwas Schönes..Wie hatte ich mich damals noch gleich in Dan verliebt?

Ah gena..AH! Kopfschmerzen. Mein Kopf dröhnt wie verrückt. Ich sinke auf die Knie. Und jetzt erscheint der Satz "Ich töte deine Familie." vor mir. Immer und immer wieder. Ich sehe das Gesicht seiner kleinen Schwester vor mir. Wie ich sie an den Haaren packte und sie gegen eine Hauswand schmiss. Oder eher..Ihren Kopf, den ich vorher von dem Rest ihres Körpers abschnitt. Sie hatte Tränen in den Augen. Dan hatte ihr vorher gesagt, sie solle sich verpissen. Aus seinem Leben. Für immer.

Und auch das war meine Schuld. Ich habe im Garten gewütet. Dort fand eine Feier statt. Ich war wütend, konnte mich nicht mehr kontrollieren..Ließ ihr die Kontrolle. Und tötete alles und jeden, der mir über den Weg lief. Dan's Schwester sah mich dabei.

Sie rannte weg. Sie hatte ihm von dem Mädchen mit rosafarbenen, kurzen Haaren erzählt, dass alle 'tot gemacht' hat. Er dachte sofort an mich und konnte nicht glauben, dass ich irgendwen getötet haben soll. Ich auch nicht. Ich kann es immernoch nicht glauben. Wieso konnte er nicht einfach dort bleiben und mich lieben?!
 

Ich löste mich von Dan und sah ihn mit Tränen im Gesicht an. Er wollte nun gehen. Das konnte ich nicht zulassen. Wieso konnte er nicht einfach hier bleiben und mich lieben?! "Wenn du jetzt gehst, töte ich Mi.." Er schrie, dass ich mir nichts antun durfte. Ich hatte sagen wollen, dass ich Mio töten würde, nicht dass ich mich töten würde. Aber vielleicht war es besser so, wie er es verstanden hatte. "Ohne dich hat mein Leben keinen Sinn..", heulte ich. Er fragte mich, wielange ich ihn kannte. "Sehr lange..Seit wir Kinder waren..Meine Liebe zu dir währt länger als Mio's!" Dann sagte er mir, dass er Mio schon kannte bevor seine Eltern gestorben waren. Hieß das..Dass Mio die Schlampe war, die ich an seiner Seite sah?! Dieses Miststück musste sterben! Unbedingt! Er schluchzte leicht und fragte mich, ob ich ihm sagen konnte was mit seinen Eltern geschah. Er wusste, dass es kein Autounfall war. Klar hätte ich es ihm sagen können. Dass ich durchgedreht war. Seine gesamte Familie zerstückelt hatte. Sein Leben zugrunde gerichtet hatte.."Ein Serienmörder tötete sie. Es war für dich so traumatisch, dass du alles vergessen hast. Keiner weiß, wieso du verschont wurdest." Er fing an zu weinen. Wie damals. Als ich Opfer meiner Wut wurde. Ich brach zusammen, das war zuviel für mich.

Ich war nicht bösartig..Ich war nur das, was jeder Mensch in sich trug. Wut und Hass, der nur ausgelöst werden musste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So. Etwas kürzer als sonst. Das Ende mag ich persönlich schon. Jedenfalls habe ich etwas von Dan's und Naomi's Vergangenheit erzählt. Eigentlich habe ich nur Lucy's und Kouta's Vergangenheit genommen und paar Sachen verändert, ich weiß. Naja. Wie es im nächsten Kapitel weitergeht..Darüber bin ich mir noch etwas unschlüssig. Könnt mir gern eure Vorstellungen mitteilen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zuckerschnute
2013-02-24T18:47:41+00:00 24.02.2013 19:47
War das in diesem Kapitel jetzt die Gefühlvolle? Also ich glaube schon.
Wobei sie gegen Ende auch die Böse gewesen sein könnte bei all dem Blut...
Irgendeine von den dreien hat also seine Familie in Einzelteile zerlegt... und da fragt sie sich, warum er nicht geblieben ist? Denk doch mal nach Mädchen!
Und könnte es sein, dass die Naomi die gerade die Kontrolle hat die anderen irgendwie kontroliert was sie tun und/oder sehen? So klingt das irgendwie als sie an der Kreuzung ist.
Was das Ende angeht: Ich will ein Happy End!
Antwort von:  Kiiy
24.02.2013 20:10
Zumindest in der ersten Hälfte war es die Gefühlvolle. Ich sehe schon vor mir, wie du dir beim Ende die Hand vors Gesicht klatschen wirst. ^-^
Hast Du meine Antwort zu deinem vorherigen Kommentar gelesen? Jede Naomi hat bereits Menschen getötet.
Hachja..Ich freu mich, dass Du logisch (und damit auch falsch) denkst.
Jawohl, genau so ist es. Es wundert mich, dass du erst jetzt erst drauf kommst.
Okok, ein Happy End. Geht klar. :3


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