Zum Inhalt der Seite

Das Wortduell

takiya genji + serizawa tamao || slash
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Wortduell

Das Wortduell
 


 

Man denke sich hier für Takiya Genji und Serizawa Tamao durch einen blöden Zufall zusammen über Nacht in einem Raum, ob Abstell- oder Klassenraum kann der Fantasie des Lesers überlassen bleiben, in der Suzuran eingeschlossen.
 

„...“

„...“

„Egal wie oft du gegen die Tür schlägst, es wird dich sowieso niemand hören.“

„Halts Maul, wenn du keinen besseren Vorschlag hast.“

„...“

„...“

„Kaputt gehen wird sie davon auch nicht. Eher deine Knöchel.“

„Willst du mir Vorträge halten? Ich versuch uns wenigstens hieraus zu holen!“

„Vergiss es einfach. Nachts betritt niemand mehr die Schule...nicht mal ich. Aber der dumme Zufall will es ja so und das ausgerechnet mit DIR als Gesellschaft.“

„Wer hatte denn die Idee, das Dach als nächtlichen Schauplatz zu nehmen?“

„Ich war’s nicht!“

„Ja klar. Und Tokio kommt als goldener Retter auf seinem motorischen Ross und zieht dich aus deinem persönlichen Albtraum. Dass ich nicht lache...“

„Lass Tokio aus dem Spiel, mit ihm hat die Sache eh nichts zu tun.“

„Ach nein? Da wär ich mir nicht so sicher…“

„Wer hat dir denn den Kuckuck ins Ohr gesetzt?“

„Niemand, der’s mir nicht auch gezwitschert hätte, wenn du dir die Eier amputieren würdest.“

„So charmant wie immer, was Genji?“

„Darauf kannst du scheißen, Alter!“

„Vielen Dank für das Angebot, aber ich verzichte.“

„Warum so angespannt, Serizawa? Lange keinen Sex mehr?“

„Keiner, dessen Gedanke DIESE Lage verschönern könnte.“

„Jetzt kränkst du mich aber.“

„Hör auf so läppisch zu grinsen, das steht dir ganz und gar nicht.“

„Was steht mir denn deiner Meinung nach?“

„’N saftiges, blaues Auge auf jeden Fall.“

„Du bist witzig, Baby.“

„.......................“

„Hey, aber erzähl doch mal. Was macht dein Sexleben so? Weißt du überhaupt, wie entspannend das nach ‘nem Kampf sein kann?“

„Tu nicht so als hättest du die heftigste Erfahrung, ich bin ein Jahr älter als du und hab `ne Menge Spaß.“

„Ach ja?“

„Ja.“

„...“

„...“

„Mit wem denn bitte schön?“

„Du erwartest nicht im Ernst `ne Antwort, oder?“

„Äh, doch?“

„...“

„...“

„...“

„Wie ist das eigentlich mit dir und Tokio, heh?!“

„Häh?“

„Wie oft habt ihr’s schon getrieben, mh?“

„Kommst du mir blöde?!“

„Bumst er dich jetzt auch in den Arsch?“

„Genji, ich warne dich...“

„Oder machst ihr´s anders herum? Kannst ihn mir ja mal ausleihen... Ich würde Tokio echt gern mal ficken.“

„Könntest du die Niveautreppe vielleicht wieder ein paar Stufen heraufklettern? Ich sag dir was, klar? Wenn du Tokio auch nur irgendwas antust und sei es ein blauer Fleck, bist du weg vom Fenster!“

„Was ist das mit euch? Freundschaft? Dass ich nicht lache...“

„Genji, was willst du eigentlich?“

„Halt´s Maul bei Sachen, von denen du nichts verstehst.“

„...“

„...“

„...du willst also Sex mit Tokio?”

„Was dagegen?“

„Komm, was ist mit deinem Mädchen Aizawa?“

„Sie ist nur `ne Freundin.“

„Ja klar. Und du bist seit neustem nicht mehr nur noch schwanzgesteuert?“

„Bin ich du?“

„Du bist vor allem ein Riesenarschloch und reif für `ne Tracht Prügel.“

„Danke für die Blumen, Baby.“

„Wisch dir das Grinsen aus der Fresse, das macht dich noch primitiver als du eh schon aussiehst.“

„Du bist echt heiß, wenn du wütend bist.“

„Wäre ich wirklich wütend, würdest du schon lange nicht mehr grinsen.“

„...Und wie ich das würde.“

„Und nenn’ mich nicht ‚Baby’, sieht der Zahnstocher für dich wie ein Schnuller aus?“

„Deine Lippen sehen für mich vor allem ganz schön blau aus.“

„Wessen Schuld war das noch mal?“

„Hey, ich hab nicht zuerst zu geschlagen!“

„DU warst aber der jenige, der alles erst provoziert hat...wie immer!“

„Ach, das ist doch Erbsenzählerei.“

„Na und. Du verdienst es wenigstens.“

„...“

„Was war jetzt überhaupt noch mal mit deinem Mädchen? Willst du der nicht lieber auf den Sack gehen?“

„Fängst du schon wieder damit an?“

„Dann hätte immerhin einer seine Ruhe.“

„Wer?“

„Bist du so blöd oder tust du nur so?“

„Warum so freundlich?“

„Wie du mir, so ich dir.“

„...“

„...“

„So oder so hat sie keinen Sack.“

„Häh?“

„Aizawa. Ich kann ihr gar nicht ‚auf den Sack gehen’.“

„Wie war das noch mal mit der Erbsenzählerei?“

„Das Recht liegt aber bei mir.“

„Das lag’s bei mir auch, willst du nur nicht wahr haben.“

„Serizawa...“

„Was?“

„Hast du nicht manchmal Bock einfach nur so zu ficken?“

„Hast du nicht manchmal Bock einfach nur so die Klappe zu halten?“

„Könntest du aufhören, meine angestrengten Versuche ein ordentliches Gespräch aufzubauen, immer gleich ins Null auslaufen zu lassen?“

„Genji, du widersprichst dir in deinen eigenen Aussagen. Die beiden Wörter ‚ordentlich’ und ‚ficken’ passen nicht zueinander.“

„Ne, mal ehrlich. Hast du nicht manchmal einfach nur so Bock auf Sex?“

„...“

„Komm schon, Serizawa.“

„Nein, danke!“

„Komm schon... Tamao.“

„...“

„Bist du schockiert?“

„Warum sollte ich?“

„Weil ich deinen Vornamen kenne.“

„Wer kennt ihn nicht?“

„Beantworte die Frage.“

„Nein, ich bin nicht schockiert, zufrieden?“

„Ich meinte die mit dem ‚Sex’.“

„Ab und zu vielleicht mal.“

„Geile Sache, Baby.“

„Die Diskussion hatten wir doch eben schon mal.“

„Tatsächlich? Muss mir entgangen sein...“

„Ich meine, dass du mich nicht mehr so geschmacklos ‚Baby’ nennen sollst.“

„Das mach’ ich, weil du immer wieder darauf anspringst.“

„Ich glaube, das machst du, weil du nur Angst hast, dass ich dich ignoriere.“

„Klappt doch gut.“

„...“

„Hey, Serizawa.“

„Was?“

„Bock auf’n Spiel?“

„Wenn du auf Flaschendrehen anspielst – wir haben keine.“

„Man könnte das auch mit anderen Dingen spielen, aber das meinte ich nicht-“

„Ach nein? Ein anstandsloseres Spiel außer Wahrheit oder Pflicht gibt es doch gar nicht mehr.“

„Wieso gehst du eigentlich a priori davon aus, dass mein Vorschlag anstandslos ist?“

„Erwartest du eine ehrliche Antwort?“

„Nein. Und könntest du aufhören vom Thema abzulenken?“

„…“

„Was ist? Fehlen dir die Worte?“

„Ich bin geblendet von deiner dich selbst manipulierenden Überzeugungskraft.“

„Was soll das schon wieder heißen?!“

„Vergiss es.“

„Hör auf so zu seufzen, als stünde dein Leben kurz vorm Ende. Das diskriminiert mich.“

„Mir war nicht einmal bewusst, dass der Begriff Diskriminieren überhaupt in deinem Wortschatz vorkommt.“

„...“

„...“

„Also jedenfalls das Spiel, was ich vorschlagen wollte, bevor du mich so unsanft unterbrochen hast…“

„Hallelujah.“

„…nennt sich: Entscheide-dich-zwischen-zwei-Dingen-die-dir-dein-Gegenüber-vorschlägt.“

„Das ist nicht der echte Name.“

„Dieses Spiel hat überhaupt keinen Namen, okay?“

„Jedes Spiel hat einen Namen.“

„Dann hat dieses Spiel eben diesen.“

„Der ist doch viel zu lang. Wer soll sich das denn merken können?“

„Darum geht’s doch gar nicht. Wir schreiben ja keine Einladung für ein Feriencamp.“

„...“

„Reicht ja wohl, wenn man sich die Regeln merken kann. Ich sehe was, das du nicht siehst hat schließlich auch einen ellenlangen Namen. Und hat’s je wen interessiert?!“

„Ja.“

„Wen?“

„Mich.“

„...“

„Dein skeptischer Blick verwundert mich überhaupt nicht. Typisch, dass du nichts zu hinterfragen hattest, bei dem Goldlöffel, der dir von Anfang an in den Mund gestopft wurde.“

„Von was willst du mich eigentlich gerade überzeugen?“

„Davon, dass du ein Arschloch bist und vernünftige Gespräche zwischen uns niemals möglich sein werden.“

„Oh come on, darling. Entspann‘ dich. Wir hier. Für die nächsten 12 Stunden…“

„Ein Todesurteil…“

„Ich sorge doch schon dafür, es spannender zu gestalten.“

„Bin ich dir nicht unterhaltsam genug?“

„Du bist vor allem ziemlich anstrengend gerade.“

„Bitte?!“

„Wirkst fast als hättest du deine Tage oder so. Nur, dass du kein Weib bist und demensprechend keinen monatlichen Eisprung hast. Zumindest nicht in dem Sinne, wenn du verstehst was ich---“

„Heilige… Okay, Genji, das muss ich mir nicht anhören. Spielen wir dieses gottverdammte Spiel.“

„Ach, auf einmal?“

„Genji…“

„Okay okay… Lass meinen Kragen los, dann erklär ich’s dir.“

„Ich warne dich.“

„Hör zu. Banane oder Apfel?“

„Was?“

„Banane oder Apfel?“

„Hat sich dein universaler Wortschatz auf zwei Obstsorten reduziert?“

„Das ist das Spiel, du Idiot. Du sollst entscheiden.“

„...“

„So schwer ist’s doch nicht.“

„Apfel.“

„Das war ja klar.“

„Wieso?“

„Ich stell `ne Statistik auf, die besagt, dass jeder erst mal primer Apfel sagt.“

„Wer soll dir das denn glauben?“

„Du hast gerade den Beweis geliefert.“

„Ich hab Apfel gesagt, weil ich Äpfel mag.“

„Pure Illusion. Hätte ich zuerst Birnen gesagt hättest du Birnen geantwortet.“

„Hätte ich nicht, Birnen sind widerlich.“

„Hättest du doch.“

„Wen willst du eigentlich von was überzeugen?“

„Machen wir weiter!“

„............“

„Bier oder Wodka?“

„Bin ich nicht dran?“

„Das Spiel war mein Vorschlag, also bin ich Spielleiter und stell die Fragen.“

„So funktioniert das bei Wahrheit oder Pflicht aber auch nicht.“

„Wahrheit oder Pflicht ist ja auch ein anstandsloses Spiel.“

„…Wisch dir das Grinsen aus dem Gesicht, sonst fehlen deiner Zahnreihe gleich ein paar Beißer.“

„Ich mein ja nur...“

„Und nimm mir nicht die Worte aus dem Mund.“

„Geht klar.“

„...“

„...“

„Trotzdem bin ich dran! Bier oder Wodka?!“

„Das hab ich gerade gefragt….“

„Na und?“

„Nicht kreativ genug?“

„Nicht, wenn du im Raum bist.“

„Wieso? Ich bin bekanntlich sehr inspirierend.“

„Wer hat dir das denn erzählt?“

„Niemand, der mir nicht auch flüstern würde, dass du dich grad in die Bredouille geritten hast.“

„Das hatten wir doch schon mal. Beantworte einfach meine Frage.“

„Dein Mädchen.“

„Häh?“

„Dein Mädchen hat mir das gesagt.“

„Was?“

„Na, dass ich sehr inspirierend sein kann.“

„Welches Mädchen?“

„Tokio.“

„... Ist das dein Ernst?“

„Was? Eifersüchtig?“

„Du sollst Tokio hier raus halten.“

„Tequila.“

„… Das stand nicht zur Auswahl.“

„Mir egal, nichts ist besser als Tequila.“

„Ungelogen, aber trotzdem sollst du dich entscheiden.“

„Du ziehst alles unnötig in die Länge.“

„Bitte?! Wer alles in irgendwelche unnötigen Längen zieht bist jawohl du!“

„Sei doch ehrlich mit dir.“

„Du treibst es ganz schön auf die Spitze.“

„Du lässt dich einfach zu leicht aufziehen.“

„...“

„Ich bin sowieso dran. Große oder kleine Titten?“

„Du hast die Frage immer noch nicht beantwortet.“

„Doch, hab ich.“

„Aber nicht so, wie du solltest!“

„Was im Grunde scheißegal ist, das weißt du selber.“

„Eben war dir noch wichtig, dass wir dein Spiel anständig spielen.“

„Du pochst doch nur so hart darauf, damit du auch mal Recht bekommst.“

„Ich habe immer Recht.“

„Es ist eigentlich verständlich, dass du dich so verhältst, in deiner geistigen Beschränktheit.“

„Du legst es echt darauf an eine aufs Maul zu kriegen oder?“

„Du weißt, dass ich es liebe von dir verprügelt zu werden.“

„........“

„Und nur von dir, Baby.“

„........“

„Niemand sonst lasse ich an meine Pfirsichhaut.“

„...Wahnsinn.“

„Von welchem meiner Körperteile redest du?“

„Von deinem leeren Schädel.“

„Sicher, dass du von mir redest?“

„Sicher, dass du sterben willst?“

„Ey, dieses Hemd war teuer, man!“

„Selbst schuld.“

„Das ersetzt du mir!“

„Träum weiter, Takiya.“

„Hören wir jetzt auf mit dem Du?“

„Du hast noch nie im Du zu mir geredet.“

„Hat dich das frustriert? Ich kann dich auch duzen… Tamao.“

„Hör auf mir ins Ohr zu hauchen, das ist widerlich!“

„Meinst du nicht eher aufregend?“

„Ich meine vor allem, dass du dich bereits auf solch dünnem Eis bewegst, dass deine Aktionen schon fast wieder bewundernswert sind.“

„Die sind 24/7 bewundernswert.“

„Irgendwie nicht.“

„Irgendwie doch.“

„Irgendwie landet meine Faust gleich in deiner Fresse.“

„Irgendwie bist du ganz schön unentspannt heute.“

„Das nennt sich verspannt, du Gehirn.“

„Auf jeden Fall bist du es.“

„Wessen Schuld ist das wohl.“

„Ich versuche nur den Smalltalk in Gang zu halten.“

„Der schon lange nicht mehr small ist.“

„Trotzdem wahnsinnig unterhaltsam.“

„Für dich vielleicht.“

„Sei nicht so kalt, Serizawa.“

„Wolltest du mich nicht duzen?“

„Och, fühlst du dich schon gekränkt?“

„Das hättest du gerne.“

„Ja.“

„...“

„Was?“

„Dass du es nicht mal zu verheimlichen versuchst-“

„-Ich bin eben ein ehrlicher Mensch-“

„-zeugt echt von Mut.“

„Höre ich da ein Kompliment?“

„Könntest du aufhören deine Haare so eingebildet nach hinten zu streichen, du drehst hier keinen Werbespot.“

„Das war eins, hab ich recht?!“

„Was grinst du so dämlich?“

„Ha!“

„Das war kein Kompliment. Das war Ironie und wenn du das nicht gerafft hast, was offensichtlich der Fall ist, dann solltest du vielleicht überlegen, meinen Ratschlag wahr zu nehmen und wieder in die 3. Klasse zu wechseln.“

„...“

„Und Tokio ist nicht mein Mädchen.“

„Das hat dich wohl ganz schön getroffen, huh?“

„Ich kann`s einfach nicht ab, wenn man so über ihn redet.“

„Ich bin aber nicht man.“

„Was nicht gerade besser ist.“

„Arschloch.“

„Wie bitte?!“

„Du scheinst dich ja ganz schön verantwortlich für ihn zu fühlen, wenn du ihn wegen jeder Kleinigkeit verteidigen musst.“

„Komm mir nicht wieder blöde.“

„Gib’s doch zu, da läuft mehr zwischen euch.“

„Genji…“

„Als ob es nicht mehr als offensichtlich wäre.“

„Er ist mein bester Freund.“

„Ja sicher und ich der Religionslehrer der Housen-Scheißer.“

„...“

„...“

„...“

„Was lachst du so dämlich?!“

„Du hast echt Ideen...“

„…Wie schon gesagt, inspirierend.“

„Was spuckst du außerdem große Töne? Dass Izaki und du „einfach nur gut befreundet“ seid, nimmt euch ohnehin seit Monaten keiner mehr ab.“

„Que?“

„Komm, die Blicke, die er dir zuwirft, sind absolut unmissverständlich.“

„Naja, ich weiß ja nicht, was für ´ne Sprache du sprichst, aber…“

„Nicht nur ich sehe das.“

„Wer denn noch?“

„Diverse andere.“

„Yuji vielleicht?“

„Was hat er damit zu tun?“

„´Ne ganze Menge…. Hast du DAS noch nicht gemerkt?“

„Was grinst du so?“

„Hmmm, ich glaube, du hast da was verpasst.“

„…Das ist nicht dein Ernst.“

„Und wie, Baby.“

„Yuji hat ´ne Freundin.“

„Vermutlich Blondine, raucht, trägt eigentlich immer eine Sonnenbrille und ist 1A im Darrtspielen.“

„........“

„Nimm’s locker, niemand nimmt dir deine Bitches weg. Yuji wird für immer an deinem Rockzipfel kleben bleiben, da kann Izaki so sexy sein, wie er will.“

„...“

„Was? Hat’s dir die Sprache verschlagen, dass du nichts von ihnen wusstest?“

„Viel eher, dass du davon weißt.“

„Ich hab dir doch gesagt, ich weiß alles.“

„Wie viel du dem wohl zahlst.“

„Ein Lächeln reicht.“

„...“

„Nicht sehr schmeichelnd, dein Gesichtsausdruck.“

„... Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen will.“

„Ich kann dir gar nicht sagen, wie heiß du gerade aussiehst.“

„Schaufel dir dein Grab.“

„Wusstest du, dass du Grübchen bekommst, wenn du deinen Mund auf die Art verziehst?“

„Wusstest du, dass meine Faust in schneller als 3 Sekunden Zähne kaputt schlagen kann?“

„Wusstest du, dass mich das ganz schön anmacht, wenn du mir so drohst?“

„In weniger als 3 Sekunden wird dich nie wieder irgendwas anmachen.“

„Kannst du bitte die kläglichen Überreste des Hemdes, das du ohnehin schon zerstört hast, heile lassen, ja? Geht das?“

„Ich wüsste nicht weshalb ich dir diesen Gefallen tun sollte.“

„Weil du 1. Geschmeichelt bist und 2. Wir immer noch nicht das Spiel beendet haben.“

„Wer hat denn gesagt, dass wir das beenden.“

„Ich bin immer noch Spielleiter.“

„Das Spiel funktioniert nicht, wenn niemand freiwillig mitspielt.“

„Wer sagt denn, dass du einen freien Willen hast.“

„Bitte schweig für immer.“

„Danke, aber Reden gefällt mir besser.“

„Merkt man kaum.“

„Lass uns weiter machen: Würdest du dich eher von Makise bumsen lassen oder Nanami einen blasen?“

„... Ich hätte nicht gedacht, dass dein Niveau noch weiter sinken kann.“

„Nichts ist unmöglich, Baby.“

„Nenn mich noch einmal so und du hast die längste Zeit deines Lebens beschränkte Spiele in dunklen Abstellräumen gespielt.“

„Entscheide dich einfach.“

„Auf so was lass ich mich gar nicht erst ein.“

„Dann musst du jetzt ein Kleidungsstück ausziehen.“

„Bitte?!“

„Kennst du kein Strippoker?“

„Doch, aber das spielen wir hier nicht, Genji.“

„Ich bin Spielleiter, ich kann Regeln beliebig ändern.“

„Nee, Genji, so läuft das nicht. Ich hab mich auf dein blödes Entscheide-dich Spiel---“

„---Entscheide-dich-zwischen-zwei-Dingen-die-dir-dein-Gegenüber-vorschlägt.---“

„---eingelassen, also spielen wir das jetzt auch, da wird aber nix umgeändert oder dazu gedichtet, wir spielen fair und ernst, klar?!“

„Fair und ernst sagst du? Dann gib mir als erstes ´ne Antwort.“

„Du hast gleich meine Faust in deiner Fresse, klar? Mal sehen, ob du dann immer noch so grinst.“

„Antworten. Serizawa.“

„...“

„Antworten oder ich zieh dir dein Blümchenhemd aus.“

„Nimm deine Pfoten weg!!! Schon gut, du kriegst deine Antwort.“

„Oh yeah.“

„...“

„Was murmelst du da?“

„Ich sagte, ich hoffe, dass du morgen früh tot umfällst.“

„Erst morgen früh? Haben wir noch was vor?“

„Ich hasse dich so.“

„Ich mag dich auch, Baby.“

„Nanami.“

„Huh?“

„Ich sag’s nicht noch einmal!“

„Ist das dein Ernst?“

„Seh ich aus, als würde ich Witze machen?!“

„Nein, ich meine…..“

„...“

„...Du würdest lieber Nanami einen blasen…?“

„...“

„...Wahnsinn.“

„Was?“

„Nichts, ok, du bist dran.“

„Kannst du mir mal sagen, wieso deine ganzen Fragen so schwul sind?“

„Ja, wieso nur…“

„Ich bin kein Homo.“

„Bist du dir da sicher?“

„Genji...“

„Schon gut, schon gut, war nur’n Scherz, reg dich ab. Weißt du wie lange das dauert, diese Frisur hinzukriegen?“

„...“

„Ok, nich lang, geb ich zu, aber wie auch immer…. Du bist dran.“

„Dass du bei so viel Schamlosigkeit nicht erstickst….“

„Denkst du dir nun was aus oder wie?“

„...“

„...“

„...“

„...Wahnsinn, du brauchst echt Jahrhunderte.“

„Kämpfen oder Sex.“

„...Ich hasse dich, Serizawa.“

„Hn.“

„Wisch dir die Schadenfreude aus der Fresse oder hier knallt‘s gleich.“

„Ich wusste, das würde dir gefallen.“

„Von wegen!“

„Entscheide dich…“

„Niemals!!“

„Du bist kindisch…“

„Ich bin eben ein echter Mann! Wir können zwischen diesen zwei Dingen nicht entscheiden. Du hingegen...“

„Ich hingegen polier dir gleich deine Honigbäckchen, wenn du ein Wort weiter redest.“

„So oder so: nope.“

„Na, dann raus aus dem Shirt.“

„Es ist zerrissen, du siehst sowieso schon alles, da hat es gar keinen Sinn.“

„Der Regel halber musst du aber trotzdem raus da. Ist ja nicht jedes Hemd immer gleich kaputt.“

„Gib’s doch zu, dich macht das an.“

„Das hättest du gerne.“

„Ja.“

„......“

„Not going to lie.“

„Erschieß dich.“

„Ich bin dran!“

„Fahr zur Hölle!“

„Hm, ich hab da schon ´ne Idee… Siehst du, ich brauch nur 7 Sekunden zu Überlegen.“

„Warum bist du nur nicht an dem Goldlöffel von früher erstickt…“

„Ich oder Tokio?“

„... Huh?“

„Ich oder Tokio.“

„Was meinst Du-“

„Du musst dich entscheiden.“

„Soll das ´n Scherz sein, weil wenn ja, dann ist er definitiv ein scheiß---“

„Ist es nicht. Entscheide dich.“

„Die Frage gilt nicht, die ist echt unfair.“

„Was daran unfair.“

„Das weißt du ganz genau. Das wäre, als müsstest du dich zwischen Chuta und Makise entscheiden.“

„Ach, bin ich so ein guter Freund für dich?“

„.... Geh sterben.“

„Nee, mal ehrlich Serizawa, wieso kannst du dich nicht entscheiden?“

„Zwischen Freunden stellt man keine Ranglisten auf.“

„Ach, das ist doch nur ´ne Ausrede. Gibt’s schon zu.“

„Was?“

„Dass du Tokios Betthässchen bist.“

„Betthäs------ Genji, willst du mich hochgradig verarschen?!“

„Ich hab doch recht oder nicht?!“

„Sag mal bist du eigentlich völlig bescheuert-----?!?“

„---deswegen musst du mein Hemd jetzt echt nicht völlig kaputt machen---“

„Weißt du eigentlich, wie scheißegal mir dein hässliches Hemd ist?! Du hast sie doch nicht mehr alle!“

„Wenn du so reagierst muss ja was dran sein!“

„Und was, wenn’s so wäre?!“

„… Ich wusste es.“

„Wieso springst du immer wieder darauf zurück?! Was ist dein Problem mit Tokio?!“

„Tokio ist nicht das Problem.“

„Ja klar, wer’s glaubt wird selig. Ey, wenn du Tokio---“

„Mein Problem bist du!!!“

„Häh?!“

„Du verhältst dich wie 'ne kleine Nutte!“

„.....“

„..... Ouch.“

„Nenn. Mich. Nie. Wieder. So.“

„Jesus, ich glaub, meine Nase ist gebrochen.“

„Ich hätte dir das Genick brechen sollen!“

„'N bisschen mehr Mitleid bitte.“

„Definitiv nicht!“

„Autsch...“

„Heul nicht so rum, das bist du doch gewohnt.“

„Ich hatte aber recht.“

„Du willst echt ´ne Tracht Prügel oder?“

„Von deiner schwachen Faust?“

„Was willst du eigentlich, Genji?!“

„Wieso?“

„Du bestellst mich aufs Dach, mitten in der Nacht, dann fällt dir siedendheiß ein, dass ja doch noch jemand im Haus ist, weshalb du mich in dieses Loch hier schleifst, welches sich als Sicherheitsraum heraus stellt, der nachts immer von Außen abgeschlossen wird?!“

„Schöne Zusammenfassung von dem, was---“

„Hör auf, mich zu verarschen, Mann!“

„Eigentlich---“

„Eigentlich was, huh?!“

„Eigentlich...“

Eigentlich wollte ich dir sagen, wie gut mir deine Hawaiimode gefällt?

„...deine Hawaiimode? Dein Ernst?“

„Jetzt lenk nicht ab!“

„Eigentlich wollt ich mit dir über dich und Tokio reden, zufrieden?“

„... Fängst du schon wieder damit an?“

„Ich meins halt ernst damit!“

„Ich versteh nicht, wieso dich das so beschäftigt! Tokio ist mein bester Freund, mehr nicht, klar? Und außerdem bist du der Einzige, mit dem ich-----“

„Was? Red weiter!“

„..............“

„Der Einzige, mit dem du----?!“

„.............“

„... Wirst du grade rot?!“

„.............“

„Serizawa, äh was...?!“

„Genji-----“

„Äh was, was war das gr----“

„Halts Maul!“

„...“

„Nichts bist du für mich, klar? Und mir ist einfach nur warm! Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, der Raum ist ziemlich klein und----“

„Seriz--- Tamao.“

„Genji, kannst du die Hand von meinem Gesicht nehmen, das klebt und komm mir nicht so nah, das----“

„Was wolltest du gerade eben sagen?“

„...“

„Ich bin der Einzige, mit dem du…?“

„...“

„…Der Einzige, der…?“

„...“

„Sag`s mir.“

„... derEinzigemitdemichvielleichtinirgendeinerFormwashabenwürde…“

„Was?“

„Der Einzige… Du bist der Einzige, mit dem ich vielleicht in irgendeiner Form was…. haben würde.“

„Was-haben-würdest?“

„Du weißt genau, was ich meine!“

„Nee, weiß ich nich.“

„Genji, du-----“

„Sprich`s aus, Tamao, ich will`s dich sagen hören.“

„...“

„Was genau würdest du mit mir haben wollen?“

„Von wollen war nie die Rede----“

„Beantworte die Frage.“

„...“

„Vielleicht, das was ich denke----?“

„Gut, vielleicht ein bisschen----“

„Ein bisschen was?“

„Sex--“

„...“

„...“

„Mmmh, du schmeckst gut.“

„...“

„Gut, für den Anfang auf jeden Fall.“

„...“

„...“

„Ja---, Ja, ist gut jetzt, ich----“

„...“

„...“

„... Deine Hawaiimode finde ich geschmacklos, by the way.“

„... Fick dich.“

„Mich jetzt ganz bestimmt nicht, Baby! ♥ “
 


 

-
 

Ende. ;)

Für Mone. Von Mascha. Am 01.08.2012.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Guren-Akai
2013-11-17T16:38:19+00:00 17.11.2013 17:38
Heilige Scheiße ist das geil XD
ich hab so Tränen gelacht!
Ganz besonders bei den Stellen wo von Tokio die Rede war xDDD
Echt genial geschrieben und die Charas voll gut getroffen!
Bin ebenfalls für ne Fortsetzung~
Von:  Team-Crows
2013-05-18T19:13:10+00:00 18.05.2013 21:13
ICH LIEBE ES
Wenn man sich das Bildlich vorstellt... LASSET ES UNS VERFILMEN! XDD
Von: abgemeldet
2012-10-06T23:42:08+00:00 07.10.2012 01:42
Der Dialog ist wirklich genial geschrieben. Du bringst die Charas extrem gut rüber und das Gespräch hat mich teilweise echt schlimm zum Lachen gebracht xD
Allerdings wäre es mit mehr Umschreibung besser zu verstehen. Es hat Spaß gemacht,dieses Streitgespräch zu lesen,allerdings war es manchmal schwer zu verfolgen,wer gerade spricht.
Aber ansonsten echt geniale Fanfic x3
Von:  Talitious
2012-10-02T23:12:35+00:00 03.10.2012 01:12
OMG! Ich liebe es! Sehr gut! Vor allem die Dialogform gefällt mir super! Bei den Pausen musste ich zwar manchmal etwas mitzählen wer jetzt wieder drann ist, aber vom Inhalt her hat man sofort gemerkt, wer wer ist! *-*

... magst du sie nicht weiter schreiben? X'DDD

LG Kiki
Von:  Sanko
2012-09-25T16:33:26+00:00 25.09.2012 18:33
yay endlich mal noch jemand, der eine crows zero story schreibt^^
und jaaaaa es gefällt!
die charas sehr gut rüber gebracht. man konnte gut erkennen von wem was kommt.
sehr schön^^


Zurück