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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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Highspeedkampf

Kapitel 91: Highspeedkampf
 

Mitten in San Francisco war der Kampf zwischen Kazuma und Leola entbrannt. Leola war endlich bereit, ernst zu machen. Doch sie war viel stärker, als Kazuma gedacht hatte. Trotzdem konnte er ihre letzten Angriffe abwehren.

Kazuma jedoch keuchte bereits. Er hatte schon zu viel Kraft in seine bisherigen Angriffe gesteckt und das einzige, was ihm noch Schutz bot war die Tatsache, das er Leolas Angriffe vorhersehen konnte wie beim Kampf gegen Nuraku.

Wieder spürte er etwas. Ein stechender Schmerz im linken Arm, als wenn er ihm abgetrennt werden würde.

Er wich rasch nach rechts aus und sah das Speer an sich vorbei sausen.

Leola stand jetzt neben ihm und schwang das Speer in seine Richtung. Doch er konnte es gerade noch so mit dem Schwert abwehren. Danach war Leola wieder verschwunden.

Kazuma stolperte etwas zurück und lehnte sich mit dem Rücken an eine Wand. Das Schwert hielt er in Abwehrhaltung von sich weg.

„Sie ist zu schnell für mich. Wenn ich mir nicht schleunigst etwas einfallen lasse, werde ich verlieren.“, sagte er sich.

Plötzlich blieb Leola vor ihm stehen und hielt ihm ihren Speer mit der Spitze an den Hals.

Kazuma hatte es nicht kommen sehen. Jetzt saß er in der Klemme.

Leola schien diesen Moment zu genießen. „Ich sag dir was. Wenn du jetzt noch aufgibst, werde ich deine Freunde verschonen. Ich werde Gural aufhalten und dem Imperator versichern, das sie alle tot sind.“, sagte sie.

Kazuma senkte den Kopf. Sein Schwert zitterte etwas.

„Nun, was ist?“, fragte Leola.

Kazuma drückte mit dem Schwert das Speer etwas zur Seite.

„Vergiss es.“, erwiderte er.

Leola seufzte. „Ihr Menschen seid nicht nur schwach sondern auch uneinsichtig. Ihr wisst einfach nicht, wann ihr verloren habt.“

Kazuma schwang das Schwert und schlug zu, doch Leola war schon wieder verschwunden.

„Ich gebe nicht auf. Niemals!“, schrie er.

Da erschien Leola wieder vor ihm und schlug mit der rechten Faust in seinen Bauch.

Durch den Schlag brach die Wand hinter ihm und er fiel mit den Trümmern in das Haus.

Leola machte zwei Schritte auf ihn zu und schwang das Speer über ihren Kopf herum. „Dann beende ich es jetzt.“, sagte sie.

Kazuma lag am Boden und rührte sich für den Moment nicht. „Noch nicht. Noch nicht.“, bat er leise.

Leola hielt jetzt den Speer senkrecht, um Kazuma endgültig den Rest zu geben. „STIRB!“, schrie sie und stach zu.

Als der Speer still stand, sah Leola geschockt aus.

Kazumas hatte den Speer mit der rechten Hand abgefangen. Er hielt den Teil unter der Speerspitze so fest, das er sich nicht mehr bewegte.

Leola drückte dagegen, doch nach wie vor bewegte sich der Speer nicht. „Wie geht das?“, fragte sie sich in Gedanken.

Kazuma spürte eine unglaubliche Anspannung in seinem rechten Arm. Als wenn dieser von hunderten Stromstößen durchzogen würde.

Er stützte sich jetzt mit dem linken Arm ab und drängte Leola zurück, während er aufstand.

Als er das Speer losgelassen hatte, wich Leola wieder zurück. Sie konnte sich nicht erklären, was da gerade passiert war. Wie konnte er ihren Angriff einfach aufhalten?

Kazuma sah seinen rechten Arm an. Es fühlte sich immer noch so an. Die seltsamen Stromstöße hörten nicht auf.

„Was ist das? Was passiert da?“, fragte er sich.

In seinem Kopf sah er die Szene von eben. Er hatte den Arm nicht bewegt. Es war, als wenn er sich von selbst bewegt hätte. Und noch dazu so ungeheuer schnell.

Plötzlich wurden die Stromstöße im Arm stärker. Kazuma ging in die Hocke und hielt sich den Arm. Noch dazu breitete es sich aus. Sein ganzer Körper wurde jetzt durchgeschüttelt.

Leola stand nur da und sah es sich an. „Was hat er?", fragte sie sich.

Kazuma schrie jetzt. Blitze schossen aus ihm heraus und wurden von den Metallteilen im Haus angezogen.

Sein Körper leuchtete kurz hell auf, bevor das Leuchten wieder verschwand und Kazuma zu Boden ging.

Für einen Moment kehrte Ruhe ein. Leola stand außerhalb des Gebäudes, in dem Kazuma jetzt lag.

„Was zur Hölle war das? Was ist da passiert?". fragte sie sich erneut.

Kazuma fing sich wieder. Er spürte, das er sich wieder bewegen konnte. Mit den Armen stützte er sich ab und kam wieder auf die Füße.

Den Kopf hielt er noch gesenkt und sah seine Hände an. Er öffnete und schloss die Handflächen ein paar mal. „Bin ich wieder fit?“, fragte er sich in Gedanken.

Es fühlte sich so an, als wenn sein Körper nur so vor Kraft strotzte, auch wenn er sich nicht erklären konnte, was da eigentlich eben passiert war.

„Na warte!“, schrie Leola und stach mit einem Angriff mit ihrem Speer zu.

Doch das Speer erwischte nur Luft. Kazuma war plötzlich verschwunden.

Leola sah sich um, doch sie konnte ihn nicht sehen.

„Unglaublich.“, sagte Kazuma, der jetzt einige Meter hinter ihr auf der Straße stand.

Leola drehte sich um und stutzte. Sie hatte nicht gesehen, wie Kazuma ausgewichen und an ihr vorbei gerannt war. „Unmöglich. So eine Geschwindigkeit kann doch niemand haben.“, dachte sie.

Kazuma grinste. „Sieht so aus, als wäre es wieder ausgeglichen, oder?“, fragte er.

Leola sah jetzt richtig wütend aus. Sie hatte nicht erwartet, das dieser Kampf so lange dauern würde.

„Täusch dich nicht. Du bist jetzt vielleicht schneller, aber ich bin gespannt, wie lange du das durch hältst.“, sagte sie und verschwand wieder.

Kazuma spürte einen Lufthauch von rechts und wich aus. Er griff die Falkenklinge, die neben ihm auf dem Boden lag und verschwand ebenfalls.

Nun waren nur noch die Geräusche von aufeinander treffenden Waffen in der Straße zu hören. Weder Kazuma noch Leola waren zu sehen.
 

Gural stand mitten auf der Straße. Vor ihm stand Atruschka und hinter ihm Robin.

„Ihr zwei wollt mich also besiegen? Was für ein Witz. Da habt ihr gerade mal so Glück, meinen letzten Angriff überlebt zu haben und schon überschätzt ihr euch? Ihr seid doch nur ein paar Menschen. Versteht doch endlich, das ihr verloren habt.“, sagte Gural.

„Hast du was dagegen, wenn ich es jetzt mal versuche?“, fragte Atruschka Robin, als wäre Gural gar nicht da.

Robin verschränkte die Arme. „Wäre zwar besser, wenn wir es zusammen versuchen, aber von mir aus gerne.“, sagte Robin und hockte sich etwas abseits auf den Boden.

Gural sah etwas ungläubig aus. „Ihr wollt mich also nicht zusammen angreifen? Wie dumm kann man noch sein?“, fragte er.

Eine großes Trümmerteil neben Atruschka auf dem Boden fing jetzt an, neben ihr zu schweben. Es flog jetzt los und erwischte Gural am Kopf.

Doch es zerplatzte, ohne das Gural auch nur ins Schwanken kam.

Atruschkas Körper fing jetzt an, hell zu leuchten. „Ich werde dir zeigen, das du es hier nicht nur mit einem einfachen Menschen zu tun hast.“, sagte sie wütend.

Um sie herum schwebten jetzt etliche Trümmerteile von verschiedenen Größen.

Gural staunte ein wenig.

Einige der Trümmer flogen jetzt auf ihn zu. Allerdings offensichtlich ohne Ziel. Manche flogen an ihm vorbei, einige trafen. Trotzdem machte Gural keine Anzeichen, auszuweichen. Im Gegenteil er ließ sich sogar absichtlich treffen.

Atruschka streckte jetzt die rechte Hand aus und konzentrierte sich stärker.

Der Straßenbelag unter Gural riss kreisförmig auf und stieg in die Höhe.

Gural versuchte, sich auf den Beinen zu halten. Trotzdem wartete er immer noch ab. Doch als er auf etwa 20 Metern Höhe stand, erschrak er.

Unzählige Trümmerteile, meistens kleine, schwebten um ihn herum.

„Nicht übel.“, sagte Robin.

„Nimm das!“, schrie Atruschka.

Alle Geschosse flogen jetzt gleichzeitig auf Gural zu. Sie trafen ihn und hüllten ihn regelrecht ein, bis nur noch eine große, schwebende Kugel zurückblieb.

„Bravo. Dieser Angriff ist nicht übel.“, sagte Robin, der in die Hände klatschte.

Atruschka ging jetzt in die Knie. Sie ließ die Kugel langsam runter.

„Was ist los?“, fragte Robin in Sorge.

Atruschka keuchte. „Wenn ich so weiter mache, werd ich das nicht überleben.“, erklärte sie.

Plötzlich leuchtete die Trümmerkugel auf und die Trümmer verschmolzen. Gural kam wieder zum Vorschein.

Atruschka keuchte jetzt noch stärker. Sie konnte wohl nicht mehr aufstehen.

„Du Schlampe. Du hast mir fast Angst gemacht!“, schrie Gural. Er hob die Hand, in deren Handfläche sich jetzt eine Feuerkugel bildete. „Ich verwandle dich jetzt in ein Häufchen Asche!“

Er holte aus und warf die Kugel auf Atruschka zu.

„Weich aus!“, schrie Robin.

Doch Atruschka hatte keine Kraft mehr, um aufzustehen geschweige denn auszuweichen.

Robin rannte los, doch er war zu weit weg, um sie rechtzeitig zu erreichen.

Atruschka sah zu der Kugel, die sie gleich erreichen würde. „Tut mir leid. Hab´es wohl doch übertrieben.“

Die Kugel traf und verpuffte regelrecht.

„Atruschka!“, schrie Robin.

„Ganz ruhig!“, sagte eine andere Stimme.

Als der Rauch verschwunden war, konnte man Yuan in seiner Form von Yajukurai sehen. Er war rechtzeitig vor Atruschka gelandet und hatte den Angriff mit seinem Körper abgefangen.

Atruschka lag hinter ihm. Sie war ohnmächtig geworden, weil sie wohl zu viel Kraft eingesetzt hatte.

Gural schmunzelte leicht. „Wie es scheint, hat die Kleine nochmal Glück gehabt.“

Yajukurai nahm Atruschka hoch und ging zu Robin. „Kümmer dich um sie. Ich werde jetzt diesen aufgeblasenen Kerl übernehmen.“, sagte er und ging zurück zu Gural.

Robin sah ein wenig beleidigt aus. „Was glaubt der eigentlich, mit wem er redet?“, fragte er wütend.

Gural verschränkte die Arme und musterte seinen neuen Gegner. „Du hast meinen letzten Angriff pariert. Scheinst einen starken Körper zu haben.“, lobte er.

Yajukurai lächelte leicht. „Ich hab noch viel mehr zu bieten als das. Du wirst schon sehen.“
 

Junko fuhr mit dem Motorrad immer noch durch die Straßen. Sie hatte die Spur zu Kazuma verloren und sich etwas verfahren. Sie konnte ihn auch nicht spüren, deswegen suchte sie auf gut Glück nach ihm.

Wieder mal blieb sie an einer Kreuzung stehen und sah sich um.

„Und wo jetzt lang?“, fragte sie sich und senkte den Kopf.

„Oh Mann. Dabei wollte ich ihm doch helfen und jetzt finde ich ihn nicht einmal.“

Etwa einen Kilometer die Straße runter platzte ein Teil der Fassade eines Hochhauses runter.

Junko stutzte. „Das muss er sein. Ja. Das muss er sein.“, sagte sich und schlug diese Richtung ein.
 

Kazuma steckte einen schweren Schlag ein und rutschte rückwärts über den Straßenbelag gegen eine Wand. Doch sofort stand er wieder auf und preschte nach vorne.

Leola tauchte auf und erneut prallten ihre Waffen aufeinander.

„Gib auf. Ihr habt keine Chance.“, drängte Leola.

„Vergiss es!“, schrie Kazuma. Allerdings spürte er, wie ihn langsam seine Kräfte verließen. Nur zeigte er es nicht.

Sie gingen wieder auseinander und nahmen Abstand.

Kazuma musste leicht in die Knie gehen.

Leola bemerkte das und lächelte. „Du kannst ja kaum noch stehen. Ich gebe zu, das du für einen Menschen verdammt hartnäckig bist. Selbst die wenigsten Sarok könnten so lange mit mir mithalten. Aber du bist an deinem Limit angekommen.“, erklärte sie und ging erneut zum Angriff über.

Kazuma hob sein Schwert, um abzublocken, doch er bekam sein Bein nicht hoch.

Leolas Schwert traf sein Schwert und schlug es ihm damit aus der Hand.

Das Schwert fiel 20 Meter von ihnen entfernt zu Boden während Leola erneut das Speer an Kazumas Hals hielt. „Du hast verloren.“, sagte sie keuchend.

Kazuma lächelte. „Okay. Von mir aus.“, sagte er und schloss die Augen.

Leola stutzte. „Willst du nicht um dein Leben betteln?“

Kazuma ließ die Augen geschlossen. „Nein. Ich habe diesen Kampf verloren. Also tu mit mir, was du willst.“, sagte er stolz.

Leola schluckte. So etwas schien sie nicht erwartet zu haben.

Sie senkte den Speer etwas. „Du bist ein seltsamer Mensch.“, sagte sie.

„Warum? Weil es mir egal ist, was du mit mir machst?“, fragte Kazuma und öffnete die Augen wieder.

Leola lächelte wieder etwas. „Du hast etwas, von dem ich dachte, das nur wir Sarok es haben. Kämpferstolz.“, erklärte sie und hob das Speer wieder. „Damit werde ich dein stolzes Herz durchbohren und anschließend werde ich deine Freunde zur Hölle schicken, sollte Gural das noch nicht getan haben.“

Sie holte aus und rammte das Speer nach unten.

Plötzlich flog ein Motorrad über ihnen durch die Luft, kam 5 Meter von Leola entfernt auf dem Boden auf und explodierte.

Leola hatte aber nicht auf das Motorrad geachtet. Vielmehr sah sie die breite Klinge, die ihre Speerspitze soeben getroffen hatte. Die Klinge hatte sich genau zwischen sie und Kazuma gedrängt.

Gehalten wurde die Klinge von Junko, die mit aller Macht die Wucht des Speeres abgebremst hatte.

Kazuma war davon ebenso erstaunt wie Leola selbst. Das Junko ausgerechnet in dem Augenblick auftauchen würde. Nein. Eher, das sie überhaupt hier war und nicht bei den anderen, überraschte ihn.

Leola zog das Speer zurück und machte zwei Schritte nach hinten.

„Sieh mal einer an. Du bist also nicht alleine.“, sagte sie.

Junko senkte das Schwert wieder und stand auf. Dabei sah sie Leola wütend an.

Kazuma hatte sich jetzt aus dem Schock gefangen und sah Junko vorwurfsvoll an. „ Was machst du hier? Was ist mit den anderen? Warum bist du nicht bei ihnen?“, fragte er.

„HALT DEN MUND!“, schrie Junko. Sie sah ihn mit leicht tränenden Augen an. „Du blöder Egoist! Denkst immer nur an dich selbst! Du hast weder an deine Schwester noch an uns andere gedacht! Was glaubst du, wie ich mich fühlen würde, wenn du hier einfach so stirbst?!“, schrie sie voller Wut.

Kazuma stutzte. Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte. So hatte er Junko noch nie erlebt.

„Ich werde nicht zulassen, das du stirbst. Deine Schwester und alle anderen warten darauf, das du zurückkommst und ich werde dafür sorgen. Und wenn ich dich hinschleifen müsste.“ fügte Junko hinzu.

Kazuma senkte den Kopf. Er lächelte leicht. „So ist das. Ich war wohl etwas zu sehr in mich selbst versunken.“, sagte er und stand langsam wieder auf. „Schätze, meine Sarokgene haben die Kontrolle übernommen. Ich habe nur den starken Gegner gesehen, mit dem ich mich messen wollte. Das war wohl der Grund, warum ich verloren habe.“, erklärte er.

Leola sah beide wütend an. „Wie kann der so einfach wieder aufstehen? Und das nach so einem heftigen Kampf.“, fragte sie sich.

„Soll ich die übernehmen?“, fragte Junko.

Kazuma streckte seine Arme. „Nicht nötig. Leih mir nur mal dein Schwert.“, sagte er.

Junko sah ihn fragend an. „Okay.“, stutzte sie.

Kazuma nahm das Schwert und schwang es einmal um sich herum. „Ist schon eine Weile her, das ich es das letzte Mal benutzt habe. Das letzte Mal war, als wir dir begegnet sind, oder?“, fragte er.

Junko nickte. Sie erinnerte sich. Er hatte es benutzt, um Soichiro zu besiegen.

„Ein größeres Schwert? Glaubst du, damit wirst du etwas gegen mich ausrichten können?“, fragte Leola.

Kazuma lächelte. „Ich werde es jetzt mit einem Schlag beenden. Aber keine Sorge. Ich töte dich nicht. Mir reicht es, wenn du uns nicht mehr verfolgen kannst.“, erklärte er.

Er fasste das Schwert mit der rechten Hand und die stumpfe Seite der Klinge legte er in die Linke.

Leola schwang den Speer um sich herum und ging in Abwehrhaltung. „Versuch es doch.“, sagte sie.

Junko trat etwas zurück. So eine Kampfhaltung hatte sie von Kazuma noch nicht gesehen, deshalb wusste sie auch nicht, was er vorhatte.

Die Stimmung war zum zerreißen gespannt. Man hörte nur noch den Wind, der durch die Straßen heulte.

Kazuma senkte seinen Körper langsam tiefer wie bei einem Sprinter, der sich bereit machte.

Dann geschah alles ganz schnell. Kazuma sprintete vor und schlug zu.

Leola hielt ihr Speer dagegen, um den Schlag abzuwehren.

Kazuma tauchte direkt hinter Leola wieder auf. Das Schwert hielt er rechts von sich weg. Er hatte wohl zugeschlagen. Allerdings hatte Junko nicht sehen können, was gerade passiert war.

Leola lächelte. „ Nicht schlecht. Du bist sogar noch schneller, als vorhin.“, sagte sie.

Kazuma ging in die Knie und das Schwert fiel zu Boden.

Junko erschrak.

Plötzlich zerbrach das Speer von Leola in zwei Teile. Ihre Rüstung splitterte und eine lange Wunde von rechts unten nach links oben wurde sichtbar.

„Hoffentlich begegnen wird uns mal wieder.“, sagte Leola stark geschwächt.

Kazuma drehte seinen Kopf. „So bald wahrscheinlich nicht.“, antwortete er.

Leola fiel auf den Rücken und warf bewusstlos.

Kazuma versuchte, aufzustehen, aber es gelang ihm nicht. Bei diesem letzten Angriff hatte er alles aufgebracht, was er noch hatte.

Junko schluckte. Jetzt erst realisierte sie, was gerade passiert war.

„Du hast gewonnen, oder?“, fragte sie leise.

Kazuma fiel jetzt ebenfalls auf den Rücken. „Sieht so aus.“, sagte er lachend. „Und das habe ich glaube ich dir zu verdanken.“

Junko ging zu ihm hin und sah ihn wütend ins Gesicht. „Wehe, du machst so etwas noch mal. Ich schwör dir, das nächste Mal werde ich dir nicht vergeben. Dann solltest du mich mehr fürchten als die Saroks!“, sagte sie und einige ihrer Tränen fielen auf den Boden.

Kazuma lächelte. „Schon verstanden.“, sagte er.

Junko ging auf die Knie. „Schwöre es! Schwöre, das ich mir nie wieder solche Sorgen um dich machen muss!“, sagte sie, während noch mehr Tränen aus ihren Augen kamen.

Kazuma hob die linke Hand etwas und streckte den kleinen Finger aus.

Junko hakte ihren kleinen Finger bei ihm ein.

„Ich schwöre es.“, sagte er.

Junko lächelte wieder. „Dann sollten wir zu den anderen zurückgehen.“

Kazuma stutzte. „Hoffentlich geht es denen gut.“, sagte er in Sorge.



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