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I don´t want to become his Wife!

von

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"Lynn sieht richtig entspannt aus." Ben und Celeste stehen einige Meter von ihr und Break entfernt. Während er die beiden beobachtet, sagt der Weißhaarige etwas zu ihr. Und sie fängt an zu lachen.

"So fröhlich habe ich sie schon lange nicht mehr erlebt."

"Du könntest jetzt an seiner Stelle bei ihr sein. Wenn du nur den Mut gehabt hättest, sie zu fragen."

"A-aber...d-daran habe ich doch gar nicht gedacht..."

Celeste schüttelt seufzend den Kopf. "Glaubst du, ich weiß nicht schon lange, welche Gefühle du für sie hast? Wann willst du es ihr denn endlich sagen? Bald wirst du es nicht mehr können, wenn sie wirklich Vincent Nightray heiraten muss."

"Das weiß ich", murmelt Ben. "Aber sie sieht in mir doch nur einen guten Freund. Vielleicht ist es am besten, wenn sie es niemals erfährt. Wenn zwischen ihr und mir alles so bleibt, wie es ist."

"Ben..."

"Nein, schon gut. Ich fahre jetzt heim. Bleib du ruhig hier und genieße den Abend."

"Du bist ein Dummkopf, kleiner Bruder." Celeste schaut ihm traurig nach. "Sie hat doch die gleichen Gefühle für dich. Aber genau wie du, denkt sie, du siehst sie nur als Freundin. Es ist einfach hoffnungslos mit euch beiden."
 

Lyra liegt auf dem Bauch und wird von einer Pfote auf ihrem Rücken festgehalten. Ihr Körper schmerzt von den Schlägen, mit denen der Chain sie in die Gasse getrieben hatte.

"Mir ist langweilig, Lotti." Die nörgelnde Kinderstimme lässt sie den Kopf zur Seite drehen. Ein kleines Mädchen, ebenfalls in einer roten Robe, sitzt auf einer Holzkiste. "Können wir nicht schon mal anfangen?"

"Nein, Lily. Wr warten auf die anderen, wie wir es besprochen haben."

"Aber wo bleiben die beiden denn? Ich kann es kaum noch erwarten, mich mal wieder richtig zu amüsieren. Und Bandersnatch ist auch schon total ungeduldig."

Der schwarze Hund neben ihr gibt ein Jaulen von sich.

"Ich muss die Leute von Pandora warnen, dass die Baskervilles etwas vorhaben. Aber wie?"

"Entschuldigt, dass wir euch warten ließen." Zwei großgewachsene Männer treten in Lyra´s Blickfeld.

"Fang! Doug!" Das Mädchen - Lily - springt von der Kiste herunter. "Da seid ihr ja! Jetzt können wir endlich mit unserem Spiel beginnen."

"Ja, lasst uns gehen. Komm her, Leon."

Der Chain gehorcht ihrem Befehl und trottet zu Lotti hinüber.

"Mir muss jetzt irgendetwas einfallen, sonst ist es zu spät. Wenn ich doch nur...Ah." Lyra´s Blick ist auf eine ihrer Pistolen gefallen, die in ihrer Reichweite liegt. Sie hatte sie bei dem kurzen Kampf vorher verloren. Vorsichtig streckt sie die Hand aus und schließt ihre Finger um den Griff. "Das ist meine einzige Möglichkeit. Hoffentlich schafft es Lady Lynn, sich in Sicherheit zu bringen."

Mit einem Ruck reißt sie die Waffe hoch und zieht den Abzug rasch mehrmals hintereinander durch.
 

"Break, hast du das auch gehört?"

"Ja." Break schaut sich aufmerksam um. "Ich werde nachsehen, was das war. Bleibt ihr hier."

"Aber...", beginnt Lynn, doch er ist bereits weg. "Er glaubt doch nicht wirklich, dass ich hier stehe und auf ihn warte. Da liegt er aber völlig falsch." Sie läuft ebenfalls los, in die gleiche Richtung wie er.

Sie hat den Platz halb überquert, als sich ihr jemand in den Weg stellt. "Lady Lynn. Hat euer Begleiter euch etwa allein gelassen?"

"Nein, das hat er nicht, Lord Vincent. Break will nur kurz etwas erledigen."

"Seid ihr euch da sicher? Es könnte ihn ja auch etwas unvorhergesehenes daran hindern, zu euch zurückzukommen."

"Was wollt ihr damit sagen?"

"Ich will euch nur vor einer Enttäuschung bewahren", erwidert er lächelnd. "Übrigens, macht ihr euch eigentlich gar keine Sorgen um eure Dienerin? Sie wird sicher furchtbar enttäuscht sein - naja, wenn sie dazu noch in der Lage sein sollte."

"Ist Lyra etwas zugestoßen?" Lynn klammert sich an Vincents Ärrnel. "Wenn ihr wisst, wo ich sie finden kann, sagt es mir!"

"Das könnte ich natürlich tun, aber..."

"Dort." Echo zeigt auf die Gasse. "Sie wurde von einem Chain angegriffen."

"Vielen Dank, Echo!" Lynn drängt sich an Vincent vorbei und hastet weiter.
 

"Wie ungezogen." Lotti schaut auf die Butspritzer auf ihrer Robe. "Einfach auf uns zu schießen. Ich hätte mich doch besser gleich richtig um dich kümmern sollen. Aber ich dachte nicht, dass du uns noch großen Ärger machen könntest."

"Da hast du dich wohl geirrt." Lyra lässt ihre leere Pistole sinken. "Dachtest du, ich würde einfach tatenlos zusehen, wie ihr Baskervilles Aufruhr verursacht?"

"Dürfen wir sie zum Schweigen bringen?", quengelt Lily. "Sie geht uns auf die Nerven."

"Meinetwegen. Wir haben schon genug Zeit mit ihr vergeudet."

Bandersnatch fletscht die Zähne und setzt zum Sprung an. Als plötzlich eine Stimme zu hören ist. "Da bist du ja in eine richtig unangenehme Lage geraten, Lyra."



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