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Die Flammen des Phönix

von

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Prolog - Blinder Passagier

Prolog - Blinder Passagier
 

Die Sonne brannte gnadenlos auf die Thousend Sunny nieder. Obwohl der Tag gerade mal die Mittagsstunde erreicht hatte, waren die Temperaturen jetzt schon unerträglich. Nami und Robin hatten es sich auf den Liegestühlen gemütlich gemacht und ruhten sich aus. Im Moment war auch nicht besonders viel los. Es war einer der Tage, an dem das Meer ruhig da lag, von der Marine war weit und breit nichts zu sehen und die Jungs hatten sich mal wieder wegen irgend einer dummen Sache in die Haare bekommen.

An solchen Tagen war es am besten sich einfach in die Sonne zu legen und sich etwas zu entspannen. Robin war in eins ihrer neuen Bücher vertieft, dass sie sich in der letzten Stadt gekauft hatte. Sie hatte schon seid einer halben Stunde nicht mehr aufgesehen, geschweigeden ein Wort gesagt oder das Buch zur Seite gelegt. Zorro schlief wie immer gegen den Hauptmast gelehnt und hatte sich auch schon seid etwa einer ganzen Stunde nicht mehr bewegt. Nun kam Sanji zu Nami hinüber.

Er war in die Küche gewesen und hatte ihr einen kühlen Drink mitgebracht. „Hier Nami Mäuschen! Ich schätze mal ihr Beiden habt Durst!“, sagte er mit einem sanften Ton und stellte das Tablett mit den Getränken auf den kleinen weißen Tisch, der in der Mitte der Beiden Liegestühle stand. „Danke Sanji!“, sagten Robin und Nami im Chor. „Kein Thema meine Damen!“, gab Sanji zurück und machte sich wieder auf den Weg in die Küche. Nun viel Namis Blick wieder auf Zorro, den anscheinend nichts mehr aus der Ruhe bringen konnte.

Ihr Blick wanderte weiter und fiel auf Ruffy und seinen Bruder Ace, die über ein Fass gebäugt mit Armdrücken ihre Kräfte maßen. Die Beiden unterhielten sich so laut, dass Nami sich wunderte, dass Zorro noch nicht von diesem ganzen Lärm geweckt wurde. „Hey Ruffy! Gib es doch endlich auf, immer hin besiege ich dich gleich schon zum zehnten mal! Vergiss es kleiner Bruder, du wirst eh wieder gegen mich verlieren.“, sagte Ace mit einer strengen Stimme und sah in mit einem ernsten Blick an.

„Nein! So schnell gebe ich nicht auf Ace!“, sagte Ruffy mit verärgerter Stimme und fuhr fort: „Das hättest du wohl gerne!“ Nun musste Ace lachen, Konzentrierte sich aber weiter auf den Kampf mit seinem kleinen Bruder. Nami musste ebenfalls lachen, als sie die Beiden so beobachtete. Ruffy schien sich richtig rein zu hängen, doch sein großer Bruder schrien eindeutig stärker zu sein. Ace war erst vor kurzem zu ihnen gestoßen.

So wie er es ihnen erzählt hatte, war er zufällig in der Nähe gewesen und wollte sich nun mal ein paar Tage Pause gönnen und mit Ruffy und den Anderen weiter reisen. Nami war es Recht, dass Ace nun bei ihnen war. So war sein kleiner Bruder wenigstens damit beschäftigt sich mit ihm zu messen und würde ihr zur Abwechslung mal nicht auf die Nerven gehen. „Das gibt es doch nicht!“, meinte Ruffy und sah seinen Bruder beleidigt an. „Nimm es nicht so schwer Ruffy! Ich bin einfach stärker als du und daran wird sich ja wohl kaum so schnell etwas ändern.“, meinte Ace und sah seinen Bruder mit einem Funkeln in den Augen an. „Das steht noch nicht fest Bruder!“, gab Ruffy mit dem selben Funkeln in den Augen an.

„Wer diese Runde gewinnt!“, sagte Ace entschlossen und sah ihn mit einem leichten Lächeln an. „Gut die Wette gilt!“, meinte er dann und die Beiden setzten erneut zum Kampf an. Es dauerte einige Zeit, bis Ace und Ruffy ihren vorerst letzten Kampf in Armdrücken ausgetragen hatten. Ace war mal wieder als Sieger heraus gegangen. Ruffy war ziemlich sauer auf seinen Bruder, da er nun schon zum Xten mal von ihm besiegt wurde. Nami dachte schon für einen Moment, dass er jeden Moment ausrasten könnte.

Doch genau in diesem Moment kam Sanji an deck. „Leute in fünf Minuten ist das Essen fertig!“, meinte er nur und schenkte Nami und Robin ein leicht übertriebenes Lächeln. „Endlich Futter!“, rief Ruffy und rannte in die Küche. Ace schüttelte nur den Kopf und schenkte Nami und Robin ein leichtes Lächeln. „Geht ruhig schon einmal vor. Ich komme gleich nach, ich will mir nur eben etwas frisches anziehen!“, meinte er nur und machte sich auf den Weg nach unten. Er ging in das Gästezimmer, dass Ruffy und die Anderen extra für ihn bereit gestellt hatten. Ace musste nur die Treppe hinunter gehen und einmal um die Ecke. Einen kurzen Moment später hatte er sein Zimmer erreicht und öffnete die Tür.

Ace betrat den Raum und setzte sich erst einmal einen kurzen Moment auf sein Bett. Dann stand er auf und nahm seinen Rucksack, der neben einer kleinen Geheimtüre lag. Schnell holte er etwas frisches zum anziehen heraus und zog sich um. Ace wollte das Zimmer gerade wieder verlassen, als er plötzlich ein merkwürdiges Geräusch vernahm. „Was war das?“, fragte er sich in Gedanken und hielt für einen kurzen Augenblick inne.

„Das habe ich mir bestimmt nur eingebildet!“, entschied er einen kurzen Moment später, doch als er gerade die Tür geöffnet hatte und gehen wollte ertönte das Geräusch ein zweites mal. Ace blieb stehen und lauschte. Er wollte heraus finden, wo her es kam. Da war es wieder. Ein leises, jedoch schweres Atmen und es kam aus der Richtung des Geheimganges. Ace schloss die Türe hinter sich und blieb noch ein paar Sekunden lang an seinem Platz stehen. Nun machte er ein paar Schritte auf die kleine Türe zu. Kurz davor blieb Ace noch einmal stehen und lauschte. „Dieses schwere Atmen kommt von hier.“, dachte er nur und überlegte einen kurzen Augenblick. Er wusste ja nicht was ihn hinter dieser Türe erwarten würde. Entschlossen drückte er gegen sie. Mit einem kaum zu hörenden dumpfen Laut ging sie auf. Es knarrte als er sie aufzog. Langsam wurde der Raum mit einem faden Licht ausgefüllt.

Nur schwach konnte Ace die Umrisse einer jungen Frau erkennen, die scheinbar regungslos auf dem Boden des schmalen Ganges lag. Sie trug ein kurzes rotes Kleid und hatte langes rotes Haar. Langsam bewegte Ace sich auf sie zu, er war so leise wie möglich, denn er wollte die Frau auf keinen Fall erschrecken. Kurz bevor er sie erreicht hatte schlug sie die Augen auf und sah ihn mit einem ängstlichen Blick an. „Bitte tu mir nichts!“, sagte sie mit einer schwachen Stimme und fuhr fort: „Ich hatte keine andere Wahl!“



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