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See you, again

von

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Beginning

Stumm starrte er auf dieses Bild vor sich, nun ein Bild war es nicht wirklich, es war eher ein verstörendes Päärchen.

Wie sollte man es sagen? Eigentlich konnte man es ganz einfach beschreiben, nur im Moment wollte ihm einfach nicht einfallen, wie. Vielleicht sollte man einfach sagen, dass sich vor ihm gerade sein bester Freund mit seinem Freund niedergelassen hatte. Ja, Freund! Er hatte sich nicht verhört oder irgendwie versehen, dieser Typ mit dem sein Bester Janis gerade rum knutschte war eindeutig ein Mann.

Von der selben Art, von der selben Gattung wie er. Seit wann war er den Schwul? Hätte er das nicht wissen müssen? Nur langsam senkte er seinen Blick, sah in seinen Kaffee Becher , sagen tat er aber dennoch nichts.

Im Moment wusste er nicht einmal was er sagen wollte, er hatte wirklich keine Ahnung. Diese ganze Situation war irgendwie merkwürdig, er hatte sicherlich nichts gegen Schwule, er hatte mehrere Kumpels die ebenfalls auf das selbe Geschlecht standen.

Dennoch konnte man doch seine Verwirrtheit verstehen. Sein bester Freund, mit dem er jedes Wochenende auf Party war, der noch ein größerer Frauenheld war als er selbst, war so ganz ohne Vorwarnung auf einmal vergeben.

Und dann nicht mit einer Frau, nein mit einem Mann. Seufzend rieb er sich leicht über die Stirn, seine Gedanken überschlugen sich, er glaubte sich bestimmt schon tauschend mal um das selbe Thema zu drehen.

"Uhm...und seit wann seit ihr ein Paar?", seine Stimme klang etwas kratzig, sein Hals war so trocken. Endlich wurde er auch wieder beachtet, Janis, sah ihn etwas verlegen grinsend an, so in der Art als wollte er sich entschuldigen, dass er ihn kaum beachtet hatte.

"Nun, wir haben uns vor ein paar Monaten kennengelernt, ich glaube dass auf der Party von Lucien. Am Anfang waren wir nur befreundet, aber als du deine Eltern besuchen warst, sind wir zusammen nochmal auf eine Party und....", irrte er sich oder wurde Janis gerade rot?

"Und?", hakte er nach und sah Abwechselnd die Beiden an. Diesmal Antwortete nun der neue Lover von Lanis, wenn er sich recht erinnerte, dann hieß er Luca, "Wir sind im Bett gelandet, Janis war danach ein wenig verstört, war halt seine erste Erfahrung und das er nicht oben war..."

"Stooppppppp!", etwas entsetzt hielt er Luca auf und hob die Hand, "Keine Einzelheiten bitte, dass will ich echt nicht wissen."

Luca musste leise lachen, "Hatte ich eigentlich auch gar nicht vor. Jedenfalls, achja ich war oben und er durfte seinen süßen kleinen Hintern hinhalten...", anscheinend schwebte Luca gerade in Erinnerung, den er leckte sich recht Laziv über die Lippen und suchte dabei den Blick von Janis.

Dieser? Ja, dieser wurde tatsächlich noch röter und wandte verlegen den Blick ab. Was um Gottes Willen tat man mit seinem Freund? Veränderte das Schwul sein einen wirklich so sehr? Eigentlich war Janis mehr der Typ, der eine große Klappe hatte und sich nicht zu Fein war sich in eine Prügelei zu stürzen.

Dieser Janis, genau dieser Janis war gerade irgendwie mit einem japanischem Schulmädchen zu vergleichen, dass ihren Schwarm anhimmelte. Okay, selbst er als Hetero musste ja zugeben das Luca echt gut aussah. Kurze schwarze Haare, der Pony fiel ihm fransig ins Gesicht, breite Schulter an denen sich wohl gerne Frauen lehnen würden. Das Muskel-Shirt zeigte deutlich, dass er sehr gut gebaut war und auch seine Beine steckten in verführerischen engen Hosen, die deutlich seinen Hintern betonten.

Allgemein, Luca gehörte in die Spalte Mann die selbst verdammt großen Erfolg bei Frauen oder eben schwulen Männern hätte.

So in Gedanken versunken, hätte er fast überhört wie Luca fort fuhr, "Also, jedenfalls sind wir uns dann einige Male noch begegnet, wobei er wohl nicht so wirklich wusste wie er nun mit mir umgehen sollte.

Aber wir haben uns dann einige Male verabredet. Es hat gefunkt und nun sind wir seit knapp zwei Monaten zusammen."

"Zwei Monate und ich erfahre jetzt erst davon?", etwas vorwurfsvoll richtete er seinen Blick auf seinen Langjährigen besten Freund, der ihn entschuldigend angrinste. "Sry, Rap.", so bald er dieses Wort ausgesprochen hatte, durchstach er Janis regelrecht mit seinem Blick. "Raphael!!", murrte er leise, Gott wie er es hasste so genannt zu werden. Nur wegen diesem dämlichen Idioten hatte sich das so gut wie jeder Angewöhnt, "Ael oder Rael, keinen anderen Spitznamen will ich über deine Lippen gehen hören, kapiert?", das grinsen was auf den Lippen der beiden zu sehen war konnte einfach nicht größer werden.

Etwas genervt ließ er sich nach hinten sinken, trank einen Schluck von seinem Kaffee und ordnete erst einmal seine Gedanken. "Also, weiter im Text, wieso erst jetzt?"

Wenn sie schon einmal dabei waren, dann wollte er jetzt auch die ganze Geschichte hören. Also, wieso er jetzt erst davon erfuhr.

Diesmal war es Janis der ihm Rede und Antwort stand, "Am Anfang wollte ich das nicht an die große Glocken hängen, weißst du? Es war nicht sicher und ich musste mich auch erst einmal mit dem Gedanken abfinden. Dennoch bist du jetzt der erste der davon erfährt, aber nun will ich aus meiner Beziehung auch keinen Hehl mehr machen.", er schien wirklich sicher und so wie die beiden sich gerade wie ansahen, war es nur zu deutlich das sie es ernst meinten.

Und ehrlich gesagt, es war das erste Mal das er Janis so glücklich sah. Und er konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, "Okay, auch wenn ich zuerst etwas geschockt war. Dennoch habt ihr beide meinen Segen, solange du Glücklich bist.", nickte er ihm zu, richtete sich dann aber langsam auf, "Nun muss ich aber, meine Pause ist bald vorbei.", er klopfte Janis leicht auf die Schulter, ehe er dann auch hinaus verschwand.
 

"Und er ist wirklich nicht an Männer interessiert?", die Frage kam etwas überraschend, den genauso sah Janis seinen Freund an.

"Ja, er hatte noch nie was mit einem Mann.", nickte er bestätigend, "Wieso?" Diese Nachfrage konnte er sich einfach nicht verkneifen, immerhin Frage er nie etwas ohne Hintergedanken. "Ich kenne jemanden, die beiden würden sicherlich gut zusammen passen.", ein freches grinsen umspielte seine Lippen, "Vielleicht sollte ich sie mal vorstellen?"

Janis jedoch schüttelte nur den Kopf, "Mach was du willst."
 

"Beehren sie uns Bald wieder.", mit einem Lächeln verabschiedete er den Kunden und schloss die Tür hinter ihm, ehe er zurück zur Kasse ging.

Erschöpft seufzte er auf und stützte sich etwas auf der Theke ab, heute war er alleine sein Koellege war krank geworden und die andere im Urlaub. Das hieß er war alleine, durfte die Kunden alleine beraten, musste sich um die Kasse kümmern und durfte noch die Tür aufhalten wenn sie gingen. Ja, dass verlangte man von ihnen, er arbeitete in einem ziemlich teuren Laden und da setzte man auf Freundlichkeit.

Immer ein Lächeln auf den Lippen, nie genervt wirken, was in diesem Beruf verdammt schwer war, insbesondere in diesem Laden.

Er wusste wieso er nie shoppen gegangen ist mit seinen Freundinnen. Wenn er sah, wie diese Damen sich hier manchmal aufführen und sonst wie viele Sachen anprobierten, würde er als Mann einfach nur verzweifeln.

Umso lieber waren ihm einfach die Herren, sie waren unkompliziert, wussten was sie wollten und laberten auch nicht lange herum. Gerade war niemand im Laden, also hatte er ein wenig Ruhe, vorhin war noch sein Chef dagewesen, damit er Pause machen konnte.

Nun aber war er ja alleine. Doch nun musste er erst einmal etwas verschnaufen, seine Beine taten ihm weh, die Kundin die gerade hier gewesen war, war schrecklich.

Aus dem Augenwinkel huschte sein Blick zu dem Kleider stapel, den musste er wohl oder übel weg räumen. Mit einem tiefen seufzen lief er also langsamen Schrittes dort hin und fing an alles wieder fein säuberlich zurück zu legen.

Genau als er fast fertig geworden, hörte er wie sich die Tür öffnete, fast Zeitgleich drehte er sich zu dieser und zauberte das ´Ich helfe ihnen wann immer sie wollen´ Lächeln auf seine Lippen.

Es erstarb jedoch fast genauso schnell wieder, nur mit Mühe konnte er es wieder auf seine Lippen zaubern. Eine Gruppe wirklich gut aussehender junger Männer hatte gerade den Laden betreten. Doch, der Mann genau in der Mitte zog regelrecht die Aufmerksamkeit auf sich. Braunes kurzes Haar, umschmeichelte das Gesicht, der Pony fiel ihm leicht in die Augen, die Haare waren allgemein wirklich perfekt gestylt.

Ein perfekte weiße Zähne offenbarten sich, als er leicht Lächelte, wohl auf etwas was einer seiner Freunde sagte. Der Anzug, war perfekt, passte unglaublich gut zu ihm. Das Jacket war offen und offenbarte den Blick auf seine Brust, auch wenn das Hemd sie verdeckte, doch man erahnte was sich darunter abzeichnete. Und irgendwoher kannte er diesen Mann, nur wollte ihm nicht einfallen woher.

"Ich würde gerne einen neuen Anzug in Auftrag geben.", die tiefe Stimme verursachte ihm leichte Gänsehaut, genauso diese dunklen Augen die ihn so durchdringend ansahen.

"Natürlich, einen Augenblick bitte. Kann ich Ihnen und Ihren Freunden etwas zu trinken anbieten?", ein Servic der einfach sein musste, für so etwas gab es extra eine Sitzecke. Meistens gerne genutzt von den Männern die ihre Frau begleiteten. Nachdem er die Wünsche gehört hatte, verschwand er für wenige Minuten nachhinten, nur um mit einem Tablett wieder zu kommen, auf dem die Getränke standen. "Würden sie mir bitte folgen, damit ich ihre Maße nehmen kann?", das Lächeln war nun vollends auf seinen Lippen zurückgekehrt, er war wahrscheinlich nur für einen Moment von dieser Ausstrahlung verblüfft gewesen.

Ohne Umwege, folgte ihm dieser Mann auch nach hinten in das kleine, dennoch gemütliche, Zimmer. Um Maße zu nehmen gingen sie meist hierher, im offenen Verkaufsraum wollten sie es nicht machen, es wäre auch unangenehm für den Kunden, wenn jeder sie sah.

Noch während er das Maßband heraus suchte, hörte er wie der Andere sich das Hemd öffnete und es dann auszog, die Hose folgte ebenfalls.

Er schluckte leicht, als er sich zu ihm umgedreht hatte und nun freien Blick auf dessen Brust hatte. Er hatte geahnt das er wirklich gut gebaut war und das war er wirklich, auch seine Beine waren straff und durch trainiert, wieso dachte er überhaupt über sowas nach? Als hätte er nicht genügend Männer so gesehen, keine weniger Attraktiv andere attrakitver.

Also, wieso brachte ihn das hier so aus der Fassung?

"Dann wollen wir Mal.", lächelte er leicht, machte sich dann auch sofort an die Arbeit, Maß alles genau aus und schrieb sich die Zahlen auch Ordnungsgemäß auf. Doch als er zu den Beinen kam, zögerte etwas. Raphael, schallte er sich selbst innerlich, jetzt hab dich nicht so.

"Niemand anderes heute im Geschäft?", die plötzliche Frage, ließ ihn etwas aufschrecken, kurz sah er zu ihm hinauf und nickte leicht. Machte nebenbei aber auch weiter, "Mein Kollege, ist Krank geworden und daher bin alleine.", nannte er auch gleich den Grund, es dauerte nicht lange, bis er sich wieder erhob und das Maßband weg legte, "So, damit wären wir dann fertig."; lächelte er nun leicht, jetzt musste er nur noch den Stoff festlegen und alles andere. Dann brauchte er, nur noch alles zu ihrem Schneider bringen und dieser würde sich dann brav an die Arbeit machen.
 

Zurück im Verkaufsraum, ging die Arbeit gleich wieder. Anscheinend wollten sie nicht nur den Anzug in Auftrag geben.

Er durfte auch noch einige Empfehlungen geben, einige Sachen bringen und und und. "Sie wirken geschafft, es muss nicht gerade einfach sein, ganz alleine sich um alles zu kümmern.", er erschauderte leicht, als er diese Stimme so nah an seinem Ohr war nahm, nur leichte drehte er seinen Kopf zur Seite, um den Verursacher zu sehen, wieder dieser Mann.

"Nun..ab und zu muss man es, aber so Anstrengend ist es nicht.", das Lächeln war ihm vergangen, wieso war dieser Mann so nah bei ihm, er spürte seinen heißen Atem an seiner Wange. Dieses Grinsen das auf dessen Lippen lag, war ihm nicht wirklich geheuer, "Der Traumberuf?", hauchte er die nächste Frage, schien nicht einmal daran zu denken etwas Abstand zu nehmen. "Gewollt und ausgelernt, ja.", seine Antwort war ein wenig schnippischer als gewollt, aber diese Nähe verwirrte ihn und auf der andere Seite machte sie ihn auch ein wenig wütend, ins besondere dieses selbstgefällige Grinsen.

Es verschwand auch nicht, wurde nur breiter als er sich von ihm Abwandte und zu seinen Freunden zurück ging. Was war los mit diesem Typen und wieso ließ er sich, so..so aus der Fassung bringen?

Noch nie hatte er Probleme damit gehabt, jemanden die Maße zu nehmen und er ließ sich auch nicht alleine wegen einem grinsen verwirren oder wurde wütend. Hoffentlich verschwand der Kerl bald.
 

~~
 

Das war das erste Kapitel, meiner neuen FF See you, again^^

Ich hoffe es hat euch gefallen, bis zum nächsten Mal
 

LG WhiteRabbit



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