Angriff!!
Shellis Sicht:
Der Zug tuckerte zur Hauptstadt, aber mir war es viel zu langsam. Was brauchte der solange?
Seufzend lehnte ich mich zurück und ruhte mich noch ein bisschen aus.
Ich hoffte das diese andere Gilde wenigstens etwas drauf hatte und nicht so schwächlich war wie die anderen dunklen Gilden mit denen ich mich angelegt hatte.
Bisher hatte es keiner mit mir aufnehmen können, was auch sehr nervig war, aber als Dragon Slayer hatte man halt eine der stärksten Magien die es gab.
Ich schloss die Augen, öffnete sie aber kurz darauf wieder.
Irgendein ungutes Gefühl hatte von mir Besitz genommen und ich sah zu Erza, sie hatte es ebenfalls bemerkt.
Ich stürzte zum Fenster und schaute raus, suchte fieberhaft nach etwas bis ich etwas bemerkte.
Über dem Zug flog buchstäblich ein Mann, aus seinem Rücken traten schwarze Flügel heraus.
Er hob die Hand und feuerte eine ebenso dunkle Energiewelle ab die den ganzen Zug erwischte und in die Luft warf.
Man hörte von Natsu ein ersticktes Schreien und alle versuchten sich irgendwo festzuhalten als die Flanke des Zuges aufriss, aber es brachte nichts da durch den Schlund schwarze Hände nach uns griffen und uns rauszogen, ich bekam nur mit wie wir alle voneinander getrennt wurden als die Hände uns wegschleuderten...
Ich wachte kurz darauf auf und schüttelte den Kopf, ich spürte das ich auf Stein lag.
"Autsch..." murmelte ich und sah hoch, paar Meter entfernt stand der Typ der den Zug entgleist hatte.
"Perfekt." sagte er süffisant grinsend. "Ich habe alle getrennt und sie zu jedem der Big Five geschleudert, wir werden euch alle einzelnd erledigen. Meine Kraft ist dazu perfekt."
Ich schüttelte den Kopf und richtete mich halb auf. "Ihr seit von den Black Masters?"
"Jap." bestätigte mein Gegner, ein hochgewachsener junger Typ mit langen schwarzen Haaren und eisblauen Augen.
"Aye! Ich bin auch hier!" Happy flog neben mir und grinste.
"Happy?" fragte ich überrascht. "Was ist mit Natsu?"
Die Katze zuckte die Schultern. "Ich bin hier gelandet, von Natsu weiß ich nichts."
"Hmm..." Ich sah zurück, momentan befand ich mich auf einen Hügel und dahinter waren die Schienen, die Überreste des Zuges lagen daneben.
Ein paar Menschen standen da rum und diskutierten, aber keiner von uns, der Typ hatte wohl recht.
"Wie heißt du?" fragte ich ihn.
"Ich bin Scall!" sagte er und grinste, Flügel traten aus seinem Rücken und er schwang sich in die Luft.
"Fliegen also... Happy! Los wir arbeiten zusammen!" sagte ich, die Katze nickte und packte mich und dann flogen wir ihm entgegen.
"Hyuoryū no..." begann ich. " Hōkō!"
Damit ging es los.
Krystals Sicht:
Ich kam wieder zu mir und setzte mich erstmal auf, ich rieb meinen schmerzenden Kopf “Aua....Was ist passiert?Wo bin ich, und wo sind die anderen?” da fiel es mir wieder ein.
Es war sehr schnell gegangen, man hatte uns aus dem Zug gezogen und dann wurden wir getrennt.
Ich stand auf und schaute mich um, ich war auf einem felsigen Plateu gelandet, ich schaute in die Ferne mit der Hoffnung einen der anderen zu sehen.
Doch weit und breit war niemand zu sehen.
“Oje....” seufzte ich, wo sollte ich den anfangen zu suchen?
“hmmmm.....dein herrlicher Duft hat mich hier her geleitet, so eine wunderschöne seltene Rose wie dich hab ich schon immer gesucht” hörte ich plötzlich jemanden hinter mir schleimen.
Ein Schauer kroch über meinen Rücken, ich drehte mich um und sah einen schnöselig angezogenen Mann.
“Du musst ein Engel sein den man für mich geschickt hat” schnulzte er herum, bei diesen Worten wurd mir echt unwohl.
So ein Idiot, dachte ich als er mich so verliebt und verzaubert anschaute.
Ich drehte mich wieder nach vorne um diesen verrückten Typen zu ignorieren, doch plötzlich griff er nach meiner Hand, drehte mich um und lies mich wie in einer Tanzposition in seinen Arm fallen.
“Was zum..?!” rief ich überrascht, “Mein wunderschöner Schatz, es ist wohl Schicksal das wir uns hier treffen.” er näherte sich meinem Gesicht.
W-Was macht der da?! E-Er will doch nicht!? Ich entzog mich schnell seinen Armen und ging einige Meter von ihm weg.
Was für ein Spinner!!
“Schade das deine Schönheit bald vergehen wird” seufzte er als er sich zu mir drehte “Was......!?!” sagte ich erschrocken.
“Ja mein sanfter Engel, leider bist du mein Feind und mein Meister hat mir befohlen alle dieser Gruppe zu vernichten.Leider kann ich bei dir keine Ausnahme machen, mein süßer Schatz” meinte er mit entäuschter Stimme.
Er holte einen Kamm aus seiner Tasche und kämmte sich die Haare, so ein engebildeter Schnösel, dachte ich.
“nun ist es and der Zeit dich wieder in den Himmel zu schicken, kleiner Engel” er steckte seinen Kamm wieder weg und schaute mich mit verrücktem Blick an.
Dieser Blick, er sah aus wie ein Psycho der seine Beute jagt doch ich bin weder sein Engel noch bin ich seine Beute.
Er war so ein kranker Mensch, es ekelte mich wirklich an wie eingebildet dieser Kerl doch war.
Er ging in den Angriff über, und so begann unser Kampf.
Shellis Sicht:
Mit einem schnellen Ausweichmanöver wich dieser Penner mir aus und ging zum Gegenangriff über.
Seine Schattenhände griffen nach mir, doch Happy tat seinen Job gut und flog enge Zickzackkurven um den Händen zu entgehen.
"Meine Fresse, was für eine Scheiß Magie ist das denn." knurrte ich und schaute zurück.
"Schwarze Magie, Aye!" erwiederte Happy.
"Ich sehs schon... ich hoffe Krystal gehts gut." Ich konzentrierte mich wieder auf den Kampf.
Happy raste mit mir zusammen hoch in den Himmel, so dass er uns nicht erreichen konnte, drehten um und flogen auf ihn zu.
"Hyuoryū no Tsurugi!" rief ich laut und erschaffte aus Eis ein riesiges Schwert mit dem ich die Schattenhände mühelos durchschnitt und ihn denn erwischen konnte.
Scall wich zurück und schien sauer. "Es gab nichts was meine Schattenhände durchdringen konnte... aber mit Dragon Slayer Magie scheint es anders zu sein... wir waren nur auf Natsu vorbereitet... aber egal wir werdens schon schaffen. Oracion Seis wird gerächt werden!"
Ich schwang das Eisschwert und knurrte.
"Idiot. Du legst dich mit den falschen an!"
Scall grinste zuckersüß. "Sicher mein Schatz?"
Wie nannte er mich? Ich ließ meine rechte Hand von Eis umgeben während meine linke nach wie vor das Schwert umfasste.
"Halt die Schnauze!" rief ich und schlug zu, doch wieder griffen Schattenhände nach mir. Ich ließ das Schwert sausen und durchschnitt sie abermals.
"Kinderspiel." sagte ich.
"Sei dir mal da nicht so sicher." Scall legte den Kopf schief und wich zurück.
Dann presste er seine Hände auf den Boden aus denen eine schwarze Masse hervorsickerte.
"Was ist das denn?" fragte Happy und schien etwas verängstigt.
"Eine Form der Schwarzen Magie." sagte ich tonlos und machte mir noch ein Schwert sodass ich nun in beiden Händen je eins hatte.
"Happy hast du noch viel Magie?" fragte ich während ich nebenbei beobachtete wie die Masse sich anschickte eine feste Form zu bilden.
"Aye! Es reicht noch für paar Minuten." sagte die Katze und trug mich wieder ein bisschen höher.
"Mal sehen was ihr dagegen ausrichten könnt!" rief Scall hämisch lachend und vor ihn baute sich ein sechsbeiniges Monster auf mit Flügeln, einem langen Körper und langen Scherenhänden. Der Kopf wirkte seltsam eingedrückt und aus denen leuchteten rote Augen fies hervor. Die Masse schien einen Panzer gebildet zu haben.
"Oh mann... Das wird anstrengend." Ich konzentrierte mich.
"Los Happy!"
"Aye Sir!"
Damit ging der Kampf in eine neue Runde.
Krystals Sicht:
Einige Minuten vergingen bis er einen Schritt auf mich zu machte, angriffsbereit wartete ich auf seinen Angriff.
“So eine verschwendung” seufzte er “Aber Befehl ist Befehl.”
Er richtete seine offene Handfläche auf mich und einige Insekten krabbelten aus seinem Ärmel.
Was zum.......?!Insekten?!Kann er etwa Insekten beherrschen?
“Meine kleinen hübschen Insekten hatten schon lange nicht mehr so etwas gut richendes zu fressen.Keine Sorge kleine Rose, wenn sie dich fressen wirst du schon lange tot sein” meinte er.
“Und nun los meine süßen, schickt den Engel wieder in den Himmel” rief er, und die Insekten kamen in einem risiegen Schwarm auf mich zugeflogen.
“Riesing Star!!” Lichtpartikel sammelten sich in meinem Körper und als die Insekten nah an mir dran wahren, startete ich den Angriff.
Eine riesige Lichtexplusion vernichtete alle Insekten, schockiert und wütend starrte er mich an “Was!!!Wie kannst du es wagen meine süßen Babys zu vernichten?!?”
Süß....?Seine Babys?Er ist echt ein Freak..
Er streckte seine rechte Hand zur Seite kurz darauf bedeckten haufenweise Insekten seinen Arm, er stürmte auf mich zu.
Doch dann aufeinmal rutschte er aus, unelegant fiel er auf dem Boden.
Wie konnte er auf einem felsigen Plateu ausrutschen?
Ich schaute auf den Boden wo er ausgerutscht war und sah Eis, erstaunt folgte ich dem Eisweg.
Da stand Gray!!Er hatte wohl eine seiner Fähigkeiten genutzt.
“Ist alles ok bei dir Krystal?!” rief er mir zu “Ja mir geht es gut und was ist mit dir?Wie bist du überhaut hier her gekommen?” antwortete ich ihm mit anschließenden Fragen.
Er schaute mich an und antwortete dann “Ich hab vorhin eine Explusion gesehen, sie kam von hier.Also hab ich nachgesehen, so hab ich dich gefunden.”
“Du verdammter Bastard!” schrie der komische Insektenheini “Wie kannst du es wagen dich einzumischen?! Es ist mein Auftrag diesen wunderschönen Engel wieder in den Himmel zu schicken!”
“Wer isn das?” fragte Gray mich unbeeindruckt “Ähm..keine Ahnung” antwortete ich ihm.
“Oh hab ich vergessen mich meinem Sonnenschein vorzustellen?Mein Name ist Kamero und ich bin ein Mitglied der Big Five”
Er hatte sich schon wieder aufgerichtet und machte sich für einen Angriff bereit “Ich werd zuerst den Störenfried vernichten und dann mein Sonnenschein werd ich dich zurück in den Himmel schicken.”
Er hob seine Hand in die Luft dabei schrie er “Los zeig dich meine süße, Vanessa!!” plötzlich hörte ich ein Geräuscht, es war ein lautes Knacken und klakkern.
Hinter Kamero kamen plörzlich riesige, schwarze behaare Beine.Und da stand sie nun eine risiege Schwarze Witwe.
Erschrocken wichen wir zurück, schwarze Witwen waren dafür bekannt das ihr Gift Menschen töten konnte.
Und vor allem eine Spinne von solch einer größe, da war das Gift doch sicher stärker und damit auch gefährlicher, wir mussten also äußerst Vorsichtig sein.
