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Fight with me

von

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Kapitel 2

Früh am nächsten Morgen wurde Okami von Schritten auf dem Flur geweckt. Sie waren sehr leise, doch für den Ninja klar und deutlich zu hören. Er schlug seine Augen auf, kurz darauf sah er aus den Augenwinkeln wie die Tür zu seinem Zimmer vorsichtig zur Seite geschoben wurde. Der Besucher wollte wohl nicht auf sich aufmerksam machen.

Augenblicklich schnappte er sich seine Maske, schob sie sich übers Gesicht und sprang auf, ein Kunai in der Hand haltend. Erst dann sah er, wer ihm gegenüberstand.

„Warum schleichst du dich so früh am Morgen in mein Zimmer?“, fragte Okami gereizt. Er hätte ausnahmsweise gerne mal etwas länger geschlafen. Besonders weil Amaterasu heute morgen nicht da war um ihn früh zu wecken. Das tat sie fast täglich, nur damit er mit auf die Jagd kam. Als könnte sie das nicht selbst.

„Warum teilst du mir nicht mit, wenn du wieder hier bist?“, kam es von Mitsunari mindestens ebenso genervt zurück. Dieser war bereits angezogen und schien um diese frühe Uhrzeit schon hellwach zu sein. Der Glückliche.

„Jetzt hab ich es halt einmal nicht gemacht. Ich war müde und du hast vermutlich sowieso schon geschlafen. Ist das der einzige Grund, weswegen du mich zu dieser Stunde schon aus dem Bett wirfst?“, fragte Okami und gähnte herzhaft. Er hatte schon so früh am Morgen keine Lust auf eine lange Diskussion, weswegen er den Ton in seiner Stimme wieder ruhiger hatte werden lassen.

„Nein“, antwortete Mitsunari. Okami sah ihn erwartungsvoll an.

„In wenigen Stunden wird der Teufel des Meeres hier eintreffen. Er hat einen Brief geschickt mit der bitte, eine Allianz zu schliessen.“ Diese Worte überraschten den Ninja und er legte den Kopf schief. Für Mitsunari nicht sichtbar zog er eine Augenbraue hoch.

„Motochika? Warum sollte er sich uns anschliessen wollen?“ Es war weithin bekannt, das Motochika und Ieyasu sehr gut befreundet waren. Warum also sollte ausgerechnet er sich der Westarmee und nicht der Ostarmee anschliessen? Okami konnte dies nicht ganz verstehen.

„Was weiss ich schon? Er wird es dir bald selber sagen.“ Der Ninja verschränkte seine Arme.

„Und du lässt ihn einfach so in unser Gebiet und nach Osaka kommen? Ohne auch nur ein bisschen misstrauisch zu sein? Das sieht dir gar nicht ähnlich.“ Mitsunari schwieg einen Moment, bevor er antwortete. Er sah den Ninja durchdringend an.

„Yoshitsugu war der Meinung, ich sollte ihn anhören. Ausserdem kann ein Verbündeter mehr nicht schaden“, sagte er knapp. Okami schüttelte nur den Kopf. Er staunte manchmal sehr über das blinde Vertrauen, dass Mitsunari in Yoshitsugu steckte. Aber was konnte er schon dagegen machen.

„Ich erwarte dich bei seinem Eintreffen im Burghof.“ Mit diesen Worten drehte sich Mitsunari um, schob die Tür auf und verliess den Raum. Okami knurrte kurz. Konnte der Mann denn nicht eine einfache Tür zuschieben? Genervt trat er zu seiner Zimmertür und schob sie zu. Er liess seine Hand darauf ruhen. Motochika. Was veranlasste den Piraten dazu, sich gegen einen alten Freund zu stellen? Was war zwischen den beiden Männern geschehen?

Es juckte Okami in den Fingern, es auf eigene Faust herauszufinden, das machte einfach viel mehr Spass. Doch es war unnötig. Der Pirat würde ja schon bald hier eintreffen und erzählen, warum er hier war.
 

Okami sass auf einem Hausdach in Osaka. Nach dem Frühstück war er sehr schnell in die Stadt verschwunden. Er hatte keine grosse Lust gehabt, Yoshitsugu noch weiter Gesellschaft leisten. Dieser hatte ihn nämlich in der Küche abgefangen. Er schien ziemlich erpicht darauf zu sein, sich mit dem Ninja besser zu verstehen, warum auch immer. Aber Okami würde sich nicht darauf einlassen, er traute Yoshitsugu nicht, egal was Mitsunari von ihm hielt. Das würde sich so schnell auch nicht ändern.

Von seinem jetzigen Sitzplatz hatte er eine gute Sicht auf die Hauptstrasse von Osaka, durch welche Motochika hoffentlich bald schreiten würde. Die Sonne brannte ziemlich stark auf die Erde nieder und dem Ninja wurde es langsam zu warm. Seine dunkle Kleidung und sein Schal, den er sich wie üblich um den Hals geschlungen hatte, waren nicht gerade förderlich. Wenigstens wehte ein leichter Wind, der ihm seine zusammengebundenen Haare über die Schulter wehte. Er warf einen Blick darauf. Sie waren ziemlich gewachsen.

Kurze Zeit später kam Unruhe in der Stadt auf, was den Ninja zum Aufstehen bewegte. Er sah die Hauptstrasse entlang. Eine Gruppe von Männern schritt durch die Stadt, angeführt von einem Mann mit weissen Haaren und einer Augenklappe. Seine lilafarbene Jacke hatte er sich über die Schultern geworfen und er hatte einen grossen Anker bei sich, dessen Spize im Licht aufblizte. Chosokabe Motochika.

Okami wandte sich von den Männern ab und machte sich über die Hausdächer auf den Weg zurück in die Burg. Er war schon gespannt, was der Pirat zu erzählen hatte.
 

Wenig später traf die Gruppe auch schon im Hof der Burg ein. Mitsunari erwartete sie dort bereits, neben ihm, wie üblich auf seiner schwebenden Sänfte, sass Yoshitsugu. Okami schaute von der Burgmauer her zu. Er würde sich nur im Notfall nach Unten begeben.

Einige Meter vor Mitsunari blieb Motochika stehen, hievte sich seinen Anker von der Schulter und rammte dessen Spitze in den Boden. Einen Moment herrschte Stille im Hof. Motochika ergriff als erstes das Wort.

„Ich bin Chosokabe Motochika von Shikoku. Es freut mich, dass du meiner Bitte nachgekommen bist.“ Okami musterte ihn. Er schien aufrichtig erfreut über die Tatsache, dass Mitsunari ihn in Osaka empfangen hatte. Er hatte dies, berechtigter Weise, wohl nicht erwartet.

„Ich bin hier um eine Allianz mit dir zu schliessen“, fuhr er weiter fort. Mitsunari musterte ihn ebenfalls genau, jedoch um einiges misstrauischer als Okami.

„Warum solltest du dich mir anschliessen wollen?“, fragte Mitsunari harsch. „Du bist doch eng mit ihm befreundet.“ Bei diesen Worten verfinsterte sich Motochikas Blick. Auch seine Männer wurden bei diesem Namen unruhiger. Okamis Blick fiel auf Yoshitsugu. Zu seinem Erstaunen hatte dieser bis jetzt noch kein Wort gesagt und schien auch sehr entspannt. Sollte er denn nicht ebenso misstrauisch sein wie Mitsunari? Okami selbst traute Motochikas Worten auch noch nicht. Das änderte sich jedoch schlagartig, als Motochika antwortete.

„Als ich von der See zurück kam, fand ich Shikoku zerstört vor. Es war ein einziger Trümmerhaufen. Viele meiner Brüder wurden ermordet. In den Trümmern konnte ich die Flagge der Tokugawa finden.“ Weitersprechen konnte er nicht. Sogar auf diese Entfernung war dem Piraten den Schmerz anzusehen. Diese Worte machten den Ninja nachdenklich. Motochika würde über den Tod von Kameraden keine Scherze machen, die von ihm beschriebene Zerstörung musste wahr sein.

Mitsunari gab ein abfälliges Geräusch von sich. Zudem schien er wütend zu werden, er glaubte wohl, Motochika würde ihn belügen.

„Warum sollte ich dir das glauben?“, sagte Mitsunari lauter als zuvor und in seinen olivfarbenen Augen blitzte Wut auf. Nicht mehr lange und es würde ein Kampf zwischen den Beiden ausbrechen, der Ninja konnte Mitsunaris Wut fast schon spüren. Warum musste er sich immer gleich so stark in etwas hineinsteigern? Okami musste sich jetzt schnell entscheiden. Motochika glauben und sich dazwischen stellen, oder aber sein Misstrauen beibehalten und einen potentiellen Mitstreiter verlieren? Intuitiv entschied er sich für ersteres. Er erhob sich, sprang in den Burghof und trat mit schnellen Schritten zu den beiden Kommandanten. Zu Mitsunari gewandt machte er eine leichte Verbeugung. Zumindest den anderen Kommandanten gegenüber musste es so aussehen, als stünde er unter Mitsunaris Befehl. Motochika sah den Ninja überrascht an, seine Männer hatten die Hände schon an den Waffen. Glaubten sie, Okami würde kurzen Prozess mit ihrem Kommandanten machen?

„Mitsunari, hör mir kurz zu“, sagte er und sah sein Gegenüber durchdringend an. Er hob seinen Kopf so, dass Mitsunari seine Augen sehen konnte. Er sollte wissen, wie ernst es Okami meinte.

„Ich glaube Motochika und das solltest du auch.“ Er musterte den Piraten kurz. „Ich denke nicht, dass seine Worte gelogen sind. Er macht nicht den Eindruck, dass er lügen würde und er hätte auch keinen Grund dazu.“

„Mitsunari, dein Ninja spricht die Wahrheit, ich lüge dich nicht an. Ich will eine Allianz mit dir schliessen und Ieyasu für seine Tat büssen lassen“, sagte Motochika ernst. Mitsunari sah zu Yoshitsugu, welcher zustimmend nickte. Er wandte sich wieder dem Piraten zu.

„Tch, schön. Kümmere du dich um den Rest Yoshitsugu“, sagte Mitsunari kurz, bevor er sich auf den Weg in die Burg machte. Er schien es im Moment nicht nötig zu halten, sich noch weiter mit Motochika zu unterhalten. Dieser schien etwas verwirrt.

„War das jetzt ein ja zur Allianz?“

„Ja, das war es“, meldete sich nun auch Yoshitsugu zu Wort. „Du musst wissen, Mitsunari ist nicht der Typ für lange Gespräche und Verhandlungen.“

„Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit“, sagte Okami und lächelte unter seine Maske. Motochika auf seiner Seite zu haben war gewiss kein Nachteil.

„Okami, Motochika und seine Männer haben bestimmt eine anstrengende Reise hinter sich. Würdest du ihnen zeigen, wo sie schlafen können? Seine Männer können bei unseren Soldaten unterkommen. Motochika kann ein Zimmer in der Burg beziehen, sofern er dies wünscht. Ich glaube, im selben Korridor wie dein Zimmer hätte es noch ein passendes.“ Okami knurrte. Es passte ihm gar nicht, einen Befehl von Yoshitsugu entgegen nehmen zu müssen, auch wenn es nur indirekt einer war. Andererseits wusste er sowieso nicht was er im Moment mit sich hätte anfangen sollen und es würde ihm eine gute Gelegenheit bieten, seine neuen Mitstreiter etwas kennen zu lernen.

„Natürlich“, antwortete er gezwungen. „Folgt mir.“
 

Motochika hatte das Angebot eines eigenen Zimmers in der Burg angenommen und folgte Okami nun durch die Gänge der Burg. Das Klirren der Kette, die an Motochikas Anker befestigt war, ging Okami nach und nach auf die Nerven. Es war zwar kein lautes Geräusch, doch es übertönte die Stille zwischen den beiden. Der Ninja war etwas erleichtert, als Motochika versuchte, ein Gespräch zu beginnen.

„Du bist also der berüchtigte Okami, von dem man sich erzählt?“, fragte der Pirat mit einem Grinsen im Gesicht.

„Ja, der bin ich. Es scheint als würde man mich mittlerweile schon in ganz Japan kennen. Das war nicht meine Absicht.“

„Nun ja, es weiss ja niemand, welcher Armee du angehörst. Du bist also immer noch eine Schattengestalt.“ Wieder Schweigen.

„Motochika, darf ich dir eine Frage stellen?“, fragte Okami nach ein paar Minuten des Schweigens.

„Nur zu.“

„Wie schlimm sieht es in Shikoku aus?“

„Schlimmer als du es dir Vorstellen kannst“, antwortete Motochika mit leicht gesenktem Blick. Sie liefen an Okamis Zimmer vorbei, drei Türen Weiter blieb der Ninja stehen.

„Das hier ist dein Zimmer.“

„Danke.“ Motochika fing an zu Grinsen. „Darf man fragen wo deines ist? Yoshitsugu hat etwas erwähnt.“ Okami lachte kurz. Die Art, wie Motochika dies gerade gefragt hat, fand er sehr lustig.

„Drei Türen in diese Richtung. Aber komm nicht auf den Gedanken, mich zu besuchen. Heute Morgen hätte Mitsunari fast daran glauben müssen“, antwortete der Ninja und lachte nochmal kurz auf.

„Ich glaube, wir werden uns gut verstehen“, sagte Motochika. Okami schwieg verdutzt. Normalerweise mieden ihn die Menschen. Auch hier im Schloss waren Mitsunari und Yoshitsugu die Einzigen, die sich nicht von ihm fernhielten. Die Anderen fürchteten sich vor ihm und machten einen Bogen um ihn, sobald er ihnen in einem Korridor begegnete.

„Ich muss los“, sagte er und wollte sich schon abwenden, doch der Pirat hielt ihn zurück.

„Ich würde dir auch noch gerne eine Frage stellen.“

„Und die wäre?“ Motochika schien darauf hin kurz nachzudenken, wie er seine Frage am besten formulieren konnte.

„Kennst du viele Ninjas und Kunoichis?“ Diese Frage hätte Okami nicht erwartet.

„Das kommt darauf an, was du mit kennen meinst. Persönlich oder schon mal gehört?“

„Beides.“

„Weswegen willst du das wissen? Suchst du einen Ninja für deine Dienste oder ähnliches? In diesem Falle könntest du mich auch einfach Fragen, wir kämpfen jetzt auf der selben Seite. Wenn ich Zeit habe, kann auch ich für dich nachforschen“, bot Okami an. Der Gedanke eines anderen Ninjas im Schloss gefiel ihm nicht. Er wusste sehr genau, wie hinterlistig ein Ninja sein konnte. Und er würde einem anderen Ninja nicht trauen. Es gab zu viele Spione.

„Nein, nein, darum geht es mir gar nicht“, winkte Motochika ab. „Ich suche eine ganz bestimmte Kunoichi. Ich dachte, es besteht eine ganz kleine Chance, dass du sie kennst.“ Daraufhin schob Motochika die Tür zu seinem Zimmer auf. „Lass und hier drinnen weitersprechen.“ Okami folgte ihm in den spärlich eingerichteten Raum. Das einzige, was vorzufinden war, war ein heller Futon. Der Pirat setzte sich in der Mitte des Zimmers auf den Boden und legte seinen Anker neben sich hin. Der Ninja setzte sich ihm gegenüber.

„Das muss ja eine sehr spezielle Kunoichi sein, wenn du nur in einem geschlossenen Raum über sie sprechen willst.“

„Die Sache ist die“, fing Motochika an. „Offiziell ist sie tot.“ Okami runzelte die Stirn, was der Pirat natürlich nicht sehen konnte.

„Und warum suchst du dann nach ihr?“

„Weil ich denke, nein, ich weiss, dass sie sich nicht so leicht töten lässt.“

„Du musst mir schon mehr über sie erzählen, wenn ich sie kennen oder finden soll. Ausserdem wüsste ich auch gerne, warum du sie überhaupt finden willst.“

„Ich habe sie vor einiger Zeit kennen gelernt. Sie stand unter Hideyoshis Befehl und kam als Botin zu mir. Bei der Schlacht, in der Ieyasu Hideyoshi getötet hatte, war sie auch anwesend, doch seither habe ich nichts mehr von ihr gehört. Sie war eine sehr herzliche und freundliche Person und auch wenn ich mich Hideyoshi nicht unterworfen hatte, haben wir uns immer sehr gut verstanden. Ihr Name ist Tsukiko.“

„Tsukiko“, wiederholte der Ninja und dachte nach. „Tut mir leid, ich kenne sie nicht.“

„Glaubst du, du könntest sie finden?“

„Ich soll eine tote Person finden?“

„Nein, sie lebt, da bin ich mir sicher. Du kennst sie nicht, deswegen kannst du das nicht beurteilen.“ Motochika sah aus dem Fenster. Sein Auge starrte in die Ferne. „Du und ich wissen, dass es einen furchtbaren Krieg zwischen Ieyasu und Mitsunari geben wird. Ich will auch, dass Ieyasu für seine Taten büsst, doch es werden mehr Menschen sterben als eigentlich nötig. Tsukiko könnte vielleicht das Schlimmste verhindern.“ Okami konnte sehen, wie sehr Motochika der Verlust seiner Männer schmerzte. Er wollte wohl nicht, dass andere das Selbe erleiden mussten wie er.

„Wieso glaubst du, dass sie das Schlimmste verhindern könnte? Sie ist eine einzelne Kunoichi, ich glaube nicht, dass sie zwei Armeen aufhalten könnte.“

„Sie kennt sowohl Ieyasu als auch Mitsunari sehr gut, besonders Mitsunari. Sie könnte den Streit vielleicht schlichten. Oder zumindest dafür sorgen, dass die beiden den Streit unter sich austragen.“

„Ich werde darüber nachdenken“, sagte der Ninja und stand auf.

„Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich hab noch ein paar Dinge zu erledigen.“

„Natürlich“, antwortete Motochika. Er schien fast etwas enttäuscht, dass Okami so wenig Interesse zeigte, Tsukiko zu finden. „Bitte denke ernsthaft darüber nach. Du weisst, dass die Chancen, dass Mitsunari gewinnt oder verliert genau gleich sind. Und ich gehe stark davon aus, dass du als sein einziger Ninja nicht willst, dass er verliert.“

„Wer möchte schon, dass sein Herr verliert?“, entgegnete Okami und verliess den Raum. Auf dem Weg durch die Burg und ins Freie stellte er sich eine Frage immer wieder. Konnte Tsukiko wirklich den Krieg verhindern?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  noamuth
2015-02-05T11:34:29+00:00 05.02.2015 12:34
Weiter gehts!

Kapitel 2
-->Redundant am Anfang. Animexx setzt die Kapitelanzahl ja automatisch ganz oben.

Am nächsten Morgen in der Frühe wurde Okami von Schritten auf dem Flur geweckt.
-->Die Satzstellung ist etwas unglücklich. "Früh am nächsten Morgen, ..." klingt besser

Augenblicklich schnappte er sich seine Maske, schob sie sich übers Gesicht und sprang auf, ein Kunai in der Hand.
-->Der letzte Satzteil klingt unvollständig, ich weiß aber, was du damit sagen willst: Vllt klingt "ein Kunai in der Hand haltend" besser.


Ist das der einzige Grund, weswegen du mich so früh am Morgen aus dem Bett wirfst?“, fragte Okami und gähnte herzhaft. Er hatte schon so früh am Morgen keine Lust auf eine lange Diskussion, weswegen er den Ton in seiner Stimme wieder ruhiger hatte werden lassen.
-->hatte, hatte und zwei mal "früh am Morgen"
Ein mal früh am Morgen könnte man mit "zu dieser Stunde" ersetzen.

Der Pirat würde ja schon bald hier eintreffen und wie schon Mitsunari gesagt hat erzählen, warum er hier war.
-->Wieder ein Unglücklicher Satz. "Der Pirat würde bald hier eintreffen und erzählen, warum er hier war."

Die Sonna brannte ziemlich stark auf die Erde nieder und dem Ninja wurde es langsam zu warm.
-->2. Wort bitte ändern.

Allgemein sollte man Füllwörter wie "etwas" oder "schon" vermeiden. Das klingt immer zu umgangssprachlich.

„Wieso glaubst du, dass sie das Schlimmste verhindern könnte? Sie ist eine einzelne Kunoichi, ich glaube nicht, dass sie zwei Armeen aufhalten könnte.“
-->Da bin ich etwas von den Figuren enttäuscht ;) In der östlichen Kultur sind gewisste Strategie Texte Pflichtlektüre aller gebildeten Leute. Zum Beispiel die Kunst des Krieges. Dazu zählen auch die 36 Strategeme. Das 31. ist "die List der schönen Frau". Eine Frau kann sehr wohl Kriege auslösen oder beenden.
Bestes Beispiel dafür wäre Diao Chan am Ende der Han Dynastíe in China.

Was ich gut umgesetzt finde ist der Hintergrund von Motochika. Du hälst dich da sehr nah ans Original, sodass dir da der Spagat zu deinem eigenen Charakter gut gelingt. Der größere Kontext ist erfüllt (sprich Motochika flieht vor Ieyasu und schließt sich der westlichen Armee an) und dein Charakter tritt auf um zu helfen, aber nicht soweit, dass sich die Geschichte verändert.
Bis auf die angesprochenen handwerklichen Dinge finde ich die FF bislang ganz gut am Original ausgerichtet.

So das wars auch schon.
Gruß noa
Antwort von:  Mitsunari_Ishida
07.02.2015 16:29
Willkommen zurück!^^

Danke für den Hinweis mit dem Kapitel "Titel" am Anfang. Habe gerade eben auch gesehen, dass dies auch bei den anderen Kapiteln der Fall ist, das werde ich gleich ändern :)
Des Weiteren vielen Dank für die Fehler und komischen Satzstellungen, die du gefunden hast. Die werde ich ebenfalls gleich ändern.
Ach ja, diese dummen Füllwörter XD'' Bin schon eine Weile dran, mir diese abzugewöhnen, zu diesem Zeitpunkt sind sie leider noch zu sehr vorhanden wie ich grade sehe ><

Oh, da musst du nicht von den Figuren, sondern von mir enttäuscht sein xD Das ist etwas, das mir eigentlich hätte bewusst sein müssen. Zumal du mir jetzt gerade noch ein Beispiel nennst, dass ich ja eigentlich auch kenne^^' Schmerzhafter Fehler, der mir da unterlaufen ist Dx

Danke :) Ich gebe mir auch ziemlich Mühe, so nahe wie es geht am Original zu bleiben, da ich nicht die grundlegende Story ändern möchte, das wäre irgendwie falsch. Auch wenns an manchen Orten schwierig ist, nicht zu sehr abzuschweifen.

Danke, dass du dir wieder Zeit genommen hast für einen so hilfreichen Kommentar^^
LG Mitsunari


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