Zum Inhalt der Seite

Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wie die Reise weitergeht

Kapitel 49: Wie die Reise weitergeht
 

Kazuma hatte Serena eingeholt, die an einem kleinen Bach stehengeblieben war.

„Ich bin dagegen. Wir können einem Sarok einfach nicht vertrauen.“, sagte sie, als sie Kazuma bemerkte.

Der legte seine Hände von hinten auf ihre Schultern. „Gib ihm doch eine Chance. Ich werde auch aufpassen. Ich verspreche es.“, sagte er.

„Aber er ist doch ein Sarok. Das geht nicht.“, sagte Serena. Sie dachte wieder an ihre Eltern.

„Wir Menschen sind auch nicht perfekt. In der Vergangenheit haben wir viele Fehler gemacht. Wir sollten ihn nicht für das verurteilen, was er getan hat, sondern hoffen, das andere Saroks es ihm gleichtun.“, erklärte Kazuma.

Serena drehte sich mit tränenden Augen um. „Du hast dich verändert, seit wir losgezogen sind. Ist dir das aufgefallen?“, fragte sie.

Kazuma sah sie fragend an. „Hoffentlich nur zum Guten.“, sagte er und fing an zu lächeln.

Serena umarmte ihn jetzt und schluchzte. „Verschwinde nie wieder einfach so.“, sagte sie.

„Versprochen.“, sagte Kazuma und umarmte sie ebenfalls.
 

Ein paar Minuten später kamen sie zurück.

„Also gut. Ratko kann mitkommen.“, sagte Serena.

Ratko schien fast zu lächeln, auch wenn das etwas seltsam aussah.

„Damit wäre das wohl geklärt. Jetzt müssen wir nur noch unser nächstes Ziel herausfinden.“, sagte Yuan.

Junko holte den Computer heraus und sah auf die Anzeige. „Oh mann.“, sagte sie.

„Was ist?“, fragte Kazuma und sah ebenfalls auf den Bildschirm.

Die Karte zeigte Südamerika. Doch der blinkende Punkt war irgendwo im tiefen Dschungel am Rand des Amazonas.

„Wie sollen wir da hinkommen?“, fragte Junko ratlos.

„Ein Schiff fährt alle paar Wochen nach Südamerika. In ein paar Tagen sollte es wieder von Cadiz in Portugal aus ablegen.“, sagte Ratko.

„Ein Schiff?“, fragte Junko.

„Ich dachte, es fahren keine Schiffe mehr.“, bemerkte Kazuma.

„Doch. Dieses fährt. Ursprünglich war es für Soldaten gedacht. Doch mittlerweile ist es ein Kreuzfahrtschiff geworden, auf dem sich Saroks, die etwas wohlhabender sind, erholen können. Es fährt nach Fortaleza im östlichen Teil von Südamerika und wieder zurück.“, erklärte Ratko.

„Da kommen wir doch nie an Bord.“, sagte Atruschka.

„Darüber denken wir nach, wenn es soweit ist. Der Grundgedanke ist schon mal ganz gut.“, sagte Kazuma.

„Du willst auf ein Schiff voller Saroks!“, fragte Robin erstaunt.

„Warum nicht? Ist vermutlich die schnellste Möglichkeit, nach Südamerika zu kommen. Wer ist einverstanden?“, fragte Kazuma in die Runde.

„Das ist selbst für dich verrückt.“, sagte Junko.

„Bin dabei. Klingt spaßig.“, sagte Yuan.

Alle anderen sahen ihn fragend an.

„Bist du lebensmüde?“, fragte Atruschka.

„Klingt interessant.“, sagte Robin und stimmte damit auch für Kazuma.

Atruschka seufzte. „Ich weiß nicht so recht. Aber wenn es sein muss.“, sagte sie.

Serena sah sorgenvoll aus. „Du setzt doch ohnehin deinen Kopf durch.“, sagte sie zu Kazuma.

Ratko stand auf. „Fehlt nur noch eine.“, sagte er.

Alle sahen Junko an. Die sah fragend zurück.

„Ja, okay. An mir soll´s nicht liegen.“, sagte sie leicht verärgert.

„Dann wäre es beschlossen.“, verkündete Yuan.

„Eins noch.“, sagte Kazuma und stand auf. „Habt ihr ein Problem damit, das ich ein Halbsarok bin?“, fragte er.

Alle sahen ihn jetzt an.

„Was glaubst du denn? Du hast uns schon mehrmals geholfen und damit bewiesen, das man dir vertrauen kann. Deine Abstammung ist dabei völlig egal.“, sagte Yuan.

Die anderen nickten zustimmend.

Kazuma freute sich. „Danke.“, sagte er.

„Wir sollten uns etwas schlafen legen. Mit etwas Glück sind wir morgen Abend in Cadiz.“, sagte Ratko.

„Meine ich auch. Schlafen wir noch etwas.“, sagte Kazuma
 

Im weißen Haus in Washington sah ein dicklicher Sarok hinter seinem Schreibtisch und bearbeitete einige Papiere. Es war Bora, der Generalsekretär des Imperators.

„Gut. Sehr gut.“, murmelte er.

Da ging die Tür auf und ein älterer, weiblicher Saroks kam herein.

„Eine Nachricht aus Europa.“, sagte sie und legte Bora einen Zettel hin.

Der nahm ihn und las ihn durch. Dabei wurde sein Blick zunehmend finsterer.

Plötzlich zerknüllte er das Papier und warf es gegen eine der Wände, in der sich ein Abdruck durch die Wucht bildete.

„Das gibt´s doch nicht. Nicht nur Hakon, sondern auch noch Zakor. Außerdem ist Ratko offensichtlich übergelaufen. Was denken die eigentlich?“, fragte er wütend.

„Probleme?“, fragte eine weibliche Stimme.

In der Türzarge stand ein äußerst sexy aussehender, weiblicher Sarok. Sie trug einen Ganzkörperoverall, der alle ihre Vorzüge perfekt betonte und davon hatte sie nicht wenige.

„Hat der persönliche Sekretär des Imperators etwa Sorgen?“, fragte sie.

Bora sah sie fragend an. „Geht dich nichts an, Leola.“, sagte er.

Leola lächelte verlegen. „Komm schon. Ich bin doch auch ein Obergeneral wie Zakor. Wenn etwas mit ihm passiert ist, geht mich das doch auch was an.“, sagte sie.

Bora wurde ein wenig rot, weil Leola ihren Reißverschluss in der Mitte des Overalls ein wenig öffnete und ihm damit einen tiefen Einblick ermöglichte.

Bora hüstelte etwas. „Zakor wird wohl eine Weile aussetzen und Ratko hat sich wohl mit den Menschen zusammengetan, die sich um die Turniermannschaft kümmern wollen.“, erklärte er.

Leola zupfte an ihrem Haar herum. „Ich wusste schon immer, das man Ratko nicht mehr trauen kann. Aber das ist sogar unter seiner Würde.“, sagte sie lächelnd. „Weiß man, wo sie hinwollen?“, fügte sie fragend hinzu.

Bora schüttelte mit dem Kopf. „Nicht genau. Aber wenn man ihre Route verfolgt, kommen sie auch garantiert auf den amerikanischen Kontinent.“, erklärte er.

Leola sprang auf. „Prima. Klingt nach Spaß!“, sagte sie.

„Unterschätze niemals deine Gegner. Sie haben immerhin Zakor besiegt.“, sagte Bora.

„Zakor ist doch ein Schwächling verglichen mit mir.“, sagte Leola und ging.

Bora seufzte. „Sie ist wie immer sehr überheblich, aber wunderschön. Doch in einem hat sie recht. Sie ist stärker als Zakor.“, sagte er.

Leola rieb sich die Hände. „Riecht nach Action. Sehr gut. Es wurde nämlich langsam langweilig.“, sagte sie lächelnd.
 

Es war schon ziemlich spät am nächsten Tag, als die Gruppe den Hafen von Cadiz erreichte, wo laut Ratko bald ein Schiff nach Südamerika losfahren würde.

„Ich werde mich mal umhören. Ihr wartet lieber hier.“, sagte Ratko. Dann ging er.

Junko sah Kazuma herausfordern an. „Dann lass mal hören. Wie kommen wir nun auf das Schiff?“, fragte sie.

Kazuma lächelte. „Sag ich euch noch nicht. Aber Ratko hat vorhin etwas gesagt, das mich auf eine Idee gebracht hat.“, sagte er.

Alle sahen ihn verdutzt an.
 

Eine Viertelstunde später kam Ratko zurück.

„In zwei Tagen kommt das Schiff zurück, liegt einige Stunden vor Anker und läuft dann wieder aus.“, sagte er.

„Erst in zwei Tagen?“, fragte Junko enttäuscht.

„Dann haben wir noch etwas Zeit.“, sagte Serena.

„Damit sind wir aber noch nicht an Bord.“, stellte Yuan fest.

Kazuma lächelte. „Überlasst das mal mir. Ihr sucht eine sichere Bleibe und dann treffe ich euch hier wieder in 2 Stunden.“, sagte er und ging.

„Was er wohl vorhat.“, sagte Serena.
 

In einer ziemlich heruntergekommenen Hafenkneipe kam Kazuma an.

Hier fanden sich Menschen und Saroks, allerdings an getrennten Tischen. Trotzdem war es relativ friedlich.

Kazuma trat an den Tresen und setzte sich.

Der Barkeeper war ein ziemlich übelgelaunt aussehender Mann von etwa 40 Jahren. Auf dem Namensschild an seinen von Bierflecken vollgeschmierten Hemd stand Marty.

„Könnte ich sie etwas fragen?“, fragte Kazuma.

Der Mann sah ihn mürrisch an. „Erst bestellen.“, sagte der.

Kazuma seufzte. „Na gut. Dann eine Cola.“, sagte er.

Der Barkeeper sah ihn an, als hätte er gerade etwas schlimmes gesagt. „Eine Cola?“, fragte er.

„Ja. Eine Cola.“, bestätigte Kazuma seine Bestellung.

Der Mann murmelte leise etwas und schenkte Kazuma ein Glas ein.

„Kann ich jetzt meine Frage stellen?“, warf Kazuma ein.

„Wenn es sein muss.“, sagte der Barkeeper.

Kazuma lächelte. „Wie kann ich auf dem Schiff anheuern, das in zwei Tagen hier anlegt?“, fragte er.

Der Barkeeper sah ihn fragend an. „Anheuern? Du willst da freiwillig drauf?“, fragte er.

Kazuma nickte.

Der Mann lachte kurz. „Wohl lebensmüde, was? Wenn du das aber trotzdem durchziehen willst, dann wende dich an den da.“, sagte er und zeigte auf einen jungen Mann, der einen Tisch für sich alleine hatte und den Inhalt eines großen Tellers verdrückte.

„Danke.“, sagte Kazuma, trank sein Glas aus, legte ein paar Münzen auf den Tresen und ging zu dem Tisch rüber.

Der Mann futterte wie ein Scheunendrescher.

„Entschuldigung!“, sagte Kazuma.

Der Mann machte eine Handbewegung, was heißen solle, das er sich setzen soll. Dann schluckte er den letzten Bissen runter.

„Was gibt´s?“, fragte er und nahm einen kräftigen Schluck eine rötlichen Flüssigkeit, was wohl Rotwein war.

„Ich habe gehört, das man bei ihnen für das Schiff anheuern kann.“, sagte Kazuma.

Der Mann sah ihn an. Dann lachte er auf einmal laut los. „Anheuern ist gut. Sehr witzig!“, sagte er und lachte weiter.

„Was soll daran so witzig sein?“, fragte Kazuma.

Der Mann beruhigte sich langsam wieder. „Normalerweise gibt es keine Freiwilligen unter der Besatzung.“, erklärte er.

„Meine Freunde und ich müssen aber nach Südamerika.“, sagte Kazuma.

Der Mann dachte nach. „Wie viele?“, fragte er.

„Sieben. Sechs Menschen und ein Sarok.“, sagte Kazuma.

Der Mann schmunzelte. „Ein Sarok als Besatzungsmitglied? Interessante Idee.“, sagte er.

„Sind sie einverstanden?“, fragte Kazuma.

Der Mann hielt lächelnd seine Hand hin. „Einverstanden. Kommt in zwei Tagen zum Pier 3. Dort werde ich auf euch warten. Ich heiße übrigens Enrico.“, sagte er.

Kazuma schüttelte ihm die Hand. „ Ich bin Kazuma. Also bis dann.“, sagte er und ging.

Enrico lächelte. „Hat der General doch recht gehabt. Das wird eine sehr interessante Reise.“, sagte er.
 

Exakt zwei Stunden später war Kazuma am Treffpunkt. Junko erwartete ihn schon.

„Die anderen ruhen sich etwas aus. Ratko hat gesagt, das die Saroks hier recht friedlich sind.“, sagte Junko.

„Hab ich schon gemerkt. Lass uns zu den anderen gehen.“, sagte Kazuma.

„Warte mal.“, hielt Junko ihn auf. „Kannst du mich nachher weiter im Schwertkampf unterrichten? Wir haben ja Zeit.“, fügte sie hinzu.

Kazuma dachte an das Versprechen, das er ihr in Kashi gegeben hatte. Dann lächelte er. „Klar.“, erwiderte er.

„Klasse!“, jubelte Junko.
 

Sie hatten sich in einer kleinen Herberge einige Zimmer genommen. Die waren zwar spartanisch eingerichtet, aber sie waren schlimmeres gewohnt.

In einem der Zimmer hatten sie sich versammelt und Kazuma erklärte, das er sie alle auf dem Schiff als Besatzung angeheuert hatte.

„Soll das ein schlechter Witz sein? Wir sollen Saroks bedienen?“, fragte Atruschka empört.

„Gab es keine andere Lösung?“, wollte Serena wissen.

„Doch. Schwimmen.“, sagte Kazuma.

„Ich meine, als Gäste.“, sagte Serena.

„Er hat recht. Es gab keine andere Möglichkeit.“, sagte Ratko.

„Das dürfte für dich auch schwer werden.“, sagte Kazuma.

Ratko nickte. „Wird schon gehen.“, sagte er zuversichtlich.

Kazuma sah nochmal in die Gesichter der anderen. „Dann ist ja gut. In zwei Tagen geht es los.“, sagte er.

„Bis dahin sollten wir uns vorsichtshalber unauffällig verhalten.“, fügte Ratko hinzu.

„Na gut. Bin mal gespannt, was es hier für Läden gibt.“, sagte Serena gespannt.

„Genau.“, sagte Junko.
 

Nach ein paar Minuten trennten sie sich.

Serena hatte Robin eingespannt, mit ihr einkaufen zu gehen.

Junko verschwand mit Kazuma.

Die anderen blieben in der Herberge.

„Du willst nicht mit einkaufen gehen?“, fragte Serena Junko.

Die schüttelte mit dem Kopf. „Im Moment nicht.“, sagte sie und ging mit Kazuma.

Serena sah den beiden nach. „Mich würde interessieren, was die beiden vorhaben.“, sagte sie.

„Gehen wir?“, fragte Robin.
 

Junko war mit Kazuma in den Park gegangen, wo sie einigermaßen ungestört waren.

„Erinnerst du dich an das letzte Mal? Nimm das Schwert nicht so fest in die Hände.“, sagte Kazuma.

Junko hielt ihr Schwert von sich weg.

„Gut. Das scheint schon mal zu stimmen.“, bestätigte Kazuma. Dann stellte er sich vor ihr auf und zog die Falkenklinge.

„Dann zeig mit mal ein paar deiner Schläge. Und halt dich ja nicht zurück.“, sagte er.

Junko nickte. „Alles klar.“, sagte sie und ging zum Angriff über.

Kazuma fing ihren Angriff von der Seite mit dem Schwert ab.

Junko drehte sich und griff von oben an. Doch auch diesen Angriff parierte Kazuma.

Junko sprang zurück und startete einen weiteren Angriff.Doch sie stolperte über einen Stein und fiel mit Kazuma zu Boden.

„Tut mir leid.“, entschuldigte sie sich.

„Schon gut. Daran arbeiten wir noch.“, versicherte Kazuma.

Aus dem Gebüsch heraus wurden sie beobachtet. Serena war ihnen gefolgt.

„Was machen die beiden denn da?“, fragte sie sich.

„Wir sollten sie vielleicht in Ruhe lassen.“, sagte Robin, der ebenfalls da war.

„Quatsch. Er ist mein Bruder. Außerdem bin ich mir sicher, das sie sich mögen. Ich werde noch dafür sorgen, das die beiden zusammenkommen.“, sagte Serena.

Robin seufzte. „Worauf habe ich mich nur eingelassen?“, fragte er sich.
 

Das Training mit Junko dauerte, bis es dunkel geworden war. Serena war mit Robin schon länger weg.

„Nicht übel. Du wirst besser.“, sagte Kazuma.

„Hab einen guten Lehrer.“, sagte Junko mit rotem Kopf.

„Tja. Da mag ich nicht widersprechen.“, sagte Kazuma. Dann streckte er sich. „Gehen wir zu den anderen zurück.“, sagte

er.

„Noch nicht. Ich habe Hunger bekommen. Du auch?“, fragte Junko.

Kazuma sah seinen Bauch an. Er hatte schon eine Weile nichts mehr gegessen.

„Vorhin habe ich ein Restaurant gesehen. Ich lad dich als Dankeschön für das Training ein.“, sagte Junko.

„Das muss nicht sein.“, erwähnte Kazuma.

„Aber ich bestehe darauf.“, sagte Junko.

Kazuma lächelte. „Na gut. Wenn es so ist, kann ich ja wohl nicht ablehnen.“, sagte er.

„Na prima. Dann los.“, sagte Junko.
 

An einem Lagerhaus des Hafens traf Enrico ein. Er klopfte viermal an dessen Tür und sie wurde geöffnet. Eine völlig mit einem schwarzen Umhang verhüllte Gestalt bat ihn rein.

Das ganze Lagerhaus war dunkel bis auf eine Stelle in der Mitte. Ein Scheinwerfer von der Decke beleuchtete einen Stuhl, auf dem jemand lag.

Zwei Saroks waren rechts und links, die an zwei mechanischen Armen rumbastelten.

Der Körper der Gestalt war mit einem Tuch bedeckt, doch der Größe nach war es ein Sarok.

Einer der Arme bewegte sich und gab Enrico das Zeichen, näher zu kommen.

Das Tuch, das den Kopf bedeckte, fiel runter und der Kopf des Saroks war zu sehen. Seine rechte Hälfte schien komplett metallisch zu sein. Das rechte Auge schimmerte golden. „Was gibt es so dringendes?`“, fragte er mit metallischer Stimme.

Enrico kniete vor ihm nieder. „Sie haben angebissen, genau wie sie gesagt haben, General Nadao.“, sagte er.

Der Sarok grinste. „Sehr gut. Das wird der Fang meines Lebens. Damit wird der Imperator endlich milde gestimmt.“, sagte er.

„Sie haben auch einen Sarok dabei. Den Informationen nach kann es sich nur um Ratko handeln.“, sagte Enrico.

Die Augen des Generals wurden noch größer. Dann sah er Enrico an. „Bist du sicher?“, fragte er aufgeregt.

Enrico nickte teilnahmslos.

Der General sprang aus seinem Stuhl auf und das Tuch fiel zu Boden. Man konnte sehen, das große Teile seines Körpers durch mechanische ersetzt worden waren.

„Ratko!“, schrie er zähnefletschend. „Endlich. Endlich kann ich mich für das rächen, was er mir damals angetan hat.“, sagte Nadao. Er drehte sich und zermalmte den Stuhl mit einem Schlag.

„So lange habe ich drauf gewartet!“, schrie er

lachend.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück