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Black Rose of Narnia

Made of Stone
von

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Zu fremd

Vor drei Jahren
 

Schlagartig öffnete sie die Augen. Sie sah etwas holziges. Vermutlich die Decke. Sie versuchte ihren Kopf nach rechts zu drehen. Ein großer Fehler. Sie spürte den plötzlichen stechenden Schmerz. Sie zuckte zusammen und lehnte ihren Kopf erschöpft nach hinten. Sie atmete schwer. Ihr fiehl auf, dass sie lag. Sie lag auf etwas weiches und gemütliches.

Wo zur Hölle war sie nur?

Panik überfiehl sie. Ihr Blut in ihren Adern strömte förmlich. Ihr Herz klopfte hart gegen ihre Brust. Sie schloss ihre Augen und versuchte sich zu beruhigen. Sie atmete tief durch die Nase ein, und durch den Mund aus. Sie versuchte sich zu erinnern. Ihr Atem wurde ruhiger. Ihr Blutdruck schien auch wieder normal.

Was war nur geschehen?

Sie fing an Bilder zu sehen. Bilder von ihren Freunden, ihrer Familie, ihrer Heimat. Wie ruhig doch alles war. Zu ruhig. Jeder wusste was auf sie zukommen würde. Doch jeder verdrängte es. Bis die ersten Kanonenschüsse fiehlen. Feuer. Überall Feuer. Ein Krieg zwischen beladenen Gewehren gegen Pfeil und Boden entstand. Die ersten Schüsse. Tausende Männer in Uniformen. 

Sie schlug die Augen auf. Irgendetwas sagte ihr, dass sie diese Erinnerungen lieber vergessen sollte. Sie richtete sich langsam auf. Den Schmerz ignorierend. Sie schaute sich um. Überall Holz. Die Wände, die Decke und der Boden. Das war seltsam. Warum baute man aus wertvollen Baumholz Unterschlüpfe? Irritiert zog sie ihre Beine an sich, so dass sie im Schneidersitz saß. Nun betrachtete sie das weiche etwas unter sich. Sie strich vorsichtig mit beiden Händen über das weiße Unbekannte. Es war kein Fell. Und die Decke war ebenfalls aus diesem dünnen unbekannten Stoff. Sie lag nicht auf dem Boden. Sie lag auf einem Holzbalken, die an der Wand hing. Sie sah sich um. Mehr war in diesem unbekannten Ort nicht. Sie drehte sich, so dass ihre Füße runterhingen.sie stützte sich mit Händen an dem Balken ab und betrachtete den Rahmen an der Wand. Sie verschärfte ihren Blick. Dieser Rahmen war aus hellerem Holz. Der Rahmen schien an der Wand zu kleben. Vorsichtig sprang sie mit einem Fuß voraus vom Balken. Sie wankte. Reflexartig griff sie nach dem Holzbalken. Sie konnte ihre Balance nicht halten. Nicht wegen ihren Verletzungen. Nein. Dieser Ort wankte! War das vielleicht ein Erdbeben. Wenn dann war es ein sehr schwacher. Sie versuchte einen Schritt. Sie drohte zu stürzen. Schnell.griff sie nach dem gebogenen Gold, dass aus dem Holz wuchs. Der schien aber nicht feste zu sein. Stattdessen drückte sie das Gold runter und das Holz brach ein!

Nein. Es brach nicht ein. War das vielleicht ein Geheimgang? Sie kannte so etwas aus Abenteuergeschichten ihres Häuptlings, wenn er von Tempeln sprach. Sie sah sich um. Wahrscheinlich war es der Ausgang. Doch das was sie dannach sah, ließ sie zwei mal hinsehen. Das weite blaue Meer?! Tatsächlich! Sie war am Strand. Doch der Hafen war niergends zu sehn. Mit langsamen Schritten ging sie an die glänzende Mauer. Sie versuchte hinüber zu schauen. Sie bückte sich an dieser unbekannten Mauer runter. Seltsam. Die Mauer war verdammt hoch und als sie runter sah, war niergends Sand zu sehen. Wieder so ein Beben. Sie Klammerte sich an die Mauer. Sie sah Wellen hektisch schüttelte sie den Kopf. Nein. Das konnte nicht sein. Sie folgte der Mauer entlang. Es war dunkel. Stockdunkel. Oben leuchteten die Sterne. 

Wo war sie nur gelandet?

Neben der Mauer war noch eine Art Mauer. Eingerahmt. Mit diesem gebogenen Gold. Sie stoppte und drehte sich zu einem dieser gerahmten Abschnitte. Vorhin konnte sie diese doch öffnen, wie eine Geheimtür hinter der sich ein holziger Raum versteckte. Leise lauschte sie mit dem rechten Ohr an der Holzwand. Stille. 

Plörtlich stieß sie sich von der Tür weg. Sie hörte etwas. Es glich einem ... Schnarchen? Der Gedanke, dass sie nicht alleine an diesem Ort war, machte ihr Angst. Sie schluckte hörbar. Daraufhin lief sie. In der Hoffnung jemand bekanntes, etwas bekanntes zu sehn. Doch der graue Gang wollte nicht enden. Sie lief immer schneller. 

Zu Hause war sie auf der Leopardenjagd einer der schnellsten. 

Sie stoppte. Um die Ecke schien der Gang zu enden. Voller Vorfreude und mit einem großen Lächeln bog sie um die Ecke ab. Doch das, was sie dannach sah machte sie sprachlos.

Langsam mit kleinen Schritten ging sie auf dem holzernen Boden voran. Nun wusste sie, wo sie war. Sie kannte dieses Etwas aus zahlreichen Geschichten vom weisen Häuptling. Sie sank auf die Knie. Das konnte doch nicht war sein. Sie musste träumen. Definitiv.

Auf einmal spürte sie brennende und stechende Schmerzen. Am ganzen Körper. Sie hob ihre Arme auf Augenhöhe. Diese waren eingewickelt. Wie Mumien einst eingewickelt waren. Genau wie ihre Beine. Wütend stand sie auf, wankte und fiehl auf ihren Allerwertesten. Sie zog ihre Beine an. Tränen liefen ihr über die Wangen. Gnadenlos riss sie sich das weiße und mit Blut verschmierte Etwas von Armen und Beinen ab. Sie versuchte aufzustehen. Den Schmerz ignorierend rannte sie los. Sie stoppte kurz vor dem- was auch immer es war.

Sie drehte sich um und sank diese holzige Wand nieder. Ihre Ellebogen ruhten auf dem Knien ihrer angewinkelten Beinen. Sie sah runter zu sich. Sie trug noch immer ihr weißes, blutiges Kleid. Es war ein traditionelles Kleid aus ihrer Heimat Narnia. Aus feinstem weißem Tigerfell. Es war herzzerreißend das Kleid so zu sehn. Ihre Wunden waren noch frisch und mit giftigen Rauch beschmiert. Sie sah sich um. Es war dunkel und schwer etwas zu erkennen. Sie verbarg ihn Gesicht in ihren Knien. 

"Alles in Ordnung!", hörte sie eine männliche Stimme. Sie erschrack und blickte hoch zu der Person. "Du solltest dich besser ausruhen.", fügte er hinzu. Doch als er in ihr ängstliches Gesicht schaute erschrack er.

"H-Hey du brauchst doch keine Angst haben. Nicht weinen, b-bitte nicht weinen.", redete er sich aus mit großen Augen. Er sorgte sich sichtbar um sie. Mit zusammengezuckten Augenbrauen mussterte sie ihn. Er war in ihrem Alter, vielleicht ein Jahr älter. Er hatte glatte schwarze Haare und war auffällig gekleidet. Er war gutgebaut und schien sympatisch.

Er bückte sich runter zu ihr mit einem freundlichem breitem Grinsen. Er hielt mit einer Hand seinen orangen Hut.

"Du brauchst vor uns keine Angst haben.", versuchte er die verletzte Fremde zu beruhigen.

"... uns?", fragt sie mit schwacher und leiser Stimme misstrauisch nach.

Der junge Mann zog eine Augenbraue hoch und stand auf. Er konnte nicht glauben was er sah. Das Mädchen war von Kopf bis Fuß dreckig von dem Rauch und sie war außerdem mit Blasen und Verbrennungen übersehn. Aber sie ließ sichts nichts ansehen. Sie hatte doch vor einem halben Tag auf einer brennenden Insel geschrien. Wie konnte man nach so einem Trauma in paar Stunden aufwachen und dazu auch noch die Verbände abnehmen?

"Komm mit ich führe dich zurück in deine Kabine. Morgen früh werden wir dir alles erklären", beschloss der junge Mann. Mit einer Umdrehung setzte er zum Rückweg an. Erst schaute sie ihm hinterher. Daraufhin folgte sie ihm. Der Weg war im gehen noch viel länger als im Laufen. Er schaute über seiner Schulter nach hinten zu der Fremden und verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf.

"Ach übrigens", brach er auf dem langen Weg das Schweigen. "Mein Name ist Ace." Das Mädchen blickte zu ihm auf. Er blieb stehn und drückte so ein gebogenes Gold runter, und die Wand öffnete sich nach innen. Sie trat hinein. Doch bevor er diese Wand wieder schloss warf er noch etwas hinein, was ihren Verdacht bestätigte.
 

"... Willkommen auf der Moby Dick."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-11-05T23:39:01+00:00 06.11.2012 00:39
Die Moby Dick?
Das Schiff von Whitebeard?

Genial!
Mach weiter so.


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