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Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben
*guckt um die Ecke*
*wickelt eine Haarsträhne um den Finger*
Es tut mir wirklich leid, dass es schon wieder zu spät kommt, doch kann ich das momentan wirklich nicht ändern, weil ich viel Stress in der Schule und auch sonst so habe und einfach nicht mehr dazu komme, etwas zu schreiben. Natürlich versuche ich dennoch nächstes Mal pünktlich zu schreiben, doch kann ich nichts versprechen...
Außerdem habe ich nun ein Wettbewerb, in dem ich für diese FF ein Cover suche. Wenn ihr also gut zeichnen/malen könnt, könnt ihr ja mal vorbeischauen. Er heißt genauso wie meine FF.

Aber jetzt erst mal viel Spaß beim Lesen, ich hoffe es gefällt euch. LG Cherry Komplett anzeigen

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Heimweh


 

41. Heimweh
 

 

Gelangweilt lag sie auf dem Sofa. Shikamaru war nicht da. Er war vor einer Stunde aus dem Hausgegangen, um für sie ein zu kaufen. So langsam fragte sich Temari jedoch, was da so lange dauerte. Die Einkaufsliste war nicht besonders lang. Eigentlich sollte er nur Schokolade, Milch und Käse kaufen. Normal dauerte so etwas, wenn man lange brauchte, eine halbe Stunde, doch war Shikamaru bereits doppelt so lange weg. Temari war schon total auf seine Erklärung gespannt, wenn er dann endlich wieder kam. Theoretisch konnte sie sich schon denken, was so lange dauert, doch würde sie ihn sicherlich umbringen, wenn es wirklich stimmte, schließlich hatte sie ihm gesagt, dass sie es nicht wollte.

 

Seufzend ließ sie ihren Blick durchs Wohnzimmer schweifen, dabei fiel ihr Blick auf acht Bilder, die auf einer Kommode standen. Schwerfällig stand sie vom Sofa auf und ging zur Kommode. Sofort viel ihr das Bild von sich und Shikamaru ins Auge. Es stand in der Mitte der Bilderreihe.

 

Auf dem Bild saßen sie zusammen auf einer Wiese. Shikamaru lehnte an einem Baumstamm, sie saß zwischen seinen Beinen und lehnte an seiner Brust. Ihre Hände lagen in den seinen. Verträumt spielte er mit ihren Fingern, während er in die Wolken sah, sie blickte jedoch nur auf ihre Hände. Das Foto hatte Shikamarus Mutter geschossen, sie hatten es gar nicht bemerkt. Erst, als sie ihnen das Foto präsentierte, wussten Shikamaru und Temari, dass sie beobachtet wurden. Zuerst waren sie sauer gewesen, doch dann hatte es sie irgendwie gefreut, denn irgendwie fanden sie es toll ein Bild von diesem Moment zu haben.

 

Rechts daneben standen drei weitere Bilder. Auf dem ersten waren Shikamaru, Ino, Choji und Asuma zu sehen, kurz nachdem sie Genin wurden, auf dem nächsten war Shikamaru mit seinen Eltern, wobei er dort ziemlich genervt aussah. Das letzte war ihr Lieblingsbild. Darauf konnte man Shikamaru zusammen mit Hinoko sehen, als dieser noch ein Baby war. Sie fand es immer wieder süß, wenn sie sah und ihr Herz schlug einen Schritt schneller. Umso öfter sie das Bild sah desto mehr glaubte sie daran, dass Shikamaru ein wirklich guter Vater werden würde.

 

Ihr Blick wanderte wieder zurück zur linken Seite. Ganz am Anfang stand ein Bild, auf dem sie und zusammen mit Matsuri war. Es wurde irgendwo in Suna aufgenommen. Sie wusste nicht mehr wann und wo, dennoch bedeutete es ihr ziemlich viel, denn es erinnerte sie an ihre Heimat, es war ein Teil von ihr, ein sehr wichtiger Teil, den sie aufgegeben hatte. Daneben stand ein ähnliches Bild. Es zeigte sie mit TenTen. Sie standen vor dem Hokageturm. Temari hatte den Arm um TenTens Schulter geschlungen und grinste mit ihr um die Wette. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Das Bild wurde gemacht, kurz nachdem sie sich kennengelernt hatten. Es war vor ihrer Abreise gemacht worden, obwohl sie es traurig fanden, dass sie sich einander eine Zeit lang nicht mehr sehen konnten, waren sie an diesem Tag wirklich glücklich gewesen.

 

Ein paar Minuten blickte sie noch auf das Bild, dann ließ sie ihren Blick jedoch weiter wandern. Das nächste Foto stand zwischen dem von ihr und TenTen und dem von ihr und Shikamaru. Eine junge Frau mit braunblonden Haaren war darauf zu sehen. Lächelnd blickte sie in die Kamera. In ihren Armen hielt sie ein kleines Mädchen. Sie hatte blonde Haare und grünblaue Augen. Mit einem strahlenden Lächeln blickte sie ihre Mutter an. Andächtig strich sie über das Bild. Sie hatte es von Suna aus mit nach Konoha genommen, weil sie wirklich sehr darin hing. Es war eins der schönsten Fotos, die sie von ihrer Mutter noch hatte. Früher, wenn sie sich immer alleine gefühlt hatte, hatte sie das Bild genommen und fest an sich gedrückt. Danach war sie oft zu dem Grab ihrer Mutter gegangen. Noch etwas, was sie hier in Konoha vermisste, was sie aufgegeben hatte. Aber auch wenn das Bild sie traurig stimmt, machte es sie auf eine andere Art wieder glücklich. Sie wurde immerhin bald selber Mutter und es war ein gutes Gefühl, vor allen wenn sie das Foto von sich und ihrer Mutter sah…

 

Hinter dem Foto und dem Bild von ihr und Shikamaru stand noch ein weiteres. Sie hatte es mit Absicht ein bisschen weiter nach hinten gestellt, weil sie eigentlich nicht daran denken wollte. Doch jetzt, wo sie alleine war und Zeit hatte, blieb ihr nichts anderes übrig. Vorsichtig hob sie es an. Mit traurigen Augen guckte sie auf die Fotographie. Ihr Herz zog sich bei dem Anblick ein wenig zusammen. Es war ein Bild von ihr, Gaara und Kankuro. Kankuro stand in der Mitte und hatte einen Arm seine beiden Geschwister gelegt. Sie alle lächelten in die Kamera - der eine mehr, der andere weniger. Das Foto wurde vor gut einem Jahr gemacht. Temari hatte ihre beiden Brüder dazu gezwungen, damit sie alle ein schönes Foto hatten, weil es sich einfach so gehörte. Zuerst hatten die beiden abgelehnt, doch irgendwann hatte sie es doch geschafft die beiden zu überreden, weshalb sie auch wirklich glücklich war, denn sonst hätte sie in Konoha nichts mehr von ihren Brüdern.

 

Kleine Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie vermisste die beiden wirklich sehr. Wie lange hatte sie sie schon nicht mehr gesehen? Vier Monate. Viel zu lange! Normalen waren sie nie so lange getrennt. Meist waren es nur zwei, drei Wochen, wo einer von ihnen nicht da war, manchmal auch ein Monat, aber eigentlich nie viel länger. Sie fragte sich so langsam, ob sie das überhaupt überstehen würde für immer von ihren Brüdern getrennt zu sein. Natürlich hatte sie sich vor gut sechs Monaten freiwillig dazu bereiterklärt mit Shikamaru zusammen in Konoha zu leben, doch mittlerweile war sie sich nicht mehr so sicher, ob es wirklich eine so gute Idee war. Sie vermisste ihre Brüder und ihr altes Leben in Suna. Temari wusste nicht so recht, ob es das wirklich war, was sie wollte. Für immer von ihrer Familie, ihren Freund und ihrer Heimat getrennt zu sein. War es das wert? Sie liebte Shikamaru über alles und war dazu bereit mit ihm zusammen zu wohnen, doch war sie wirklich dazu bereit ihre Heimat aufzugeben? Den Ort, den sie über zwanzig Jahre ihre Heimat nannte? Temari wusste es nicht. Sie wusste, dass ihre Kinder es hier besser haben würden als in Suna, doch schob sie den Gedanken erst mal beiseite. Hier ging es nicht um ihre ungeborenen Kinder sondern nur um sie! Ob sie hier glücklich werden würde und ob sie es aushielt von ihrer Familie getrennt zu sein. Temari überkamen Zweifel. Sie wünschte sich Shikamaru zurück, damit sie mit ihm darüber reden konnte. Sie war sich sicher, dass er die richtigen Worte finden würde, um ihr Trost zu spenden und um ihre Zweifel, die sie so plötzlich überkamen, zu vernichten, denn tief in ihrem inneren wusste sie, dass sie eigentlich wirklich mit ihm hier leben wollte und dass es die richtige Entscheidung war.

 

„Ich hatte mich schon gefragt, wann es soweit ist“, flüsterte Shikamaru in ihr Ohr und schlag die Arme um ihre Taille. Temari erschrak ein wenig. Sie hatte nicht bemerkt, dass er wieder zurückgekommen war, ebenso hatte sie auch nicht bemerkt, dass ihr mehre Tränen die Wange hinunter liefen, welche sie nun schnell vernichtete. In Shikamarus Armen drehte sie sich zu ihm, schlang ihre Arme um seinen Körper und lehnte sich an seine Brust. Shikamaru zog sie noch mehr an sich heran. Eine Weile standen sie so da, ohne dass sie sich bewegten oder etwas sagten. Shikamaru strich ihr nur ab und zu über den Rücken.

 

  „Ich möchte dir etwas zeigen“, sagte er plötzlich. Temari sah ihn erst etwas verwirrt an, doch dann stimmte sie zu. Zusammen gingen die beiden durch Konoha. Ab und zu mussten sie eine Pause einlegen, weil Temari nicht mehr konnte. Immer wieder fragte sie ihn, wohin er sie brachte, doch Shikamaru meinte nur immer wieder, dass sie das noch früh genug erfahren würden.

 

Vor einem großen gläsernen Treibhaus, kamen sie zum Stehen. Temari fragte sich, wozu man in Konoha ein Treibhaus brauchte, doch bekam sie bald eine Antwort auf ihre Frage. Shikamaru wies sie an, die Schuhe aus zu ziehen, wobei er ihr natürlich half. Danach verband er ihre Augen, was sie natürlich ablehnte. Nach einer kleineren Diskussion gab sie jedoch nach und ließ ihn machen. Nachdem er das getan hatte, führte er sie in das Treibhaus hinein. Dadurch, dass sie sich ihre Schuhe ausgezogen hatte, wurde ihr Tastsinn viel intensiver.

 

Gleich, nachdem sie das Treibhaus betreten hatten, spürte Temari etwas Warmes, Pulvriges unter ihren Füßen. Es dauerte nicht lange, bis sie wusste, was es war, schließlich hatte sie es schon oft unter ihren Füßen gespürt.

  „Warum habt ihr ein Treibhaus mit Sand?“, fragte sie ihren Freund verwundert. Ein Lächeln stahl sich auf Shikamarus Lippen. Er hatte doch gewusst, dass sie es erkennen würde. Vorsichtig nahm er ihr wieder die Augenbinde ab, da sie so oder so bereits wusste, wo sie waren. Nun, da sie die Chance hatte sah sie sich um. Der ganze Treibhausboden war bedeckt mit goldgelbem Sand. Vereinzelte Pflanzen zierten ihn. Es erinnerte Temari sehr an zu Hause.

  „Hier pflanzen wir Heilpflanzen an, die oft nur in Suna wachsen“, erzählte er ihr. Temari nickte verstehend. In Suna taten sie dasselbe mit Pflanzen aus Konoha, weil sie in der freien Wildbahn nicht wachsen konnten, doch das spielte in dem Moment keine Rolle. Was zählte war, dass es sie an ihre Heimat erinnerte. Dieses Treibhaus war eine kleinere Form der Wüste, die sie so liebte. Es linderte ihr Heimweh ein wenig.

 

„Ich dachte mir, dass dir eine vertraute Umgebung vielleicht gut tun könnte… Ich kann dir zwar nicht deine Brüder bringen, aber vielleicht hilft es dir ja, dass es hier einen Ort gibt, der deiner Heimat so ähnlich ist“, erklärte Shikamaru und sah sie an. Temari schenkte ihm ein sanftes Lächeln.

  „Danke, Shikamaru. Es ist wirklich lieb von dir“, erwiderte sie ihm, schlang die Arme um seinen Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie freute sich wirklich sehr darüber. Es war als schenkte er ihr ein Stückchen Heimat, ein Stück ihres alten Lebens wieder zurück. Sie fand es einfach nur süß wie er sich um sie kümmerte. Mittlerweile glaubte sie mehr denn je daran, dass es die richtige Entscheidung war, dass sie bei Shikamaru in Konoha geblieben war.

 

Vorsichtig ließ sie sich in den Sand sinken. Ihre Finger vergruben sich in den Sand. Sie ließ die Wärme des Sandes in ihren Körper empor steigen. Shikamaru setzte sich hinter sie, sodass sie zwischen seinen Beinen saßen. Temari lehnte sich an ihn und genoss die Ruhe, während Shikamaru seine Arme um ihre Hüfte schlang und sie auf ihrem Bauch platzierte. Es faszinierte ihn jedes Mal wieder, wenn seine Kinder gegen den Bauch seiner Freundin traten. Auch er genoss die Ruhe.

 

Temari erinnerte diese Situation an das Bild, das sie sich noch vor einigen Minuten angesehen hatte. Es freute sie, dass sie noch immer solche intimen Momente erleben konnten, ob sich einiges zwischen ihnen verändert hatte. Was sich allerdings nicht verändert hatte, war, dass sie sich über alles liebten und immer für einander da waren und das war es doch, was wirklich zählte. Zusammen würden sie alles überstehen. Nun war sie sich ganz sicher, dass sie es auch schaffen würde ohne ihre Brüder zu leben, auch wenn sie noch immer sehr vermisst, doch es war sicher nicht für immer. Sie glaubte fest daran, dass zumindest Kankuro sie ab und zu besuchen kommen würde, schon alleine um ihr auf die Nerven zugehen und auch ohne Gaara würde sie nicht leben müssen, da dieser zu der Chuunin-Auswahlprüfung kam. Die restliche Zeit hatte sie dann ja Shikamaru und ihre Kinder, um die sie sich kümmern musste.

 

Der Gedanke an so eine Zukunft machte sie unglaublich glücklich. Eigentlich hatte sie alles, was sie wollte. Sie hatte etwas aufgegeben, um etwas Neues, Wichtigeres zu bekommen und das war auch gut so! Mit einem Lächeln auf den Lippen kuschelte sie sich noch mehr an Shikamaru und schloss die Augen. In Gedanken malte sie sich ihre Zukunft aus, wobei ihr Lächeln immer größer wurde…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YuiLuu
2013-10-27T22:58:07+00:00 27.10.2013 23:58
WIeder ein schönes Kapitel *O*
Also wie ich schon sagte, in pläne schmieden ist unser Shika top ^.~
Was kann man sich mehr wünschen als ein stück mehr Heimat und das hat sie auf jeden fall bekommen -^.^-
Antwort von:  Little-Cherry
28.10.2013 15:26
Ja Shikas Pläne sind echt die besten! :D
Von:  fahnm
2013-08-26T19:56:35+00:00 26.08.2013 21:56
Hammer Kapi^^
Antwort von:  Little-Cherry
27.08.2013 14:09
Danke


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