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A Fantasy Story

von

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Part 3

hier wäre dann teil drei, aber da dieser etwas zu kurz geraten ist lade ich gleich noch teil vier hoch...
 


 

Lime hatte sich zur Hälfte erhoben und trat Kita die Beine weg, woraufhin diese nun im Matsch lag.

Lime stand nun ganz auf und sah zu ihr herunter. "Hey, das war nicht sehr nett!", sagte sie.

"Du bezeichnest dich ja auch nicht als nett!", erwiderte Kita und rollte zur Seite weg. Sie stand auf und begann langsam im Kreis zu gehen.

"Was soll der Scheiß?" Lime sah sie ungläubig an.

Kita sagte nichts, sondern ging weiter.

<<Will die mich verarschen? Na gut...!>> Lime ging zum nächstbesten Baum, riss ihn raus und warf ihn Kita entgegen.

"Das hatten wir schon Mal!", rief Kita, blitzschnell hatte sie ihr Schwert gezogen und spaltete den Baum der Länge nach.

Eine Hälfte flog zurück zu Lime. Diese gähnte gelangweilt und spaltete die Hälfte mit einem kräftigen Faustschlag ein zweites Mal. Krachend fielen die beiden Baumteilchen neben ihr zu Boden. Dann rannte sie auf Kita zu und ehe diese wusste was geschah, kickte sie ihr das Schwert aus den Händen, woraufhin dieses im weiten Bogen zur Seite flog und in einem Fels stecken blieb.

Kita trat zu und fegte Lime von den Beinen. Mit einigen schnellen Schritten war sie beim Felsen angelangt, umfasste den Schwertknauf mit beiden Händen und zog daran. Das Schwert gab keinen Millimeter nach.

"Verdammte Scheiße!", schrie sie.

Lime erhob sich und ging langsam auf Kita zu.

Diese hatte ein Bein gegen den Felsbrocken gestemmt und zog was das Zeug hielt am Schwert.

Lime war inzwischen bei Kita angekommen und tippte ihr auf die Schulter.

Kita wandte sich um. "Was!?!", fragte sie gereizt, hatte aber vergessen weiterhin am Schwertknauf zu ziehen und verlor das Gleichgewicht, so dass sie im Schlamm landete.

"Hilfe gefällig?", fragte Lime vergnügt.

"Wär nicht schlecht, schließlich hast du es da reingejagt!", schnappte Kita, setzte sich auf und zeigte auf das im Stein steckende Schwert.

"Keine Vorwürfe bitte! Ich kann auch einfach gehen!", sagte Lime, drehte sich in Zeitlupe um und ging auch in dieser Geschwindigkeit einige Schritte.

"Dann geh doch!", Kita erhob sich wieder und sah an sich hinunter. <<Die Reinigung im nächsten Dorf wird königlich dazuverdienen...>>, dachte sie.

Lime lehnte sich inzwischen mal wieder lässig gegen einen Baum und schaute Kita belustigt zu.

Kita sah Lime an, als wolle sie sagen: Lach ruhig weiter! Wirst schon sehen was du davon hast! Dann umrundete sie den Felsbrocken, und tat so als würde sie ihn inspizieren. Als sie wieder beim Schwert angekommen war streckte sie beide Arme nach vorne, murrte irgendetwas vor sich hin und flimmernde Funken sprangen von ihren Händen auf den Fels über. Daraufhin bekam dieser Risse. Kita näherte sich wieder dem Schwert und zog daran. Es ließ sich bewegen und auch rausziehen, aber nicht ganz. Die Spitze war noch drin hängen geblieben, so dass Kita wieder ausrutschte und im Matsch landete.

Lime, die immer noch halb am Baum stand, fiel auch fast hin, nicht weil sie ausrutschte, sondern weil sie sich beinahe totlachte.

"Machs doch besser!", rief Kita, immer noch auf dem Boden sitzend.

"Mit dem allergrößten Vergnügen!", sagte Lime und ging an Kita vorbei.

"Da bin ich aber gespannt!", knurrte Kita.

Lime, die inzwischen beim Fels angelangt war, fuhr mit ihrer Hand über die feuchte Oberfläche. "Nass!", stellte sie fest.

"Wie spitzfindig!" Kita verzog eine Miene nach bester Affenmanier und stand doch auf.

"Nicht wahr? Das sollten wir ändern. Und da Madame das Wetter auch nicht gefällt...!", grinste Lime.

"Willst du etwa den Wetterfrosch nach Walhalla schicken?", fragte Kita bissig.

"Nein, aber dich wenn du noch so nen Spruch ablässt!" Lime wandte sich zu ihr um.

"Wer lässt denn hier die Sprüche ab? Ich dachte, du wolltest den Felsen trockenlegen!", schnappte Kita.

"Du! Ich kontere lediglich! Und nun wieder zu den wichtigeren Dingen." Lime wandte sich wieder dem Fels zu.

"Dann viel Spaß!", murrte Kita.

"Danke! Den werd ich haben!" Lime wandte sich gen Himmel, schloss die Augen und murmelte einige unverständliche Dinge in ihren unsichtbaren Bart. Als hätte jemand da oben den Wasserhahn zugedreht, hörte der Regen auf.

Kita nickte bewundernd. "Geht auch ein Regenbogen?", konnte sie sich allerdings nicht verkneifen.

Lime wartete einige Minuten, bis die Sonne sich langsam zwischen den dunklen Wolken hervorschob. Der Regenbogen schimmerte in allen Farbe des bekannten Spektrums und Kita pfiff anerkennend. "Nicht übel!"

"Stimmt! Obwohl das nicht ganz mein Verdienst war!" Lime drehte sich zu Kita um.

"Sag bloß, das war schon alles!"

"Ach nö!" Wieder drehte sie sich zum Fels um und murmelte etwas. Ein warmer Windstoß kam auf und wirbelte Kitas Haare durcheinander.

"Trocken!", sagte Lime und schaute Kita an. Sie konnte sich ein Kichern nicht verkneifen als sie ihre Haare sah, welche ihr ganzes Gesicht bedeckten. "Neue Frisur?", lachte Lime.

"Jepp, aber nicht gerade zu meiner Begeisterung!", meinte Kita und warf ihre Haare wieder nach hinten. "Und was bringt es, wenn der Fels trocken ist? Einen Felsenstrand zum Sonnen?"

"Nein! Aber ich rutsche nicht ab wenn ich das mache!", rief Lime und zerschlug den Fels in seine Einzelteile.

Kita bekam einen Hustenanfall und musste einem fliegenden Steinbrocken ausweichen, der genau neben ihren Ohr vorbeisauste.

Lime bückte sich und hob das Schwert auf, das fast völlig vom Staub bedeckt war. "Bitte schön! Zwar ein bisschen staubig aber egal!", hustete sie und reichte Kita das Schwert.

"Danke!", hustete diese zurück. Dann ging sie damit zum nächsten Grasbüschel und fuhr erst mit der einen Breitseite des Schwertes, dann mit der anderen darüber. "Nun ist's wieder sauber!", grinste sie. Sie steckte das Schwert wieder ein, sah Lime an und fing unvermittelt an zu lachen.

"Was ist?", fragte Lime gereizt.

"Nichts, aber du müsstest dich mal sehen! Dein Kleid und dein Gesicht sich voll von Matsch!", brachte Kita immer noch lachend hervor.

Lime sah an sich herunter und dann zu Kita. "Du siehst selbst auch nicht besser aus!", stellte sie grinsend fest.

"Ich weiß!", lachte Kita.

"Ich hätte da ein Idee wie wir das ändern könnten...!", murmelte Lime.

"Und die wäre?..", fragte Kita, die gerade dabei war, ihren Kaputzenumhang auszuwringen.

Lime schloss die Augen und murmelte etwas Unverständliches. Plötzlich ergoss sich eine Menge Wasser über die beiden.

Kita sah aus wie ein begossener Pudel. "Ich dachte, der Regen hätte aufgehört!", krächzte sie.

"Hat er auch! Schau mal nach oben!", sagte Lime und deutete hoch zum Himmel, welcher blau und wolkenlos war.

Kita tat wie ihr geheißen, hatte dann aber eine Idee und ging zu Kelpi hinüber. Sie hob das auf der Erde liegende matschbraune pelzige Etwas hoch und rief: "Könntest du dasselbe noch mal machen?"

"Klar doch!", rief Lime zurück und murmelte wieder etwas vor sich hin.

Schnell setzte Kita Belca auf den Boden. Das Eichhörnchen schlief immer noch und merkte überhaupt nichts. Eine riesige Wassermenge ergoss sich über Belca, und nur über sie.

Und noch immer war sie nicht richtig wach. "Sicher doch, mein Liebling...", murmelte sie vor sich hin.

Kita lachte schallend auf. "Wach auf, Faulpelz!", sagte sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-06-11T08:49:27+00:00 11.06.2004 10:49
*reinhoppel*
Noch kein kommi hierzu?
Das muß ich schnell ändern!! :o)
Die viele Aktion in dem Kapitel...O.o
Klasse!!
*sowasauchschreibenkönnwill!!*
Richtig aufregend!! ^^
Was die beiden Mädels alles können....:o)
Die Geschichte läßt sich wirklich gut lesen, "flutscht" nur so weg und man kann immer weiter und weiter lesen....^.^
Mir gefällts!! *nick* ^.^
Und das Ende mit dem Wasser...:o))
Bis bald!!
*wink*


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