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Eine andere Verbindung als Blut

KuroxFay ;)
von

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Ersehnte Nähe

Ihre unsanfte Landung als sie in der nächsten Welt ankamen blieb ihnen diesmal erspart. Sie landeten weich in Schnee. Kurogane grummelte leise und schaute dann auf, um zu lesen wo sie diesmal wieder gelandet waren. Vor ihn war allerdings nur der Magier. Sein Blick blieb an ihn hängen. Etwas war anders. Er kniete in Schnee und stützte sich mit den Armen ab. Obwohl sein Auge starr zum Boden blickte, konnte der Ninja sehr wohl in dieses schauen. Nackte Panik blitzten in ihnen auf. Fay hatte sich anscheinend wieder gefangen und hob den Kopf und erwiderte den Blick, während sich seine Lippen zu einem falschen Lächeln verzogen. Kurogane schnaubte verächtlich und ging, ohne ihn sein weiteren Blick zu würdigen an ihn vorbei.
 

Ja, Fay wusste Kurogane hasste sein Lächeln. Genauso wie er wusste, dass das heute Abend nicht unangesprochen bleiben wird. Er wurde aus seine Gedanken gerissen, als sein Blick auf die zitternde Sakura fiel. Ohne ein Wort zu sagen ging er auf sie zu und legte sein Mantel um ihre Schultern. Als Sakura ihren Mund öffnete um wahrscheinlich zu sagen, dass er doch so friere, legte er ihr sanft ein Finger auf die Lippen und lächelte sie nur an. Sie nickte schwach und schenkte ihm ein dankbares Lächeln. Mokona hüpfte mit ein „Mokona friert auch!“ auf Sakuras Schulter und kuschelte sich in Fays Mantel.
 

Fay studierte nun nochmal genauer die Welt, in der sie gelandet waren. Überall war Schnee, es war eine Schneewüste, wie es in Ceres auch üblich war. Allerdings sah man schwach am Horizont ein Wald. Und Wälder gab es in seiner Heimat nicht. Ansonsten war hier nichts. „Wir sollten dringend eine Unterkunft suchen, obwohl wir hier erfrieren.“, sagte Fay ruhig lächelnd.
 

Ohne sein Mantel fror er auch, allerdings überdrückte er diese Tatsache gekonnt. Er blickte kurz zu Kurogane, ob er Anstalten machte in irgendeine Richtung zu marschieren, allerdings musterte er nur Fay stumm. Wahrscheinlich hatte dieser bemerkt, dass Fay ein wenig schwächelte. Er hatte schon 4 Tage lang kein Tropfen Blut getrunken. Syaoran hatte sich eng an die Prinzessin gedrängt, als diese ihn mit unter den Mantel nahm so gut es eben ging. Allerdings bemerkte der blonde Mann noch etwas anderes, als er kurz über die Schulter zu den Kindern sah. Ein Schneesturm. Kurz weitet sich sein noch vorhandenes linkes Auge schockiert. „Ein Schneesturm.“, sprach Kurogane das aus, was er nicht konnte.
 

Nun drehten sich auch die Kinder um und schauten genauso erschrocken, wie Fay es eine Sekunde tat, ehe er seine Mimik wieder in Griff hatte. „Kommt, hier lang.“, meinte Fay nun und nahm die Hand von Sakura, um die beiden wohl aus ihre Starre zu lösen. Sie gingen zügig in die entgegengesetzte Richtung. Fay beschleunigte immer mehr, eher unbewusst als bewusst, sein Tempo. Irgendwann rannte die Vierer-Gruppe schließlich. Es war immer noch nichts in Sicht, außer Schnee. Nachdem sie eine halbe Stunde durchgehend gerannt sind, sahen sie schließlich ein rettendes Dorf. Der Schneesturm hatte sie bereits gefährlich eingeholt und es wird wohl nicht mehr als 10 Minuten brauchen bis es dort tobte, wo sie waren.
 

Kurogane warf einen kurzen Blick auf Fay. Der Magier war deutlich am Ende seiner Kraft angekommen, wirkte müde und stark geschwächt. Auch den Kindern erging es nicht viel besser. Sie sahen beide sehr mitgenommen aus und Sakura hatte deutlich mühe ihre Augen offen zu halten. Erst jetzt bemerkte er, das eine Dorfbewohnerin mit den Satz „Was tut ihr denn da?! Kommt ihr müsst schnell rein, der Schneesturm wird euch umbringen!“ auf sie zu rannte. „Wir sind Reisende und nicht von hier. Wir suchen eine Unter-“ Doch Fay wurde unterbrochen. „Nun bleibt doch nicht stehen und kommt mit.“ Leicht verwirrt folgte die Truppe der jungen Frau. In ihrem Haus angekommen, deutet sie mit einer Handgeste, dass ihre Gäste sich bei dem Kamin bequem machen sollten. Kurz verschwand sie und kam mit 5 Tassen und einer Tanne Tee wieder und setzte sich zu ihnen. „Gegen die Kälte“, war ihr Kommentar dazu.
 

„So und nun könnt ihr erzählen, wer ihr seid.“ „Also meine Name ist Fay und dies sind Sakura und Syaoran“, er deutet zu den beiden Kindern, welche ziemlich eng zusammen saßen. „Und ich bin Mokona!“, sagte das kleine Manju während es auf Fays Kopf hüpfte. „Und dies ist Kuro-rin“, grinste der Magier. „ICH HEIßE KUROGANE!“, war Kurogane gebrüllte Reaktion auf den Spitznamen. Die junge Frau sah etwas verdattert zu den beiden Erwachsenen. „Ich heiße Yuka. Ich habe für euch leider nur 2 Zimmer übrig. Ich hoffe das macht keine Umstände.“ „ Aber nein! Wir sind es gewohnt uns ein Zimmer zu teilen, nicht wahr Kuro-sama? Vielen, vielen Dank!“ Kurogane quittierte dies nur mit einem Knurren, begleitet von einem tödlichen Blick. Fay grinste nur breit. „Sakura-chan, Syaoran-kun geht doch ruhig schon schlafen. Yuka hat bestimmt nichts dagegen.“, sprach Fay die beiden lächelt an. Sakura war dabei an Syaorans Schulter einzuschlafen und der Junge schien auch nicht allzu lang noch durchzuhalten. „Na, dann kommt mal mit ihr zwei.“ Yuka begleitet sie in eins der Zimmer und gab ihnen noch 2 Decken. Kurogane nutzte die kurze Gelegenheit in der sie allein waren. „Wir gehen auch gleich“ Seine Augen schauten ernst in das Eisblaue des Magiers. „Aber ich bin nicht müde“ Kuroganes Blick verdunkelte sich. Fay merkte das Protest keinen Sinn hatte. Yuka kam wieder auf sie zu und Fay stand schon auf. „Tut mir leid, Yuka. Aber wir sind auch müde“ Sie deutet mit einem „Gute Nacht“ auf ein Zimmer.
 

„Du musst trinken“, erklang Kuroganes raue Stimme als Fay die Tür schloss. „Ich hab aber kein Durst“ Seine stechend roten Augen verengten sich zu Schlitzen. Immer und immer wieder das gleiche Theater. Er schnitt sich mit den Messer, was er seit Fay ein Vampir wurde immer bei sich trug, sein Arm auf. „Trink!“, fauchte er. Der Blutgeruch ließ Fay erstarren. Sein Auge wurde langsam goldgelb. Kurogane wusste es. Er wusste es so genau, dass der Geruch seines Blutes, Fay in Wahnsinn trieb. Plötzlich stürzte Fay sich regelrecht auf seinen Arm, hielt ihn mit meinen Händen fest und saugte hastig das Blut aus der Wunde. Gut, es waren schon 4 Tage. Allerdings zwang er ihn normalerweise alle 3 Tage zu trinken. Dass er wegen diesen einem Tag mehr so derartig ausgehungert sein wurde, damit hatte er nicht gerechnet. Vorsichtig berührte er Fays Schulter, worauf er direkt stoppte. „Ruhig…du hast die Zeit, die du brauchst zum trinken“, flüsterte er ihn. Fay weitete sein Auge kurz. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass er aufhören sollte, weil Kurogane den Blutverlust merkte. War es doch das ausgemachte Zeichen, um ihn aus den Rausch zu holen, als sie feststellten ein „Hör auf!“ ihn nicht aus ihn rausholt. Etwas langsamer fing er wieder an, an der Wunde zu saugen. Als, das ihn bereits quälende, Bluthungergefühl abklang, ließ er von seinem Arm ab, leckte davor aber noch kurz sanft über die Wunde. Sah zu den Ninja hoch. Sein Auge war immer noch goldgelb. „Danke“, wisperte er. Dies war das erste Mal, dass er sich für Kuroganes Blut bedankte.
 

Die roten Augen musterten den schlanken Mann immer noch still, bis dieser sich runter auf die Matratze auf den Boden setzte. Er tat es ihn gleich. „Du bist übrigens eiskalt“, bemerkte der Ninja. Fay drehte sich mit fragendem Blick um. Die Antwort auf den Blick war wohl die Decke, die er gegen den Kopf geworfen bekam. „Wieso tust du das?“ „Was?“ „Dich um mich zu kümmern. Du hasst mich.“ „Wieso sollte ich dich hassen?“ Leicht irritiert schaute er in das blaue Auge. „Wieso durfte ich nicht sterben?“ Er ignorierte einfach seine Frage. „Weil ich es nicht wollte“ „Die Antwort reicht mir nicht mehr!“ „Weil ich dich mag“ >Weil ich dich mag<, hallte es in sein Kopf wieder. Er hatte mit allem gerechnet, nur mit das einfachste nicht. Beide blickten in die Augen, des jeweils anderen. „Ich mag dich auch“, kam es zögerlich und leise von den Blonden. „Also verzeihst du mir?“ Hatte er grad ein trauriges Funkeln in den roten Augen erkennen können? Er war sich nicht sicher. Er hatte ihn verziehen. Von Anfang an. Er hatte das Gegenteil nur behauptet, um verzweifelt die Mauer zwischen ihnen aufrecht zu erhalten. „Ja…“ Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Kuroganes Lippen. „Was war das vorhin, als wir hier landeten?“ Mit dieser Frage hatte der Blonde eigentlich gerechnet, dennoch trag sie ihn nun völlig überraschend. „Ich…ich dachte, es wär vielleicht meine Heimat“, gab er ehrlich zu, senkte jedoch sein Blick.
 

Auf einmal spürte er, wie starke Arme sich um ihn schlingen und sich an sich drücken. Mit geweitetem Auge starrte er auf seine muskulöse Brust, wehrte sich allerdings auch nicht. „Ich werde dich beschützen“ War Kurogane eigentlich auf den Kopf bei der Ankunft in dieser Welt aufgekommen? Das würde zumindest sein Handeln erklären. „Und du bist immer noch eiskalt!“ stellte er fest. Fays Herz rastet und er hatte so viele Gedanken in seinem Kopf und fühlte sich das erste Mal, seit Beginn der Reise komplett überfordert. Gut, er war nicht in der Lage von Kopf her zu entscheiden. Und der Schrei von seinen Herzen schien immer richtiger. Er hatte schon länger den Wunsch seines Herzen überdrückt, ignoriert. Doch diesmal fühlte er sich eindeutig nicht in der Lage, dagegen anzukämpfen. Er schmiegte sich vorsichtig, etwas schüchtern an Kuroganes Brust. Behutsam streichelt er den Magier über den Rücken. Fay kuschelt sich eng in den Armen von ihm, schweigend, seine sanfte Berührung genießend – glücklich! Wie lange hatte er sich schon nicht mehr so gefühlt? Er hatte schon vergessen wie sich das anfühlte. Unsagbar schön. Kurogane bemerkte nach einer gefühlten Ewigkeit an den sachten Atemzügen, dass der Magier wohl in seinen Arm eingeschlafen war. Gut, es wird so wahrscheinlich etwas unbequem zu schlafen, aber Hauptsache er spürte den warmen Körper in seinen Armen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Meekamii
2013-01-22T18:59:25+00:00 22.01.2013 19:59
Aaaww das Kapittel ist sehr süß! ^//^ Mir ist nur auf der ersten Seite ein kleiner Fehler aufgefallen. Da steht "Obwohl wir hier erfrieren" Ich glaube du meintest "bevor wir hier erfrieren" Sonst sehr schön und hoffe die Geschichte bekommt einen Schluss. Es gibt so viiiele Fanfictions die nie zu Ende gebracht werden. Das ist immer sehr schade.


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