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Hinter dem Vorhang

Eine neue Chance
von

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Das Malfoygericht und die unerwarteten Folgen

Japsend hielt Evan inne, sah sich um, packte eine der Lianen, betete, dass die hielt und kletterte schnell hoch, beobachtete dann, wie mehrere blonde Männer, angeführt von Draco Malfoy, an ihm vorbei hetzten. Diese Irren waren schon seit Stunden hinter ihm her, hatten versucht, ihn für ein Gespräch aus dem Bungalow zu holen, doch da war das Harry-Hunting endlich mal zu was gut gewesen. Er war schneller. Niemals würde er sich allein und ohne Lucius dieser Meute stellen! Er wollte nicht! Er wollte nur wieder mit Lucius allein in diesem Paradies sein! Warum kam Draco nicht über seinen verdammten Stolz hinweg und warum hatte er die gesamte Familie auf ihn gehetzt? Nur, weil er eben im Quiddich besser gewesen war! Verdammt, als wäre ihm das je wichtig gewesen! Dummes Spiel! Das einzig Schöne daran war doch immer nur das Fliegen gewesen!
 

Erst, als die Bande der blonden Irren nach mehreren Minuten nicht wieder auftauchte, ließ Evan sich wieder auf den Boden herab. Er sah sich um, entschied sich dann, zu einer der steileren Klippen zu gehen, wo Lucius und er eine kleine Pagode entdeckt hatten. Ein Pavillon, wie sie an allen schönen Orten hier standen. Da konnte er sich vielleicht verstecken, bis sein Malfoy wieder da war, denn zurück traute er sich nicht. Auch der Tropenregen konnte ihn nicht in die Anlage zurück locken. Er war zwar stark, aber auch nicht kalt oder unerträglich, wie der schneidende Regen im Spätherbst auf dem Friedhof…
 

Ohne auf den Regen zu achten, der ihn binnen Sekunden vollkommen durchnässt hatte, lief Evan also den Berg nach oben, entschied sich, an seinem Ziel angekommen, nur zur Vorsicht auch dort auf einem der Bäume Schutz zu suchen. Er wollte nicht Draco ausgeliefert sein und sich Vorwürfe anhören! Er konnte doch nichts dafür, dass er, gegen seinen Willen wohlgemerkt, begonnen hatte, sich in dessen Vater zu verlieben! Und er nutzte Lucius nicht aus! Mehr als ein Mal hatte er zurück in seine Wohnung gewollt und der Ältere hatte ihn einfach nicht gelassen!
 

Mit dem Gedanken igelte Evan sich in seiner Zuflucht ein, ohne auf Regen, Nässe oder den aufkommenden Wind zu achten. Es war auch nicht schlimmer, als früher, wenn er vor Ripper oder einem der anderen Hunde von Marge auf einen Baum hatte flüchten und oben bleiben müssen, bis sei denn dann gnädigst ihre hässlichen, vierpfotigen Mörder zurückpfiff.
 

Erschöpft lief Astoria weiter. Das war so lächerlich! Warum tat Draco das? Konnte er denn nicht sehen, dass sein Vater das erste Mal seit sie diese Familie kannte, glücklich war? Sie war inzwischen fünfeinhalb Jahre verheiratet, hatte ein knapp fünfjähriges Kind und war im sechsten Monat mit dem Zweiten schwanger. Sie hatte Lucius Malfoy gesehen, sie sah ihn häufig. Gut, in den letzten vier Wochen nicht, aber sonst war er jede Woche zwei Mal zum Abendessen gekommen, immer mit demselben, harten Ausdruck in den Augen, der Arbeitsversessenheit, die ihn vermutlich nur von der Einsamkeit abgelenkt hatte.
 

Doch als sie hier angekommen waren, hatte Lucius gegrinst. Nicht freundlich und kurz gelächelt, sondern richtig gegrinst, einen Arm um Evans Taille. Und der junge Mann hatte nicht so ausgesehen, als habe er vor, den Älteren auszunutzen. Also was sprach dagegen, den Vater und dessen Geliebten in Ruhe zu lassen?
 

Draco hatte schließlich auch immer gewusst, dass sein Vater seine Mutter nie geliebt, nur als Freundin gesehen und vielleicht am Ende sehr respektiert hatte! Aber nein, er hatte von Anfang an vorgehabt, eine günstige Gelegenheit zu nutzen, um Evan vor das Familiengericht zu zerren. Eine sehr malfoyeigene Institution, die die Blonden hier sehr ernst nahmen. Hier wurde geklärt, ob Jemand gegen die Familienregeln verstoßen hatte und ob ein Partner wirklich Heiratsmaterial war. Denn wenn ein Mitglied der Familie zweifelte, war es der Außenstehende, der sich verteidigen und seine Absichten offenlegen musste.
 

Und heute Morgen, da hatte Draco mitbekommen, dass sein Vater Irgendwen in England treffen wollte. Was dazu geführt hatte, dass er sofort einige Familienmitglieder zusammengetrommelt hatte und zum Bungalow seines Vaters aufgebrochen war – um ihn leer vorzufinden. Evan hatte wohl schon was geahnt und die Flucht ergriffen, was den schüchternen jungen Mann in den Augen von Draco nur noch schuldiger machte.
 

Astoria hatte von Anfang an beschlossen, sich da raus zu halten, sie war auf der Seite ihres Schwiegervaters, fand diese kindische Vendetta ihres Ehemannes einfach nur lächerlich. Stattdessen war sie mit Scorpius losgegangen, um ihren sehr aktiven Sohn zu beschäftigen, so sicher zu stellen, dass der am Abend so müde sein würde, dass sie ihre Ruhe haben konnte.
 

Auch jetzt lief der kleine, blonde und durchaus etwas verwöhnte Junge vor ihr, den auch der Regen nicht störte. Nun ja, gleich müssten sie einen der Pavillons erreicht haben. Der Regen hier kam immer plötzlich und heftig, er würde auch wieder aufhören. Nur wollte sie nicht bis auf die Haut durchnässt sein. Sicher, Zauber schützten, aber es gab Angenehmeres, wirklich. Und das nur, weil Draco meinte, seinem Kindheitsrivalen eine reinwürgen zu müssen. Sogar Mathew und dessen Ehemann hatten sich gegen dieses Gericht ausgesprochen. Abraxas dringend davor gewarnt. Das hatte Draco nicht von der Dummheit abgehalten.
 

„Scorp! Nicht so schnell! Lauf ja nicht zu nah an die Klippen!“, rief sie ihrem vollkommen überdrehten Sohn zu.
 

Die Stimme riss Evan aus seinen Gedanken. Er erschrak, musste sich schnell festklammern und sah dann runter, atmete wieder auf. Nur eine Frau mit einem kleinen, blonden Jungen, der abgesehen von den nassen Löckchen, aussah, wie Draco mit elf Jahren, nur eben noch ein wenig jünger. Er rannte vor der eindeutig schwangeren Mutter her, aktiv und neugierig. Sie gehörten zum Glück nicht zu dem Mob, der ihn mal wieder jagte. Eigentlich fühlte Evan sich zurückversetzt in seine ersten Schuljahre, wo Dudley die Kinder gegen ihn aufgehetzt hatte.
 

Allerdings behielt Evan den kleinen Jungen im Auge, der nah an der Klippe herumlief um zweifelsohne fasziniert auf das Wasser unter sich zu sehen. Er wusste, der Abhang dort führte etwa fünfzehn bis zwanzig Meter in die Tiefe und der Wind war heftig genug, um den Kleinen von Zeit zu Zeit nah an die Klippe zu treiben. Jedes Mal rief die Mutter, doch die Frau sah auch wirklich erschöpft aus.
 

Astoria war wirklich müde. Die halbe Nacht hatte sie sich die Tiraden ihres Mannes über den Lover ihres Schwiegervaters anhören müssen. Sie hätte schwören können, dass Draco einfach nur eifersüchtig war. Eifersüchtig auf den Mann, der ihm in der Schule den Erfolg, dann den Patenonkel und am Ende nun auch noch den Vater wegnahm. Und dann die andere Hälfte der Nacht hatte Scorpius nicht gut geschlafen und das Ungeborene auf ihrer Blase herumgetanzt. Sie blickte erneut zu ihrem Sohn, der gerade nah an den Abgrund getreten war, es sah alles so verschwommen aus, durch den Vorhang von Regen, doch Scocrpius hier drin zu halten war ein fruchtloses Unterfangen gewesen. „Scorp, komm da weg!“, befahl sie, sah, wie ihr Sohn aufsah und strahlte, doch dann geschah es, wie in Zeitlupe. Eine Böe, ein heftiger Wind, der noch vierjährige Junge, der taumelte, das Gesicht nun verzogen. Sie sprang auf, doch sie wusste, sie würde zu spät kommen. Hastig fummelte sie nach dem Zauberstab, doch eine Schwangerschaft brachte den magischen Haushalt durcheinander, sie könnte ihr Kind retten – oder es genauso gut umbringen. „Scorpius!!“
 

Auch Evan beobachtete das. Er war entsetzt, als der Regen den kleinen Körper vor sich her trieb – bis zur Klippe – und darüber hinaus. Er wusste nicht, wie er es schließlich schaffte, er griff auf seine Magie zurück, wie er es im Notfall immer getan hatte, ohne Zauberstab, den er seit Jahren nicht mehr besaß. Er apparierte, direkt zu dem Kind, bekam den Jungen zu fassen – und fiel mit ihm, doch Evan schaffte es irgendwie, den Fall zu bremsen, ein Wenig. Genug, um sich drehen zu können, so, dass er beim Aufkommen den Kleinen mit dem eigenen Körper schützen konnte. Es tat weh, es tat schrecklich weh, da Evan die Magie ohne Stab bei solchen Sachen nur so schlecht lenken konnte, doch er zwang sich, sich zu drehen, um den Kleinen vor Brandung und Regen zu schützen, bis hoffentlich Hilfe kommen würde.
 

Der kleine Junge schrie, mehr vor Schreck als aus einem anderen Grund, versuchte, Evan wegzudrängen, doch er ließ trotz der Schmerzen nicht los. Und dann hörte er, nun aus immer weiterer Ferne, wie der Kleine Mattie rief. Mathew? Lucius‘ jüngerer Bruder? War er da? Ja, mehrere Männer und drei Frauen, alle blond, stürmten auf ihn los. Als der kleine Junge dieses Mal los wollte, hielt Evan ihn nicht zurück. Er hörte einen Aufschrei, der sich nach Draco anhörte, rollte sich in sich selbst zusammen.
 

Doch dann waren da auf ein Mal Hände, rau, nicht Lucius, die nach ihm griffen und auch nicht verschwanden, als er irgendwie versuchte, nach ihnen zu schlagen. Er wollte nur in Ruhe gelassen werden! Man sollte ihn nicht anfassen! Alles tat weh… „Lucius“, wimmerte er, ohne es selbst zu merken.
 

„Ruhig, Kleiner“, murmelte Mathew, sah dann vorwurfsvoll zu Draco. Er hatte die Hetzjagd auf Evan zu spät mitbekommen, doch dann war er sofort zu Dad gegangen, um das zu beenden, zu spät, wie ihm schien. Und dann auch noch der aufgebrachte Patronus von Astoria, die sie dann hysterisch an der Klippe gefunden hatten. Sie hatte erzählt, wie Scorpius beim Spielen vom Wind über die Klippe geworfen worden war und dass ein ihr Fremder sich mit runter geschmissen hatte, um den Fall des Kindes zu bremsen oder weicher zu machen.
 

Evan.
 

Sie, also Abraxas, James, ein Cousin dritten Grades, Graham, dessen Bruder, Miraè, dessen Frau und er hatten sich sofort runter appariert, wo der bis dahin reglose Körper sich bewegt hatte um ein zwar schockiertes, aber vollkommen unverletztes Kind freizugeben, das sofort von Abraxas hochgehoben und an den nun auch auf sie zu stürmenden Vater weiter gegeben, während er schnell zu Evan getreten war.
 

„Dieser…! Ich hab es doch gesagt! Der hat versucht, meinen Sohn zu killen!“, brüllte Draco empört. „Er hat…!“
 

„Halt den Schnabel!“, zischte Abraxas, trat zu Draco und scheuerte dem die vermutlich erste Ohrfeige seines Lebens. „Dieser Mann hat dein Kind gerettet! Er hat den Sturz abgebremst! Und zwar nicht nur mit Magie, sondern mit seinen eigenen Körper!! Du hast eine Lebensschuld bei ihm, du ungezogener Idiot! Statt deiner schwangeren Frau zu helfen, hast du auf eine Hetzjagd geblasen! Verschwinde! Geh mir aus den Augen!“ Er schubste seinen Enkel von sich, trat zu seinem jüngeren Sohn, der versuchte, Evan zu helfen. „Wie geht es ihm?“
 

„Er ruft nach Luc“, erklärte Mathew leise, strich über dessen Wange. „Er muss Schmerzen haben. Ziemliche und sein einer Arm ist wohl gebrochen, aber er wehrt sich.“
 

„Er muss erst mal aus dem Regen raus“, erklärte Abraxas, zog seinen Stab und richtete ihn auf den Gefährten seines älteren Sohnes, ließ Diesen hinter sich her schweben. „Hol Jaden. Er hat eine Ausbildung. Ich will nur ungern einen Heiler kommen lassen und…“
 

„Jenna ist ausgebildete Heilerin“, sprach James leise. Sie war seine Frau und eigentlich hatte sie schon vor einiger Zeit das Praktizieren aufgegeben. „Sie kann Jaden helfen.“
 

„Schick sie zu Lucius‘ Bungalow“, befahl Abraxas knapp, lief schnell die letzten Schritte zu dem Haus, in dem sein Sohn mit Evan wohnte, ließ den Jüngeren, der inzwischen und vermutlich war es besser so, das Bewusstsein verloren hatte, auf das inzwischen gemachte Bett schweben. Mathew war schon los gerannt, fraglos, um Jaden und dessen Tränkevorrat zu holen. Auch James war nicht da. Doch Graham half ihm, den jungen Mann zumindest von dem vollkommen durchnässten Oberteil und der Hose zu befreien. Sie sahen, dass der den Sturz nicht so gut verkraftet hatte, wie das Kind. Eine Seite begann schon, die schillernsten Farben anzunehmen, war voller Abschürfungen und Schrammen, außerdem war selbst für den Laien zu erkennen, dass da mindestens eine Rippe gebrochen war. „Er wird Draco umbringen…“, stellte Abraxas einfach nur fest und gerade im Moment konnte er deswegen noch nicht mal Mitleid empfinden.
 

„Dabei haben wir ihn noch gewarnt“, knurrte es in dem Moment aus Richtung Tür. Rasch trat Jaden ein, stellte seine Sachen ab. „Jenna kommt gleich, sie guckt nach Scorpius und Astoria“, erklärte er schließlich. „Die arme Frau ist vollkommen aufgebracht und wir wollen keine Frühgeburt herausfordern. Außerdem – ich glaub nicht, dass noch viel übrig ist, wenn sie mit ihrem Mann durch ist. Sie ist selbst aufgebracht, Draco hatte ihr wohl versprochen, mit Scorpius zu helfen, anstatt andere Leute zu jagen.“
 

„Gut“, knurrte Abraxas. „Was hat Draco sich nur gedacht?! Und dann noch Evan zu beschuldigen?! Warum hätte er sich wohl mit dem Kind die Klippe unter werfen sollen? Draco ist nicht der Einzige mit einem blonden Kind! Es hätte auch das eines Anderen sein können!“
 

„Und außerdem hat der da“, Mathew deutete auf den jungen Mann, der in seinen Augen nun ein Held war, „mit der Vergangenheit abgeschlossen.“ Er seufzte etwas, als er sah, wie sein Mann den Zauberstab schwang, zuckte voller Mitleid zusammen, als der Körper sich kurz vor Schmerzen aufzurichten schien, bevor sein Vater zum Bett trat und Evan auf der Matratze hielt. Das hier war eine ausgewachsene Katastrophe. Fehlte eigentlich nur noch…
 

„Was zum Henker geht hier vor?!“, rief Lucius entsetzt. Er starrte in seinen Bungalow, denkend, von Evan begrüßt zu werden, doch stattdessen sah er einen Teil seiner Verwandtschaft und Jaden mit einem Zauberstab an seinem und Evans Bett! Dazu das Wimmern…!
 

Nein, es fehlte nicht. „Hallo, Lucius. Es gab einen Unfall und…“
 

„Evan!“, Lucius warf den armen Graham regelrecht aus seinem Weg, drängte James, der nicht schnell genug gewesen war, unsanft gegen die Wand und stand am Bett, wo sein Vater seinen Gefährten festheilt. Der Jüngere trug nur noch eine Boxer, eine Seite seines Körpers schien angeschwollen, ein Bein war eindeutig gebrochen, auch, wenn es sich gerade vor seinen Augen richtete. In dem Moment, wo auch die Lider seines Gefährten aufschnappten und die grünen, schmerzverhangenen Kristalle sich auf ihn richteten. Die blutleer wirkenden Lippen formten seinen Namen. „Ich bin hier“, flüsterte er, setzte sich zu seinem Kleinen, strich über dessen Haare. „Ich will…!“
 

Und in dem Moment kam die Nächste rein gerannt. Die Frau von James, ihre alte Heilertasche im Anschlag. Auch sie ging direkt auf das Bett zu, begann, mit Jaden Hand in Hand zu arbeiten. „Scorpius geht es gut, er ist bei Miraè und ihren Kindern, Astoria musste ich einen Schlaftrank geben, damit sie sich beruhigen konnte“, erklärte sie nebenbei Abraxas, der zwar nicht der älteste, lebende Malfoy, doch so was wie das unumstrittene Familienoberhaupt war.
 

„Sagt mir jetzt bitte Jemand, was geschehen ist?!“, bellte Lucius aufgebracht. „Ich war ein paar Stunden weg und…!“
 

„Luc, beruhige dich“, befahl Abraxas, leise, doch mit ungewohnt harter Stimme. „Ich erkläre Alles, sobald wir sichergestellt haben, dass es deinem Evan gutgeht und… verdammt“, stellte Abraxas leise fest, beobachtete, wie der ohnehin zu dürre Körper sich auf ein Mal durch einen offensichtlich schmerzhaften Zauber aufbäumte und die Augen aufflatterten.
 

Evan wusste nicht, was mit ihm geschah. Es tat so weh! Warum tat es immer mehr weh, geheilt zu werden, als sich zu verletzen?! „Lucius!“, wimmerte er, unendlich erleichtert, als sich der Kopf des Anderen sogar in seine Bildfläche schob. Er sah nur verschwommen, aber das hier war auch eindeutig sein Malfoy. Es roch nach Tabak und teurer Vanille. Und die Augen waren blauer als das Stahlgrau um ihn herum, heller, silbriger. „Luc“, flüsterte er, merkte nun, dass der Andere eine seiner Hände hielt.
 

„Ich bin da“, beruhigte Lucius seinen Gefährten, war versucht, Diesen zu fragen, was zum Henker geschehen war, doch er verkniff es sich, weil er den Schmerz in den Augen sah, strich stattdessen abwechselnd über die Hand, die er hielt und die wirren, nassen Haare. Dann allerdings beobachtete er, wie sein wieder wegdämmernder Gefährte sich strikt weigerte, die Tränke zu nehmen, die Jaden versuchte, ihm einzuflößen. „Evan, nimm sie“, bat er, aber im Moment schienen seine Worte nicht mal zu dem Jüngeren durchzudringen. Er seufzte, sah zu dem vollkommen ratlosen Jaden, packte den ersten Trank und verzog das Gesicht. Das Zeug war eklig und hatte einen noch widerwärtigeren Nachgeschmack, doch es half gerade gebrochenen Knochen, zu heilen ohne dass es schmerzte wie bei Skelegrow. Also schloss er die Augen, nahm das Zeug vor den nun sehr verwirrten Leuten in den Mund, legte seine Lippen auf die seines Kleinen. Und es klappte. Evan sah ihn an, doch er schluckte. Einen Trank nach dem Anderen. „Schlaf, Evan. Ich bin da. Erhol dich…“ Er strich über die Wangen seines Gefährten, der ihn noch mal kurz ansah, dann aber tatsächlich nachgab und die Augen schloss. Kurz danach atmete er wieder ruhig und regelmäßig.
 

„Bekomme ich jetzt endlich Erklärungen?“, zischte Lucius, sah seine Verwandten an, wobei auch immer wieder Andere rein spitzten und genauso schnell, zu seinem Erstaunen gerade von Mattie, raus geworfen wurden.
 

„Evan… ist die Klippe bei der kleinen Pagode runter gestürzt“, erklärte Mathew schließlich, nachdem er entnervt die Tür verrammelt und die Fenster magisch geschlossen hatte. „Er muss Magie benutzt haben, um überhaupt zu überleben.“
 

Gut, im ersten Moment dachte Lucius wirklich, dass das ein Selbstmordversuch gewesen sein könnte, doch dann schüttelte er den Kopf. Das hätte Evan nicht getan, erstens, weil er nicht mehr sein Leben beenden wollte, zweitens, weil er so auch die Zwillinge in Gefahr gebracht hätte. „Warum hätte er so was Dummes tun sollen?!“
 

„Er hat Scorpius gerettet“, griff nun Jaden ein, der merkte, wie aufgeregt und auch sauer sein Ehemann war – zu Recht natürlich, doch das führte dazu, dass der Mann prinzipiell die eine Hälfte ausließ und die Andere falsch wiedergab. „Der Junge wurde von einer Böe von der Klippe geweht, er hätte nicht allein überleben können, Evan muss appariert sein, hat sich um ihn gelegt und den Sturz mit seinem Körper und mit Magie abgefangen. Einen Zauberstab haben wir auch nicht gefunden.“
 

Oh Merlin! Evan hatte noch immer keinen neuen Stab! Das Alles hätte sich sicher vermeiden lassen, hätte er einen Stab gehabt und…! „Scorpius? Was ist mit ihm?!“
 

„Nicht ein Kratzer“, lächelte in dem Moment Jenna beruhigend. „Er spielt schon wieder. Astoria musste ich schlafen schicken, damit ihr Blutdruck sich beruhigt und sie nicht verfrüht Wehen bekommt.“
 

„Und wo war mein Sohn?“, fragte Lucius sofort scharf. Immerhin hatte der doch gesagt, er habe vor, seine Frau zu unterstützen, da der Junge im Moment sehr aktiv war und nicht still sitzen mochte. Wie viele Kinder um die fünf Jahre. Er hatte damals das Gefühl gehabt, verrückt zu werden, weil Draco auf so viele dumme Ideen gekommen war.
 

„Ähhh…“, nuschelte Mathew.
 

„Ja, ähm…“, steuerte auch Jaden bei, der einen Ausraster fürchtete und das sicher nicht zu unrecht.
 

„Was – hat – Draco – getan?“, fragte Lucius, jedes Wort extrem betonend.
 

„Er… und einige Andere haben versucht, Evan zu fassen zu bekommen, weil Draco das Malfoygericht über ihn zusammengerufen hat.“
 

„Bitte – was?!“, fuhr Lucius auf, starrte ungläubig auf seinen Vater. „Und du hast das zugelassen? Bist du noch ganz bei Trost!? Hat er nicht…?!“
 

„Lucius, als ich das mitbekommen habe, bin ich mit Mathew und Jaden und einigen Anderen los, um diesen Irrsinn zu stoppen, aber Draco wusste es besser, als in meiner Gegenwart so etwas zu sagen und…“
 

„Was zu sagen?!“, fragte Lucius, der sich kaum noch ruhig halten konnte und nur das leise Wimmern von Evan brachte ihn dazu, nicht aufzuspringen und loszustürmen.
 

„Toll gemacht, Dad“, blaffte Mathew. „Denkst du auch mal nach, bevor du redest? Ich dachte, ich wäre der mit dem Problem! Was hilft es, wenn der da Scorp rettet und Luc seinen Sohn killt?!“
 

„WAS?!“, brüllte Lucius, dicht gefolgt von einem heftigen Zucken zu seiner Rechten. Erschrocken wandte er sich um, sah zu Evan, küsste Diesen kurz und strich über dessen Augen, froh, dass die sich wohl aufgrund der starken Tränke, wirklich wieder schlossen. „Was hat mein gediegener Sohn nun schon wieder getan?“ Oh ja, er hatte Draco zu sehr verwöhnt, ihm zu viel durchgehen lassen.
 

„Dass… Evan dich nur will, um ihm eins auszuwischen und an den Reichtum der Malfoys zu gelangen, dass er nur ein besseres Leben will und dass man vielleicht überall rum erzählen sollte, wie er vor seiner Umbenennung hieß, um ihn richtig bloßzustellen. Er hat auch erwähnt, dass dein Gefährte nur Leid bringen würde.“
 

Tief durchatmen, zwang Lucius sich, sah dann zu Evan, der sich an ihn gekuschelt hatte, soweit es dessen Körper wohl zuließ. „Wo ist er?“
 

„Erstens, er ist festgesetzt, zweitens, du wirst nicht kopflos losstürmen, drittens, ich werde als Familienoberhaupt ein Wort mit ihm wechseln. Du, mein lieber Lucius, wirst genau da bleiben, wo du bist und dich um deinen Gefährten kümmern.“
 

„Und er hat Scorp gerettet“, murmelte Lucius nur, wie immer, wenn sein Vater mal ein Machtwort sprach, bereit, sich auch zu unterwerfen. „Und Reichtum – weißt du, dass Sev ihm das Prince-Vermögen vererbt hat? Er besitzt die Potterkammern und die der Blacks – er könnte uns aufkaufen und hätte noch Geld übrig!“
 

„Gut zu wissen“, konterte Abraxas, stand auf. „Bleib bei ihm und pass auf ihn auf, ich rede mit meinem Enkel. Mathew, komm bitte mit, Jenna, danke für die Hilfe, Jaden, sieh doch mal zu, dass du auf Abruf bleibst und sag bei den Angestellten Bescheid, die sollen Luc auf den Schock was Ordentliches zu Trinken und ein leichtes Essen bringen.“
 

Lucius beobachtete einfach, wie sein Vater den Raum verließ, sah dann zu Evan, der relativ friedlich auf der Matratze saß. Sein Gefährte hatte seinen Enkel gerettet, ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken, dass ihm etwas geschehen könnte. Und wie dankte es Draco? Nun, vielleicht würde diese Lebensschuld seinen Sohn wachrütteln. Er würde nachher mit Diesem sprechen. Nachdem die Anderen mit ihm durch waren. Das Malfoygericht war ohnehin einberufen, mal sehen, wie sein eigener Sohn sich davor so schlug!
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

Unwillig starrte Ginny auf ihren einstmals so straffen Bauch, der sich nun auf schreckliche Weise zu wölben begann. Es war widerlich! Und das Ding da drin war das Ekligste, was sie sich vorstellen konnte! Sie wollte es nicht! Nicht sehen müssen, wie es ihren Körper entstellte! Schon jetzt fühlte sie sich wie ein verdammter Ballon! Sie konnte sich kaum bewegen, musste alles tun, um diesem Parasiten beim Entwickeln zu helfen und stand dauernd unter Aufsicht! Mehrere Zauber lagen auf ihr und meist war noch eine alte Frau mit in dem Krankenzimmer, die sie ansah, wie ein Stück Müll und nicht mit ihr redete!
 

Pah!
 

Nun, sie wusste, ihre Mutter war auf ihrer Seite, war sie ja auch immer gewesen, die würde ihr helfen und dann würde sie persönlich erst diesen Parasiten killen und dann die Ziege, die sie gefangen hielt, ihre Lover, die ihre Schnauzen nicht hatten halten können und alle Anderen! Ja, ihre Brüder und ihr feiger Vater mochten sie verstoßen haben, aber auch die würden das am Ende bitter bereuen und sie wusste, Mom würde ihr dabei helfen.
 

Sie starrte durch den kargen Raum, nicht wissend, was sie tun sollte. Sie bekam keine Briefe, keine Zeitungen, gar nichts. Sie durfte auch niemandem schreiben, keine Kontakte haben, da sie eigentlich nach Azkaban hätte kommen sollen, doch das hätte ja dem Parasiten geschadet!
 

Und dann noch dieses Urteil! Sie, als billige Gebärmaschine, weit unter dem Stand einer ehrhaften Mätresse, nur für einen einzigen Mann, als Freiwild, damit der sich jederzeit an ihr vergehen konnte! Niemals! Das hatte sie bereits ihrem Anwalt gesagt. Sie weigerte sich, sich so weit sinken zu lassen. Sie allein entschied, wer an ihren herrlichen Körper heran durfte und sie hatte nie Kinder gewollt! Gut, sie hatte ein oder zwei als nötiges Übel für ihre soziale Stellung gesehen, doch mehr sicher nicht und zu einem Zeitpunkt, den nur sie allein zu entscheiden hatte!
 

Aber nein, die Dummheit und Feigheit des Vaters hatte sie alles gekostet, ihren Job, ihren Ruhm, ihren Orden, für den sei so gekämpft hatte! Und das Alles war am Ende nur die Schuld von Harry James Potter, der sich einfach erdreistet hatte, sich zu weigern, sie zur Frau zu nehmen, wie es hätte geschehen sollen, wie Professor Dumbledore es immer wieder versprochen, es ihr versichert hatte! Aber nein, das feige Schwein hatte es vorgezogen, sich vom Erdboden aufzulösen, nachdem er es, noch vor seiner Verhaftung gewagt hatte, für einen Merlinorden für den Verräter Snape zu kämpfen! Für diese widerliche, schleimige Kellerassel, die den Dreck unter den Sohlen ihrer Füße nie wert gewesen war!
 

Und dann noch die Dreistigkeit des Richters, der bekannt dafür war, einst mit der dunklen Seite liebäugelt zu haben, der ihr eisig kalt gesagt hatte, dass sie sich schon besinnen würde, nach den ersten Wochen in Azkaban, dass sie noch betteln würde, Gebärmaschine für eine Person sein zu dürfen, dass sie ihren Stolz verlieren würde, wie alles Andere. Der Mann war gestern hier gewesen, mit einem Ausdruck der Verachtung im Gesicht, ihr sagend, dass es bisher bereits einige Interessenten an ihrem Körper gäbe.
 

Niemals.
 

Das hatte sie sich selbst versprochen. Niemand sollte sie besitzen und schon gar nicht zu diesen Konditionen! Sie entschied, wer sie haben durfte und was es diese Person kostete! Denn dem Vertrag nach, auf den sie sich hätte einlassen müssen, konnte ihr Erstbesitzer sie jederzeit nach ein oder zwei Kindern, die sie in einem Abstand zu werfen hatte, den ein zertifizierter Heiler für angemessen hielt, an andere Personen weitergeben. Bis zu vier Besitzer könnte sie haben und die könnten sie jederzeit zurück nach Azkaban werfen lassen, wenn sie nicht tat, was man von ihr erwartete, sie würde nicht betrügen können, nicht verhüten, gar nichts!
 

Und warum? Weil sie mit ein paar verheirateten, heißen Kerlen gefickt und nicht an Verhütung gedacht hatte! Nur, weil sie eben auch das Vergnügen hatte haben wollen, was sie auch in der Schule immer gehabt hatte! Sie hatte ein Recht darauf, sie war eine Kriegsheldin! Eigentlich hätten ihre Brüder und ihr Vater mit ihrer Mutter zusammen arbeiten und sie befreien müssen! Schon vor Wochen, vor diesem beschämenden Urteil und verlangen, dass man Potter ausgrub, ihn zwang, sie zu heiraten, sie zu Lady Potter zu machen und ihr sein Geld zu geben! Das war, was hätte passieren sollen!
 

Stattdessen saß sie hier, tagein, tagaus, mit einem einzigen, vergitterten Fenster, an das sie nicht zu treten wagte, weil da draußen hämische Gesichter zu sehen waren. Sie durfte insgesamt nur zwei Stunden unter strengster Bewachung – und für den Parasiten – an die frische Luft, sonst hatte sie Strickzeug bekommen, das anzufassen sie sich weigerte. Noch nie hatte sie auch nur eine Masche gestrickt, sie würde nun sicher nicht damit anfangen!
 

Stattdessen gab Ginny sich voll und ganz ihren Rachegedanken hin, ihren Wünschen und ihren Vorstellungen darüber, was geschehen würde, wenn Mom sie hier rausgeholt haben würde. Das, was sie mit ihren Brüdern tun würde, mit Potter, mit allen Anderen, mit der alten Zicke, die da saß, die Augen auf ihren Stickrahmen und doch dauernd auch auf ihr.
 

Das Einzige, was sie hier bekam, waren widerlich gestreifte, formlose Sträflingslumpen, keine schönen Kleider mehr, keine eleganten Roben, keine hübschen Röcke und Hosen, die sie doch so liebte, nicht ihre feinen, seidenen Blusen. Doch diese Zeiten würden vorbei gehen, dann würde sie wieder in Samt und Seide gewandet gehen, bewundert und beneidet von den Schweinen, die nun über sie zu lachen wagten.
 

Oh, ihre Rache würde grausam sein…



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ai-lila
2012-09-11T16:33:49+00:00 11.09.2012 18:33
Hi~~

Also nach dieser "netten" Erfahrung, die Evan gerade durch die Familie Malfoy machen durfte, wird er sicherlich noch scheuer.
Wenn Evan bisher nur anhänglich war, so wird er nun sicherlich zu einer ausgewachsenen Klette werden. Zumindest Luc gegenüber.

Draco hat eine wirklich nachhaltige Strafe verdient.
Wie auch immer diese aussehen mag.
Aber so wie ich Luc einschätze, fällt ihm sicher etwas passendes ein.
^__________^

Und Ginny? Die Frau hat doch ´nen Hau!
Man ist Die Bekloppt!

Auf alle Fälle war dies wieder ein klasse Kapi.
lg deine ai
Von:  Neko-sama
2012-09-10T17:32:17+00:00 10.09.2012 19:32
Boah ich könnte Draco gerade erwürgen -.-
Tzzzss... und sich dann nichtmal bedanken, dass Harry seinen Sohn gerettet hat... ich hoffe Luc sagt ihm echt noch die Meinung oder Abraxas!
Freue mich aufs nächste Kapi!
Von:  Elbenprincess
2012-09-10T08:42:46+00:00 10.09.2012 10:42
oh gott armer Evan...
ich hoffe draco bekommt eine große tracht Prügel
Von:  Amy-Lee
2012-09-09T21:16:52+00:00 09.09.2012 23:16
Hi, es war toll.
Also zum Thema Ginny sage ich jetzt nicht´s mehr,
da jeder weiß das Sie und Ihre Mutter nicht mehr alle Latten am Zaun haben.
Bin ja mal gespannt wie sich Draco vor dem Malfoygericht Behauptet,
Evan hat ja nicht´s schlimmes gemacht, eher im gegenteil Dank Ihm lebt Scorb,
hätte sich Draco an seinem Versprechen gehalten und seiner Frau geholfen wäre das alles nicht passiert aber nein er musste mal wieder alle auf Evan hetzen um sein Ego zu beruhigen,
Evan ist selber Reich da brauch er das Geld der anderen gar nicht.
Bis zum nächsten mal, danke für die ENS XD.
Bye
Von:  AmuSuzune
2012-09-09T20:34:11+00:00 09.09.2012 22:34
Jaaa, Ginny hat einen total Knall, wie man wieder einmal gesehen hat. Gott, diese Frau ist so nervig!

Oh man, ich hoffe Draco kommt bald endlich mal zur besinung. Das kann man ja nicht einmal mehr mit ansehen. Wie dumm ist er eigentlich? Total vom Hass und Neid geblendet. Schrecklich.
Kann man nur hoffen, dass Evan keine bleibenden Schäden davon trägt.

Wieder einmal ein schönes Kapitel und ich freu mich darauf wie es weiter geht.

LG
Suzu
Von:  Dranza-chan
2012-09-09T20:24:28+00:00 09.09.2012 22:24
Ein tolles Kapi! Aber ich hab mich so erschrocken als sich Evan mit Scorpius die Klippen runter gesürtzt hat um ihn zu retten, ich hoff Draco bekommt ordentlich den Kopf gewaschen so dass er nicht mehr weiß wo oben und unten ist, das hat er echt verdient!
Ginny ist wirklich wiederlich, ich hoff das ihre Gedanken nie auch nur im Ansatz wahr werden und Luna da ein wachsames Auge drauf hat!
lg
Von:  mathi
2012-09-09T20:14:27+00:00 09.09.2012 22:14
huhu,
da hats harry mal wieder erwischt, was? sein helferkomplex bei kindern ist wohl noch ziemlich ausgeprägt ^^
aber sonst wäre wohl scorpius da unten gelandet, hoffe draco bekommt noch sein fett weg und harry erhohlt sich schnell
freu mich aufs nächste
mathi
Von:  Omama63
2012-09-09T17:43:50+00:00 09.09.2012 19:43
Wieder ein super Kapitel.
Armer Even. Da stürzt er sich in die Tiefe um Scorpius zu retten und dann beschimpft ihn Draco als Mörder. Astoria und das Malfoygericht werden ihm hoffentlich ordentlich einheizen.
Bin schon gespannt, was Lucius mit seinem Sohn macht.
Ginny hat genau das, was sie verdient.
Danke für die ENS.
Von:  Mikan000
2012-09-09T17:12:26+00:00 09.09.2012 19:12
Armer Evan. -.-
Da lässt mal Lucius seinen kleinen Gefährten aus den Augen und schon passiert was. *seufz*
Lucius hat keine einfache Familie.
Hoffentlich kriegt Evan keinen Trauma, sonst kann die Familie einpacken.
Denn Lucius wird es nicht dulden, dass sein Kleiner leidet.
Tolles Kapitel.
Danke für die Ens.
Gruß


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