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Gefährliche DNA 2.2

Was tun, wenn Biowaffen Gefühle haben?
von

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Der Plan des Überlebens

„Wie zur Hölle hast du das geschafft?“ fragte Tom begeistert. Er starrte Lily an, als wäre sie das achte Weltwunder.

„Das Gesetz des Stärkeren. Noch nie davon gehört?“ fragte Lily ruhig.

„Häh?“ Tom und Bill sahen sich an.

Damian seufzte auf und sagte: „Hört zu – Wölfe sind Rudeltiere, aber es gibt auch genügend Alleingänger. Wenn es im Rudel zu Streitigkeiten kommt, wird das auf eine Art gelöst – ein Kampf. Wer stärker ist gewinnt und das Rudel akzeptiert das. Auch wenn der Gegner dabei drauf geht. So einfach ist das. Lily hat den Respekt der Wölfe gewonnen, als sie einen von ihnen bezwungen hat.“

„Ach so…“ sagten die Zwillinge im Chor.

Eine Zeit lang gingen sie schweigend nebeneinander durch die endlosen Gänge Lisenkas, bis Bill leise fragte: „Werden sie jemals wieder normal?“

„Was?“ Lily blieb stehen und drehte sich um. Ihre Augen blickten fast traurig drein.

Bill wiederholte: „Werden die infizierten Menschen wieder normal? Oder bleiben sie für immer Wölfe?“

Lily sah ihn lange an und sagte knapp: „Keine Ahnung. Lass dich besser nicht beißen, bis ich dir was anderes sage!“ damit ging sie weiter. Damian auf dem Rücken tragend.

„Na spitze!“ seufzte Bill, Tom schlug ihm aufmunternd auf die Schultern.

Sie liefen weiter und irgendwann – Tom und Bill verfluchten erneut ihre Raucherlungen – waren sie vor einem großen Portal angelangt.

„Oh Fuck!“ fluchte Tom ungeniert.

Vor ihnen reihten sich ungefähr ein dutzend Wölfe auf. Jeder einzelne knurrte bitterböse und starrte sie wütend an. Einer von ihnen war gewaltig groß. Er hatte eine Narbe exakt über dem linken Auge und sein Knurren wurde noch wütender, als Lily Damian von ihren Schultern rutschen ließ. Sie ließ ihn nicht aus den Augen, während Damian zu Aidan humpelte und von diesem gestützt wurde.

Lily trat nach vorne. Sie blickte nur den Wolf mit der Narbe an und ein Grinsen schlich sich auf ihr makelloses Gesicht: „Na so was – wen haben wir denn da? Den guten alten Josh! Na so ein Zufall – gebissen worden, Joshi?“

Der „Genarbte“ knurrte noch wütender. Die anderen Wölfe wichen zurück.

Bill sagte leise: „Lass mich raten – das Gesetzt des Stärkeren?“

„Exakt – geht zurück!“ sagte Lily.

Sie übertrat nach hinten und bewegte sich langsam. Der „Genarbte“ ließ sie nicht aus den Augen. Seine grellen Augen waren wie schmerzende Pfeile, die einen direkt ins Herz trafen. Lily grinste, sie trat mit einem Bein nach vorne und stampfte fest auf. Die anderen Wölfe wichen respektvoll zurück, als der „Genarbte“ nach vorne trat und wütend knurrte. Sie sahen ihren Anführer an und blieben auf ihren Plätzen.

„Komm schon Joshi.“ Lächelte Lily höhnisch und legte ihren Kopf nach links. Ihre Augen waren schmal wie die einer Katze: „Immer noch gekränkt weil ich dich mal zusammengeschlagen habe? Komm schon, du warst selbst schuld!“ Lilys Augen verschmälerten sich noch wütender: „Wer meinen Bruder beleidigt, bettelt um einen schmerzhaften Tod!“ damit trat sie noch einmal aufstampfend nach vorne. Der „Genarbte“ zögerte nicht länger und griff rasend schnell an. Ehe sich Bill oder die anderen versahen, stürmte er an Lily vorbei und griff sie an.

Entsetzen spiegelte sich auf Lilys überraschtem Gesicht. „OH NEIN!“ dachte sie nur noch. Ohne groß zu überlegen, drehte sie sich um, sprang nach dem Wolf und konnte ihn noch rechtzeitig, bevor er seine Zähne in Bills Hals versenken konnte, bei seiner Rute packen. Mit aller Kraft zog sie ihn weg und schleuderte den Wolf gegen die versiegelte Tür, die eigentlich in die Aufenthaltshalle von Lisenka führte.

„AUUUUUWWW!“ jaulte der Wolf auf, als er mit dem Rücken gegen das harte Holz krachte. Doch kaum als er auf dem Boden angekommen war, schüttelte er kurz den Kopf, ruckte diesen hoch und seine Augen glänzten bedrohlich auf.

„Böser Wuffi – hier geht’s um uns zwei – nicht um die!“ sagte Lily bedrohlich. Bill hatte sie noch nie so entsetzt gesehen, wie gerade eben. Er hatte nur ein Gefühl von ihr ausströmen gespürt – hemmungslose Angst um die anderen.

„Lily…“ dachte er nur und eine Flut von Wärme durchwanderte seinen Körper. „Sie ist ja doch zu menschlichen Gefühlen im Stande…“ lächelte er innerlich. Doch äußerlich blieb er verkrampft und sorgte sich um die hübsche Blonde.

„Komm schon – zeig mir ob du nun stärker bist. Damals war das ja regelrecht enttäuschend!“ sagte Lily provozierend.

„Sie versucht den Kerl von uns wegzulocken. Damit er sie und nicht uns angreift!“ schoss es Aidan in den Kopf. Doch plötzlich schoss erneut der Körper des Wolfs auf die anderen zu. Tess schrie ängstlich auf, doch Tom sprang mit ihr soweit es ging zurück. Der Kopf von „Josh“ schoss nach vorne und biss mit aller Kraft in Bills Jacke. Dieser schrie erschrocken auf. Mit einem ordentlichen Knall schlug Lilys Faust kerzengerade auf den Schädel des Wolfs. Dieser jaulte auf und blieb bewusstlos liegen. Die anderen Wölfe knurrten doch taten nichts.

„Scheiße!“ knurrte Lily ängstlich und riss Bills Jacke von seinem Arm. Sie seufzte glücklich auf. Er hatte unterhalb seine dicke Lederjacke angehabt – die Zähne des Wolfs waren nicht bis auf die Haut eingedrungen. „Hast du vielleicht ein Schwein!“ lachte sie erleichtert. Bill grinste genauso erleichtert zurück und für einen kurzen Moment waren ihre Augen nicht wie sonst eiskalt und abwehrend. Sie blickten voller Glück zurück und Bill bewahrte sich diesen kurzen Moment der Zweisamkeit tief in seinem Herzen. Doch so schnell war er vorüber. Lily richtete sich auf und ihre Augen glitten zu den Wölfen. Sie schritt auf sie zu und die Wölfe scharrten sich zusammen. Doch entgegen des „Gesetzes“ griffen sie zwei an.

Lily zögerte nicht, sie ließ sich zu Boden fall und trat mit je einem Bein, gegen den Unterkörper eines Wolfes. Sie flogen gegen die Wände und blieben k.o. geschlagen liegen. Die anderen griffen nun ebenfalls an.

„Momentmal – wie war das mit dem Gesetz noch mal!“ fluchte Tom wütend. Er konnte gerade noch den Zähnen eines Wolfes entgehen.

„Ihr Anführer hat nicht gegen mich direkt gekämpft. Nun bin ich in ihren Augen auch keine gleichgültige Wölfin!“ kam es von Lily. Sie schlug sich alleine so gut es ging und versuchte auch stets die anderen vor Schaden zu bewahren. Doch als vier Wölfe sich gegen sie stellten und Lily einkreisten, waren die anderen absolut hilflos.

„Okay ich wusste, dass ich irgendwann auf eine höchst beschissene Art draufgehe!“ sagte Aidan genervt. Er hatte noch immer Damian auf seinem Rücken. Er, Tom, der Tess auf seinem Rücken trug und Bill wichen immer weiter zurück, während zehn Wölfe gegen sie vorrückten. „Aber von Wölfen gefressen zu werden, stand eindeutig nicht auf der Top 10 Liste der Möglichkeiten.“ Sagte er noch entsetzt. Da preschte ein Wolf bereits auf sie heran.

„AIDAN!“ schrie Lily, doch sie konnte ihm nicht zur Hilfe eilen.

KNALL!

Der Körper des Wolfes fiel zu Boden. Eine Blutlacke bildete sich um seinen Körper und in seinem Kopf war eine große Schusswunde. Ungläubig drehte sich Lily nach hinten. Auch die anderen Wölfe waren wie die Menschen gleich erstarrt. Ihre Blicke wanderten mit denen der Menschen Richtung Tür. Zwei ältere Hände luden ein Gewehr nach und grimmig blickende Augen sprachen mit dem Mund: „Pfoten weg – von meinen Schülern!“

Damit knallten schon vier weitere Schüsse und die anderen Wölfe um die kleine Gruppe fielen tot zu Boden. „Hanasaki-sama!“ rief Lily atemlos. Doch sein plötzliches Erscheinen gab ihr Kraft. Sie schlug die Wölfe um sie herum k.o. und mit Hanasaki vereint konnten sie das Rudel verjagen. Die übriggebliebenen Wölfe zogen den bewusstlosen Anführer , den „Genarbten“ auf ihre Schultern und rannten davon. Neben Hanasaki erschien eine völlig blasse Frau Sonnental.

„Lily!“ sie rannte auf das schlanke Mädchen zu, die erschöpft auf die Knie gesunken war. Ohne auf ihre Abwehrhaltung zu achten, zog Sonnental sie in eine heulende Umarmung. „Gott sei Dank! Gott sei Dank!“

Lily war verwirrt und konnte ihre Gefühle nicht einordnen. Sie fühlte sich seltsamerweise sehr wohl in Annelieses Umarmung und blieb einige Sekunden lange darin regungslos verharrt, bis sie sich endlich von ihr lösen konnte.

„Ich habe mir unglaubliche Sorgen um dich gemacht. Wo warst du Kind?“ fragte Sonnental atemlos.

„Anne-san, lass sie erst einmal zu Atem kommen. Kommt rein – hat dich ein Wolf gebissen, Damian?“ fragte Koji Hanasaki – wie üblich die Ruhe in Person. Damian grinste nur kläglich.

„Na großartig – los alle rein mit euch!“ sagte Koji.

Sich gegenseitig tragend und stützend, wanderte die Gruppe in die Halle. Sobald sie dahinter waren, schlossen sich die Tore und verriegelten sich wieder.

„Bill! Tom!“ rief Axel überglücklich. Die jungen Männer vielen sich erleichtert in die Arme. „Wo ward ihr?“ fragte Axel ungläubig, als sie ihre Geschichte erzählten.

„So jetzt wollen wir uns um deine Verletzung kümmern, mein Junge!“ sagte Hanasaki. Er säuberte die Wunde mit purem Alkohol. Aidan und Tom mussten Damian gemeinsam zu Boden gedrückt halten, damit er sich nicht schlug. Lily stand hingegen bei Sonnental und musste sich ebenfalls verarzten lassen. Im Kampf gegen die Wölfe hatte sie einige Kratzer und Hiebe einstecken müssen. Kathrin und Selma standen ebenfalls neben ihr und Selma heulte glücklich: „Bin ich froh – ich dachte schon, dass wir die einzigen Überlebenden sind!“ sagte sie.

„Benimm dich nicht wie ein Baby!“ kam es kalt von Lily.

„AUA!“ rief sie im selben Moment, Sonnental hatte etwas „kräftiger“ als nötig den Verband angezogen. Mit bösem Blick schränkte sie Lily sofort ein. Aufseufzend ließ sie von Selma ab. Kathrin fragte: „Wie sieht es draußen aus, White?“

„Kannst du dir das nicht denken?“ fragte Lily kühl. Ihre Augen blickten in Sonnentals und sie sah die Panik darin: „Die Gegend ist komplett von Wölfen eingenommen worden. Abgesehen von ein paar Schreie und blutüberströmte Leichen gibt es da draußen nicht viel zu sehen!“ sagte Lily trocken.

„Oh Gott – wir werden hier drinnen elendig verrecken!“ heulte Selma los. Kathrin warf Lily einen bösen Blick zu: „Kannst du nicht einfach einmal lügen?“

„Sorry – ich kann viel. Aber lügen ist mir zuwider!“ sagte Lily ehrlich. Selma und Kathrin sahen sie überrascht an.

„So – das sollte halten!“ kam es von Hanasaki-senpai. Lily sprang sofort auf und lief zu Damian. Dieser hatte nun eine Schiene sowie einen festen Verband um sein Bein geschlungen. Er konnte damit sogar selbstständig gehen. Laufen allerdings war nicht drin.

„So – was jetzt?“ fragte Tom.

Keine Antwort.

„Hier bleiben können wir nicht!“ sagte Aidan ruhig.

„Wieso nicht?“ kam es von Axel und Kathrin. „Ich meine hier drinnen haben wir Essen, Wasser, eine Übernachtungsmöglichkeit!“ zählte Axel auf. „Abgesehen von einem noch sauberen Klo!“ stimmte Kathrin zu.

„Ja – aber irgendwann wird uns das Essen ausgehen und das Wasser hat auch ein begrenztes Ausmaß. Abgesehen davon, werden die Wölfe bald zurückkehren. Mit Verstärkung und dann wird eine Flucht relativ unwahrscheinlich!“ sagte Lily. Sie sah sich um, es waren weniger als zwanzig Studierende übrig geblieben. Sowohl Schüler von Absalom als auch Schülerinnen von Lisenka.

„Was sollen wir denn sonst machen außer abwarten?“ fragte Selma unruhig. Sie hatte bereits angefangen an ihren sonst so gepflegten Fingernägeln zu kauen.

„Tja – es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit!“ sagte Lily. Sie wandte sich an Sonnental: „Frau Sonnental gibt es irgendwelche Möglichkeiten Waffen zu besorgen?“ fragte sie ruhig.

„Waffen, um Himmelswillen nein! Lily! Wir sind hier auf einer Universität – da gibt es keine Waffen!“ sagte Sonnental.

„Sie würden sich wundern, was alles eine Waffe sein kann. Wo liegt hier die Küche?“ kam Aidan Lily zur Hilfe. Aidan war ein Fachmann was Waffen betraf. Sein Onkel hatte eine gewaltige Waffensammlung.

„Lass mich raten – du willst zur Villa meines Onkels, stimmt’s?“ fragte er Lily. Sie lächelte: „Richtig!“ Aidan nickte und wandte sich wieder an Sonnental: „Also wo geht’s zur Küche?“

„Eh – von hier aus, der zweite Ausgang und dann geradeaus bis zur großen Nebentreppe und dann in den Keller. Dort ist die Küchenanlage!“ sagte Sonnental.

„Gut – Aidan, Tom, Bill ihr kommt mit. Hanasaki-senpai Sie kommen bitte auch mit. Damian du hast hier das Sagen!“ sagte Lily.

„Was hast du vor, Lily?“ fragte Hanaski-sama.

„Aidan ist ein Experte was Waffenherstellung betrifft. Wir werden so viele wie möglich herstellen. Diese Wölfe werden für immer Wölfe bleiben!“ sagte Lily. Alle Augen waren auf sie gerichtet: „Es ist daher von aller größter Notwendigkeit, dass wir uns verteidigen. Wer gebissen wird-“ Damian blickte auf sein Bein, „- wird unweigerlich zu einer Bestie. Wie lange allerdings dieser Zeitsprung dauert, ist ungewiss. Wir können allerdings auch nicht einfach hier drinnen sitzen und warten, dass irgendwann Hilfe kommt. So wie es aussieht, wäre das sogar komplett sinnlos. Da draußen herrschte Ausnahmezustand.“

„Wie sollen wir uns gegen diese Biester wehren?“ fragte Axel ruhig.

„Es gibt nur eine Möglichkeit. Bringt diese Mistviecher um. Sie werden euch auch töten, weil sie Hunger haben. Diese Wölfe kennen nur einen Drang – Fressen um am Leben zu bleiben. Es sind schließlich keine richtigen Wölfe, sondern Mutierte. Sie sind nur teilweise wie ihre Naturkollegen. Sie sind …anders!“ sagte Lily kühl.

„Woher weißt du soviel darüber?“ fragte Kathrin misstrauisch.

„Weil ich gegen diese Viecher gekämpft habe!“ sagte Lily kalt. Ihre Augen blitzen auf und Kathrin blickte ängstlich weg.

„Noch Fragen?“ Lily sah die anderen an.

Selma hob die Hand: „Und wie wollt ihr die Waffen herstellen?“

„Ich glaube, jeder weiß, wie man ein Messer in den Körper eines anderen sticht!“ sagte Lily ruhig, „Wir werden auch versuchen Speere mit den Messern herzustellen, einfach einen Besenstil zur Verlängerung und schon braucht ihr den Wölfen nicht so nahe zu kommen. In den Werkräumen liegen genügend Bohrer, Zangen etc… herum, die wir als Waffen benutzen können. Dazu werden wir uns in zwei Teams aufteilen. Ein Team – das besteht aus mir und Bill geht Richtung Küche. Wer glaubt, dass er sich stark genug fühlt, kann sich uns gerne anschließen. Das andere Team um Herrn Hanasaki, Tom und Aidan geht Richtung Werkräume. Die liegen im 2. Stock der Universität!“ sagte Lily ruhig. Bill hatte ihr einen Blick zugeworfen als sie die Teameinteilung bekanntgegeben hatte. Er freute sich über ihr Vertrauen, oder was auch immer sie zu diesem Entschluss geführt hatte.

„Ich komme mit!“ sagte Axel.

„Ich auch!“ meldete sich Kathrin.

„Gut – Kathrin du gehst mit Hanasaki-senpai, Axel du mit mir und Bill! Noch Fragen?“ wiederholte sich Lily.

Die anderen schüttelten stumm den Kopf. Hanasaki-sama übergab eine zweite Schrottflinte an Lily und sagte: „Ich schätze du weißt wie man damit umgeht?“

„Danke!“ sagte Lily und hängte sie sich über den Rücken. Bill nahm die Schürhaken und andere Gerätschaften aus dem Kübel neben dem erloschenen Kamin. Er verteilte sie an Tom, Aidan, Axel und Kathrin.

„Schlagt auf die Köpfe oder durchtrennt die Kehle. Das ist das Wirksamste. Wenn es euch gelingt unter ihrem Körper durchzurutschen, wenn sie zum Beispiel auf euch zuspringen, dann habt ihr eine gute Chance, wenn ihr ihren Bauch unterhalb verletzt. Da sind sie ebenfalls verletzbar.“ Sagte Lily. Die anderen nickten.

Damian und Sonnental blieben bei den restlichen Schülern zurück und Lily sagte zu Damian gewandt: „Falls jemand Panik wegen deinem Bein schiebt, lüg sie an und sagt du hast dich woanders verletzt! Hier!“ sie reichte ihm ihr kleines Kreuz.

„Ich nehme das Zeug ni-!“ sagte Damian wütend.

„Willst du draufgehen?“ sagte Lily eiskalt. Ihre Augen waren voller Sorge und Wut, so dass Damian schluckte und wütend nickte: „Gut – gibt her!“

Lily gab ihm das kleine Kreuz und atmete erleichtert auf. „Gut – wir machen uns auf den Weg. Falls ihr zusätzlich Essen, Medikamente oder anderes findet, dann nehmt es mit!“ sagte sie.

„Hier!“ Sonnental hatte vier größere Rucksacke gefunden und verteilte sie auf die Gruppen. „Viel Glück, Koji!“ sagte sie leise und sie umarmten sich, während Kathrin von Selma noch einmal gedrückt wurde und Aidan sich von Damian verabschiedete.

„Frau Sonnental Sie müssen sich um die Studenten kümmern. Tess wird über mein Ohrmikrophon mit mir verbunden sein. Hier Senpai nehmen Sie auch eines!“ sagte Lily und übergab ein zweites an Hanasaki. Dieser nickte, stellte keine Fragen und Tess klinkte sich in das Überwachungssystem ein. Sie nickte, Lily umarmte sie noch einmal und Sonnental öffnete mit den Codes die Tür.

Tess sagte: „Momentan keine Gefahren – die müssen euer Kampfgeschrei gehört haben. Ihr habt freie Bahn. Viel Glück!“

Lily nickte und die zwei Teams betraten den Gang. Sie kamen bis zu den Verbindungstreppen und dort trennten sich ihre Wege.

„Viel Glück!“ warfen sie sich noch als Blicke zu und verschwanden in gegensätzliche Richtungen. Lily, Bill und Axel in den Keller und Hanasaki, Aidan, Kathrin und Tom in den zweiten Stock.



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