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Die Tochter des Madera Uchiha

von

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Heiligenacht

Es war in einer verschneiten Dezembernacht. Der Wind heulte sein schauriges Lied und blies den Schnee schroff gegen das Gesicht einer vermummten Gestalt. Die Frau mittleren Alters kämpfte sich ihren Weg durch die knie hohe weisse Pracht, die das ganze Land in eine Watte packte. Das Weib überprüfte noch mal die Kräuter die sie bei sich trug. Schliesslich hatte es einen speziellen Grund, warum sie in diesem Blizzard vor die Tür ging.

Vor ihr konnte man schwach ein paar Lichter sehen, die gegen die Dunkelheit ankämpften. Auf einmal hörte sie schwere Schritte. Durch ihre Erfahrung wusste sie das es ein Mann sein musste. „Da seid ihr ja! Mein Bruder und ich haben schon so auf sie gewartet Jiēshēngpó-san.“ Die Frau lächelte verschmitzt, das musste der Jüngere der beiden sein, er zeigte mehr Gefühl. In seinen Augen waren Aufregung und Freude, wie auch Ungeduld und leichte Sorge zu lesen. „Hat es schon begonnen?“ Izuna nicken: „Ja! Seid heute Abend. Ich bring euch hin.“ Damit nahm er sie auf seine Arme, schmiedete Chakra in seine Beine und sprang bis vor das Anwesen. Das Versteck des Uchiha Clans. Ein Untergebener öffnete die Tür, nahm auch gleich den Mantel der Frau ab. „Der ganze Clan dankt ihnen, dass sie so spät noch kommen Jiēshēngpó-san.“, sagte er, als er sich verbeugte.

Ein Schmerzensschrei drang zu ihnen vor. Sofort machte sich das Weib, dicht gefolgt von Izuna, auf den Weg. „Ahhhhhhh!!“ „Bleiben sie ruhig Miu-sama, sie ist sicher gleich da!“, hörte man eine weibliche Stimme, aus der man die Panik heraushören konnte, auch wenn sie versuchte einen beruhigenden Klang zu haben. Nun wurde es der Frau zu bunt, mit einem Ruck stiess sie die Tür auf. Sie sah eine verschwitzte, blonde Frau auf einem Fuuton liegen, sie kniff ihre meerblauen Augen vor Schmerz zusammen. Um sie herum standen drei Frauen, die ihr gut zu sprachen und den Bauch hinab strichen, damit die Wehen besser einsetzten konnten.

Sofort viehlauf, das alle andere entweder schwarze oder dunkelbraune Haare hatten. Diese Frau wurde nicht im Clan geboren, sondern musste sich eingeheiratete haben. Sie stammte eindeutig vom Namikaze Clan ab. Ihr Kopf ruhte auf dem Schoss ihres Mannes, der ihr fein durch das Haar strich. Madara blickte die Hebamme emotionslos an, verbeugte sich jedoch leicht zur Begrüssung. Ein weiterer Schrei seitens Miu liess Nakota, die Hebamme ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Hochschwangere richten. „Ich kann hier drin keine Männer gebrauchen, gehen sie bitte alle beide. Du da“, sie zeigte auf eine Frau die bei Miu war, „bring eine Schüssel mit warmen Wasser und Tüchern! Ihr! Helft der Dame aufzustehen und durchs Zimmer zu laufen. Die Wehen haben noch nicht richtig eingesetzt!“ Jeder Tat was Nakota ihm befahl.
 

Madara ging mit Izuna aus dem Zimmer, blieben jedoch genau hinter der Tür stehen. „Keine Angst Bruder, Nakota-san wird das sicher richten.“ Izuna wusste, auch wenn sein Bruder so aussah als ob er keine Gefühle hätte, macht er sich grosse Sorgen um seine Frau und das Ungeborene. Aus dem Zimmer drangen die verzweifelten Schmerzensschreie, so wie die Stimme der Jiēshēngpó. Madara blickte auf als er tapsige Schritte vernahm. „Vater, muss Mutter sterben?“, fragte ihn sein jüngster Sohn Keisuke. Keisuke, im vergleich zu anderen Jungen in seinem alter wirkte er schmal und athletisch, er war erst zwei Jahre alt aber geistig schon weit fortgeschritten.

Hinterm ihm trat sein Bruder Shou auf. „Natürlich wird Mutter nicht sterben! Sie ist eine Uchiha, sie schafft das schon.“ Madara dankte Shou in Gedanken, er selbst hatte mühe seine Nervosität unter der kalten Maske zu halten. Es würde in jetzt sehr viel Kraft kosten, auch noch seinen kleinen Sohn zu beruhigen. Shou trainierte mit seinen fünf Jahren schon hart und dem entsprechen besass er schon einen guten Muskelaufbau. Madara setzte sich hin, nahm seine beiden Kinder auf den Schoss und streichelt ihnen über das dunkle Haar. Sie sahen beide so typisch Uchiha aus. Schwarzes Haar, schwarze Augen, wenn er es nicht wüsste, würde er selbst nicht glauben, das Miu ihre Mutter war.

„Vater“, fragte Keisuke wieder, „bekommen wir einen Bruder oder eine Schwester?“ „Ich weiss es nicht.“ „Wenn es ein Junge wird, wie heisst er dann?“ „Saburo.“ „Und wenn es ein Mädchen wird?“ Nun mischte sich Shou ein: „Merkst du nicht, das Vater müde ist? Du wirst noch früh genug Antworten auf deine Fragen bekommen.“ Ein Stöhnen kam von der Tür und Keisuke drückte sich ängstlich an seinen Vater, der ihn sanft in den Arm schloss. Keisuke liebte seine Mutter sehr, darum war dieses Stöhnen und diese Schreie auch eine Folter für ihn. Sie schien solche Schmerzen zu haben.....vielleicht würde sie jetzt wirklich sterben? Nein! Nein! Nein! Shou sagte doch gerade das sie eine Uchiha ist! Uchihas überstanden jedes Leid! Er wollte seinem Vater Fragen stellen, er wollte sich ablenken, doch Shou hatte Recht, diser machte sich selbst Gedanken.

Auf einmal wurde es still im Raum, zu still. Izuna sah zu Madara, doch der Sharingan träger starrte gebannt auf die Schiebetür. Die Ruhe wurde durch einen Schrei abgelöst, durch den Schrei eines Säuglings. Sofort übergab Madara seine Söhne an Izuna und stürmte in das Zimmer. Dort lag Miu, völlig erschöpft auf dem Fuuton mit einem kleinen Bündel im Arm, das gierig an ihrem Busen trank. Madara schritt leicht zitternd vor Freude auf die beiden zu. Die vier Frauen die bei der Geburt geholfen hatten, liefen eilig aus dem Raum um nicht mehr zu Stören. „Es ist eine Tochter.“, sagte die Blonde müde. „Sie ist wunderschön Miu“, er gab seiner Frau und seinem kleinen Schatz einen Kuss, „hast du schon einen Namen für sie?“

„Hmmm.....Amaya find ich schön.....Regennacht.“ „Ja.... Hallo, Amaya. Hallo meine Prinzessin.“, er sah voller stolz auf das Baby, das mit zartem Griff seinen Finger festhielt.
 

„Was ist es?! Was ist es?! Geht es Mama gut?! Dürfen wir zu ihr? “, Keisuke sah mit grossen Augen zu seinem Onkel hinauf. Shou seufzte leicht, wenn es um ihre Mutter ging, benahm sein Bruder sich ganz und gar nicht wie ein Uchiha.

„So wie ich es verstanden habe, ist es ein Mädchen.“, murmelte Izuna etwas mitgenommen. „Toll! Ich will sie sehen!!“, Keisuke wurde immer munterer. „Wir gehen ins Bett.“, meinte Shou, packte seinen Bruder und zog ihn hinter sich her. „Aber ich will Mama und unsere Schwester sehen!“ „Das kannst du wenn alle ausgeschlafen sind.“

Izuna schmunzelte, Shou war irgendwie schon erwachsen. Er würde eines Tages sicher ein guter Anführer werden und den Clan schützen. Der Uchiha sah kurz auf die Uhr 2:35. Er sollte sich auch mal schlafen legen. Heute war also schon der 24. Dezember. „Alles gute zum Geburtstag Madara, ich glaube das allerschönste Geschenk hast du schon bekommen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kikotoshiyama
2012-11-06T20:59:14+00:00 06.11.2012 21:59
Klasse Kap^^
Bin gespannt wie es weiter geht.
lg kiko


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